Fußball-Europameisterschaft 2021
Fußball-Europameisterschaft 2021 | |
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UEFA EURO 2020 | |
![]() Logo des EM-Turniers 2021 | |
Anzahl Nationen | 24 (von 55 Bewerbern) |
Austragungsort | 11 Städte in Europa und Asien |
Eröffnungsspiel | 11. Juni 2021 (Olympiastadion, Rom) |
Endspiel | 11. Juli 2021 (Wembley-Stadion, London) |
Spiele | 51 insgesamt 7 bisher absolviert |
Tore | 19 (⌀: 2,71 pro Spiel) |
Zuschauer | 110.581 (⌀: 15.797 pro Spiel) |
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13 (⌀: 1,86 pro Spiel) |
Die Fußball-Europameisterschaft 2021 (offiziell UEFA EURO 2020) findet – als 16. Austragung des Wettbewerbs – seit dem 11. Juni bis 11. Juli 2021 in zehn europäischen Städten und einer asiatischen Stadt (Baku) statt. Wie schon 2016 nehmen 24 Nationalmannschaften an der Endrunde teil. 20 Mannschaften wurden über die EM-Qualifikation, vier weitere über das Play-off-Turnier der UEFA Nations League 2018/19 ermittelt.
Das Turnier sollte eigentlich vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 stattfinden, wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie aber um ein Jahr verschoben. Die beiden Halbfinale und das Finale werden im Wembley-Stadion in London ausgetragen. In Deutschland finden drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale in der Münchener Allianz Arena statt.
Besondere Form zum 60-jährigen Bestehen und Verschiebung
Am 30. Juni 2012 äußerte der damalige UEFA-Präsident Michel Platini die Idee, den Wettbewerb europaweit statt in einem oder zwei Ländern auszutragen.[1] Am 6. Dezember 2012 entschied die UEFA, dass die Endrunde 2020 in ganz Europa ausgetragen werden soll.[2] Der damalige DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagte in einem Interview, dass eine europaweite Europameisterschaft, die auch eine einmalige Sache wäre, anlässlich des dann 60-jährigen Bestehens des Wettbewerbs ausgetragen werden würde.[3] Die Spiele sollten ursprünglich in 13 Städten in 13 europäischen Ländern stattfinden, 12 Städte waren für jeweils drei Gruppenspiele und eine Achtel- oder Viertelfinalbegegnung vorgesehen, die beiden Halbfinalspiele und das Endspiel sollten in einer 13. Stadt ausgetragen werden.[4] Nach der Vergabe der Spielorte wurde Brüssel Anfang Dezember 2017 von der UEFA nachträglich als Spielort gestrichen, stattdessen sollen die Spiele in London ausgetragen werden, das bereits als Gastgeber für die beiden Halbfinalspiele und das Finale ausgewählt worden war. Somit sollte die Endrunde in 12 statt 13 Städten gespielt werden.[5]
Aufgrund der COVID-19-Pandemie mussten im März 2020 fast alle Ligen innerhalb der UEFA ihren Spielbetrieb unterbrechen, darunter die vier „großen“ Ligen Bundesliga, Premier League, Primera División und Serie A. Am 17. März 2020 wurde das Turnier, das ursprünglich vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 hätte stattfinden sollen, um ein Jahr (11. Juni bis 11. Juli 2021) verschoben.[6] Die Verschiebung eröffnete den Ligen die Möglichkeit, ihre Spielzeiten mit Verspätung zu beenden. Die Bundesligasaison 2019/20 konnte sogar bis zum 30. Juni, an dem auslaufende Verträge von Spielern und Trainern enden, beendet werden. Auch die UEFA konnte so die laufende Champions-League- und Europa-League-Saison mit Finalturnieren im August zu Ende spielen.
Die Marketingbezeichnung UEFA EURO 2020 wurde von der UEFA beibehalten. Als Gründe nannte die UEFA, dass sie das Turnier so weiterhin als Jubiläumsfeier zum 60-jährigen Bestehen (1960–2020) veranstalten könne. Zudem würde der Name „für immer als Erinnerung an die geschlossene Reaktion der Fußballfamilie auf die außerordentlichen Umstände der COVID-19-Pandemie und die schwierige Situation, mit der Europa und die Welt im Jahr 2020 konfrontiert waren, dienen.“ Ferner werde die UEFA weniger Abfall produzieren, da bereits Material mit dem entsprechenden Branding produziert worden war, das bei einer Umbenennung hätte vernichtet und neu hergestellt werden müssen.[7]
Mitte Juni 2020 bestätigte die UEFA zunächst die 12 ursprünglichen Spielorte für den Sommer 2021. Alle Tickets sollten ihre Gültigkeit behalten. Alternativ gab es die Möglichkeit der Rückgabe und Rückerstattung.[8]
Am 17. März 2021 kündigte UEFA-Präsident Aleksander Čeferin an, dass Spiele nur in jenen Städten stattfinden werden, in denen trotz COVID-19-Pandemie Zuschauer ins Stadion dürfen.[9] Am 23. April 2021 gab die UEFA bekannt, dass Bilbao und Dublin aus diesem Grunde als Austragungsorte gestrichen werden. Die Spiele, die in Bilbao stattfinden sollten, werden nach Sevilla verlegt; die für Dublin vorgesehenen Spiele werden auf die weiterhin bestehenden Spielorte Sankt Petersburg und London aufgeteilt.[10]
Vergabe
Bewerbungskriterien
Die Bewerbungskriterien wurden am 25. Januar 2013 beschlossen. Jeder von den zu dem Zeitpunkt 54 Nationalverbänden konnte maximal zwei Bewerbungen einreichen: Eine für die drei Gruppenspiele und Achtel- oder Viertelfinalbegegnung sowie eine für die Halbfinalspiele und das Endspiel. Dabei konnte ein Verband beide Bewerbungen mit derselben Stadt einreichen oder zwei verschiedene Städte vorschlagen. Die Mindestkapazitäten für die Stadien betrugen 70.000 Plätze für die Halbfinalspiele und das Endspiel, 60.000 Plätze für jeweils drei Gruppenspiele und ein Viertelfinalspiel sowie 50.000 Plätze für jeweils drei Gruppenspiele und ein Achtelfinalspiel. Es wurden bis zu zwei Ausnahmen gewährt für Stadien mit einer Netto-Mindestkapazität von 30.000 Plätzen für Gruppen-/Achtelfinalspiele. Geplante Stadionneubauten sind im Bewerbungsverfahren zulässig, doch müssen die Bauarbeiten spätestens 2016 begonnen haben. Andernfalls könnten die Spiele nachträglich an eine andere Stadt vergeben werden.[4]
Bewerberstädte
Im April 2013 erfolgte der Beginn des Bewerbungsverfahrens. Im September 2013 wurden die Bewerbungen der Kandidaten formell bestätigt. Bis April 2014 sollten die Bewerbungsunterlagen eingereicht werden, so dass schließlich im September 2014 die Austragungsstädte durch das UEFA-Exekutivkomitee bestimmt werden konnten.[4]
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Insgesamt 32 Mitgliedsverbände hatten bis zum ersten Stichtag am 12. September 2013 ihr Interesse an einer Ausrichtung bekundet. Von ihnen haben 19 Verbände bis zum 25. April 2014 eine Bewerbung eingereicht. Am 19. September 2014 benannte die UEFA die 12 Austragungsstädte (fett dargestellt). Im Dezember 2017 wurde Brüssel nachträglich als Spielort gestrichen, und die Spiele wurden an London vergeben. Im Wembley-Stadion finden somit zusätzlich zu den zwei Halbfinalspielen und dem Finale auch drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale statt.
