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Benutzer:DerwahreStinkstiefel/Raumdock

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Kaigun

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What captures the attention of the Japanese navy brass were the great surface clashes in the North Sea, particularly Jutland. Looking past the fact that the battle had ended in a tectical stalemate, the Japanese navy, like its counterparts in the West, remained conviced that the battle not only provided the tactical parameters for decisive naval combat in the future, but also dictated major changes in the design and construction of capital ships. Naval professionals counted many major changes in ship design and constrction after the Battle of Jutland: Sixteen inches became the standard caliber for main batteries. Armor was concentrated and strenghened below the waterline, particularly around a warship's vital parts (the engineering spaces and magazines), leaving the bow, stern, bridge superstructure, and secondary armament more lightly protected. A reinforced central pillar was substituted for the tripod arragement of the foremast. Geared turbines were introduced, and engine rooms were compartmentalized to minimize the dangers of flooting and listing. Was die Aufmerksamkeit der japanischen Marineinfanteristen erregte, waren die großen Zusammenstöße an der Oberfläche in der Nordsee, insbesondere in Jütland. Nachdem die Schlacht in einer taktischen Pattsituation geendet hatte, blieb die japanische Marine, wie ihre westlichen Kollegen, überzeugt, dass die Schlacht nicht nur die taktischen Parameter für den entscheidenden Seekampf in der Zukunft lieferte, sondern auch bedeutende Änderungen bei der Konstruktion und dem Bau von Großkampfschiffen erforderte. Die Marineexperten zählten nach der Schlacht von Jütland zu den wichtigsten Änderungen bei der Konstruktion und dem Bau von Schiffen: Sechzehn Zoll wurden zum Standardkaliber für Hauptbatterien. Die Panzerung wurde unterhalb der Wasserlinie konzentriert und verstärkt, insbesondere um die wichtigen Teile eines Kriegsschiffes (die technischen Räume und Magazine), so dass Bug, Heck, Brückenaufbauten und Sekundärbewaffnung leichter geschützt waren. Ein verstärkter Mittelpfeiler ersetzte die Dreifußanordnung des Fockmastes. Getriebeturbinen wurden eingeführt, und die Maschinenräume wurden abgeschottet, um die Gefahren des Aufschwimmens und Aufsteigens zu minimieren.
The first Japanese battleship constructed under the 1916 and 1917 programm the Nagato and the Mutsu incorporated a number of these features and respresented another qualitative leap by the Japanese navy ahead of the capital ship designs of foreign naivies. These ships had been planned for some time, and several months before Jutland, their general design had been drafted by Hiraga Yuzuru, destined to be the most famous, as well as the most constroversial Japanese naval architect. Das erste japanische Schlachtschiff, das im Rahmen des Programms von 1916 und 1917 gebaut wurde, die Nagato und die Mutsu, wies eine Reihe dieser Merkmale auf und stellte einen weiteren qualitativen Sprung der japanischen Marine gegenüber den Hauptschiffskonstruktionen ausländischer Naivitäten dar. Diese Schiffe waren seit geraumer Zeit geplant worden, und einige Monate vor Jütland war ihr allgemeiner Entwurf von Hiraga Yuzuru entworfen worden, der der berühmteste und kontroverseste japanische Schiffsarchitekt sein sollte.
But within a few months, the information that had reached the Jpanese navy about Jutland caused Hiraga to revise radically the displacement, armor, speed, and weight distribution of the ships he was building. He planed for ships of 32,720 tons with higher speeds and langer guns - 16 inches - that would exceed the British Queen Elizabeth class in performence and set a world precedent. Because of their size, Hiraga decided that only eight of huge guns were needed on each ship, instead of the twelve on previous ships, a decision that contributed to a great saving of weight and space on the Mutsu and Nagato. Refecting the navy's gradual conversion of oil, their hulls contained fifteen oil-fired and six mixed-fired Kampon boilers that provided steam to Kampon turbines geared to four shafts (screws) capable of driving the ships at 26.5 knots, a speed that rivaled any battleships afloat. Only in protection - a 12-inch belt amidships and 12-inch amor covering the turret barbettes - could the Nagato and Mutsu be considered slightly inferior to foreign construction (specifically to slower American Pennsylvania, New Mecixo and Tenneese classes of battleships, which traded speed for staying power). Doch innerhalb weniger Monate veranlassten die Informationen, die die jugoslawische Marine über Jütland erreicht hatten, Hiraga dazu, die Verdrängung, Panzerung, Geschwindigkeit und Gewichtsverteilung der von ihm gebauten Schiffe radikal zu revidieren. Er plante Schiffe von 32.720 Tonnen mit höheren Geschwindigkeiten und längeren Kanonen - 16 Zoll -, die die britische Queen-Elizabeth-Klasse in der Leistung übertreffen und einen weltweiten Präzedenzfall schaffen sollten. Aufgrund ihrer Größe entschied Hiraga, dass auf jedem Schiff nur acht der riesigen Geschütze benötigt wurden, statt der zwölf auf den vorherigen Schiffen, eine Entscheidung, die zu einer großen Gewichts- und Platzersparnis auf der Mutsu und der Nagato beitrug. In Anlehnung an die allmähliche Umstellung der Marine auf Öl befanden sich in ihren Rümpfen fünfzehn ölbefeuerte und sechs gemischt befeuerte Kampon-Kessel, die Kampon-Turbinen mit Dampf versorgten, die auf vier Wellen (Schrauben) ausgerichtet waren und die Schiffe mit 26,5 Knoten antreiben konnten - eine Geschwindigkeit, die mit allen Schlachtschiffen auf See mithalten konnte. Nur im Schutz - ein 12-Zoll-Gürtel mittschiffs und ein 12-Zoll-Amor, der die Geschütztürme bedeckt - konnten die Nagato und die Mutsu als leicht unterlegen gegenüber ausländischen Konstruktionen angesehen werden (insbesondere gegenüber den langsameren amerikanischen Schlachtschiffsklassen Pennsylvania, New Mecixo und Tenneese, die Geschwindigkeit gegen Durchhaltevermögen eintauschten).
Two even larger battleships were planed under the 1917 authorization - the 38,500 tons Kaga and Tosa - but there was a three-year delay before these monsters were actually laid down. designed by Hiraga, the Kaga and Tosa were planed to carry ten 16-inch guns, and their designs incorporated several distinctive features based on lessons apparently leaarnd from British experience and battle damage incurred at Jutland. These included improved speed despite an increase in tonnage and the adoption of flush decks and inclined armor. But in 1919, scarcely had their blueprints been completed than Hiraga started work on the design of warships of even greater size, the two battle cruiser authorized under the 1917 bill. Designated the Amagi and Akagi, at 40,000 ton, 30 knots, and mounting ten 16-inch guns, these vessels were intended to outclass the new British battle cruiser Hood and the projected American battle cruiser of the Saratoga class, but they were also delayed in their constrction, their keels being laid in late December 1920. Zwei noch größere Schlachtschiffe wurden mit der Genehmigung von 1917 geplant - die 38.500 Tonnen schweren Kaga und Tosa - aber es dauerte drei Jahre, bis diese Ungeheuer tatsächlich niedergelegt wurden. Die von Hiraga entworfenen Kaga und Tosa sollten zehn 16-Zoll-Geschütze tragen, und ihre Entwürfe enthielten mehrere Besonderheiten, die auf Lehren, die anscheinend aus der britischen Erfahrung gezogen wurden, und auf Kampfschäden in Jütland beruhten. Dazu gehörten eine verbesserte Geschwindigkeit trotz einer Erhöhung der Tonnage und die Einführung bündiger Decks und geneigter Panzerung. Aber 1919, kaum waren ihre Entwürfe fertiggestellt, begann Hiraga mit der Konstruktion noch größerer Kriegsschiffe, der beiden Schlachtkreuzer, die nach dem Gesetz von 1917 zugelassen waren. Diese als "Amagi" und "Akagi" bezeichneten Schiffe sollten mit einer Tonnage von 40.000 Tonnen, 30 Knoten und zehn 16-Zoll-Kanonen den neuen britischen Schlachtkreuzer "Hood" und den geplanten amerikanischen Schlachtkreuzer der "Saratoga"-Klasse übertreffen, doch auch sie wurden in ihrer Konstruktion verzögert, da ihre Kiele Ende Dezember 1920 gelegt wurden.
For the Japanese goverment, the last six months of World War I were less a time for great optimism than for a careful reassessment of the international situation and the nation's strategic position. Much was clear by June 1918, Germany was finished as a naval power in East Asia, and the chaos of revolution and civil war had ruptured Russian military power in the region as well. Yet Russia's separate peace with Germany that raised at least the theoretical possibility of an eastward offensive against Japan, and the rising tide of Chinese nationalism threatening Japanese interests in China, made the future uncertain in norheast Asia. Even more disturbing, Britain's determination to retain naval mastery and the apparent American determination to build a navy second to none threatened to set off a new and even greater naval arms race. Für die japanische Regierung waren die letzten sechs Monate des Ersten Weltkriegs weniger eine Zeit des großen Optimismus als vielmehr eine Zeit der vorsichtigen Neubewertung der internationalen Lage und der strategischen Position des Landes. Vieles war bereits im Juni 1918 klar, Deutschland war als Seemacht in Ostasien am Ende, und das Chaos von Revolution und Bürgerkrieg hatte auch die russische Militärmacht in der Region gebrochen. Doch Russlands getrennter Frieden mit Deutschland, der zumindest die theoretische Möglichkeit einer Ostoffensive gegen Japan aufkommen ließ, und die wachsende Flut des chinesischen Nationalismus, der die japanischen Interessen in China bedrohte, machten die Zukunft in Nordostasien unsicher. Noch beunruhigender war, dass Großbritanniens Entschlossenheit, die Meisterschaft auf See zu behalten, und die offensichtliche amerikanische Entschlossenheit, eine Marine aufzubauen, die ihresgleichen sucht, ein neues und noch größeres Wettrüsten auf See auszulösen drohten.
