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Parawissenschaft

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Zusammenfassende Bezeichnung für Wissenschaftszweige, die sich mit okkulten Phänomenen und anderen Grenzbereichen bestehender Wissenschaften befassen. Wichtiger Vertreter ist die Parapsychologie, weil bei den Untersuchungen okkulter Phänomene oft Versuchspersonen oder spiritistische Medien eine Rolle spielen.

Unterschieden wird zwischen qualitativen Untersuchungen, wie z.B. Zeugenberichten zu Poltergeistphänomenen, und der quantitativen Untersuchung im wiederholbaren Experiment, z.B. der statistischen Erfassung des PK-Effektes. Wegen häufiger Anfeindungen und teilweise berechtigter Kritik an den Untersuchungsmethoden hat sich in den seriösen Parawissenschaften die rein quantitative Forschung unter strengen Laborbedingungen weitgehend durchgesetzt.

Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP e.V.) versteht unter Parawissenschaften: "Theorien und Ansätze, die den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben, bei denen es aber Zweifel gibt, ob sie diesem Anspruch genügen". Dabei ist mit Wissenschaftlichkeit den Nachweis, Beleg eines Phänomens gemeint, nicht das phänomenologische Vorhandensein. Dass Menschen glauben paranormale Erlebnisse zu haben ist unbestritten. Nur ob es sich wirklich um Vorkommnisse handelt, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind oder den heutigen Gesetzen der Natur widersprechen, darf berechtig bezweifelt werden.

Untersuchte Phänomene sind unter anderem:

Telepathie -- Hellsehen -- Präkognition -- Telekinese -- Poltergeister -- PK-Effekt -- UFOs -- Die Wissenschaft vom unerforschten/unentdeckten Tier ist die Kryptozoologie.