Benutzer:Anselm Rapp/Gendersprache
Hier habe ich zum Thema Gendersprache „hineingekippt“, was mir aufhebenswert scheint. Das Material habe ich von meiner Benutzerseite und meiner Unterseite Gender-Diskussion übernommen. Wie bei jedem Umzug, steht auch hier noch nicht alles am richtigen Platz. Ich bitte um Verständnis. |
Erläuterungen
... die sich jeder von uns immer wieder vergegenwärtigen sollte:
Gendersprache
Ich arbeite und diskutiere etwas zum Thema Geschlechtergerechte Sprache mit. Weil ich immer wieder meine Position erklären und mir vorhalten lassen muss, eine bestimmte Meinung dazu zu haben (was stimmt), habe ich beschlossen, meinen Standpunkt hier zu erklären und bei Bedarf darauf zu verlinken.
Dass ich, wie vermutlich alle, welche dieses oder irgendein anderes Thema bearbeiten, eine eigene Meinung dazu habe, verpflichtet mich umso mehr, mich um eine neutrale und sachliche Darstellung zu bemühen.
Übrigens mag ich auch keine übertriebenen Anglizismen (die das Deutsche allmählich wirklich zu verdrängen scheinen) und mich nervt es, wenn sogar die Tagesschau beispielsweise aktion-mensch.de als "Aktion minus Mensch de" ausspricht, als solle der Mensch von der Aktion subtrahiert werden.
Selbstverständlich bin ich bereit, meine Ansichten in Frage stellen zu lassen und zu diskutieren. Entweder ich lerne dazu, oder ich sehe mich bestätigt.
Warum ich die Genderschreibweise ablehne
Die Suche nach einer Sprache der Gleichberechtigung hat nicht zur gewünschten Genderneutralität geführt, sondern zu einem neuen Kulturkampf unter den Geschlechtern. Es ist höchste Zeit, das Projekt der gegenderten Ausdrucksform zu begraben – und die Sprache ihren Benutzern zurückzugeben. René Scheu, Neue Zürcher Zeitung vom 04.10.2019 |
Ich bin Sprachästhet. Man kann mir hundert Mal entgegenhalten, dass Sprache sich konstant verändere: Wörter, die nicht mit den 26 + 6 Buchstaben des deutschen Alphabets geschrieben werden und somit auch nicht ohne Verrenkungen gelesen und vorgelesen werden können, sind keine natürliche Entwicklung, sondern das Ergebnis gezielter Manipulation wider die Rechtschreibregeln.
Genderschreibweise schafft nicht mehr Gleichberechtigung. Genau das wird ja behauptet. Aber laut Umfragen lehnen drei Viertel der deutschsprachigen Bevölkerung die Genderschreibweise ab. Das fällt sicher auch auf diejenigen zurück, denen sie zu mehr Geltung verhelfen soll. Man dürfte ihnen also keinen Gefallen tun – im Gegenteil. Von geschlechtergerecht würde ich da nicht reden.
Genderschreibweise transportiert Genderideologie. Und die will vermitteln, dass das Geschlecht anerzogen und nicht angeboren sei, dass es grundsätzlich nicht zwei, sondern viele Geschlechter gebe, dass die herkömmliche Ehe von Mann und Frau sowie das traditionelle Familienbild mit Vater und Mutter überholt seien. Verkünde das wer will wem er oder sie will, mir bitte nicht, auch nicht per Genderstern.
Inkonsequenz. Man sollte meinen, dass sich gerade christliche Institutionen und Publikationen der Brisanz des Themas und des Konflikts mit biblischen Aussagen wegen bei der Verwendung von Genderzeichen zurückhalten. Weit gefehlt. Manche "moderne", überwiegend evangelische Kirchenschreiber überbieten sich geradezu in Genderschreibung.