In view of these considerations, in June 1918, the Japanese government undertook the first revision of its Imperial Defencse Policy. During the interservice the cussions that preceded it, Navy Chief of Staff Shimamura and Navy Minister Kato had to eccept the army's insistence that Russia be retained at the nation's chief hypothetical enemy, followed by the United States and China, in return for the army's grudging support for vastly increased naval construction. Japan had learned taht Wilson administration had placed before the U.S. Congress a navy bill that, if approved, would add ten new battleships to the ten already under constrction under the 1916 bill and would thus provide the U.S. Navy with the world's greatest battle fleet. In responce, the Japanese navy proposed to face down the American challange by raising its sights to an eight-eight-eight fleet concept. The revision of force levels for the navy now called for the constrction of three battle fleets of eight warships each - battleships and battle cruisers - according to a construction plan whereby three battleships or battle cruisers would be laid down each year and three of the same would be completed each year, so that in eight years Japan would have a battle fleet of twenty-four captal ships. Angesichts dieser Überlegungen nahm die japanische Regierung im Juni 1918 die erste Revision ihrer kaiserlichen Verteidigungspolitik vor. Während der dienststellenübergreifenden Diskussionen, die ihr vorausgingen, mussten der Stabschef der Marine, Shimamura, und Marineminister Kato das Beharren der Armee auf der Beibehaltung Russlands an der Spitze des hypothetischen Hauptfeindes der Nation, gefolgt von den Vereinigten Staaten und China, als Gegenleistung für die widerwillige Unterstützung der Armee für den erheblich verstärkten Marinebau akzeptieren. Japan hatte erfahren, dass die Wilson-Regierung dem US-Kongress einen Marinegesetzentwurf vorgelegt hatte, der im Falle seiner Verabschiedung zehn neue Schlachtschiffe zu den zehn bereits im Rahmen des Gesetzes von 1916 in Konstitution befindlichen hinzufügen und damit die US-Marine mit der größten Schlachtflotte der Welt ausstatten würde. Als Reaktion darauf schlug die japanische Marine vor, sich der amerikanischen Herausforderung zu stellen, indem sie ihr Ziel auf ein Acht-acht-acht-Flottenkonzept erhöht. Die Revision der Streitkräfteniveaus für die Marine erforderte nun die Aufstellung von drei Schlachtflotten von je acht Kriegsschiffen - Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer - nach einem Bauplan, in dem jährlich drei Schlachtschiffe oder Schlachtkreuzer festgelegt und drei davon jährlich fertiggestellt würden, so dass Japan in acht Jahren über eine Schlachtflotte von vierundzwanzig Captal-Schiffen verfügen würde.
But if the navy proposed, it was the Diet that disposed, in its capacity to approve or withhold funds for the constrction of warships for such a mighty force. In 1918, many in the cabinet and the Diet recognized what the navy chose ro ignore: Though the Japanese economy had grown remarkably during World War I, the navy's expenses had grown even faster. Indeed, the price tag of each new battleships and battle cruiser had increased so alarmingly that the Finace Ministery had warned that future naval budgets could spell the life or death of the Japanese economy. Thus, in 1918, the actual outlay by the Diet for naval expansion was for a consideraly more modest naval augmentation: the constrction of twi additional battle cruiser also designed by Hiraga - the Atago and Takao (planed as sister ships of the Amagai and Akagi. When added to the navy's four newest battle cruisers (the Kongo and hiei becoming overage by 1923), the new cruisers would give the navy an eight-six fleet. Aber wenn die Marine einen Vorschlag machte, dann war es der Landtag, der in seiner Fähigkeit, Mittel für die Konstruktion von Kriegsschiffen für eine so mächtige Streitmacht zu bewilligen oder zurückzuhalten, darüber verfügte. Im Jahr 1918 erkannten viele im Kabinett und im Landtag, was die Kriegsmarine ignorieren wollte: Obwohl die japanische Wirtschaft während des Ersten Weltkriegs bemerkenswert gewachsen war, wuchsen die Ausgaben der Marine noch schneller. Tatsächlich waren die Preise für jedes neue Schlachtschiff und jeden Schlachtkreuzer so alarmierend gestiegen, dass das Finanzministerium davor gewarnt hatte, dass künftige Marinebudgets das Leben oder den Tod der japanischen Wirtschaft bedeuten könnten. Daher waren die tatsächlichen Ausgaben des Reichstags für die Erweiterung der Seestreitkräfte 1918 für eine bescheidenere Vergrößerung der Flotte bestimmt: die Konstruktion von zwei zusätzlichen Schlachtkreuzern, die ebenfalls von Hiraga entworfen wurden - die Atago und Takao (als Schwesterschiffe der Amagai und Akagi geplant). Zusammen mit den vier neuesten Schlachtkreuzern der Marine (die Kongo und hiei, die 1923 überaltert waren) würden die neuen Kreuzer der Marine eine Flotte von acht bis sechs Schiffen ergeben.
In 1919, President Wilson, now determined to achieve naval preeminence, not just parity with Britain, set before the American Congress a constrction plan that called for ten battleships and six battle cruisers beyond those already authorized under the 1916 programm. This American demache was sufficient goad to the Japanese Diet, which in 1920 gave final approval for an augmentation plan that would at last make possible the long-sought goal of an eight-eight fleet. Under this program, all the units were planned to be completed by 1927. The navy planned four battle cruisers of 41,400 tons resembling the projected Amagi class, each armed with ten 16-inch guns, and four battleships of 47,500 tons resambling the Kaga class, each armed with unprecedented main battery of teh 18-inch guns. The planning and constrction of these superbattleships were overtaken by the Japanese decision in 1922 to tarticipate in the international agreement to limit capital ship constrction hammere out at the Washington Conference. As it turned out, therefore, the eight-eight fleet concept was initiated but never realized, while the grander eight-eight-eight fleet remained onöy a heady vision. Im Jahr 1919 legte Präsident Wilson, der nun entschlossen war, nicht nur die Parität mit Großbritannien, sondern auch eine Vormachtstellung auf See zu erreichen, dem amerikanischen Kongress einen Verfassungsplan vor, der zehn Schlachtschiffe und sechs Schlachtkreuzer vorsah, die über die bereits im Rahmen des Programms von 1916 genehmigten hinausgehen sollten. Diese amerikanische Demache war für den japanischen Reichstag ein ausreichender Ansporn, der 1920 die endgültige Zustimmung zu einem Erweiterungsplan gab, der endlich das lang ersehnte Ziel einer Acht-Acht-Mann-Flotte ermöglichen sollte. Nach diesem Programm sollten alle Einheiten bis 1927 fertiggestellt sein. Die Marine plante vier Schlachtkreuzer von 41.400 Tonnen, die der geplanten Amagi'-Klasse ähneln sollten, jeder mit zehn 16-Zoll-Geschützen bewaffnet, sowie vier Schlachtschiffe von 47.500 Tonnen, die der Kaga'-Klasse ähneln sollten, jedes mit einer beispiellosen Hauptbatterie von 18-Zoll-Geschützen bewaffnet. Die Planung und der Bau dieser Superschlachtschiffe wurden durch die japanische Entscheidung von 1922 überholt, sich an der internationalen Vereinbarung zur Begrenzung des Baus von Großkampfschiffen zu beteiligen, die auf der Washingtoner Konferenz ausgehammert wurde. Wie sich herausstellte, wurde daher das Achtachtflottenkonzept zwar initiiert, aber nie verwirklicht, während die größere Achtachtflotte eine berauschende Vision blieb.
Yet, although the eight-eight plan was aborted, the designing of the largest of its projected units provided japanese naval constructors with invaluable experince that was put to use twenty years later in the design and constrction of the superbattleships Yamato and Musashi. Doch obwohl der Acht-Acht-Plan abgebrochen wurde, lieferte die Konstruktion der größten der geplanten Einheiten den japanischen Marinekonstrukteuren unschätzbare Erfahrungen, die zwanzig Jahre später beim Entwurf und Bau der Superschlachtschiffe Yamato und Musashi genutzt wurden.
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During the 1930sm the Imperial Navy created a shwadow fleet of merchant ships and auxiliaries designed to be easily converted into carriers during war. This was another guise to avoid treaty restrictons and was an attempt to alleviate the problem of inadequate shopyard space should war come. Während der 1930er Jahre schuf die kaiserliche Marine eine Schattenflotte aus Handelsschiffen und Hilfsschiffen, die so konzipiert waren, dass sie im Kriegsfall leicht in Trägerschiffe umgewandelt werden konnten. Dies war ein weiterer Vorwand, um vertragliche Beschränkungen zu umgehen und war ein Versuch, das Problem des unzureichenden Werftplatzes im Kriegsfall zu lindern.

