Zum Inhalt springen

Terminator 3 – Rebellion der Maschinen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. September 2006 um 03:33 Uhr durch 172.181.17.151 (Diskussion) (Inhalt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Terminator 3 –
Rebellion der Maschinen
Originaltitel Terminator 3:
Rise of the Machines
Produktionsland USA
Deutschland
UK
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2003
Länge 104:36 Minuten
Stab
Regie Jonathan Mostow
Drehbuch Michael Ferris
John D. Brancato
Produktion Mario Kassar
Hal Lieberman
Joel B. Michaels
Musik Marco Beltrami
Kamera Don Burgess
Ben Seresin
Schnitt Neil Travis
Nicolas De Toth
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Terminator 3 – Rebellion der Maschinen von 2003 ist die Fortsetzung von Terminator 2 – Tag der Abrechnung und der bisher letzte Teil der Terminator-Reihe.

Inhalt

Das Jahr 2003: In der Innenstadt von Los Angeles lebt John Connor, Anfang 20, ohne Wohnsitz, ohne Telefonnummer, ohne Freunde, ohne Familie. Er wandert seit dem Tod seiner Mutter Sarah Connor, die an Leukämie starb, ziellos umher. Der Tag des jüngsten Gerichts, der Krieg zwischen Mensch und Maschinen, ist seit langem ein grauenvoller Albtraum für John. Ursprünglich sollten im Jahr 1997 3 Milliarden Menschenleben sofort ausgelöscht werden und das, was von der menschlichen Rasse übrig bliebe, würde John Connor zum Sieg führen.

Doch es ist anders gekommen. Es sind keine Bomben gefallen. Der Tag des Jüngsten Gerichts wurde verhindert.

Aber kurze Zeit später trifft via Zeittunnel die Terminatrix T-X (Kristanna Loken) ein - der Prototyp des modernsten Terminatormodells, ausgestattet mit furchteinflößender Stärke, integrierten Waffen und mit der Fähigkeit, andere Computer steuern zu können. Ihr Auftrag lautet alle wichtigen Offiziere, die den Terminatoren gefährlich werden können, auszuschalten - einschließlich John Connor. Nach der Beschaffung von Kleidung und Fahrzeug macht sich die T-X auf den Weg, ihre Primärziele auszuschalten.

Daraufhin trifft via Zeittunnel der Terminator T-850 (Arnold Schwarzenegger) ein. Seine Mission: das Überleben von John Connor und Kate Brewster zu sichern. Nachdem er sich Kleidung und Fahrzeug gesichert hat, macht er sich auf die Suche nach Connor.

In der Nacht bricht John Connor in die Tierklinik einer ehemaligen Bekannten, Katherine Brewster, ein. Sie kann ihn jedoch überlisten und sperrt ihn in einen Zwinger. Kurze Zeit später sind Schüsse zu hören. T-X hat den Weg zu ihren zwei Primärzielen gefunden: John Connor und Katherine Brewster. Die Eliminierung von Kate durch T-X wird durch den in diesem Augenblick herbeifahrenden T-850 verhindert. Er befragt Kate nach dem Aufenthaltsort von John Connor und sperrt sie in den Laderaum ihres Fahrzeugs.

T-850 holt John aus der Tierklinik und bringt ihn dazu, in Kates Wagen zu steigen und zu fliehen. Er versucht die T-X mit Gewehrschüssen aufzuhalten - vergeblich. Ihr Konter - eine abgefeuerte Plasmakugel - setzt ihn außer Gefecht.

Anschließend übernimmt sie mithilfe ihrer Nanoroboter die Steuerung über die dort eingetroffene Polizei- und Krankenwagen. T-X fährt mit einem Truck hinterher und die Verfolgungsjagd auf John Connor beginnt.