Gedankenlosigkeit. So, wie sich Leerzeichen in Komposita (umgangssprachlich "Deppenleerzeichen") nachahmend immer mehr ausbreiten, ist das offenkundig auch vielfach mit der Genderschreibweise. Viele schnappen die SchülerInnen oder Lehrer*innen irgendwo auf und machen es nach, ohne sich viel dabei zu denken.
Zwang! Für unerträglich halte ich es, dass Universitäten schriftliche Arbeiten schlechter benoten, wenn sie nach den gültigen Regeln der deutschen Grammatik, also nicht in Gendersprache verfasst sind. Derart zwangserzogene Absolventen werden sich kaum noch einmal umstellen.
Im Allgemeinen wird die Genderschreibweise der politisch weit Linken zugeschrieben. Erstaunlich, dass ausgerechnet in der "grün-linken, linksalternativen und systemkritischen" (Wikipedia) taz kein gutes Haar an ihr gelassen wird: Gendergerechte Sprache: Echt der letzte Müll. Ähnliches ist beispielsweise beim NDR zu lesen: Gendergerechte Sprache? Contra! Beides übrigens aus der Feder von Frauen.
Notfalls anschließen könnte ich mich dem Praxisleitfaden für geschlechtergerechte Kommunikation (PDF) des katholischen Erzbistums Paderborn, wenngleich das kritisch darauf verlinkende, herrlich zu lesende Blog Katholisch! Logisch! darauf hinweist, dass gerade "Mitarbeitende" den Leitfaden gar nicht lesen können.
Keine Satire ist das Genderwörterbuch.
Bis zu einer etwaigen anderen Empfehlung des Rats für deutsche Rechtschreibung macht niemand etwas falsch, der der bisherigen folgt.
Übrigens bin ich selbstverständlich für Gleichberechtigung, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, gleiche Berufschancen u. v. m.! Politisch sehe ich mich gemäßigt links, teile allerdings manche konservativen Positionen, und ich bin evangelisch-lutherischer Christ.
Und die Moral von der Geschicht? Genderschreibung les' ich nicht. Aus den genannten Gründen hat sich bei mir ein Widerwille gebildet, Texte in Genderschreibweise zu lesen. Wer mich anschreibt, möge sich die Mühe machen, beispielsweise von Studentinnen und Studenten, wenn es unbedingt sein muss, auch von Studierenden zu schreiben. Wer von Student*innen schreibt, riskiert, dass sein Text bei mir im Papierkorb landet. Ich habe schon Publikationen abbestellt, weil sie auf Gendersterne umgestellt haben.
P. S. Große Anerkennung meiner Schwiegerenkelin, die sich meiner Frau und mir vor einiger Zeit ganz selbstverständlich nicht als Fahrende, nicht als Fahrerin, sondern schlicht als Fahrer anbot. Sie hat dadurch nicht einen Hauch ihrer Weiblichkeit und ihrer Selbstsicherheit eingebüßt. Als Fahrerin hätten wir sie selbstverständlich auch akzeptiert. Mit einer "Fahrer-in" mit einem "stimmlosen glottalen Plosiv oder Glottisschlag" (Sachen gibt's oder soll's geben!) hätten wir allerdings Probleme gehabt.
Wikipedia-Artikel zum Geschlechter-Thema
Zunächst ein Zitat aus dem Artikel "Divers, Abschnitt "Tatsächliche Nutzung des Geschlechtseintrags 'divers'" (Stand 15. Juni 2020):
- Seit dem 22. Dezember 2018 kann in Deutschland im Geburtsregister neben „männlich“ und „weiblich“ auch „divers“ eingetragen werden. Eine Umfrage der dpa in mehreren Bundesländern ergab im April 2019 bislang eine geringe Nutzung. Während es in Schleswig-Holstein keine entsprechenden Eintragungen gab, wurden in Baden-Württemberg bislang 2 Eintragungen vorgenommen, in Bayern 10 und in Nordrhein-Westfalen 8 Eintragungen.
