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Wilhelm Berning

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Dr. theol. (Hermann) Wilhelm Berning (* 26. März 1877 in Lingen (Ems); † 23. November 1955 in Osnabrück) war von 1914 bis 1955 Bischof von Osnabrück.

Die Priesterweihe empfing Berning am 10. März 1900 in der Kathedrale zu Osnabrück. 1901 promovierte er zum Dr. theol. in Münster und wurde schließlich Oberlehrer am Gymnasium zu Meppen. Das Hohe Domkapitel wählte ihn am 26. Mai 1914 zum Bischof von Osnabrück, die Konsekration war am 29. September 1914 durch Bischof Adolf Bertram von Hildesheim in der Hohen Domkirche zu Osnabrück. Im April begrüßte er mit anderen deutschen Bischöfen "freudig" den neuen Staat und forderte alle Gläubigen zur Ehrfurcht und zum Gehorsam für das neue System. Im Juli 1933 wurde er zum Preußischen Staatsrat ernannt. Im Jahre 1936 schließlich besuchte er einige Konzentrationslager und lobte diese ausdrücklich. Verabschiedet haben soll er sich mit einem dreifachen "Sieg heil!". 1949 wurde er von Papst Pius XII. zum Titularerzbischof ernannt. Nach seinem Tod im Alter von 78 Jahren fand er seine letzte Ruhestätte in der Marienkapelle (Bischofsgrablege) im Chorumgang des Osnabrücker Domes.


VorgängerAmtNachfolger
Hubertus VoßBischof von Osnabrück
1914-1955
Franziskus Demann