Bewerbung für beide Halbfinale und das Finale:[11]
London (Wembley-Stadion) – 90.000 Plätze
München (Fußball Arena München) – 70.000 Plätze
Bewerbung für drei Gruppenspiele und ein Achtel- oder Viertelfinalspiel:[11]
Amsterdam (Johan-Cruyff-Arena) – 54.990 Plätze
Baku (Nationalstadion Baku, Neubau) – 69.870 Plätze
Bilbao (San Mamés) – 50.000 Plätze
Grimbergen/Brüssel (Eurostadion, Neubau) – ca. 60.000 Plätze 1
Budapest (Puskás Aréna, Neubau) – 67.155 Plätze
Bukarest (Arena Națională) – 55.600 Plätze
Cardiff (Millennium Stadium) – 74.500 Plätze
Dublin (Aviva Stadium) – 51.700 Plätze
Glasgow (Hampden Park) – 52.500 Plätze
Jerusalem (Teddy-Stadion) – 50.000 Plätze
Kopenhagen (Parken) – 38.076 Plätze
London (Wembley-Stadion) – 90.000 Plätze 1
Minsk (Traktar-Stadion, Renovierung) – 30.000 Plätze
München (Allianz Arena) – 70.000 Plätze
Rom (Olympiastadion Rom) – 72.698 Plätze
Sankt Petersburg (Krestowski-Stadion) – 69.501 Plätze
Skopje (Toše-Proeski-Arena) – 36.400 Plätze
Sofia (Wassil-Lewski-Nationalstadion) – 46.340 Plätze
Solna (Friends Arena) – 50.000 Plätze
Bewerbung zurückgezogen:
Athen (Olympiastadion Athen) – 69.618 Plätze
Astana (Astana Arena) – 30.000 Plätze
Basel (St. Jakob-Park) – 38.512 Plätze
Belgrad (Stadion Rajko Mitić) – 55.538 Plätze oder (Neues Nationalstadion) Neubau – 60.000 Plätze
Décines-Charpieu/Lyon (Parc Olympique Lyonnais) – 61.556 Plätze
Donezk (Donbass Arena) – 51.504 Plätze
Helsinki (Olympiastadion Helsinki) – 40.682 Plätze
Istanbul (Atatürk-Olympiastadion) – 76.092 Plätze
Jerewan (Stadion Hrasdan) – 54.208 Plätze
Polen (Warschau – 58.145 Plätze oder Chorzów – 55.211 Plätze)
Portugal (Lissabon – 64.813 Plätze oder Porto – 50.948 Plätze)
Prag (Neues Nationalstadion)
Zagreb (Stadion Maksimir) – 35.123 Plätze
Deutschland
Am 30. August 2013 gab das DFB-Präsidium bekannt, dass sich für Deutschland München für die Austragung der EM bewerben wird. Die Bewerbung von Berlin wurde abgelehnt.[12] Am 3. September 2014 gab der DFB bekannt, auf eine Bewerbung Münchens um die Final- und Halbfinalspiele zugunsten Londons verzichten zu wollen, wenn im Gegenzug der englische Fußballverband Deutschlands Bewerbung um die Ausrichtung der EM 2024 unterstützt. Der DFB will in der Folge wiederum die Engländer bei der Bewerbung um die Ausrichtung der EM 2028 unterstützen.[13]
Schweiz
Am 5. September 2013 wurde bekannt, dass Basel sich als Schweizer Spielort für die EM bewerben wird. Basel war die einzige Stadt in der Schweiz, welche Interesse an einer Ausrichtung bekundet hatte. Im St. Jakob-Park wurden 2008 bereits einige Spiele der damaligen Fußball-Europameisterschaft ausgetragen.[14]
Ursprüngliche Bewerber
Aserbaidschan und Georgien
Aserbaidschan und Georgien hatten ursprünglich eine gemeinsame Bewerbung ins Auge gefasst,[15] zum Ablauf der Meldefrist gab jedoch nur Georgien seine Bewerbung ab.[16] Nachdem Aserbaidschans Hauptstadt Baku bei der Vergabe um die Olympischen Spiele 2020 gescheitert war, schloss sich das Land doch wieder der georgischen Bewerbung an.[17]
Irland, Schottland und Wales
Irland, Schottland und Wales bewarben sich gemeinsam um die Austragung des Wettbewerbs.[16] Eine gemeinsame Bewerbung von Irland und Schottland für die Europameisterschaft 2008 war zuvor gescheitert.
Türkei
Am 17. April 2012 gab der türkische Verband seine Bewerbung für die Europameisterschaft bekannt.[18] Die Türkei war zuvor mit ihren Bewerbungen für 2008 (gemeinsam mit Griechenland), 2012 und 2016 gescheitert. Da die Türkei als hoher Favorit für die alleinige Ausrichtung 2020 galt, versprach UEFA-Präsident Platini Istanbul, auch nach der Nichtvergabe der Olympischen Spiele die Finalspiele ausrichten zu dürfen. Am 25. April 2014 teilte der türkische Fußballverband TFF mit, dass man die Kandidatur zur EM 2020 zugunsten einer neuen Bewerbung zur EM 2024 zurückziehe.
