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Gestirn

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Gestirne ist der Sammelbegriff für größere, mit freiem Auge sichtbare Himmelskörper -
also Sonne, Mond und Sterne. Letztere werden in Fixsterne und Wandelsterne (Planeten) unterteilt.

Astronomische Betrachtung

Oft versteht man unter Gestirnen auch helle Kometen und auffällige Sternhaufen - z.B. Sterngruppen: "Siebengestirn" (Plejaden) und "Regengestirn" Hyaden (beide im Sternbild Stier), oder Zwillingsgestirn.

Astrologische Bedeutung

In der Astrologie wird jedem der Gestirne auch ein Symbolwert zugeschrieben. Die Deutung erfolgt auf der Grundlage der systematischer Symbolik von Heinz Fiedelsberger (kurz HF:) bzw. Ruediger Dahlke und Nicolaus Klein (kurz D/K)

Sonne

HF,D/K: Die Sonne stellt in der Astroloie das Prinzip der Vitalität dar. Sie ist das Herz einer Sache, eines astrologisch betrachteten Gegenstands. Sie stellt die Alltag dar, den ewigen Kreislauf. Daher zugeordnet das Herz, die Regierung, der "Vater".

Mond

HF,D/K: Der Mond stellt in der Astroloie das Prinzip der Reflexion dar, der Schwingung, der Spiegel. Sie ist die Seele des betrachteten Gegenstands. Er ist die jeweilige Stimmung die gerade herrscht. Es ist das Innere im Gegensatz zum Äußeren der Sonne. Es ist das Weiche im Gegensatz zur Härte des Saturn. Ihm zugeordnet ist die Verdauung, der Magen und der Darm, die Familie als soziale Einheit und die kleine Wirtschaft, das Volk, die "Mutter".

Merkur

HF,D/K: Der Merkur stellt das Prinzip der Vermittlung, des Austausches dar. Er steht für das Sprachrohr, die Ausdrucksmöglichkeit eines betrachteten Gegenstands. Durch ihn werden Mittel ausgetauscht, es findet ein Austausch auf allen Ebenen statt. Er ist ohne Partner, und steht für sich allein. Ihm zugeordnet ist die Athmunng, die Lunge, der Handel, die Presse, das "das jüngste Kind".

Venus

HF,D/K: Die Venus stellt das Prinzip der Bindung, des Reizes dar. Sie steht für Anreiz, für bewegende Anziehungskraft. Sie schafft den Ausgleich zwischen sich wiederstrebenden Kräften. Sie ruht, im Gegensatz zum unruhigen Mars. Die Venus wird als Bindungen schaffenden aber nicht drängend auch das "kleine Glück" genannt, im Gegensatz zum "großen Glück" Jupiter, dem sich ausweitenden bindenden Prinzip. Zugeordnet sind ihr die Nieren(?), die Werbung, die "jüngere Tochter".

Mars

HF,D/K: Der Mars stellt das Prinzip des Triebs, der Agression dar. Er steht für den (Lust)Motive die den betrachteten Gegenstand antreiben. Er gibt die Handlungsmöglichkeiten an, den Spielraum der Bewegung zwischen Strecken und Beugen, zwischen Pressen und Loslassen usw. Der Mars gilt als "kleines Unglück", da er auch für Unfall und Zerstörung in seiner negativen Ausprägung steht. Als Symbolwerte hat er die Muskeln, das Militär und der (Wahl)kampf, "der jüngere Sohn".

Jupiter

HF,D/K: Der Jupiter stellt in der Astrologie das Prinzip der expansiven Bestrebung dar. Er steht für den Ortungsmöglichkeiten im Gegensatz zur Mitteilungmöglichkeit des Merkur. Der Jupiter ist der hinhörende, das lauschende, das mit allen Sinnen erfahrend und sich merkende Teil. Die Erfahrung die bereichert, der Erfahrungsschatz, sind weitere Symbolwerte. Er wird im Gegensatz zur hormonisierenden Venus, das "große Glück" genannt, da die positive erlebbare Seite des Gestirns Zugewinn und Zuwachs verschaft. Ihm zugeordnet sind die Sinne (Augen, Ohren, Nase, Hände usw), die Politik und die große Wirtschaft, "der ältere Sohn".

Saturn

HF,D/K: Der Saturn stellt in der Astrologie das Prinzip der Einschränkung, der Verhärtung dar. Er symbolisiert die Grenze, auch die letzte Grenze, den Tod. Im Gegensatz zum weichen Mond ist er der Harte, das begrenzente Prinzip. Wo der Mond schwingt und wechselt, da ruht der Saturn völlig unbeweglich. Er stellt auch die Zeit als unverrückbares Maß aller Dinge dar. Zeit als nicht veränderbare Einheit. Er wird in seiner negativen Ausprägung als Hindernis, bis hin zur Einkerkerung erlebt und gilt daher als "großes Unglück". Ihm zugeordnet sind die Knochen und die Haut, die Justiz und die Schule, "die ältere Tochter".

Fixsterne

Auch die Fixsterne unterliegen bei vielen Astrologen noch der Deutung. Es gibt hierzu aus dem Altertum bis zur Neuzeit gesammlte Deutungen von verschiedenen Astrologen.

Nur mit Hilfsmittel beobachtbar

Jeder Himmelskörper kann in die astrologische Betrachtung einbezogen werden. Die Deutung der sogenannten "Transsaturnier", also der nur mit Fernrohr zu beobachtenden Planeten ist umstritten. Es bestehen für z.B: Pluto erst Erfahrungswerte von Astrologen von 70 Jahren, das ist für eine sichere Deutung wahrscheinlich nicht ausreichend, da er in 270 Jahren erst einmal den Tierkreis vollständig durchlaufen hat. Jedoch scheint seine Deutung mit Massenphänomenen zu tun zu haben.

Neptun

Uranus

Pluto