- Die ARD berichtete am 9. Mai 2019 auf Basis einer parlamentarischen Anfrage, dass 69 Personen als „divers“ eingetragen wurden, davon 3 zur Geburt. Vornamensänderungen erfolgten 355 mal und 250 Personenstandsänderungen wurden von „männlich“ zu „weiblich“ und umgekehrt vermeldet.
Vor diesem Hintergrund hier eine Auflistung der Artikel, die sich im weiteren Sinne mit dem Thema befassen (alphabetisch sortiert):
- Androzentrismus
- Binnen-I
- Divers
- Drittes Geschlecht
- Feministische Linguistik
- Gender
- Gendern
- Gender-Gap (Linguistik)
- Gendersternchen
- Generisches Femininum
- Generisches Maskulinum
- Genus
- Geschlechterordnung
- Geschlechtsidentität
- Gleichstellung der Geschlechter
- LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender)
- Movierung
- Nichtbinäre Geschlechtsidentität
- Queer-Theorie
- Sapir-Whorf-Hypothese
- Sexismus
- Sexuelle Orientierung
- Transgender
- WikiProjekt Frauen/Geschlechtergerechte Sprache
(Wird fortgesetzt.)
Material dazu
(Von der Benutzer-Hauptseite verschoben)
WikipedianerInnen, Wikipedianer_innen, Wikipedianer*innen, Wikipedianx
Vom 24. Mai 2019 bis 7. Juni 2019 lief ein Meinungsbild zum Thema "Geschlechtergerechte Sprache" (zuvor eine zugehörige Umfrage), das für eine gigantische Diskussion sorgte und immer noch sorgt. Hier einige Lesezeichen, Notizen und meine Meinung dazu:
Umfrage
- Was ist eine Umfrage: Wikipedia: Umfragen
- Umfrage: Formen geschlechtergerechter Sprache (lief vom 01.05.2019 bis 21.05.2019)
- Diskussion der Umfrage: Formen geschlechtergerechter Sprache
- Die Umfrage wurde angelegt am 23. April 2019 von Benutzerin Raknete
- Bearbeitungsstatistik Umfrage | Bearbeitungsstatistik Diskussion Umfrage
Meinungsbild
- Was ist ein Meinungsbild: Wikipedia: Meinungsbilder
- Meinungsbild: Geschlechtergerechte Sprache (lief vom 24.05.2019 bis 07.06.2019 je 16:00 Uhr)
- Diskussion des Meinungsbilds: Geschlechtergerechte Sprache
- Das Meinungsbild wurde angelegt am 31. Mär. 2019 von Benutzer Ulrich Tausend, Initiatoren Benutzer Ulrich Tausend und Nils Simon (beide 31. März 2019) sowie Fiona B. (8. Mai 2019)
- Bearbeitungsstatistik Meinungsbild | Bearbeitungsstatistik Diskussion Meinungsbild
Zitat:
„Bereits bei seiner Sitzung im Juni [2018] in Wien war der Rat darin übereingekommen, dass Gendersprache verständlich und lesbar, vorlesbar, grammatisch korrekt, eindeutig und rechtssicher sowie übertragbar – im Hinblick auf deutschsprachige Länder mit mehreren Amts- und Minderheitensprachen – sein soll. Das Gremium kündigte an, weiterhin den Schreibgebrauch in verschiedenen Medien und Gruppen analysieren zu wollen.“
Meine persönliche Meinung dazu: Wenn Frauen Gleichberechtigung (nicht zu verwechseln mit Dominanz) fordern, beispielsweise gleichen Lohn für gleiche Arbeit, marschiere ich in der ersten Reihe mit. Wenn Minderheiten, die durch ihren Status benachteiligt sind oder gar diskriminiert werden, eine Verbesserung fordern, ebenso – soweit das möglich und sinnvoll ist und nicht zu Lasten anderer Minderheiten oder gar der Mehrheit geht. Der Forderung, unsere Rechtschreibung zu Gunsten geschlechtergerechter Sprache zu ändern, kann ich mich nur sehr bedingt anschließen. Die Formen WikipedianerInnen, Wikipedianer_innen, Wikipedianer*innen, Wikipedianx usw. verhunzen unsere Schreibung (und Sprache) meines Erachtens; diesen Preis für eine fragwürdige "Gerechtigkeit" halte ich für zu hoch.
