Aubergine
Aubergine | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Solanum melongena | ||||||||||||
Die Aubergine (Solanum melongena) oder Eierfrucht - in Österreich auch Melanzani - ist eine subtropische Pflanzenart, die zur Gattung Nachtschatten (Solanum) innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) gehört. Im Deutschen bezeichnet man damit auch die keulige, dunkelviolette bis braune, glänzende Strauchfrucht. Auberginen sind reif um 20 Zentimeter lang und werden gedünstet, gebraten oder gekocht als Gemüse gegessen. Solange sie unreif ist, enthält die Aubergine Solanin und ist daher giftig.
Auberginen stammen wahrscheinlich aus Indien, wo sie schon seit mehr als 4000 Jahren angebaut werden. Die Autoren des griechischen und römischen Altertums dagegen erwähnen sie nicht. Erst die Mauren in Andalusien scheinen sie als erste in Europa kultiviert zu haben. Sie haben sie offenbar in Arabien kennengelernt. In Italien kocht man mit Auberginen seit dem 15. Jahrhundert.
Zur Etymologie des französischen Wortes „Aubergine“ gibt es zwei Theorien. Littré zufolge stellt es einen Diminutiv des veraltetenen Wortes alberge, auch auberge, „Aprikose“, dass über spanisch albérchigo und hispanoarabisch albéršiq letztlich auf das griechische Περσικόν „persisch“ zurückgeht, von dem sich auch das deutsche Wort „Pfirsich“ ableitet. Diese Herleitung vertritt heute noch das Oxford English Dictionary. Die meisten Wörterbücher favorisieren hingegen eine Herleitung vom katalanischen albergínia, das über arabisch al-bâdinjân (oft auch als Badenjan umschrieben) letztlich auf persisch bâtingân ( بادنجان ) zurückgeht; in allen drei Sprachen bezeichnet das Wort die Eierfrucht.
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Frucht einer Aubergine
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Aubergine - Pflanze
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Blüte einer Aubergine-Pflanze