Nachdem der T-850 wieder zu sich kommt, steigt er auf ein Polizeimotorrad auf und fährt ihnen hinterher. Dem T-850 gelingt es nach einer langen Verfolgungsjagd den Truck des T-X zur Explosion zu bringen und er fährt mit John Connor und Kate Brewster hinaus aus der Stadt. Während der Fahrt erklärt der T-850 John, dass der Tag des Jüngsten Gerichts nicht verhindert, sondern nur hinausgezögert wurde, und dass Kate Brewsters Leben zu schützen auch einer seiner Missionsbestandteile ist.

Der T-850 hält mit John und Kate an einem Friedhof auf dem Sarah Connor beerdigt wurde. In ihrem Sarg finden sie jedoch nicht ihre Überreste sondern Waffen und Munition, da Sarahs Freunde ihre Asche im Meer verstreuten.

Die Polizei trifft am Friedhof ein und nimmt die kleine Kapelle unter Beschuss. Kate kann fliehen und wird von der Polizei versorgt. John Connor versteckt sich im Sarg seiner Mutter und wird von T-850 in einen Leichenwagen geschoben, mit dem sie entkommen und versuchen, Kate Brewster wieder einzufangen. Nach mehreren hartnäckigen Fragen von John Connor über die Wichtigkeit von Kate, erklärt ihm der T-850, dass sie in der Zukunft eine gewichtige Rolle für John Connor spielen wird - als seine Frau.

Der T-X trifft auf Kate Brewster und kurz vor ihrer Eliminierung durch eine Plasmakugel treffen der T-850 und John Connor ein. Der T-850 feuert mit einem Raketenwerfer auf den T-X, was sie für kurze Zeit außer Gefecht setzt. Der T-850, John und Kate schaffen es abermals dem T-X zu entkommen. Auf einem großen leeren Campingplatz offenbart der Terminator, dass die ersten Startssequenzen vom Tag des Jüngsten Gerichts heute stattfinden, um 18:18 Uhr. Er sagt Kate, dass ihr Vater Robert Brewster auch auf der Liste des T-X steht. Sie bittet ihn darauf hin sie sofort zu ihm zu fahren. Da Robert Brewster Entwicklungschef von CRS (Cyber Research Systems) ist, glaubt John, dass er der Einzige ist, der den Tag des Jüngsten Gerichts verhindern kann.

Doch vor dem Eintreffen der drei ist die T-X bereits angekommen. Sie infiziert die Terminatoren (T1 das erste Terminatormodell) mit ihren Nanorobotern Naniten und sorgt dafür, dass der Krieg beginnt. Kurze Zeit später treffen der T-850, John und Kate ein, den Mord der Terminatrix an Robert Brewster können sie aber nicht mehr verhindern. Der T-850 stellt sich der T-X in einem verbitterten Kampf Maschine gegen Maschine. Noch im Sterben liegend bittet Brewster seine Tochter und John, sofort nach Crystal Peak, einer befestigten Verteidigungsanlage in den Bergen der Sierra Nevada, zu flüchten - das sei ihre einzige Chance.

Der T-850 verliert den Kampf gegen den T-X und diese nutzt die Gelegenheit aus und infiziert das System des T-850. Der T-850 hat nun keine Kontrolle mehr über seine Handlungen und greift John Connor an. Der jedoch kann den Terminator dazu bringen, dagegen anzukämpfen. Der T-850 bringt sich dazu, sich selbst abzuschalten und Kate und John flüchten nach Crystal Peak. Dort angekommen stehen die beiden vor einem großen verschließbaren Stahltor, das sich nur durch die Eingabe bestimmter Codes lösen lässt. Die beiden können die Codes knacken und das Tor öffnet sich.

Plötzlich fliegt ein Helikopter in das Gebäude hinein. Die T-X ist hier und will ihr Werk vollenden. Jedoch kurz bevor sie das tut, fliegt hinter ihr ein zweiter gigantischer Hubschrauber in die Halle und begräbt den T-X unter sich. Der T-850 ist zurück.

Doch das Metallskelett des T-X existiert immer noch und versucht trotz der erlittenen Schäden kriechend ihre Primärziele zu vernichten. John und Kate schaffen es die Stahltür zu schließen und zu entkommen. Der T-850 kann den T-X festhalten und rammt ihr seine Brennstoffzelle in den Mund, die kurze Zeit später mit einer gewaltigen Explosion die Halle verschließt.