Spielorte
Übersicht
Die ursprünglich geplanten Spielorte wurden am 19. September 2014 bekannt gegeben.[19] Nach Streichungen/Ersatz von Spielorten im Dezember 2017 und April 2021 sind aktuell folgende Spielorte vorgesehen: (Stand 28. April 2021)
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Wembley-Stadion Kapazität: 90.652 |
Nationalstadion Baku Kapazität: 69.870 |
Allianz Arena Kapazität: 75.000 |
Olympiastadion Rom Kapazität: 72.689 | |
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Datei:Baku National Stadium 2015-06.jpg | ![]() |
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3 Gruppenspiele
2 Achtelfinale,
2 Halbfinale,
Finale[20] |
3 Gruppenspiele
1 Viertelfinale[20] |
3 Gruppenspiele
1 Viertelfinale[20] |
3 Gruppenspiele (Eröffnungsspiel)
1 Viertelfinale[20] | |
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Die 11 Spielorte der EM 2021 in der Übersicht. |
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Hampden Park Kapazität: 52.500 |
Krestowski-Stadion Kapazität: 69.501 | |||
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3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[20] | 6 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale[20] (nach Streichung von Dublin drei zusätzliche Gruppenspiele) | |||
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Parken Kapazität: 38.190 | ||||
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3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[20] | ||||
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Olympiastadion Sevilla Kapazität: 57.619 |
Johan-Cruyff-Arena Kapazität: 54.990 |
Puskás Aréna Kapazität: 67.155 |
Arena Națională Kapazität: 55.600 | |
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3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale (nach Streichung von Bilbao) |
3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[20] | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[20] | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale[20] |
Gestrichene Spielorte
Anfang Dezember 2017 wurde Grimbergen in Belgien von der UEFA als Spielort gestrichen; Grund waren fehlende Zusicherungen zur planmäßigen Fertigstellung des neuen belgischen Nationalstadions.
Im April 2021 wurden Bilbao und Dublin von der UEFA als Spielorte gestrichen; Grund waren die jeweils fehlende Zusicherung einer Garantie der Austragungsorte im Voraus für den Einlass von Zuschauern bei den EM-Partien (in Zeiten der COVID-19-Pandemie).
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Eurostadion Kapazität: ca. 60.000 |
San Mamés Kapazität: 50.000 |
Aviva Stadium Kapazität: 51.700 |
Nach Streichung wurde der Bau nicht umgesetzt | ![]() |
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geplant: 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale im Dezember 2017 gestrichen |
geplant: 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale im April 2021 gestrichen und durch Sevilla ersetzt |
geplant: 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale im April 2021 gestrichen; Spiele auf St. Petersburg und London aufgeteilt |
Entscheidungen des UEFA-Exekutivkomitees
Am 7. Dezember 2017 wurden bei einem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees in Nyon einige Entscheidungen bezüglich der Austragungsorte und des Spielplans getroffen:[21]
- Das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2021 wird im Olympiastadion in Rom stattfinden.
- Da das Eurostadion-Projekt in Brüssel die vom UEFA-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am 20. September 2017 festgelegten Bedingungen nicht erfüllt hat, werden die vier ursprünglich dort geplanten Begegnungen gemäß einer Abstimmung im Exekutivkomitee nun im Wembley-Stadion in London stattfinden (drei Gruppenspiele, ein Achtelfinale). Dies bedeutet, dass in Wembley insgesamt sieben Spiele ausgerichtet werden, da London bereits als Austragungsort für die Halbfinalbegegnungen und das Endspiel vorgesehen war.
- Die Paarungen der Austragungsstädte für die jeweiligen Vorrundengruppen wurden mittels Zufallsprinzip aus den sechs verschiedenen Listen mit möglichen Städtepaaren, die basierend auf sportlichen und geografischen Kriterien erstellt worden waren, wie folgt bestimmt:
- Gruppe A:
Rom und
Baku
- Gruppe B:
Sankt Petersburg und
Kopenhagen
- Gruppe C:
Amsterdam und
Bukarest
- Gruppe D:
London und
Glasgow
- Gruppe E:
Bilbao und
Dublin
- Nach Streichung von Bilbao und Dublin als Austragungsorte jetzt:
Sevilla und
Sankt Petersburg
- Nach Streichung von Bilbao und Dublin als Austragungsorte jetzt:
- Gruppe F:
München und
Budapest
- Gruppe A:
- Jeder qualifizierte Ausrichterverband wird in der Gruppenphase automatisch in die Gruppe seiner Austragungsstadt eingeteilt (z. B. Deutschland in Gruppe F), und wird mindestens zwei Spiele zu Hause bestreiten.[22] In der Finalrunde geht das Heimrecht verloren. Es kann noch vorkommen, dass eine Nationalmannschaft in ihrem Heimatland spielt, dies hängt jedoch von ihrer Platzierung in der Gruppenphase ab.
Am 24. Mai 2018 wurden bei einem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees in Kiew folgende Details zum Endrunden-Spielplan festgelegt:[23]
- Termine aller Endrundenspiele
- Anstoßzeit des Eröffnungsspiels, der Viertelfinals, der Halbfinals und des Endspiels
- Spielorte für bestimmte Achtel- und Viertelfinals
Die restlichen Spielpaarungen und Anstoßzeiten wurden nach der Auslosung der Endrunde am 30. November 2019 festgelegt.[24]
Kritik
Vor allem die inmitten der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2021 durch die UEFA von den Austragungsländern für eine Zulassung der Spielstätten geforderte zwingende Pflicht, dass die Austragungsländer der Europameisterschaft innerhalb einer Frist versprechen müssen, bei der EM auf jeden Fall Zuschauer zuzulassen, stieß auf größere Kritik. Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen und des noch unklaren Pandemie-Geschehens im Sommer 2021 sei eine Garantie für größere Zuschauerzahlen eine „Form der Erpressung“ durch die UEFA, sagte SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach.[25] Zudem habe man für Fußballspiele mit 10.000 bis 20.000 Zuschauern „schlicht keine Testerfahrung“, dies sei „nicht machbar“. „Wir wissen nicht, wie gefährlich das ist. Und dann wird auch noch gereist. Ich halte das für medizinisch nicht vertretbar.“
Modus
Die UEFA hat beschlossen, dass alle Mannschaften den Qualifikationswettbewerb zu bestreiten haben. Folglich sind die Mannschaften der zwölf Austragungsländer nicht automatisch für die Endrunde qualifiziert. In dieser dürfen während der Gruppenphase pro Gruppe maximal zwei qualifizierte Ausrichterverbände vertreten sein, die zusätzlich mindestens zwei Heimspiele bestreiten dürfen. In der K.o.-Phase gibt es kein Recht auf Heimspiele.[4]
Das Turnier wird vom 11. Juni bis zum 11. Juli 2021 gespielt.