C-Klasse

C-Klasse
Die Dai-5-gō kaibōkan im März 1944.
Die Dai-5-gō kaibōkan im März 1944.
Schiffsdaten
Land Japan Japan
Schiffsart Geleitfahrzeug
Bauzeitraum 1943 bis 1946
Stapellauf des Typschiffes 29. Dezember 1943
Gebaute Einheiten 55
Dienstzeit 1944 bis 1979
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 67,51 m (Lüa)
66,02 m (KWL)
63,03 m (Lpp)
Breite 8,44 m
Tiefgang (max.) 2,93 m
Verdrängung Standard: 745 ts/ 785 t
Einsatz: 810 ts/ 823 t
 
Besatzung 125−170 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 Dieselmotoren
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Höchst­geschwindigkeit 16,5 kn (31 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
  • 2 × 12-cm Typ 10
  • 4−6 × 2,5-cm Typ 96
  • bis 120 Wasserbomben
  • 1 × 81 mm Mörser
Sensoren
  • Typ-22-Seezielradar
  • Typ-13-Luftzielradar
  • Typ-93-Sonar
  • Typ-3-Hydrophon

Die C-Klasse (japanisch 丙型海防艦 Hei-gata kaibōkan) war eine Klasse von Geleitschiffen (Kaibōkan) der Kaiserlich Japanischen Marine, die im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen.