In der Diskussion habe ich den Abschnitt Geschlechtergerechte Sprache im Spiegel der Öffentlichkeit mit einer Sammlung von Artikeln aus Zeitungen, Zeitschriften und Internetauftritten zum Thema angelegt, die inzwischen von anderen erheblich ergänzt, verbessert, umbenannt und verschoben wurde: Aktuelle Publikationen zu geschlechtergerechter Sprache. Mir helfen die Artikel bei der eigenen Meinungsbildung.
Die geschlechtergerechte Sprache schlägt außerhalb und innerhalb der Wikipedia hohe Wellen und spaltet massiv. Im Ringen um Gleichberechtigung und Inklusion kann das kein erwünschter Effekt sein. Die Wikipedia sollte sich in so tiefgreifender und umstrittener Sache nicht zum Vorreiter machen, sondern die Empfehlung des Rats für deutsche Rechtschreibung abwarten; hier Bericht und Vorschläge seiner AG „Geschlechtergerechte Schreibung“ (PDF). Sollte der Rat mehrere Schreibweisen zulassen, hielte ich eine Diskussion der Anwendung in der Wikipedia für sinnvoll.
Benutzer Maliure meint zu Recht: „Und bisher hat sich wohl auch noch niemand getraut, mal zu untersuchen, ob Nicht-Männer überhaupt mehrheitlich eine Sprachänderung möchten (+ der entscheidenden Fragen an welcher Stelle und in welcher Form)." Und ich frage mich, ob sich die Aversion der Mehrheit der Deutschen (hier laut Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey) gegen geschlechtsneutrale Sprachformulierungen nicht auf diejenigen überträgt, die sie angeblich fordern und Gleichberechtigung und Inklusion wollen.
Meine Meinung darf gerne hier diskutiert werden; Diskussionen zum eigentlichen Thema bitte auf den zugehörigen Diskussionsseiten.
--Anselm Rapp (Diskussion) 10:06, 9. Mai 2019 (CEST)
- Und jetzt das Ganze auf Hebräisch, Spanisch etc. :-)! LG, GregorHelms (Diskussion) 08:53, 13. Mai 2019 (CEST)
- Schöne neue Welt! Danke für den interessanten Link. Ich bleibe beim "Aussprechlichen" und setze mich lieber für wirkliche Gleichberechtigung der Frauen ein. Heute steht in der Süddeutschen Zeitung, dass erstmals eine Frau der ersten Strafkammer am hiesigen Landgericht vorsitzt. In solcher Hinsicht sehe ich Handlungsbedarf. Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 09:18, 13. Mai 2019 (CEST)
- Und jetzt das Ganze auf Hebräisch, Spanisch etc. :-)! LG, GregorHelms (Diskussion) 08:53, 13. Mai 2019 (CEST)
Ich habe mich vom Thema zurückgezogen. Einerseits, weil der Ausgang des Meinungsbildes vorhersehbar war, andererseits, weil Genderstern und -unterstrich sich trotzdem durchsetzen werden. Wer alles mit ss schreibt, obwohl das ß keineswegs ausgestorben ist (Nachtrag: die Schweiz und Liechtenstein ausgenommen), wer alles getrennt schreibt, obwohl die Zusammenschreibung keineswegs ausgestorben ist, wird auch die "geschlechtergerechte" Schreibweise übernehmen, weil er sie schon ein paarmal gesehen hat und deshalb für modern und somit für richtig hält. Ausgerechnet die taz schreibt jetzt über ausgerechnet die Linke: Barrierefreie Kommunikation im Netz – Linke will aufs Gendern verzichten. Ob das eine Kehrtwende einläutet, bezweifle ich.
