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Paul Tholey

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Paul Tholey (* 1937 in St. Wendel, † 1998) war ein deutscher Psychologe.

Er war Schüler von Edwin Rausch, lehrte an der Universität Frankfurt am Main Psychologie und an der Technischen Universität Braunschweig Sportpsychologie. Er forschte unter anderem auf dem Gebiet der Klarträume und hat mehrere Bücher veröffentlicht. Eines der bekannteren trägt den Titel "Schöpferisch Träumen". Die wissenschaftliche Grundlage der Arbeiten von Paul Tholey auf dem Gebiet der Klartraumforschung, Sportpsychologie und der Bewusstseinsforschung war die Gestalttheorie bzw. Gestaltpsychologie. Auf dem Gebiet der Sportpsychologie wurde er massgeblich von Kurt Kohl beeinflusst, dessen Gestalttheorie der Sensumotorik und des Sports er fortführte und vertiefte.

Ausgewählte Publikationen

  • 1980: Erkenntnistheoretische und systemtheoretische Grundlagen der Sensumotorik. Sportwissenschaft, 10, S. 7-35.
  • 1980: Kritik statistischer Hypothesentests. Frankfurter Psychologische Arbeiten, 16. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
  • 1980: Gestaltpsychologie. In: R. ASANGER & G. WENNINGER (Hrsg.), Handwörterbuch der Psychologie, S. 178-184. Weinheim u. Basel: Beltz.
  • 1980: Klarträume als Gegenstand empirischer Untersuchungen. Gestalt Theory, 2, S. 175-191.
  • 1981: Empirische Untersuchungen über Klarträume. Gestalt Theory, 3, S. 21-62.
  • 1983: Signifikanztest und Bayessche Hypothesenprüfung. Archiv für Psychologie, 134, S. 319-342.
  • 1984: Gestalt therapy made-in-USA and made-elsewhere. Gestalt Theory, 3, S. 171-174.
  • 1984: Sensumotorisches Lernen als Organisation des psychischen Gesamtfeldes. In: E. HAHN & H. RIEDER (Hrsg.), Sensumotorisches Lernen und Sportspielforschung (Festschrift zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. KOHL), S. 11-26. Köln: bps-Verlag.
  • 1985: Haben Traumgestalten ein Bewußtsein? Eine experimentell-phänomenologische Klartraumstudie. Gestalt Theory, 7, S. 29-46.
  • 1986: Deshalb Phänomenologie! Anmerkungen zur experimentell-phänomenologischen Methode. Gestalt Theory, 8, S. 144-163.
  • 1987: mit K. UTECHT: Schöpferisch Träumen. Der Klartraum als Lebenshilfe. Niedernhausen: Falkenverlag.
  • 1989: Die Entfaltung des Bewußtseins als ein Weg zur schöpferischen Freiheit - Vom Träumer zum Krieger. Bewußt Sein, 1(1), S. 25-56.
  • 1989: Overview of the development of lucid dream research in Germany (Vortrag auf der VI. International Conference of the Association for the Study of Dreams in London 1989). Lucidity Letter, 8(2), pp 1-30.
  • 1990: Der Klartraum als ein Weg zu schöpferischer Freiheit. In: A. RESCH (Hrsg.), Veränderte Bewußtseinszustände. Träume, Trance, Ekstase, S. 199-242. Innsbruck: Resch Verlag.
  • 1990: Klarträume im Dienst der psychischen Heilung und der Persönlichkeitsentfaltung. TW Neurologie Psychiatrie, 7(8), S. 558-570.
  • 1990: Interview mit Stephen LaBerge (geleitet und redigiert von Brigitte Holzinger). Lucidity Letter, 9(1), pp 102-115.
  • 1992: (Gibson-Kritik:) Der ökologische Ansatz der Umweltwahrnehmung - ein Beitrag zur semantischen Umweltverschmutzung. Teil I. Gestalt Theory, 14, S. 115-142; Teil II. Gestalt Theory, 14, S. 196-218.
  • 1993: Blickvarianten im Wach- und Traumzustand. In: A. LISCHKA (Hrsg.), Der entfesselte Blick, S. 150-197. Bern: Benteli.
  • 1996: Zur Bedeutung der Wir- und Ichhaftigkeit in der Gestalttheoretischen Psychotherapie (I). ÖAGP-Informationen, 5(2), S. I-VIII; (II). ÖAGP-Informationen, 5(3), S. I-VI. 2002 Wiederabdruck in: G. Stemberger, Hrsg., Psychische Störungen im Ich-Welt-Verhältnis, Krammer: Wien).
  • 1998: Diskussion über Induktionsmethoden, theoretische Grundlagen und psychotherapeutische Anwendungen des Klarträumens (ein Gespräch mit B. Holzinger und Stephen LaBerge). Gestalt Theory, 20, S. 143-172.