Teilnehmer
Die folgenden Mannschaften haben sich über die Qualifikation für das Endrunden-Turnier qualifiziert:
Nation | Qualifiziert als | Qualifiziert am | Topf | FIFA-Rang (Stand: 27. Mai 2021) |
Endrundenteilnahmen | |
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Anzahl[26] | zuletzt | |||||
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Erster Gruppe I | 10.10.2019 | 1 | 1 | 6 | 2016 |
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Erster Gruppe J | 12.10.2019 | 1 | 7 | 10 | 2016 |
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Erster Gruppe G | 13.10.2019 | 2 | 21 | 4 | 2016 |
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Zweiter Gruppe I | 13.10.2019 | 2 | 38 | 6 | 2016 |
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Erster Gruppe B | 14.10.2019 | 1 | 24 | 3 | 2016 |
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Erster Gruppe F | 15.10.2019 | 1 | 6 | 11 | 2016 |
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Erster Gruppe A | 14.11.2019 | 1 | 4 | 10 | 2016 |
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Erster Gruppe H | 14.11.2019 | 2 | 2 | 10 | 2016 |
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Zweiter Gruppe A | 14.11.2019 | 3 | 40 | 7 | 2016 |
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Zweiter Gruppe H | 14.11.2019 | 3 | 29 | 5 | 2016 |
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Zweiter Gruppe J | 15.11.2019 | 4 | 54 | 1 | – |
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Zweiter Gruppe F | 15.11.2019 | 3 | 18 | 7 | 2016 |
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Erster Gruppe C | 16.11.2019 | 1 | 12 | 13 | 2016 |
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Erster Gruppe E | 16.11.2019 | 2 | 14 | 6 | 2016 |
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Zweiter Gruppe C | 16.11.2019 | 2 | 16 | 10 | 2012 |
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Zweiter Gruppe G | 16.11.2019 | 3 | 23 | 3 | 2016 |
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Zweiter Gruppe B | 17.11.2019 | 3 | 5 | 8 | 2016 |
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Zweiter Gruppe D | 18.11.2019 | 3 | 10 | 9 | 2012 |
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Erster Gruppe D | 18.11.2019 | 2 | 13 | 5 | 2016 |
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Zweiter Gruppe E | 19.11.2019 | 4 | 17 | 2 | 2016 |
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Sieger Playoff Weg D | 12.11.2020 | 4 | 62 | 1 | – |
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Sieger Playoff Weg A | 12.11.2020 | 4 | 37 | 4 | 2016 |
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Sieger Playoff Weg B | 12.11.2020 | 4 | 36 | 2 | 2016 |
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Sieger Playoff Weg C | 12.11.2020 | 4 | 44 | 3 | 1996 |
Mit England, Schottland und Wales konnten sich erstmals bei einer Fußball-Europameisterschaft alle drei Nationalmannschaften der Insel Großbritannien qualifizieren. Das wie die drei Landesteile zum Vereinigten Königreich gehörende Nordirland scheiterte dagegen in den Play-offs, ebenso die Fußballnationalmannschaft der Republik Irland.
Qualifikation
Die Qualifikationsspiele zur EM 2021 fanden zwischen März und November 2019 statt. Die Sieger und Zweitplatzierten aller zehn Qualifikationsgruppen qualifizierten sich direkt für die Endrunde. Vier weitere Plätze wurden noch in den Play-off-Spielen der UEFA Nations League 2018/19 vergeben.[27]
Die Qualifikationsgruppen wurden erst nach Abschluss der Nations-League-Gruppenphase ausgelost, da die Lostöpfe auf Grundlage der Ergebnisse der Nations-League-Gruppenphase gebildet wurden.[27] Die Auslosung fand am 2. Dezember 2018 im Convention Centre in Dublin statt.[28]
An den Nations League Play-offs nahmen 16 Mannschaften (vier aus Nations-League-Division D und B, einer aus Division A und sieben aus Division C) teil. Die vier Teilnehmer eines Play-off-Weges spielten in Halbfinale und Finale um ein EM-Ticket. Startberechtigt sind die Gruppensieger innerhalb der Divisionen. Sollte ein Gruppensieger bereits für die EM 2021 qualifiziert sein, rückte das nächstbeste nicht qualifizierte Team nach, gegebenenfalls auch Mannschaften aus einer niedrigeren Division, was in Pfad A der Fall war. Die Play-off-Spiele in den Gruppen wurden im K.-o.-System ausgetragen, mit zwei Halbfinals und einem Endspiel um das EM-Ticket. Somit nimmt auch mindestens eine Mannschaft aus der niedrigsten Division mit den potentiell schwächsten Mannschaften an der EM teil.[27] Die Play-offs wurden am 22. November 2019 ausgelost.[29]
Auslosung der Endrunde
Die Auslosung der Endrunde fand am 30. November 2019 um 18 Uhr (MEZ) in Bukarest statt.[30] Die Einteilung in die vier Lostöpfe erfolgte basierend auf dem Abschneiden in der Qualifikation – die vier Sieger der Playoffs wurden Topf 4 zugeteilt. Da die Play-offs zu diesem Zeitpunkt noch nicht gespielt waren, standen bei der Auslosung nur 20 der 24 Mannschaften fest. Deswegen hätte am 1. April 2020 im Bedarfsfall eine weitere Auslosung stattgefunden.[29] Die UEFA bestätigte jedoch, dass eine zusätzliche Auslosung nicht erforderlich ist, nachdem die 20 direkt qualifizierten Teams und die 16 Play-off-Teams bekannt waren.[31]
Die 24 qualifizierten Mannschaften wurden auf vier Töpfe mit jeweils sechs Mannschaften aufgeteilt. Basis dafür war die Abschlusstabelle der Qualifikation:
- Topf mit den sechs besten Gruppensiegern (Platz 1 – 6 der Abschlusstabelle)
- Topf mit den anderen vier Gruppensiegern und den zwei besten Gruppenzweiten (Platz 7 – 12)
- Topf mit den nächsten sechs Gruppenzweiten (Platz 13 – 18)
- Topf mit den letzten beiden Gruppenzweiten (Platz 19 – 20) und den vier Gewinnern der Play-offs
Im Gegensatz zu den bisherigen Austragungen wurde der Titelverteidiger nicht automatisch Topf 1 zugeordnet.
Bei der Auslosung wurden folgende Regeln angewendet:
- Jeder Gruppe der Vorrunde wurde aus jedem Lostopf genau eine Mannschaft zugelost.
- Gastgeber, die sich qualifiziert haben oder über die Play-offs noch qualifizieren können, waren in der Gruppe ihrer Austragungsstadt gesetzt.
- Hätten sich die beiden Gastgeber einer Gruppe in dem selben Lostopf befunden, was nicht passierte, hätte die UEFA über eine der folgenden Korrekturmöglichkeiten entschieden:
- Ein Gastgeber tauscht mit dem Letzten des nächsthöheren Topfes die Position.
- Ein Gastgeber tauscht mit dem Ersten des nächstniedrigeren Topfes die Position.
- Aus politischen Gründen sind folgende Paarungen in der Vorrunde auszuschließen: Russland – Ukraine, Kosovo – Bosnien und Herzegowina, Kosovo – Russland sowie Kosovo – Serbien.