Geschichte

Entwicklungsgeschichte

Am 22. April 1943 beschloss der Admiralstab der Kaiserlich Japanischen Marine die Massenproduktion von Geleitschiffen zum Schutz für die stark bedrängten japanischen Versorgungskonvois. Die bisher gefertigten bzw. in Auftrag gegebenen Kaibōkan des Typ B (Mikura-Klasse) und modifizierten Typ A (Etorofu-Klasse), benötigten eine zu lange Bauzeit, weshalb mit vereinfachten Entwürfen geplant wurde. Ergebnis war der modifizierte Typ B (Ukuru-Klasse)

und ein verkleinerter Entwurf mit rund 800 Tonnen Verdrängung. Dieser Entwurf, im Wesentlichen eine verkleinerte Ukuru-Klasse, wurde in die Typen C und D geteilt, welche sich in der verwendeten Antriebsart (Diesel- bzw. Dampfturbinenantrieb) unterschieden. Durch die Vereinfachung der Konstruktion konnte eine erhebliche Einsparung an Bauzeit erzielt werden. Die Boote des Typ C benötigten nur noch circa 20.000 Arbeitsstunden, im Vergleich mit den 35.000 der Ukuru- bzw. den 57.000 Arbeitsstunden der Mikura-Klasse eine erhebliche Einsparung.


Trotz der Schritte zur Vereinfachung der Ukuru-Klasse für die Massenproduktion stellte der Marinegeneralstab fest, dass ein noch grundlegenderes ASW-Eskorten-Design benötigt wurde, das in noch größerer Stückzahl produziert werden konnte. Ein weiterer Faktor, der den Entwurf einer Werft notwendig machte, die mit dem geforderten Produktionstempo nicht mithalten konnte. Ein kleineres und einfacheres Eskortdesign konnte in kleinen Werften, von denen einige keine Erfahrung im Bau von Marineschiffen hatten, durch den Einsatz von Vorfertigungsmethoaden gebaut werden. Das Konstruktionstempo war schnell, wie es die sich verschlechternde Kriegssituation verlangte. Die Anforderung des Marinegeneralstabs wurde im März 1943 erteilt, die Konstruktionsarbeiten waren im Juni abgeschlossen, und die ersten Schiffe wurden im Februar 1944 fertiggestellt. Die Schiffe sollten kleiner sein als die bisherigen Eskortklassen, aber dennoch für Einsätze auf offener See geeignet sein. Dasis für den Entwurf war der Minenleger der Sokuten-Klasse, der 750 Tonnen verdrängte. Die Rumpfform basierte auf dem Typ 2E-Frachter, der als geeigneter Eskortrumpf diente. Das einzige große Problem war, dass das Schiff am Bug zu schwer war, daher wurde achtern zusätzlicher Ballast hinzugefügt. Um bei der Konstruktion Zeit zu sparen, wurden die vorgefertigten Sektionen des Rumpfes durch Elektroschweißen miteinander verbunden. Ein weiteres Problem war die Auswahl des Antriebssystems. Es gab nur einen einzigen Dieselmotor, der für die Massenproduktion geeignet war. Selbst mit einer Erhöhung der Propellerdrehzahl erreichten die beiden Dieselmotoren nur eine Höchstgeschwindigkeit von 16,5 Knoten - langsamer als jede andere Eskortklasse und etwa vier Knoten langsamer als ein U-Boot der USN-Flotte auf dem Wasser. Diese Klasse litt auch unter übermäßigen Vibrationen und Motorengeräuschen, die die Leistung der Sonare und Hydrophone beeinträchtigten. Insgesamt waren 132 Typ-C-Einheiten geplant, aber nur 53 wurden bis Kriegsende fertiggestellt. Die Schiffe wurden in neuen Werften gebaut, die zuvor noch nie ein Schiff für die IJN gebaut hatten, auch keine so großen Schiffe wie diese Eskorten. Die durchschnittliche Bauzeit wurde auf nur drei Monate verkürzt.

Bau

Die Fertigung


Die Konstruktionsarbeiten an den Schiffen des Typs C begannen im März 1943, zur gleichen Zeit wie die Ukuru-Klasse. Sie wurden gleichzeitig mit der Ukuru-Klasse und dem Typ D gebaut. Die Schiffe des Typs C erhielten ungerade Nummern, während die des Typs D gerade Nummern erhielten. Die Typ-C-Schiffe wurden aus vorgefertigten Sektionen gebaut, wodurch sie in nur drei bis vier Monaten gebaut werden konnten. Das Führungsschiff Nr. 1 (CD-1) wurde bei Mitsubishi Heavy Industries gebaut, am 15. September 1943 auf Kiel gelegt und mit Nr. 3 (CD-3) am 29. Februar 1944 fertiggestellt.

Technische Beschreibung

Rumpf

Der Rumpf eines Kaibōkan der C-Klasse, unterteilt in Wasserdichte Abteilung, war über alles 77,7 Meter lang, 9,1 Meter breit und hatte bei einer Standardverdrängung von 955 Tonnen einen Tiefgang von 3,05 Metern.

Antrieb

Der Antrieb erfolgte durch zwei Dieselmotoren mit welcher eine Gesamtleistung von 1900 PS (1397 kW) erreicht wurde. Diese Leistung wurde an zwei Wellen mit einer Schraube abgegeben. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 16,5 Knoten (31 km/h). Es konnten 40 Tonnen Dieselkraftstoff gebunkert werden, was zu einer maximalen Fahrstrecke von 5000 Seemeilen (9260 km) bei 15 Knoten führte.

