Zum Inhalt springen

Michaela Polleres

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2021 um 18:51 Uhr durch M2k~dewiki (Diskussion | Beiträge) (https://sport.orf.at/stories/3078099/). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Michaela Polleres
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 15. Juli 1997 (27 Jahre)
Geburtsort Österreich
Beruf Heeressportlerin
Karriere
Verein JC Wimpassing Sparkasse
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Jugendspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften
Bronze Budapest 2021 bis 70 kg
Logo der Europäischen Olympischen Komitees
 Europaspiele
Bronze 2019 Minsk Mixed-Team
Europameisterschaften
Bronze Tel Aviv 2018 bis 70 kg
Olympische Ringe
 Olympische Jugendspiele
Bronze Nanjing 2014 bis 63 kg

Michaela Polleres (* 15. Juli 1997[1]) ist eine österreichische Judoka.

Leben

Michaela Polleres lebt in Neunkirchen, Niederösterreich und kämpft für den Judoclub Wimpassing.[1] Sie ist Sportsoldatin beim Österreichischen Heeressportverband im Heeres-Leistungssportzentrum Seebenstein.[2] Als aktive Heeressportlerin des Heeressportzentrums trägt sie derzeit den Dienstgrad Korporal.[3]

Bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2014 in Nanjing holte sie für Österreich die Bronzemedaille in der Klasse bis 63 kg.[4] Bei den Judo-Europameisterschaften 2018 in Tel Aviv eroberte sie in der Gewichtsklasse bis 70 kg ebenfalls die Bronzemedaille, im entscheidenden Kampf besiegte sie die Kroatin Barbara Matic.[5] Im November 2018 holte sie bei den U23-Europameisterschaften in Györ in der Klasse bis 70 kg die Goldmedaille.[6]

Bei der Wahl zur Niederösterreichischen Nachwuchssportlerin des Jahres 2018 wurde sie hinter Sarah Fischer auf den zweiten Platz gewählt.[7]

Bei den Europaspielen 2019 in Minsk holte sie für Österreich gemeinsam mit Stephan Hegyi, Sabrina Filzmoser, Bernadette Graf, Lukas Reiter, Marko Bubanja und Katharina Tanzer die Bronze-Medaille im Mixed-Team-Bewerb.[8][9] Im Juli 2019 belegte sie beim Judo-Grand-Prix in Zagreb den dritten Platz in der Klasse bis 70 Kilogramm.[10][11] Bei den Judo-Weltmeisterschaften 2019 in Tokio unterlag sie im Kampf um Bronze der Britin Sally Conway.[12]

Im Oktober 2020 holte sie sich bei den österreichischen Staatsmeisterschaften in Oberwart ihren dritten Staatsmeistertitel[13][14] und gewann beim Judo-Grand-Slam in Budapest nach einem Sieg über Marie-Ève Gahié Bronze.[15][16] Bei den Judo-Weltmeisterschaften 2021 in Budapest gewann sie am 10. Juni 2021 in der Klasse bis 70 kg den Kampf um Rang drei gegen die Irin Megan Fletcher und holte damit Bronze und die erste österreichische Judo-WM-Medaille seit Sabrina Filzmoser im Jahr 2010.[17]

Auszeichnungen

  • 2018: Niederösterreichische Nachwuchssportlerin des Jahres – 2. Platz[7]

Einzelnachweise

  1. a b Sporthilfe: Michaela Polleres. Abgerufen am 20. April 2019.
  2. Bundesheer: Heeressportler erfolgreich bei Judo U23-EM. Artikel vom 4. November 2018, abgerufen am 21. April 2019.
  3. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 2, abgerufen am 5. Februar 2021.
  4. Sportministerium: Michaela Polleres sorgt für erste ÖOC-Medaille bei Jugendspielen in Nanjing. Artikel vom 18. August 2014, abgerufen am 20. April 2019.
  5. orf.at: Niederösterreicherin holt Medaille. Artikel vom 27. April 2018, abgerufen am 21. April 2019.
  6. orf.at: U23-EM-Gold für Michaela Polleres. Artikel vom 3. November 2018, abgerufen am 21. April 2019.
  7. a b orf.at: Gallhuber und Thiem sind Sportler des Jahres. Artikel vom 18. Oktober 2018, abgerufen am 1. Mai 2019.
  8. Europaspiele: Silber und Bronze für Österreich. Abgerufen am 30. Juni 2019.
  9. Athletes :: 2ND EUROPEAN GAMES 2019 MINSK, BELARU. Abgerufen am 19. Juli 2019.
  10. Polleres Grand-Prix-Dritte in Zagreb. 27. Juli 2019, abgerufen am 28. Juli 2019.
  11. Michaela Polleres auf Spitzenplatz. 30. Juli 2019, abgerufen am 30. Juli 2019.
  12. Judo: Polleres verpasst WM-Medaille knapp. In: ORF.at. 29. August 2019, abgerufen am 29. August 2019.
  13. Österreichische Meisterschaften: Michaela Polleres kam, sah und siegte. In: judoaustria.at. 18. Oktober 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020.
  14. Thomas Santrucek: Oberwart/Wimpassing: Judo-Ass Michaela Polleres siegte bei Staatsmeisterschaften. 19. Oktober 2020, abgerufen am 21. Oktober 2020.
  15. Barbara Matic: Weltklasse in Budapest. In: euronews.com. 25. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  16. Judo-Erfolg: Polleres nach Sieg über Weltmeisterin Budapest-3.! In: krone.at. 24. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  17. Judo-WM: Polleres beendet ÖJV-Durststrecke. In: ORF.at. 10. Juni 2021, abgerufen am 10. Juni 2021.