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Durchfall

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Durchfall (medizinisch auch Diarrhö genannt) ist die (oft auch gehäufte) Entleerung von breiigem bis flussigem Stuhlgang, der je nach Ursache auch mit Schleim, Eiter oder Blut vermengt sein kann.

Der damit verbundene Flüssigkeitsverlust kann zu Austrocknung (Dehydratation), der gleichzeitig einhergehende Elektrolytverlust (Verlust von wichtigen Ionen wie Natrium und Kalium und Magnesium) dagegen kann zu Krämpfen führen. Bei andauerendem Durchfall kann die Dehydration und der Elektrolytverlust zum Tode führen. Um der Austrocknung zu begegnen muss viel Flüssigkeit, die mit Salz und Zucker angereichtert ist, getrunken werden.

Die Ursachen des Durchfalls können harmlos bis gefährlich sein: Stress, falsche Ernährung, allergische Reaktion, Gifte oder Infektionen durch Bakterien, Virus oder Protozoen.

Schwere Durchfallerkrankungen sind: Amöbenruhr, Cholera, Salmonellen, Typhus und Darmtuberkulose.

Der Duchfall wird je nach Schwere und Ursache behandelt, in leichten Fällen genügt ein Tablette mit dem Wirkstoff Loperamidhydrochlorid, sonst auch noch Aktivkohle und viel Flüssigkeit, Diät oder Antibiotika (letzteres nur nach Konsultation eines Arztes!).

Der Durchfall von Säuglingen (Säuglingsdyspepsie) ist Zeichen einer Ernährungsstörung und sollte sorgfältig beobachtet werden, da es schnell zu einem lebensbedrohlichen Zustand der Säuglinge kommen kann.