Besatzung

Die Besatzung hatte eine Stärke von 125 Mann, welche sich bis Kriegsende auf Grund der personalintensiven zusätzlich eingerüsten Flugabwehrbewaffnung auf 170 Mann erhöhte.

Bewaffnung

Artillerie

Bei Indienststellung bestand die Bewaffnung aus zwei 12-cm-Flugabwehrgeschützen mit Kaliberlänge 45 Typ 10 in zwei Einzelturm, welche in Bootsmittellinie, auf dem Vordeck und achtern aufgestellt waren.[1]

Flugabwehr

Zur Flugabwehr standen vier 2,5-cm-Maschinenkanonen des Typ 96 in Doppellafette zur Verfügung, welche auf Plattformen beidseits der Brücke aufgestellt waren. Die 2,5-cm-Maschinenkanonen verschossen im Einsatz rund 110 bis 120 Schuss pro Minute, die effektive Reichweite lag bei etwa 3 Kilometern bei 85° Rohrerhöhung. Die 1,1 Tonnen schwere Drillingsfafette war um 360° drehbar und hatte einen Höhenrichtbereich von −10° bis +85°.[2]

Bedingt durch die starken alliierten Luftstreitkräfte während des Pazifikkriegs kam es zu einer Verstärkung der Flugabwehrbewaffnung mit 2,5-cm Geschützen auf 14 bis 18 Stück.

U-Jagdausrüstung

Die U-Jagdbewaffnung bestand aus einem 81-mm Mörser Typ 3 auf der Brücke und zwei Wasserbomben-Werfern auf dem Achterdeck für bis zu 120 Wasserbomben.

Sensoren

Radar

Die Ausstattung mit Funkmesstechnik (Radar) bestand aus einem Typ 22 Radargerät. Dieses zur Seeraumüberwachung und Feuerleitung fähige System, welches aus einem Doppelhorn – eines zum Senden und eines zum Empfangen – bestand, war im Hauptmast hinter der Brücke verbaut. Es arbeitete mit einer Wellenlänge von 10 cm und hatte eine Sendeleistung von 2 kW.

Ab Herbst 1944 wurde zur Luftraumüberwachung ein Gerät des Typ 13 eingerüstet, welches über eine lange Leiterantenne verfügte, die im achteren Mast montiert war. Dieses Radargerät konnte eine Gruppe von Flugzeug in bis zu 100 Kilometer und ein einzelnes Flugzeug in bis zu 50 Kilometer orten. Es arbeitete mit einer Wellenlänge von 100 cm und hatte eine Sendeleistung von 10 kW.

Sonar

Zur Suche nach U-Booten war ein Echoortungssystem des Typs 93 und einem Hydrophon-Set vom Typ 93 eingerüstet. Dieses Hydrophon-Set bestand aus zwei Gruppen zu je acht Sensoren, eine Gruppe auf jeder Schiffsseite.[3]

Literatur

  • Anthony J. Watts: Japanese Warships of the World War II. Ian Allan Publishing, Shepperton 1974, ISBN 0-7110-0215-0 (englisch).
  • Hansgeorg Jentschura, Dieter Jung, Peter Mickel: Warships of the Imperial Japanese Navy 1869–1945. US Naval Institute Press, Annapolis 1977, ISBN 0-87021-893-X, S. x–x (englisch).
  • Mark Stille: Imperial Japanese Navy Antisubmarine Escorts 1941–45. Osprey Publishing, Oxford 2017, ISBN 978-1-4728-1816-4 (englisch).
  • Kure Maritime Museum und Kazushige Todaka: Destroyers − Selected Photos from the Archives of the Kure Maritime Museum/ The Best from the Collection of Shizuo Fukui’s Photos of Japanese Warships. Naval Institute Press, Annapolis 2020, ISBN 978-1-59114-630-8 (englisch).

Einzelnachweise

  1. Typ-10 12-cm-Kanone. In: NavWeaps: Naval Weapons, Naval Technology and Naval Reunions. Abgerufen am 6. März 2021 (englisch).
  2. Typ-96 2,5-cm-Maschinenkanone. In: NavWeaps: Naval Weapons, Naval Technology and Naval Reunions. Abgerufen am 6. März 2021 (englisch).
  3. Japanese Sonar and Asdic (USNTMJ E-10). (PDF) US Navy Technical Mission to Japan, 14. Dezember 1945, S. 7 und 11, abgerufen am 26. Juni 2020 (englisch).

Kategorie:Militärschiffsklasse (Japanisches Kaiserreich) Kategorie:Patrouillenbootsklasse Kategorie:Sloopklasse