John und Kate sind alleine. Sie sind im Hauptquartier angekommen, allerdings ist dort nirgendwo eine Spur von einem Systemkern. Crystal Peak entpuppt sich als ein Atombunker. John kann und will es nicht begreifen, dass sie den Tag des Jüngsten Gerichts nicht verhindern konnten und er fragt sich, warum der Terminator sie hierher gebracht hat, doch Kate antwortet: "Damit wir überleben! Das war seine Mission." Ihnen wird klar, dass es nicht mehr darum geht, den Tag des Jüngsten Gerichts zu verhindern, es geht lediglich nun mehr darum, ihn zu überleben.

John Connor bemerkt, dass er im Atombunker der Regierung mit anderen Landesteilen via Funk verbunden ist. Jetzt erkennt er auch seine Verantwortung und die Möglichkeit, mit Kate die Führung der Widerstandsbewegung gegen die Maschinen zu übernehmen.

Beschreibung

Die Terminator-Reihe erlebt ihre konsequente Fortsetzung, indem am Ende des Filmes der Krieg der Maschinen gegen die Menschen beginnt.

Außer Arnold Schwarzenegger (T-101) und Earl Boen (Dr. Silberman) ist keiner der Schauspieler der ersten beiden Filme mehr an diesem Film beteiligt. John Connor wird von Nick Stahl dargestellt, der den wegen seiner Drogenvergangenheit als unzuverlässig geltenden Edward Furlong ersetzt. Johns Mutter Sarah Connor Linda Hamilton taucht nicht mehr auf. Stattdessen übernahm Independent-Actrice Claire Danes eine bedeutende Rolle.

Regisseur Jonathan Mostow inszenierte Terminator 3 als Actionfilm mit eigenen Ideen, kopierte aber Schlüsselszenen der vorangegangenen Filme von James Cameron. Die Philosophie des Films steht dabei in einem gewissen Gegensatz zu Terminator 2 („Nur wir selbst sind unseres Schicksals Schmied“): Die persönliche Zukunft eines jeden Menschen schließt das eventuelle Wissen des eigenen Schicksals mit ein. Man kann eine Zukunft, deren Wurzeln unabänderlich in der Vergangenheit liegen, letztlich nicht verändern. Aber man kann lernen, mit ihr zu leben.

Kurz vor dem Beginn des atomaren Endszenarios versucht John Connor noch den "Zentralcomputer" abzuschalten. Im Gegensatz zu dem sonst üblichen Hollywood-Happy-End-Lösungen muss er konsterniert feststellen, dass es einfach keinen Zentralcomputer mehr gibt, den man einfach abschalten könnte - der klassische Held ist machtlos. Sein Gegner Skynet hat ein Bewusstsein aufgrund der Vernetzung von Millionen von PCs und Großrechner erlangt. Skynet ist damit eine moderne Form der Hydra, die zu viele Köpfe hat, um sie alle abschlagen zu können. Daher kommt es am Ende zur totalen Vernichtung: Das gesamte Kernwaffenarsenal der Menschheit (das tatsächlich nach dem Ende des kalten Kriegs kaum an Schlagkraft abgenommen hat) kommt zum Einsatz.

Filme der gleichen Reihe

Fortsetzung

Die Produktion des Nachfolgers Terminator 4 ist beschlossene Sache. Nach bisherigen Planungen soll Jonathan Mostow mit dem Dreh beginnen. Schwarzenegger wird, wenn die Arbeiten noch während seiner Amtszeit als Gouverneur von Kalifornien stattfinden, gar nicht oder nur in einem Cameo zu sehen sein.

Die Produzenten haben angekündigt, dass auch mit der Produktion von Terminator 5 sofort nach Terminator 4 begonnen wird. Auch das gleichzeitige Drehen von Teil 4 und 5 wird erwogen, da sich diese Produktionsweise bei Filmen solcher Größenordnungen als immer wirtschaftlicher und rentabler erweist.