Luc Ferry
Luc Ferry (* 1. Januar 1951 in Colombes) war 2002-2004 Bildungsminister Frankreichs.
Ferry hat an der Sorbonne Philosophie studiert, schrieb seine Doktorarbeit über Johann Gottlieb Fichte und wurde Professor. In seinem Werk Le nouvel ordre écologique, l'arbre, l'animal et l'homme trat er als überzeugter Kritiker der französischen Grünen und des "Geistes von 68" auf. Bis heute veröffentlicht er regelmäßig Bücher, die seine Politik im Rahmen seines philosophischen Weltbildes beleuchten. Premierminister Jean-Pierre Raffarin holte Ferry am 7. Mai 2002 in sein rechtsbürgerliches Kabinett, was insofern ungewöhnlich war, als Ferry nicht, wie sonst die meisten Minister, auf einer Elitehochschule gewesen war. Wichtigste Maßnahme seiner Amtszeit war ein Aktionsplan gegen die Lese- und Rechtschreibschwäche unter den französischen Jugendlichen. Am 31. März 2004 wurde er in seinem Amt von François Fillon abgelöst.
Ferry ist mit Marie-Caroline Becq verheiratet und hat drei Kinder.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Jack Lang | Bildungsminister von Frankreich 31. März 2004-2. Juni 2005 | François Fillon |
Personendaten | |
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NAME | Ferry, Luc |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Bildungspolitiker |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1951 |
GEBURTSORT | Colombes |