Jedenfalls möchte ich mich noch bedanken bei Brainswiffer, Georg Hügler und gelegentlich auch BurghardRichter für ihre sachlichen und konstruktiven Beiträge in den einschlägigen Diskussionen und für manches "danke". So wurde Fanatismus etwas erträglicher. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 13:28, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Danke, aber kleine Unexaktheit: Schweizer schreiben immer ss - sind trotzdem am unideologischsten. Da der Widerstand gegen die Genderei noch nie so stark war wie jetzt, braucht es jede vernünftige Stimme. Her mit echter Gleichbehandlung, die nicht ohne Förderung geht. Hinfort mit blossen symbolischen Ersatzhandlungen, die nur polarisieren. --Brainswiffer • Disk 14:54, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis, Brainswiffer. Das hätte mir eigentlich selbst einfallen müssen, denn ich habe etliche verwandtschaftliche Verbindungen zur Schweiz, sehr viele gute Erinnerungen, und bin nicht zuletzt vier Monate in eine Schweizer Primarschule gegangen! Deinem "Her" stimme ich völlig zu. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 15:06, 5. Sep. 2019 (CEST)
Gendersprache, noch schwerere Sprache
Im Verlauf der einschlägigen Abstimmungen und Diskussionen habe ich eine Liste von Artikeln pro und kontra "geschlechtergerechte Sprache" initiiert, die das Projekt Frauen (siehe "Presseartikel online") übernommen hat. In die [[Diskussion:Geschlechtergerechte Sprache|Diskussion des Artikels Geschlechtergerechte Sprache habe ich sukzessive einige weitere Links eingefügt, die zunächst auf keine Reaktion stießen, mir dann den Vorwurf einbrachten, alles ins Lächerliche zu ziehen, und schließlich wurde der Abschnitt anonym mit dem Erledigt-Baustein versehen. Ich hänge mich zu dem Thema nicht mehr allzuweit aus dem Fenster, finde es aber noch schade, die Links im Archiv verschwinden zu lassen. Für mich und etwa Interessierte kopiere ich sie hierher und füge weitere hinzu. --Anselm Rapp (Diskussion) 19:52, 21. Okt. 2019 (CEST)
Auszug aus „Nikolausi“ von Gerhard Polt: „Jetzt, also, wenn einer mal sich in einen Gedanken förmlich hineinverrent, dann ist er ja wie vernagelt, net.“
- openTransfer: Schüler:innen, Mentor:innen, Musiker:innen. Meine Computertastatur eröffnet noch viel mehr Möglichkeiten. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 06:43, 12. Aug. 2019 (CEST)
- Barrierefreie Kommunikation im Netz – Linke will aufs Gendern verzichten (taz, ohne Datum, vermutlich 4. September 2019) --Anselm Rapp (Diskussion) 06:48, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Alle Monat' wieder was von mir: Liebe Sprachbenutzerinnen und Sprachbenutzer: Wie halten Sie es mit der Sexualisierung der Sprache von oben? (NZZ, 4. Oktober 2019) --Anselm Rapp (Diskussion) 17:54, 4. Okt. 2019 (CEST)
- "Hallo zusammen": Air Canada spricht Fluggäste nicht mehr als "Damen und Herren" an. Hoffentlich stürzt nicht mal eine Maschine ab, weil die Pilotenden nicht wissen, wie sie die Fluglotsenden mit ihrem "Mayday" korrekt anreden sollen. --Anselm Rapp (Diskussion) 10:24, 16. Okt. 2019 (CEST)
Fortsetzung exklusiv hier:
- Aus für Gender (mit Updates). AGENS, 17. September 2012, abgerufen am 30. Juni 2020.
- Peter Eisenberg: Das missbrauchte Geschlecht. Süddeutsche Zeitung, 2. März 2017, abgerufen am 21. Oktober 2019 (Jacob-Grimm-Preisträger seit Oktober 2019).
- Rettet Deutsch vor Gendersprech – Wer klagt, bekommt Hilfe. Verein Deutsche Sprache, abgerufen am 24. Oktober 2019.
