Zum Inhalt springen

Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Juni 2021 um 12:04 Uhr durch Zusasa (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler e. V.
(BfK)
Zweck: Berufsverband
Vorsitz: Thomas Hammacher, Elisabeth Ida Faulstich-Schilling, Carola Berszin
Gründungsdatum: 1998
Sitz: Berlin
Website: [4]

Der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler e. V. (Kürzel: BfK) ist ein Berufsverband, der sich als Zusammenschluss von qualifizierten Fachleuten aus dem Kultursektor darstellt, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf dem freien Markt anbieten. Die Mitglieder kommen aus den verschiedensten Disziplinen[1], so etwa den Bereichen der Geschichtsforschung, der Kunstgeschichte, der Volkskunde, der Archäologie oder im Allgemeinen, der Kulturwissenschaft.

Gründung

Die Gründung erfolgte im Jahre 1998.[2]

Mitglieder

Mit cira 200 Mitgliedern (Stand 2018) ist der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler e. V. bundesweit der größte Zusammenschluss von Kulturwissenschaftlern, die ihre Dienstleistungen auf dem freien Markt anbieten.[3]

Aufgaben und Ziele

Vor dem Hintergrund kontemporärer und spezifischer Entwicklungen im Kultursektor in Deutschland, die u. a. zu einem Outsourcing führten, werden diese Veränderungen innerhalb der Kulturinstitutionen entsprechend gewertet, kaum jedoch im Bereich der im Berufsfeld der freiberuflichen Kulturwissenschaftler Tätigen, so etwa für Arbeitssituation von Kulturwissenschaftlern. Hier sieht der berufsverband eine Aufgabe, das Selbstbewusstsein der Selbstständigen zu stärken. So zählt zu einer wichtigen Aufgaben des Verbandes, die Konkretisierung des Berufsbildes sowie die Darstellung freiberuflicher Kulturarbeit in der entsprechenden (Fach-)Öffentlichkeit. Der verband versteht sich als eine Interessenvertretung der freiberuflichen Kulturwissenschaftler und Ansprechpartner für Fachverbände und Institutionen im Kultursektor. Wichtiges Ziel ist die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsverhältnisse für freiberufliche Kulturwissenschaftler.

Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nach einem ökonomischen Gut, hier aus den kernbereichen der „Kulturwissenschaften“, hat so einen Markt für Freiberufler geschaffen. Der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler e. V. möchte die Marktbedingungen für freiberufliche Kulturwissenschaft verbessern und die Position der Kulturarbeit auf dem Markt und in der Öffentlichkeit zu stärken. Der Verband sieht sich als vermittelndes Element zwischen den freiberuflich tätigen Kulturwissenschaftlern und der Öffentlichkeit. Dabei positioniert sich der Verband zu aktuellen Fragen die seine Mitglieder betreffen, so zu kultur-, sozial- und wirtschaftspolitischen Themen.

Der Verband unterstützt die unternehmerische Tätigkeit seiner Mitglieder, etwa durch durch die Vorlage von Mustern für dieAllgemeinen Geschäftsbedingungen, gibt Honorarempfehlungen und ist bei Werksvertragsformulierungen behilflich. Institutionen wiederum werden über die Suchfunktion auf der Webseite Dienstleister angeboten, die sich dem Kodex mit Mindeststandards an Verhaltensnormen und Prinzipien angeschlossen haben. Die Zertifizierung der archäologischen Mitglieder gehört, neben anderen Verbänden, zu einem bundesweit anerkannter Standard. Ebenso die Zertifizierung von Mitgliedern im Bereich Museums- und Ausstellungentätigkeit zur Abwendung des Risikos scheinselbständiger Beschäftigung.

Ein Schlichter kann im Konfliktfall Lösungsansätze zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer suchen helfen.

  • Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler e.V., Melanchthonstraße 13 10557 Berlin, Offizielle Webseite [5]
  • Doktorhut, alles gut?! Karriereperspektiven nach der Promotion in den Geisteswissenschaften. Eine Veranstaltung des Career Centers, des Graduiertenzentrum und der Förderberatung der Universität Bonn, 10. März 2016 [6]

Einzelnachweise

  1. Flyer des BfK, S. 1 Auswahl der Spezialisten. [1]
  2. Das Magazin von Kultur Management Network. Nr. 135, August 2018 ([2] auf kulturmanagement.net) hier S. 13
  3. Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler (BfK). Dr. Wolfgang Fritzsche (Regionalreferent für Hessen und Rheinland-Pfalz)[3]