Topf 1: Topf 2:
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Topf 3:
Topf 4:
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Gruppe A ![]() ![]() |
Gruppe B ![]() ![]() |
Gruppe C ![]() ![]() |
Gruppe D ![]() ![]() |
Gruppe E ![]() ![]() |
Gruppe F ![]() ![]() |
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Vorrunde
Der Zeitplan wurde von der UEFA am 24. Mai 2018 veröffentlicht. Die genauen Ansetzungen des Turniers wurden nach der Endrunden-Auslosung am 30. November 2019 festgelegt.[24][32]
Reglement
Platzierungsregeln für die Gruppenphase
Wenn am Ende der Gruppenphase zwischen mehreren Mannschaften Punktgleichheit herrscht, wird nach folgender Reihenfolge vorgegangen:[33]
- a) höhere Anzahl an Punkten im direkten Vergleich;
- b) bessere Tordifferenz im direkten Vergleich;
- c) höhere Anzahl der erzielten Tore im direkten Vergleich;
- d) wenn nach der Anwendung der Kriterien a) bis c) immer noch mehrere Mannschaften denselben Platz belegen, werden die Kriterien a) bis c) erneut angewendet, jedoch ausschließlich auf die Direktbegegnungen der betreffenden Mannschaften, um deren definitive Platzierung zu bestimmen.
Hat dieses Vorgehen wiederum keine Entscheidung herbeigeführt, werden die Kriterien e) bis h) angewendet:
- e) bessere Tordifferenz aus allen Gruppenspielen;
- f) höhere Anzahl der erzielten Tore in allen Gruppenspielen;
- g) höhere Anzahl von Siegen aus allen Gruppenspielen (wurde 2016 nicht herangezogen);
- h) besseres Fairplay-Verhalten während der Endrunde bezüglich der Karten (Rote Karte und Gelb-Rote Karte: 3 Punkte, Gelbe Karte: 1 Punkt)
- i) höherer UEFA-Koeffizient zur Auslosung der Gruppenphase.
Treffen jedoch im letzten Gruppenspiel zwei Mannschaften aufeinander, die bis dahin dieselbe Anzahl an Punkten, die gleiche Tordifferenz und dieselbe Anzahl an Toren aufweisen, und endet dieses Spiel unentschieden, wird zur Ermittlung ihrer endgültigen Platzierung anschließend ein Elfmeterschießen durchgeführt. Voraussetzung dabei ist aber, dass keine weitere Mannschaft derselben Gruppe nach Abschluss der Gruppenspiele dieselbe Punktezahl hat. Ist dies der Fall, werden die oben aufgeführten Kriterien a) bis i) angewandt.
Platzierungsregeln für die Gruppendritten
Die Reihenfolge der Kriterien war laut den Regularien wie folgt:
- a) die erzielte Punktzahl
- b) die bessere Tordifferenz
- c) die höhere Anzahl an erzielten Toren
- d) die höhere Anzahl von Siegen (wurde 2016 nicht herangezogen)
- e) das bessere Fairplay-Verhalten während der Endrunde bezüglich der Karten
- f) der bessere UEFA-Koeffizient
Die Mannschaften durften für die Endrunde wegen der COVID-19-Pandemie 26 statt der sonst üblichen Zahl von 23 Spielern nominieren, dabei müssen drei Torhüter in jedem Kader sein. Für jedes Spiel dürfen aber nur 23 Spieler gemeldet werden. Es dürfen maximal 5 Spieler eingewechselt werden, wozu maximal drei Spielunterbrechungen genutzt werden dürfen. Einwechslungen in der Halbzeitpause zählen dabei nicht mit.
Gruppe A
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
1 | 1 | 0 | 0 | 3:0 | +3 | 3 |
2. | ![]() |
1 | 0 | 1 | 0 | 1:1 | ±0 | 1 |
![]() |
1 | 0 | 1 | 0 | 1:1 | ±0 | 1 | |
4. | ![]() |
1 | 0 | 0 | 1 | 0:3 | −3 | 0 |
Spielorte der Gruppe A |
Fr., 11. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
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– | ![]() |
0:3 (0:0) |
Sa., 12. Juni 2021 um 17:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
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– | ![]() |
1:1 (0:0) |
Mi., 16. Juni 2021 um 20:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mi., 16. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
So., 20. Juni 2021 um 20:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
So., 20. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Gruppe B
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
1 | 1 | 0 | 0 | 3:0 | +3 | 3 |
2. | ![]() |
1 | 1 | 0 | 0 | 1:0 | +1 | 3 |
3. | ![]() |
1 | 0 | 0 | 1 | 0:1 | −1 | 0 |
4. | ![]() |
1 | 0 | 0 | 1 | 0:3 | −3 | 0 |
Spielorte der Gruppe B |
Sa., 12. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
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– | ![]() |
0:1 (0:0) |
Sa., 12. Juni 2021 um 22:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
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– | ![]() |
3:0 (2:0) |
Mi., 16. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Do., 17. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mo., 21. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mo., 21. Juni 2021 um 22:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Gruppe C
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
1 | 1 | 0 | 0 | 3:1 | +2 | 3 |
2. | ![]() |
1 | 1 | 0 | 0 | 3:2 | +1 | 3 |
3. | ![]() |
1 | 0 | 0 | 1 | 2:3 | −1 | 0 |
4. | ![]() |
1 | 0 | 0 | 1 | 1:3 | −2 | 0 |
Spielorte der Gruppe C |
So., 13. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
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– | ![]() |
3:1 (1:1) |
So., 13. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
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– | ![]() |
3:2 (0:0) |
Do., 17. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Do., 17. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mo., 21. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mo., 21. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Gruppe D
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
1 | 1 | 0 | 0 | 1:0 | +1 | 3 |
2. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
2. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
4. | ![]() |
1 | 0 | 0 | 1 | 0:1 | −1 | 0 |
Spielorte der Gruppe D |
So., 13. Juni 2021 um 14:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in London | |||
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– | ![]() |
1:0 (0:0) |
Mo., 14. Juni 2021 um 14:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Fr., 18. Juni 2021 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Fr., 18. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Di., 22. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Di., 22. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Gruppe E
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
Spielorte der Gruppe E |
Mo., 14. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mo., 14. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
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–:– (–:–) |
Fr., 18. Juni 2021 um 16:00 Uhr (15:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Sa., 19. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
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–:– (–:–) |
Mi., 23. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
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–:– (–:–) |
Mi., 23. Juni 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Gruppe F
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
1. | ![]() |
0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | ±0 | 0 |
Spielorte der Gruppe F |
Di., 15. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Di., 15. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in München | |||
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–:– (–:–) |
Sa., 19. Juni 2021 um 15:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Sa., 19. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in München | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mi., 23. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
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– | ![]() |
–:– (–:–) |
Mi., 23. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in München | |||
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Einordnung der qualifizierten Gruppendritten in das Achtelfinale
Neben den sechs Gruppensiegern und sechs Gruppenzweiten qualifizieren sich vier der Gruppendritten für das Achtelfinale. Für den Vergleich der Gruppendritten gelten nacheinander höhere Punktzahl, bessere Tordifferenz, größere Anzahl erzielter Tore, größere Anzahl Siege, Fair-Play-Wertung und letztlich die Wertung in der EM-Qualifikation.[34]:20 Die Zuordnung der für das Achtelfinale qualifizierten Gruppendritten zu den vier vorher festgelegten Achtelfinalspielen mit Gruppendritten hängt davon ab, aus welchen Gruppen sich die Dritten qualifizieren. Für jede der 15 Möglichkeiten *) legt eine Tabelle in den offiziellen Regularien[34] die unten stehende Zuordnung fest.