Liste der Schiffe

Bau-Nr. Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
2401 Dai-1-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
15. September 1943 29. Dezember 1943 29. Februar 1944 versenkt am 6. April 1945 durch amerik. Luftangriff, südlich von Xiamen
2402 Dai-3-gō kaibōkan 29. Dezember 1943 29. Februar 1944 versenkt am 9. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, nordwestlich von Keelung
2403 Dai-5-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
23. Oktober 1943 15. Januar 1944 19. März 1944 versenkt am 21. September 1944 durch amerik. Luftangriff, westlich von Masinloc
2404 Dai-7-gō kaibōkan 18. Januar 1944 10. März 1944 versenkt am 14. November 1944 durch amerik. U-Boot USS Ray, westlich von Vigan City
später gehoben und für die PLAN als Nanning bis 1979 in Dienst
2405 Dai-9-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
15. Oktober 1943 15. Januar 1944 10. März 1944 versenkt am 14. Februar 1945 durch amerik. U-Boot USS Gato, im Gelben Meer
2406 Dai-11-gō kaibōkan 15. Januar 1944 15. März 1944 am 10. November 1944 durch amerik. Luftangriff in der Bucht von Ormoc schwer beschädigt und später abgebrochen
2407 Dai-13-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
18. November 1943 9. Februar 1944 3. April 1944 versenkt am 14. August 1945 durch amerik. U-Boot USS Torsk, südlich von Hyōgo
2408 Dai-15-gō kaibōkan 21. Februar 1944 8. April 1944 versenkt am 6. Juni 1944 durch amerik. U-Boot USS Raton, westlich der Spratly-Inseln
2409 Dai-17-gō kaibōkan 15. Dezember 1943 26. Februar 1944 13. April 1944 versenkt am 12. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, bei Cap Saint-Jacques
2410 Dai-19-gō kaibōkan 28. Februar 1944 28. April 1944 versenkt am 12. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, bei Cap Saint-Jacques
2411 Dai-21-gō kaibōkan Nihonkai Dock 1. Dezember 1943 31. März 1944 18. Juli 1944 versenkt am 6. Oktober 1944 durch amerik. U-Boot USS Seahorse, östlich der Pratas-Inseln
2412 Dai-23-gō kaibōkan 10. Februar 1944 20. Mai 1944 15. September 1944 versenkt am 12. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, nördlich von Quy Nhơn
2413 Dai-25-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
1. Februar 1944 14. Mai 1944 2. Juli 1944 versenkt am 3. Mai 1945 durch amerik. U-Boot USS Springer, im Gelben Meer
2414 Dai-27-gō kaibōkan 16. Februar 1944 3. Juni 1944 20. Juli 1944 Außerdienststellung am 20. November 1945, Kriegsbeute Großbritannien am 14 August 1947,
später abgebrochen
2415 Dai-29-gō kaibōkan 2. März 1944 26. Juni 1944 8. August 1944 Außerdienststellung am 20. November 1945, ab 1. März 1948 abgebrochen
2416 Dai-31-gō kaibōkan 3. März 1944 4. Juli 1944 21. August 1944 versenkt am 14. April 1945 durch amerik. U-Boot USS Tirante, im Gelben Meer
2417 Dai-33-gō kaibōkan 26. Mai 1944 22. Juli 1944 31. August 1944 versenkt am 28. März 1945 durch amerik. Luftangriff, östlich von Aoshima
2418 Dai-35-gō kaibōkan 30. Mai 1944 3. September 1944 11. Oktober 1944 versenkt am 12. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, südlich von Französisch Indochina
2419 Dai-37-gō kaibōkan Nihonkai Dock 5. April 1944 5. August 1944 3. November 1944 Außerdienststellung am 15. September 1945, Kriegsbeute Vereinigte Staaten am 4. September 1947,
ab 30. November 1947 abgebrochen
2420 Dai-39-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
10. Juni 1944 13. August 1944 27. September 1944 versenkt am 7. August 1945 durch amerik. Luftangriff, bei der Insel Geoje
2421 Dai-41-gō kaibōkan 1. Juli 1944 8. September 1944 16. Oktober 1944 versenkt am 9. Juni 1945 durch amerik. U-Boot USS Sea Owl, in der Straße von Tsushima
2422 Dai-43-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
10. April 1944 22. Juni 1944 31. Juli 1944 versenkt am 12. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, bei Cape Padaran
2423 Dai-45-gō kaibōkan Nihonkai Dock 25. Mai 1944 5. Oktober 1944 23. Dezember 1944 Außerdienststellung am 30. November 1945, ab 30. April 1948 abgebrochen
2424 Dai-47-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
15. Juli 1944 29. September 1944 2. November 1944 versengt am 14. August 1945 durch amerik. U-Boot USS Torsk, südlich von Hyōgo
2425 Dai-49-gō kaibōkan 31. Juli 1944 15. Oktober 1944 16. November 1944 Außerdienststellung am 30. November 1945, Kriegsbeute Vereinigte Staaten am 1. September 1947
ab 1. Februar 1948 abgebrochen
2426 Dai-51-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
1. Mai 1944 20. August 1944 21. September 1944 versenkt am 12. Januar 1945 durch amerik. Luftangriff, nördlich der Qui Nhon Bay
2427 Dai-53-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
15. August 1944 29. Oktober 1944 28. November 1944 versenkt am 7. Februar 1945 durch amerik. U-Boot USS Besugo, östlich von Cam Ranh Bay
2428 Dai-55-gō kaibōkan 20. August 1944 4. November 1944 20. Dezember 1944 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Großbritannien am 16. Juli 1947
später abgebrochen
2429 Dai-57-gō kaibōkan 10. September 1944 15. November 1944 13. Januar 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945,
Converted to breakwater at Ube, May 1948.
2430 Dai-59-gō kaibōkan 25. September 1944 22. November 1944 2. Februar 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, gesunkem am 30. Juli 1946 im Hafen von Kure nach zusammenstoß mit dem Wrack des Schlachtschiffes Hyūga
später gehoben und ab dem 9. November 1947 abgebrochen
2431 Dai-61-gō kaibōkan Marinewerft Maizuru 1. April 1944 25. Juli 1944 15. September 1944 Außerdienststellung am 3. Mai 1947, später abgebrochen
2432 Dai-63-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
1. Juli 1944 20. September 1944 15. Oktober 1944 Außerdienststellung am 30. September 1945, ab 30. April 1948 abgebrochen
2433 Dai-65-gō kaibōkan Nihonkai Dock 10. August 1944 30. November 1944 13. Februar 1945 versenkt am 14. Juli 1945 durch amerik. Luftangriff, bei Muroran, später gehoben und im Juli 1947 abgebrochen
