Bistum Évry-Corbeil-Essonnes
Das in der Ile de France (Frankreich) gelegene Bistum Evry-Corbeil-Essonnes (lat. Evriensis-Corbiliensis-Exonensis) wurde am 9. Oktober 1966 als Bistum Corbeil begründet, änderte aber bereits am 11. Juni 1988 seinen Namen in die heutige Form ab, wobei zugleich der Bischofssitz nach Evry verlegt wurde. Das Bistum gehört als Suffragan dem Erzbistum Paris an.
Das 1.811 km² große Bistum wurde aus Gebieten des Bistums Versailles herausgelöst. Es zählte 1980 720.000 Katholiken, 65,5% der Bevölkerung, und stieg bis 2002 auf 799.000 Gläubige, 69,7%, an. Die Anzahl der Diözesanpriester sank in gleicherzeit von 166 auf 122, die Zahl der Ordenspriester von 98 auf 59. Doch auch die Zahl der Ordensschwestern sank in dieser Zeit, nämlich von 975 auf 569.
Das Bistum, welches 108 Pfarreien zählt, bei seiner Gründung waren es noch 210, hatte bis heute 3 Bischöfe.
Bischöfe: Albert Malbois (1966-1977); Guy Herbulot (1978-2000); Michel Dubost (seit 2000)
siehe auch: Liste der katholischen Bistümer, Katholische Kirche, Männerorden, Frauenorden