Diskussion:Modal Split
"Gute" Verkehrsmittel, "Böse" Verkehrsmittel - stammt die Quelle (wenn es überhaupt eine gibt) vom Server der Hogwarth-Zaubererakademie? ;-)
- Du zeigst eindrucksvoll, dass Ironie in einem Lexikon keinen Platz hat, weil es immer irgendwelche Leute gibt, die sie nicht verstehen oder versuchen, sie so auszulegen, dass sie dem Urheber schadet. Das "gut" und "böse" sollte natürlich bloß darauf verweisen, dass der einfache Two-Way-Modal-Split zwischen "Umweltverbund" hie und bösem, bösem Auto da rettungslos vereinfachend ist und so typischerweise von Leuten verwendet wird, die die klassische "Anti-Autowahn"-Agenda fahren. Du kapierst es anscheinend nicht, also ändere die Formulierung doch so, dass du sie auch akzeptieren kannst, statt hinter meinem Rücken damit hausieren zu gehen. Dass du anscheinend vorhast, eine Kampagne gegen mich zu fahren, die mich am Ende als Vandalen abstempeln soll, damit du deine bei mangelndem Fachwissen zwangsläufig kruden Vorstellungen hier durchdrücken kannst, ist unterste Schublade -- mawa 23:51, 10. Aug 2004 (CEST)
Mal eine für uns Erdlinge etwas gewöhnlichere Quelle - den Nahverkehrsplan der Stadt Düsseldorf finde ich online:
"Nahverkehrsplan 2002-2007"
(Achtung: Eine große *.pdf-Datei!)
Dort ist auch vom Modal Split die Rede (Seite 57):
"(...) Das derzeitige ÖPNV-Verkehrsaufkommen je Verkehrszelle ist in Abb. 15 dargestellt. Es verdeutlicht, wie viele ÖPNV-Fahrten in der jeweiligen Verkehrszelle beginnen und enden. Diese Verkehre werden als Quell- und Zielverkehr bezeichnet. (...) Das ÖPNV-Verkehrsaufkommen wird durch die Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur, die Sozialstruktur mit den unterschiedlichen Verhaltensweisen zum Verkehr und als wesentliches Element durch die ÖPNV-Infrastruktur selbst beeinflusst. Die Flächengrafik der Modal-Split-Anteile (Abb. 16) veranschaulicht, welche Anteile des motorisierten Quell- und Zielverkehres je Verkehrszelle vom ÖPNV übernommen werden. (...)"
Also: Nicht die Personenkilometer (und erst recht weder "Emissionen" noch die "Fahrzeugkilometer"!), sondern die Anteile der Fahrten - Ähnliches kenne ich von den anderen Nahverkehrsplänen, die ich bereits gelesen habe. Oft werden dabei vor allem die Berufs- und Ausbildungspendler gezählt - weil sie die maximale Belastung ergeben (HVZ), auf die das kommunale/regionale Verkehrsnetz ausgelegt werden muß. AN (Yopohari) 07:43, 10. Aug 2004 (CEST)
- Wenn du dich deine unerträgliche Überheblichkeit nicht davon abhielte, mal ein bisschen über deinen Tellerrand rauszusehen, dann hättest du dich mal mit richtigen Verkehrsstatistiken beschäftigt, zum Beispiel auf der Seite des Statistischen Bundesamtes oder des US Census Bureau. Und dann wüsstest du auch, dass es verschiedenste Grundlagen für Modal-Split-Rechnungen gibt. -- mawa 17:06, 10. Aug 2004 (CEST)
- Ich kann nur meinen Lieblingssatz zitieren: "Persönlich gerichtete Ausfälle konnten noch nie Argumente und Quellen ersetzen". Eine Webseite des Statistischen Bundesamtes zum Verkehr gibt es zwar, dort gibt es auch eine Suchfunktion, die "Modal Split" nicht kennt. Die Übersicht der Statistiken zum Verkehr ebensowenig.
- Was die Ironie betrifft - auf der Diskussionsseite habe ich mir (ganz oben) welche erlaubt, im Hauptteil eines Artikels ist welche eher fehlplaziert; ganz besonders im Ingenieurswesen. Wer es mag, kann es als "über den Tellerrand nicht rausschauen können" bezeichnen, dann sind wir Ingenieure nun mal beschränkt - das Verkehrswesen wird allerdings für gewöhnlich dem Ingenieurswesen und der Wirtschaft, nicht dem Unterhaltungsgeschäft zugeordnet. AN (Yopohari) 21:08, 11. Aug 2004 (CEST)
- Ich kann nur meinen Lieblingssatz zitieren: "Persönlich gerichtete Ausfälle konnten noch nie Argumente und Quellen ersetzen". Eine Webseite des Statistischen Bundesamtes zum Verkehr gibt es zwar, dort gibt es auch eine Suchfunktion, die "Modal Split" nicht kennt. Die Übersicht der Statistiken zum Verkehr ebensowenig.
Noch ein Beispiel: Umweltinfo Gütersloh: "Kapitel C:Verkehr / C.2 Wegeaufkommen / Modal Split"
"(...) Für das Verkehrsaufkommen von außerordentlichem Interesse sind die beruflich bedingten Wege. Sie konzentrieren sich innerhalb der Stadt auf die Innenstadt sowie die Arbeitsplatzschwerpunkte der großen Betriebe bzw. Gewerbegebiete. (...)
Modal Split
Untersucht man das ermittelte Wegeaufkommen genauer, kommt man zu differenzierten Ergebnissen hinsichtlich der Wahl der Verkehrsmittel. Diese Verteilung aller Wege auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel wird als Modal Split bezeichnet.
Der Modal Split wurde sowohl für die Wege von Einwohnern und Pendlern gemeinsam als auch nur für die Wege der Einwohner innerhalb der Stadt (Binnenwege) bestimmt. (...)" AN (Yopohari) 21:08, 11. Aug 2004 (CEST)