2434 Dai-67-gō kaibōkan Marinewerft Maizuru 15. Juni 1944 15. September 1944 12. November 1944 Außerdienststellung am 25. Oktober 1945, Kriegbeute Republik China am 6. Juli 1947
umbenannt in Yingkan, umbenannt in Rui'an (PF-73) 1952, Außerdienststellung 1963.
2435 Dai-69-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
24. August 1944 28. November 1944 20. December 1944 am 9. März 1945 durch amerik. Luftangriff vor Hainan schwer beschädigt un am 16. März gesunken
2436 Dai-71-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
5. Oktober 1944 3. Dezember 1944 12. März 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Sowjetunion
Dienst in wechselder Funktion bis 31. Januar 1964, später abgebrochen
2437 Dai-73-gō kaibōkan 8. Oktober 1944 10. Dezember 1944 5. April 1945 versenkt am 16. April 1945 durch amerik. U-Boot USS Sunfish, südöstlich von Iwate
2438 Dai-75-gō kaibōkan Nihonkai Dock 18. Oktober 1944 20. Februar 1945 21. April 1945 am 10. August 1945 gesunken, vor Nō
2439 Dai-77-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
2. November 1944 18. Dezember 1944 31. März 1945 Außerdienststellung am 30. November 1945, Kriegsbeute Sowetunion am 28. August 1947
Dienst in wechselder Funktion bis 25. Januar 1969, später abgebrochen
2440 Dai-79-gō kaibōkan 6. November 1944 30. Dezember 1944 6. Mai 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Sowjetunion am 29. Juli 1947
Dienst in wechselder Funktion bis 30. August 1960, später abgebrochen
2441 Dai-81-gō kaibōkan Marinewerft Maizuru 7. August 1944 15. Oktober 1944 15. Dezember 1944 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Republik China am 29. August 1947
umbenannt in Yuan, am 13. Februar 1949 durch die PLAN erbeutet umbenannt in Shengyang, Außerdienststellung 1980
2442 Dai-83-gō kaibōkan Kyōwa Zōsen und
Naniwa Dock
1944 16. Januar 1945 Baustopp bei Kriegsende (zu 85 % fertiggestellt), ab 17. März 1948 abgebrochen
2443 Dai-85-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
20. November 1944 27. Januar 1945 31. Mai 1945 Außerdienststellung am 25. Oktober 1945, Kriegsbeute Republik China am 6. Juli 1947
umbenannt in Shian, am 23. April 1949 durch die PLAN erbeutet und am 28. April 1949 bei Yanzifi durch Luftangriff versenkt
2444 Dai-87-gō kaibōkan 27. November 1944 15. Februar 1945 20. Mai 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute USA am 29. Juli 1947
ab 1. März 1948 abgebrochen
2445 Dai-89-gō kaibōkan Nihonkai Dock 1944 3. Mai 1945 Baustopp bei Kriegsende (zu 95 % fertiggestellt), ab November 1947 abgebrochen
2446 Bauauftrag im August 1944 storniert
2447 Dai-93-gō kaibōkan Kyōwa Zōsen 20. Mai 1944 Baustopp im Mai 1945, später abgebrochen
2448 Dai-95-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
27. November 1944 14. April 1945 4. Juli 1945 Außerdienststellung am 15. September 1945, ab 20. Juli 1948 abgebrochen
2449 Dai-97-gō kaibōkan 5. Oktober 1944 25. Mai 1945 16. Dezember 1945 Außerdienststellung am 1. April 1946, ab 27. Oktober 1947 abgebrochen
2450 Bauauftrag im August 1944 storniert.
2451 Dai-101-gō kaibōkan Kyōwa Zōsen 8. September 1944 Baustopp im Mai 1945, später abgebrochen
2452 Bauauftrag im August 1944 storniert
2453 Dai-105-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
24. Dezember 1944 Januar 1946 15. April 1946 Außerdienststellung, Kriegsbeute Sowjetunion am 5. Juli 1947, Außerdienstellung 1960
2454 Dai-107-gō kaibōkan 3. January 1945 16. März 1946 30. Mai 1946 Außerdienststellung, Kriegsbeute Republik China am 29. August 1947, Außerdienststellung 1963
2455 Dai-109-gō kaibōkan 26. Januar 1945 Baustop am 1. April 1945, später abgebrochen
2456
2457
2458
Bauaufträge im August 1944 storniert
2459 Dai-117-gō kaibōkan Nihon Kōkan,
Tsurumi
1. Februar 1945 Baustop im März 1945, später abgebrochen
2460
bis
2502
Bauaufträge im August 1944 storniert
2503 Dai-205-gō kaibōkan Nihonkai Dock 10. Mai 1944 15. August 1944 30. Oktober 1944 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Republik China am 31. Juli 1947, Außerdienststellung 1960
2504 Dai-207-gō kaibōkan Naniwa Dock 17. Mai 1944 24. August 1944 15. Oktober 1944 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute USA am 4. Juli 1947
versenkt als Zielschiff am 13. August 1947
2505
2506
Bauaufträge im August 1944 storniert
2507 Dai-213-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
24. September 1944 15. Januar 1945 12. Februar 1945 gesunken nach Minentreffer am 18. August 1945, Busan
2508 Dai-215-gō kaibōkan Niigata Eisen-Werke 20. Juli 1944 10. November 1944 30. Dezember 1944 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Republik China (1947−1960)
2509 Dai-217-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
1. Dezember 1944 26. Februar 1945 17. Juli 1945 Außerdienststellung am 30. November 1945, Kriegsbeute Großbritannien am 5. September 1947
abgebrochen am 10. Februar 1948
2510 Dai-219-gō kaibōkan Naniwa Dock 2. September 1944 30. November 1944 25. Januar 1945 versenkt am 12. Juli 1945 durch amerik. Luftangriff, bei Hakodate
2511 Dai-221-gō kaibōkan Niigata Eisen-Werke 11. September 1944 26. Dezember 1944 2. April 1945 Außerdienststellung am 30. November 1945, Kriegsbeute Sowjetunion (1947−1958)
2512 Dai-223-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
1944 4. Juli 1945 Baustopp am 23. Mai 1945 (zu 50 % fertiggestellt), ab 23. Oktober 1947 abgebrochen
2513 Dai-225-gō kaibōkan Niigata Eisen-Werke 22. November 1944 26. März 1945 28. Mai 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, ab 30. April 1948 abgebrochen
2514 Dai-227-gō kaibōkan Naniwa Dock 5. Dezember 1944 10. Februar 1945 15. Juni 1945 Außerdienststellung am 5. Oktober 1945, Kriegsbeute Sowetunion (1947−1958)
2515 Dai-229-gō kaibōkan Mitsubishi,
Kōbe
16. Januar 1945 Baustop im Januar 1945, später abgebrochen
2516
2517
Bauaufträge im August 1944 storniert
2518 Dai-235-gō kaibōkan Niigata Eisen-Werke 15. Februar 1945 Baustop im Januar 1945, später abgebrochen
2519
bis
2532
Bauaufträge im August 1944 und März 1945 storniert
2533
bis
2700
weitere 168 Fahrzeuge wurden projektiert, aber eine vergabe von Bauaufträgen erfolgte nicht mehr