Kombinationen (3. aus Gruppen) |
1. Gruppe B spielt gegen 3. Gruppe |
1. Gruppe C spielt gegen 3. Gruppe |
1. Gruppe E spielt gegen 3. Gruppe |
1. Gruppe F spielt gegen 3. Gruppe |
---|---|---|---|---|
A B C D | A | D | B | C |
A B C E | A | E | B | C |
A B C F | A | F | B | C |
A B D E | D | E | A | B |
A B D F | D | F | A | B |
A B E F | E | F | B | A |
A C D E | E | D | C | A |
A C D F | F | D | C | A |
A C E F | E | F | C | A |
A D E F | E | F | D | A |
B C D E | E | D | B | C |
B C D F | F | D | C | B |
B C E F | F | E | C | B |
B D E F | F | E | D | B |
C D E F | F | E | D | C |
Finalrunde
In der Finalrunde kommen jeweils die Sieger weiter; für die unterlegenen Mannschaften ist das Turnier beendet. Weitere Platzierungen werden nicht ausgespielt. Ein „Kleines Finale“ um Platz 3, wie bei Weltmeisterschaften, findet also nicht statt.
Achtelfinale
Spielorte der Achtelfinale |
Sa., 26. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Amsterdam | |||
Zweiter Gruppe A | – | Zweiter Gruppe B | -:- (-:-) |
Sa., 26. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
Sieger Gruppe A | – | Zweiter Gruppe C | -:- (-:-) |
So., 27. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Budapest | |||
Sieger Gruppe C | – | Dritter Gruppe D/E/F | -:- (-:-) |
So., 27. Juni 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Sevilla | |||
Sieger Gruppe B | – | Dritter Gruppe A/D/E/F | -:- (-:-) |
Mo., 28. Juni 2021 um 18:00 Uhr (MESZ) in Kopenhagen | |||
Zweiter Gruppe D | – | Zweiter Gruppe E | -:- (-:-) |
Mo., 28. Juni 2021 um 22:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Bukarest | |||
Sieger Gruppe F | – | Dritter Gruppe A/B/C | -:- (-:-) |
Di., 29. Juni 2021 um 17:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in London | |||
Sieger Gruppe D | – | Zweiter Gruppe F | -:- (-:-) |
Di., 29. Juni 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in Glasgow | |||
Sieger Gruppe E | – | Dritter Gruppe A/B/C/D | -:- (-:-) |
Viertelfinale
Spielorte der Viertelfinale |
Fr., 2. Juli 2021 um 19:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Sankt Petersburg | |||
Sieger Achtelfinale Bukarest | – | Sieger Achtelfinale Kopenhagen | -:- (-:-) |
Fr., 2. Juli 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in München | |||
Sieger Achtelfinale Sevilla | – | Sieger Achtelfinale London 1 | -:- (-:-) |
Sa., 3. Juli 2021 um 20:00 Uhr (18:00 Uhr MESZ) in Baku | |||
Sieger Achtelfinale Budapest | – | Sieger Achtelfinale Amsterdam | -:- (-:-) |
Sa., 3. Juli 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) in Rom | |||
Sieger Achtelfinale Glasgow | – | Sieger Achtelfinale London 2 | -:- (-:-) |
Halbfinale
Spielort der Halbfinale und des Finales |
Di., 6. Juli 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
Sieger Viertelfinale 2 | – | Sieger Viertelfinale 1 | -:- (-:-) |
Mi., 7. Juli 2021 um 20:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) in London | |||
Sieger Viertelfinale 4 | – | Sieger Viertelfinale 3 | -:- (-:-) |
Finale
Sieger Halbfinale 1 | Sieger Halbfinale 2 | ||||
---|---|---|---|---|---|
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Schiedsrichter
Hauptschiedsrichter
Am 21. April 2021 nominierte die UEFA die 19 Schiedsrichter, die bei der Europameisterschaft zum Einsatz kommen sollen.[35] Jeder Schiedsrichter wird von zwei Assistenten an der Seitenlinie unterstützt. Dazu wurden 22 Video-Assistenten und 12 unterstützende Schiedsrichter (Support Match Officials) nominiert. Aus Deutschland wurden mit Felix Brych und Daniel Siebert erstmals seit 1996 wieder zwei Schiedsrichter nominiert; als Video-Assistenten wurden Bastian Dankert, Christian Dingert, Marco Fritz und Christian Gittelmann nominiert. Im Rahmen eines Austauschprogramms der UEFA mit dem südamerikanischen Verband CONMEBOL wurde mit dem Argentinier Fernando Rapallini und seinen Assistenten erstmals ein südamerikanischer Schiedsrichter für die EM nominiert; im Gegenzug repräsentiert der Spanier Jesús Gil Manzano die UEFA bei der Copa América 2021 in Argentinien und Kolumbien. Mit der Französin Stéphanie Frappart wurde zudem erstmals eine Frau für eine Europameisterschaft der Männer nominiert; sie wird als Support Match Official eingesetzt und ist zudem Nachrückerin, falls ein nominierter Kollege ausfällt.
- Unterstützungsschiedsrichter
Video-Assistenten (VAR)
Im April 2021 nominierte die UEFA insgesamt 22 Schiedsrichter, die ausschließlich als Video-Assistenten eingesetzt werden. Darüber hinaus werden möglicherweise auch einige Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten, die im Stadion zum Einsatz kommen, als Video-Assistenten eingesetzt.
