Ainhofen
Ainhofen ist ein Ortsteil von Markt Indersdorf, ca. 42 km nordwestlich von München im oberbayerischen Landkreis Dachau.
Geschichte
Urkundlich erwähnt wurde Ainhofen ("Eiinhofa") zum ersten Mal im Jahre 837 als Kirchdorf, zugehörig der bischöflichen Hofmark Massenhausen. Trotz dieser Zugehörigkeit gelang es dem Kloster Indersdorf vor 1229 eine Ortskirche zu errichten und somit Einfluß zu nehmen. Den Indersdorfer Chorherren war besonders an der Förderung einer Marienwallfahrt gelegen, welche sich auf ein Wunder der aus dem 12. Jhdt. stammenden Marienfigur gründet.
Gemeindegebietsreform
Bis zur Neugliederung der bayerischen Gemeinden war Ainhofen ein verwaltungsmäßig selbständiger Ort, mit den Weilern und Höfen: Berg, Eglersried, Erl, Fränking, Gundackersdorf, Hartwigshausen, Lanzenried, Obergeiersberg, Puch, Kleinschwabhausen, Stachusried, Tafern und Untergeiersberg. Zum 1. Januar 1972 wurde Ainhofen mit seinen meisten Ortsteilen der Gemeinde Markt Indersdorf zugeteilt.
Literatur
Wilhelm Liebhardt, Günther Pölsterl: Die Gemeinden des Landkreises Dachau. Dachau 1992. ISBN 3-89251-053-9.
Peter Dorner: Indersdorfer Chronik, Paring 2003, ISBN 3-936197-01-6.