- Frank O. Salzgeber: Der Gender-Krampf verhunzt die deutsche Sprache. RhoneZeitung (Schweiz), 17. Oktober 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.
- Bernd Kramer: Student*innen! Verklagt die Sprachpolizei an eurer Uni! Süddeutsche Zeitung, 31. Oktober 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Till Raether: Der Schwachpunkt der selbsternannten Sprachwächter. SZ-Magazin, 12. März 2019, abgerufen am 31. Oktober 2019.
- Maritta Adam-Tkalec: Genderstern gehört nicht zur Normsprache. Berliner Zeitung, 25. November 2018, abgerufen am 7. November 2019.
- Wolfgang Krischke: Gendersprache: Leitfaden zur Neutralisierung der Welt. Frankfurter Allgemeine Hoch/Schule, 18. Januar 2019, abgerufen am 17. Juli 2019.
- Jocelyn Evans: Physicist writes 900 Wikipedia entries to boost diversity in science. ITV, 11. Februar 2020, abgerufen am 17. Februar 2020.
- Und hier die Übersetzung durch Google Übersetzer ins Deutsche: Der Physiker schreibt 900 Wikipedia-Einträge, um die Vielfalt in der Wissenschaft zu fördern (Hervorhebung durch mich)
- Konrad Paul Liessmann: Verachtende Verdinglichung: «Sehr geehrt* Liessmann». Neue Zürcher Zeitung, 25. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.
- Susanne Gaschke: Verweiblichung der Sprache – Mehrheit der Frauen will keine Gendersternchen. WELT, 31. Mai 2020, abgerufen am 30. Juni 2020.
- Erläuterungen zu den 5 Grundthesen zur Gendersprache (HK). (PDF) AG Gendersprache, abgerufen am 30. Juni 2020.
- Sabine Rennefanz: Gendern ändert nichts an der Benachteiligung von Frauen. Berliner Zeitung, 16. Mai 2020, abgerufen am 17. Juli 2020.
- Tomas Kubelik: Was, bitte, soll das Wort "LehrerInnen" denn bedeuten? Die Presse, 4. April 2014, abgerufen am 17. Juli 2020.
- Online-Duden ist künftig gegendert - LMU-Professorin kritisiert Entscheidung. Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern / epd, 9. Januar 2021, abgerufen am 17. Januar 2021 (Titel in der gedruckten Ausgabe: „‚Gender-Unsinn‘ online“).
Wenige wollen sie, Offizielle erzwingen sie
- Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): [Buerger-Cert-Newsletter] SICHER • INFORMIERT ("Liebe LeserInnen")
- Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat: Informationen vom Wahlamt zu den Kommunalwahlen 2020 ("Erstwählere*innen", "Wähler*innengruppen")
- Landeshauptstadt München Kreisverwaltungsreferat: Kopie "meiner" Beantragung eines Wahlscheins ("Oberbürgermeister_in-Stichwahl")
- Landeshauptstadt München Fachstelle für Demokratie: Für mich. Für München. Für Demokratie. ("EU Bürger*in", "Bürger*innenbeteiligung")
- Münchner Stadtbibliothek: Gebühren ("Asylbewerberinnen und -bewerber", aber wenige Zeilen darunter "Altersrentner_innen")
Einschlägige Links
- Handbuch für genderneutrale Begriffe: Mutter als „austragendes Elternteil“, Vater als „nicht-gebärendes Elternteil“ (Deutschlandfunk, 17. Februar 2021) --Anselm Rapp (Diskussion) 21:23, 18. Feb. 2021 (CET)
- Ich habe für eine Agentur Wikipedia-Beiträge manipuliert (Vice, 9. März 2015) (Nur zur Information; ich habe keine Ahnung, wer "Vice" ist und inwieweit der Artikel realistisch ist.) --Anselm Rapp (Diskussion) 19:42, 22. Feb. 2021 (CET)