Schiedsrichter | Land | Spiele | Anmerkungen | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bastian Dankert | ![]() |
1 | ||||||||
Christian Dingert | ![]() |
0 | ||||||||
Marco Fritz | ![]() |
0 | ||||||||
Christian Gittelmann | ![]() |
1 | ||||||||
Stuart Attwell | ![]() |
1 | ||||||||
Lee Betts | ![]() |
0 | ||||||||
Christopher Kavanagh | ![]() |
1 | ||||||||
Jérôme Brisard | ![]() |
1 | ||||||||
François Letexier | ![]() |
1 | ||||||||
Benjamin Pages | ![]() |
1 | ||||||||
Marco Di Bello | ![]() |
1 | ||||||||
Massimiliano Irrati | ![]() |
1 | ||||||||
Filippo Meli | ![]() |
2 | ||||||||
Paolo Valeri | ![]() |
1 | ||||||||
Kevin Blom | ![]() |
1 | ||||||||
Pol van Boekel | ![]() |
1 | ||||||||
Alejandro José Hernández Hernández | ![]() |
1 | ||||||||
Juan Martínez Munuera | ![]() |
1 | ||||||||
Íñigo Prieto López de Cerain | ![]() |
1 | ||||||||
José María Sánchez Martínez | ![]() |
0 | ||||||||
Paweł Gil | ![]() |
1 | ||||||||
João Pedro Silva Pinheiro | ![]() |
2 | ||||||||
Stand: Nach dem 5. Spiel (ENG – HRV) |
Beste Torschützen
Für die vollständige Torschützenliste siehe Fußball-Europameisterschaft 2021/Statistik#Torschützen.
Die Rangfolge entspricht den offiziellen Regeln der UEFA, nach denen zur Ermittlung des Torschützenkönigs bei gleicher Toranzahl die Zahl der Vorlagen und die Spielminuten ausschlaggebend sind.[36] Die drei bestplatzierten Torschützen werden mit einem Schuh in Gold, Silber bzw. Bronze ausgezeichnet.[37]
Übertragung und BerichterstattungDeutschlandDer Privatsender RTL sicherte sich am 28. Mai 2016 die Übertragungsrechte für die Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft.[39] Laut Medienberichten soll der Privatsender für die exklusiven Übertragungsrechte etwa vier bis fünf Millionen Euro pro Spiel gezahlt haben. Der Sender selbst machte zur Höhe der Ausgaben keine Angaben.[40] Die Qualifikationsspiele inklusive Play-offs ohne deutsche Beteiligung wurden wiederum exklusiv beim Streamingdienst DAZN ausgestrahlt.[41] Die Spiele der Endrunde 2021 werden sowohl von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern Das Erste und ZDF (gemeinsam 41 Spiele) als auch von MagentaTV (alle 51 Spiele) übertragen.[42] Die Rundfunkanstalten der ARD werden außerdem alle Spiele im Radio live übertragen – inklusive Reportagen, Interviews und Nachberichterstattung.[43] Am 5. Oktober 2016 gaben die ARD und das ZDF bekannt, dass sie in Deutschland die Europameisterschaft übertragen werden. Die Sendeanstalten selbst machten zur Höhe der Ausgaben keine Angaben.[44] Laut Medienberichten zahlten beide Sender für die Übertragungsrechte geschätzte 150 Millionen Euro.[45] Am 9. März 2021 wurde bekannt, dass sich die Telekom sowie die Sender ARD und ZDF nach langen Verhandlungen auf den Erwerb von Sublizenzen geeinigt haben. Die Teilung der Übertragungsrechte zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern Das Erste und ZDF sowie der Telekom ist Teil einer größeren Vereinbarung, bei welcher die Telekom im Gegenzug teilweise Übertragungsrechte für die EM 2024 abtritt.[46] Das Unternehmen Telekom sowie die beiden Sendeanstalten selbst machte zur Höhe der Ausgaben keine Angaben. Laut dem Fachmagazin Medienkorrespondenz zahlte Telekom für die Sublizenzierung an dieser Europameisterschaft 15 Millionen Euro.[47] Dass mit MagentaTV ein Pay-TV-Sender sämtliche Spiele der Europameisterschaft zeigen wird, ist ein Novum in der deutschen Fernsehgeschichte.[48]
Das Erste wird das Eröffnungsspiel zwischen der Türkei und Italien ausstrahlen, während das ZDF das Finale übertragen wird. Die K.-o.-Spiele werden innerhalb der beiden Sender kurzfristig verteilt. Insgesamt werden sie 41 Spiele übertragen (21 Spiele bei Das Erste und 20 Spiele beim ZDF). MagentaTV wird alle 51 Spiele übertragen, darunter exklusiv zehn Vorrundenspiele, die nur beim Pay-TV-Sender zu sehen sein werden. Die Parallelspiele am letzten Gruppenspieltag werden kurzfristig verteilt. Das Erste und ZDF besitzen für diese Partien ein sogenanntes Vorwahlrecht.[49][50] Während Das Erste und ZDF die Spiele in HD (720p via Satellit/Kabel/IPTV; 1080p via DVB-T2) übertragen werden, wird MagentaTV die Übertragungen in Full-HD (1080p) und Ultra-HD (nur via Media Receiver der Telekom) anbieten.[51][52] Für die ARD berichteten zwei Moderatoren: Alexander Bommes wird aus dem Kölner Sportschau-Studio mit den Experten Kevin-Prince Boateng, Almuth Schult, Stefan Kuntz und Lutz Wagner über die Europameisterschaft berichten sowie die Spiele analysieren. Jessy Wellmer wird aus den Stadien mit dem Experten Bastian Schweinsteiger die Spiele begleiten, sofern es die Pandemie-Lage zulässt. Ist dies nicht möglich, werden Wellmer und Schweinsteiger aus Köln berichten. Der Abend im Ersten wird von Esther Sedlaczek und Micky Beisenherz mit dem Sportschau Club abgeschlossen.[50] Für das ZDF werden im Wechsel Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer aus dem ZDF-Sendezentrum durch die Übertragung führen und mit den Experten Per Mertesacker, Christoph Kramer, Peter Hyballa, Sandro Wagner und Manuel Gräfe über die Spiele berichten sowie analysieren. Außerdem werden Lennert Brinkhoff (ARD) und Sven Voss (ZDF) vom deutschen Mannschaftslager aus Herzogenaurach berichten.[53] Für Das Erste werden Tom Bartels, Gerd Gottlob und Florian Naß die Spiele kommentieren. An ihrer Seite wird Thomas Broich als Co-Kommentator fungieren.[50] Für das ZDF werden Claudia Neumann (mit Ariane Hingst als Co-Kommentatorin), Béla Réthy, Oliver Schmidt und Martin Schneider (mit Hanno Balitsch als Co-Kommentator) die Spiele kommentieren. Sandro Wagner wird zudem einige Spiele als Co-Kommentator begleiten.[53] Für die ARD-Hörfunksender werden Michael Augustin, Holger Dahl, Philipp Hofmeister, Martina Knief, Armin Lehmann, Julia Metzner, Jens Jörg Rieck und Andre Siems die Spiele kommentieren.