Amagi-Klasse

Entwicklungsgeschichte

Die Erfahrungen im Russisch-Japanischen Krieg überzeugten die Seekriegsplaner, dass mehr schnelle Großkampfschiffe benötigt wurden, so dass der Kaiserliche Verteidigungsrat am 4. April 1907 eine "Acht-Acht"-Politik genehmigte. Dieser Plan sah ursprünglich eine Flotte von acht Schlachtschiffen und acht Panzerkreuzern vor, die alle unter zehn Jahre alt sein sollten (später wurde dieser Plan in acht Schlachtkreuzer geändert und auf acht Jahre reduziert). Das Aufkommen des Dreadnought-Schlachtschiffs machte diesen Plan jedoch von Anfang an zunichte; angesichts der schwachen und unterentwickelten Wirtschaft Japans und der enormen Belastungen, die während des Russisch-Japanischen Krieges entstanden waren (Japan ging zwar siegreich, aber bankrott aus dem Krieg hervor), war der Stapellauf der HMS Dreadnought eine "Katastrophe" für Japan.

Im Jahr 1907 war Japan auf halbem Wege zur Acht, mit zwei neu ausgelieferten Schlachtschiffen (der Katori-Klasse) in der Flotte und zwei weiteren (der Satsuma-Klasse) und vier Panzerkreuzern, die genehmigt oder im Bau waren. Zusätzlich waren drei weitere Schlachtschiffe und vier Panzerkreuzer genehmigt, aber nicht finanziert worden. Ältere Schlachtschiffe, einschließlich aller in Auftrag gegebenen oder im Bau befindlichen japanischen Schlachtschiffe, wurden mit der Indienststellung der HMS Dreadnought (daher die Bezeichnungen Dreadnought und Pre-Dreadnought) schnell veraltet, und Panzerkreuzer waren angesichts der neuen Schlachtkreuzer, die von Großbritannien und Deutschland gebaut wurden, scheinbar nutzlos. Die IJN erkannte dies und schlug 1909 vor, zwei Schlachtkreuzer nach britischen Plänen zu bestellen, wobei einer in Großbritannien und einer im eigenen Land gebaut werden sollte. Diese beiden Schiffe wurden die Kongō-Klasse. Ein weiteres Paar Kongos wurde später in Japan gebaut.

Im Jahr 1910 gab es noch eine Genehmigung für ein Schlachtschiff und vier Panzerkreuzer. Dieses Schlachtschiff, eine stärker gepanzerte Version der Schlachtkreuzer der Kongō-Klasse, wurde zu Japans erstem Super-Dreadnought, dem Fusō. Mit diesen Schiffen schien Japan dem Acht-Acht-Ziel näher zu kommen; allerdings stellten diese neuen Schiffe eine "neue Stufe der Seestärke" für die IJN dar, und sie machten alle bisherigen japanischen Großkampfschiffe obsolet. Dies bedeutete, dass jeder Marineplaner, der eine Acht-Acht-Flotte anstrebte, sieben weitere Schlachtschiffe und vier weitere Schlachtkreuzer zu einer Zeit fordern musste, als Japan versuchte, eine weltweite wirtschaftliche Depression zu überstehen.

Nach Vorschlägen der IJN in den Jahren 1911 und 1912 für massive Schiffbauprogramme einigte sich das Kabinett auf einen "Vier-Vier"-Plan, der drei neue Schlachtschiffe (das andere Schiff der Fusō-Klasse und die beiden Schiffe der Ise-Klasse) und keine neuen Schlachtkreuzer vorsah. Die Marine war damit nicht einverstanden und forderte stattdessen eine "Acht-Vier"-Flotte, während der Kaiserliche Verteidigungsrat die ursprüngliche Acht-Acht forderte. Das Kabinett lenkte ein, und im Juli 1914 wurde beschlossen, zuerst eine Acht-Vier-Flotte anzustreben, gefolgt von der Acht-Acht-Flotte. Der Acht-Vier-Plan wurde 1915 dem japanischen Parlament vorgelegt; er sah vor, bis 1923 die acht Schlachtschiffe und vier Schlachtkreuzer zu haben, wobei zwei Schlachtschiffe der Nagato-Klasse und zwei der Tosa-Klasse gebaut werden sollten. Das Problem dabei war, dass der alte Plan vorsah, dass alle Schiffe der Acht-Acht-Flotte unter acht Jahre alt sein sollten; bis zur Fertigstellung dieser neuen Schiffe würden die Fusō und die ersten beiden Kongō-Schiffe ihr Ersatzalter überschritten haben.

Der Plan wurde 1917 genehmigt, zusammen mit der Finanzierung für zwei Schlachtkreuzer, die die Amagi-Klasse wurden. Ende 1917 schlug die Marine vor, den Acht-Vier-Plan um zwei weitere Schlachtkreuzer zu erweitern; dies wurde genehmigt, und zwei weitere Schiffe der Amagi-Klasse wurden bestellt. Die Bestellung von acht Schiffen mit 41 cm Kanone (vier Schlachtschiffe und vier Schlachtkreuzer) stellte jedoch eine enorme finanzielle Belastung für Japan dar, das etwa ein Drittel seines Staatshaushalts für die Marine ausgab. Die massive Größe und der Umfang des Bauprogramms trieben die Kosten für den Bau und die Bewaffnung der Marine rapide in die Höhe.

Shinshū Maru

Entwicklungsgeschichte

Die Shinshu Maru war das weltweit erste Schiff mit diesen fortschrittlichen Eigenschaften. Es ist auch der Pionier des Angriffs Landung Schiff in Bezug auf die Fähigkeit, Flugzeuge zu betreiben, Akitsu Maru der späteren Entwicklung in Form von all-durch Flugdeck Flugzeugbetrieb Fähigkeit der Shinshu Maru, war in der Nähe der modernen Angriff Landung Schiff in den Rumpf Form.

Landungsschiff, das mit der Fähigkeit ausgestattet ist, schnell eine große Anzahl von Landungsbooten mit Truppen und schwerem Gerät an Bord zu starten, sowie die Shinshu Maru, außerhalb Japans das erste Dock-Landungsschiff der Welt, die erste Ashland-Klasse (Dock ist ein Open-Air-Typ) wurde 1942 vom Stapel gelassen, etwa neun Jahre nach dem Bau der Shinshu Maru. ) erschien erst 1942.

Klasse
(Anzahl)
Shinshū Maru
1
Akitsu Maru
2
Mayasan Maru
3
Kibitsu Maru
3
Arthur Middleton
3
Ashland
8
Land Japan Japan Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Bauzeitraum 1933–1934 1939–1942 1941–1942 1940–1942 1942–1944
Konstruktionsverdrängung 9.145 t 11.800 t 11.910 t 8.428 t 9.000 t 4.032 t
Länge 156 143,7 139,93 139,52
Breite 22,00 19,50 19,00 21,18 22,00
max. Tiefgang 8,20 7,90 7,04 8,08 4,93
max. Geschndigkeit 19 kn 20 kn 20,8 kn 19 kn 18,4 kn 17 kn
Bewaffnung