- Vorstellungsgespräch mit Gott: Gott oder Gott*? (Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern, 23. Februar 2021) --Anselm Rapp (Diskussion) 17:04, 23. Feb. 2021 (CET)
- GOTT* KAMPAGNE (Katholische Studierende Jugend) --Anselm Rapp (Diskussion) 11:20, 24. Feb. 2021 (CET)
- Gendern – das erinnert mich inzwischen an einen Fleischwolf (Rieke Hümpel – "ist Diplombiologin, ausgebildete Zeitungs- sowie Schulbuchredakteurin und betreibt das Werbebüro Oben", ist in der Wikipedia also irrelevant – in WELT, 24. Februar 2021) --Anselm Rapp (Diskussion) 19:49, 1. Mär. 2021 (CET)
- Duden-Diskussion: Wenn Gender-Sprache zum Schwachsinn wird (Sven Barthel im Münchner Merkur, 8. Februar 2021) --Anselm Rapp (Diskussion) 19:49, 1. Mär. 2021 (CET)
- "heute"-Moderatorin im Phoenix-talk: "Wütende Briefe, vor allem von Männern": Petra Gerster verteidigt Gendersprache (Focus, 27. Februar 2021) --Anselm Rapp (Diskussion) 21:25, 1. Mär. 2021 (CET)
- Mein Ärger: An der FU treibt die politisch korrekte Sprache seltsame Blüten (Gunnar Schupelius in BZ, 22. Februar 2021)
- Genderstern und Binnen-I (Rudolf Stöber in SpringerLink, 16. Dezember 2020) --Anselm Rapp (Diskussion) 21:52, 1. Mär. 2021 (CET)
- Audi veröffentlicht Gender-Leitfaden und bringt Web in Wallung: „Vorsprung durch A...kriechen“ (Lena Bammert in Münchner Merkur, 6. März 2021)
- In eigener Sache – Die Tagesspiegel-Redaktion gibt sich Leitlinien für geschlechtergerechte Sprache (Lorenz Maroldt, Christian Tretbar, Anna Sauerbrey und Mathias Müller von Blumencron im Tagesspiegel, 22. Januar 2021)
- Geschlechtergerechte Sprache im Tagesspiegel – Was Sie davon halten, dass wir jetzt gendern (Anna Sauerbrey im Tagesspiegel, 9. Februar 2021)
- ZDF-Moderatorin Petra Gerster: Viele wütende Nachrichten zum Gendersternchen (RedaktionsNetzwerk Deutschland, 11. März 2021)
- Jüd*innen und anderer Gender-Stuss (Ellen Presser in Jüdische Allgemeine, 11. März 2021)
- Gender-Debatte: Die Bösewichtin (Jan Stremmel in Süddeutsche Zeitung, 5. März 2021)
- Geschlechtergerechte Schreibung: Empfehlungen vom 26.03.2021 (Rat für deutsche Rechtschreibung, 26. März 2021 – mit Pressemitteilung und Anlagen)
- Rat für Rechtschreibung: Genderstern kommt vorerst nicht ins Regelwerk (FAZ am 27. März 2021)
- Geschlechtergerechtigkeit: Rechtschreibrat warnt vor Unterstrich und Gender-Sternchen (Die Presse, Wien, 27. März 2021)
Merk-würdige Wikilinks
- Vandalismusmeldung von RAL1028 wegen Chiananda 11:59, 17. Feb. 2021
WP:DISK praktisch
Mich notgedrungen mit Verstößen befassend, bin ich auf Folgendes gestoßen:
Ende Vandalismusmeldung Chiananda:
So schwer kann's doch eigentlich nicht sein:
- Beispiel 1 Vandalismus ja/nein?
- Beispiel 2 Vandalismus ja/nein?
- "der Benutzer meint, eine Kompetenzhoheit zu haben, die es ihm erlaubt, Artikel und Diskussionen zu dominieren." Vandalismus ja/nein?
- "sieht er beruhend auf der eigenen vermeintlichen Bearbeitungshoheit, keinen Fehler in mehrmaligen Reverts, Abkanzelei inklusive." Vandalismus ja/nein?
