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Aras Ören

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Aras Ören (*1. November 1939 in İstanbul) ist Schauspieler, Journalist und Schriftsteller.

Von 1959 bis 1969 arbeitete er als Schauspieler in İstanbul – unterbrochen von seinem Militärdienst von 1962-1963. Er hatte erste Kontakte in die Bundesrepublik Deutschland, wo er u.a. eine Theatergruppe für Arbeitsmigranten gründete. 1967 heiratete er die Berliner Modegrafikerin Gaby Gallo und siedelte 1969 nach Berlin über. Er wurde Mitglied der West-Berliner Künstlergruppe "Rote Nelke".

Seit 1974 ist Ören Redakteur beim SFB und leitet seit 1996 dort die türkische Redaktion. Im Wintersemester 1999 arbeitete er als Poetik-Dozent an der [[Universität Tübingen].

In seinen literarischen Werken befasst er sich vor allem mit Diskriminierung, Rassismus und dem Exil. Ören schreibt seine Romane und Erzählungen in der Regel in türkischer Sprache, bevor sie zur Veröffentlichung übersetzt werden.

Aras Ören ist einer der bekanntesten türkischstämmigen Schriftsteller in Deutschland. Er ist für sein Schaffen mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden: Theaterpreis, Istanbul (1969), Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (1980), Auszeichnung durch die Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1983) und 1985 Adelbert-von-Chamisso-Preis.

Werke