[43] Der Pay-TV-Sender MagentaTV berichtet aus Ismaning über die Europameisterschaft, produziert von Plazamedia.[54] Als Moderatoren fungieren Johannes B. Kerner, Sascha Bandermann, Amelie Stiefvatter und Jan Henkel. Als Experten stehen ihnen Michael Ballack, Fredi Bobic, Patrick Ittrich und Manuel Baum zur Verfügung. Jan Henkel und Manuel Baum werden für die Taktikanalyse zuständig sein. Vom deutschen Mannschaftslager wird Anett Sattler berichten und Thomas Wagner wird an der Seitenlinie die Spieler und Trainer interviewen. Die Spiele werden von Wolff-Christoph Fuss, Marco Hagemann, Jan Platte, Markus Höhner, Christian Straßburger und Benni Zander kommentiert. Außerdem sollen im sogenannten „Promi-Feed“ die Spiele u. a. von Oliver Pocher und Serdar Somuncu kommentiert werden. Bei MagentaTV werden zudem fast täglich Studiogäste bei der Übertragung anwesend sein und dort als Experten sowie als Co-Kommentatoren die Spiele begleiten. So sollen Nuri Sahin, Uli Hoeneß, Lars Stindl, Martin Harnik, Alex Frei, Jürgen Kohler, Moritz Volz, Benny Lauth, Inka Grings und Adi Hütter dabei sein.[55][56] SchweizDie SRG-SSR-Anstalten SRF, RTS, RSI sowie RTR werden die Qualifikationsspiele und die Nations-League-Spiele mit Beteiligung der A-Nationalmannschaft wie auch die Fußball-EM exklusiv im Fernsehen, Radio und multimedial begleiten. Über die vertraglichen Details haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.[59] Die Fernsehsender SRF zwei und SRF info übertragen alle 51 Livespiele, während auf dem Radiosender SRF 3 nur die Spiele mit Schweizer Beteiligung und der Final kommentiert werden.[60]
ÖsterreichDer ORF sicherte sich die Übertragungsrechte für die Qualifikationsspiele mit österreichischer Beteiligung und für die Endrunde der Euro 2021.[61] Am 29. April 2021 gab die Mediengruppe Österreich bekannt, dass sie vom ORF die Zweitrechte für Live-Übertragungen von neun Spielen der Fußball-EM 2021 erworben hat. Sechs Spiele davon werden live und exklusiv auf oe24.tv übertragen, die restlichen drei in Kooperation mit dem ORF. Als Experten bei oe24.tv sind unter anderem die ehemaligen österreichischen Teamspieler Toni Polster, Hans Krankl sowie Frenkie Schinkels und Andreas Ogris eingeplant.[62] Kommentieren wird Robert Seeger. Ebenso hätte Edi Finger junior für oe24.tv kommentieren sollen, wozu es durch seinen Tod aber nicht mehr kommen sollte. Für den ORF sind als Moderatoren, ebenso wie bei der Fußball-WM 2018, Rainer Pariasek, Bernhard Stöhr und Alina Zellhofer eingeplant. Neu dazu kommt Kristina Inhof, welche bei der Fußball-EM 2016 und der Fußball-WM 2018 als Reporterin aktiv war. Die Experten bleiben unverändert zu den letzten Jahren mit Herbert Prohaska, Roman Mählich und Helge Payer sowie Schiedsrichter-Experte Thomas Steiner. Bei den Kommentatoren geben Anna Lallitsch und Daniel Warmuth ihr Debüt bei einem Fußball-Großereignis. Die restlichen Kommentatoren sind Michael Bacher, Boris Kastner-Jirka, Thomas König, Oliver Polzer, Michael Roscher und Dietmar Wolff. Der Begleiter der ÖFB-Elf ist Roland Hönig.
Versuchte Einschränkung der Medienfreiheit in RusslandEnde Mai entzogen russische Behörden dem ARD-Journalisten Robert Kempe die zuvor von der UEFA bestätigte Akkreditierung. Kempe hatte in einem Podcast für Sport Inside über die enge Verflechtung des Sponsors Gazprom mit der UEFA berichtet sowie zur Weltmeisterschaft 2018 über Folter und Terror des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow gegenüber Minderheiten und den auch von den Vereinten Nationen kritisierten Einsatz nordkoreanischer Arbeiter beim Bau des Moskauer Luschniki-Stadions.[63][64] Nachdem der WDR damit an die Öffentlichkeit gegangen war, erhielt Kempe doch Zugang zu den russischen Spielorten.[65][66] Organisation und UmfeldMaskottchenDas offizielle Maskottchen wurde am 24. März 2019 vor der Begegnung der European Qualifiers zwischen den Niederlanden und Deutschland in der Amsterdamer Johan-Cruyff-Arena vorgestellt. Es hört auf den Namen Skillzy und ist ein menschlicher Freestyler, der unzählige Fußballtricks beherrscht. Der Name basiert auf dem englischen Wort 'Skills' und soll somit die fußballerischen Fähigkeiten symbolisieren. PreisgelderDie ursprünglichen Preisgelder wurden im Februar 2018 bekanntgegeben.[67] Aufgrund der veränderten wirtschaftlichen Lage durch die Corona-Pandemie reduzierte die UEFA die Preisgelder vor Beginn des Turniers. Die Antrittsprämie von 9,25 Millionen Euro für jedes Team blieb unverändert, die Preisgelder für Siege und Unentschieden in der Vorrunde sowie für das Erreichen bestimmter Turnierrunden wurden hingegen gesenkt. Der Europameister kann daher (durch drei Siege in der Gruppenphase) maximal 28,25 Millionen Euro (vorher: 34 Millionen Euro) bekommen. Die Gesamtsumme aller Prämien beträgt 340 Millionen Euro (vorher: 371 Millionen) und liegt damit immer noch über dem Niveau vergangener Turniere.[68]
TrikotausrüsterNeun der 24 EM-Teilnehmer tragen Trikots von Nike (England, Finnland, Frankreich, Niederlande, Kroatien, Polen, Portugal, Slowakei, Türkei), gefolgt von Adidas mit acht Teilnehmern (Belgien, Deutschland, Schottland, Schweden, Spanien, Russland, Ungarn, Wales). Die weiteren Trikotausrüster sind: Puma mit vier Mannschaften (Italien, Österreich, Schweiz, Tschechische Republik), Hummel (Dänemark), Jako (Nordmazedonien) sowie Joma (Ukraine). Offizieller SpielballDer offizielle Spielball zur EM 2021 heißt „Uniforia“ und wurde am 6. November 2019 von Hersteller Adidas vorgestellt. „Uniforia“ setzt sich aus den beiden Begriffen „unity“ (Einheit) und „euphoria“ (Euphorie) zusammen und soll vor allem die Tatsache repräsentieren, dass das Turnier zum ersten Mal in elf verschiedenen Staaten gleichzeitig ausgetragen wird.[69] Sonstiges
Siehe auchWeblinksCommons: Fußball-Europameisterschaft 2021 – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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