- "Bitte darauf hinweisen, dass die Regeln für alle gelten und dass es Artikel- oder Themenbesitz in der Wikipedia nicht gibt." Berechtigt ja/nein?
- Eigener Zusatz: Bezichtigung des Aufwiegelns und Herumschwadronierens. PA ja/nein?
Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:22, 20. Feb. 2021 (CET)
- Die Einschätzung von Autumn Windfalls teile ich. Bitte auch die Beiträge von Mautpreller beachten.
- Hier sollte nicht Chiananda der Gemeldete sein, sondern diejenigen, die einen Fachautor konzertiert zermürben. Ich sehe das durchaus als projektstörendens Verhalten.
- Die Artikeldiskussion bedarf imo einer administrativen Moderation, die ebenso eng WP:Disk durchsetzt wie in der Diskussion Arvay.--Fiona (Diskussion) 09:40, 20. Feb. 2021 (CET)
- Diese VM sollte geschlossen werden. In meinen Augen liegt bei den eingangs gemeldeten Sachverhalten kein Vandalimus vor. Diese VM über Gebühr zu dramatisieren, wie es hier von nicht unmittelbar Beteiligten versucht wird, ist nicht zielführend. ALLE Beteiligten (ich schließe mich da ausdrücklich ein) sollten eindringlich gebeten werden, sich künftig an WP:Disk zu halten. Chiananda sollte vom Mittel der Löschung fremder Diskussionsbeiträge nur sehr zurückhaltend Gebrauch machen. Damit sollte das hier langsam zum Abschluss gebracht werden. --Brahmavihara (Diskussion) 10:06, 20. Feb. 2021 (CET)
Die Regeln für Diskussionsseiten sind eindeutig und es gehören definitiv keine "Geschmacksdiskussionsn" dorthin. Es ist völlig unerheblich, ob wer irgendetwas gut oder schlecht findet. Es gehören definitiv auch keine Diskussionen dorthin, die ein Gegenüber beschreiben. Sie dienen ausschließlich der Diskussion über eine Sachfrage und Artfremdes darf- uns soll entfernt werden. Im Zweifel muss dazu eine VM gestellt werden, doch das ist nicht zwingend nötig. Sollte es auf der Diskussionsseite nötig werden, dann einfach einen Abschnitt auf Wikipedia:Administratoren/Notizen stellen, damit sich ein Admin oder ein anderer unbeteiligter Benutzer für eine Moderation findet. In der Hoffnung, das ist nicht nötig, denn solches kann auch zu Benutzersperren führen, hier erledigt. --Itti (A/B) 10:22, 20. Feb. 2021 (CET)
Neutral?
Der Artikel kommt mir jetzt weitgehend neutral vor. Die Stille nach Abschluss der VM wie das Hornberger Schießen – kein Admin hat sich getraut, "Recht zu sprechen" – kommt mir etwas unheimlich vor. Sind alle mit dem Ist-Zustand zufrieden? Wo hapert's noch? --Anselm Rapp (Diskussion) 14:18, 23. Feb. 2021 (CET)
- Denkste. Das hier soll kein Tribunal gegen einzelne Personen werden. Aber wie schrieb RAL1028 in seiner VM? "Problematisch ist, dass der Benutzer meint, eine Kompetenzhoheit zu haben, die es ihm erlaubt, Artikel und Diskussionen zu dominieren. Wie aus den Bearbeitungskommentaren ersichtlich, sieht er beruhend auf der eigenen vermeintlichen Bearbeitungshoheit, keinen Fehler in mehrmaligen Reverts, Abkanzelei inklusive." Es geht fröhlich so weiter. Keine Diskussionsbereitschaft, ausschließlich Reverts mit Begründungen genau im in der VM beschriebenen Stil. --Anselm Rapp (Diskussion) 06:47, 24. Feb. 2021 (CET)
Wikipedia:Administratoren/Notizen
Ittis Hinweis führt hierhin:
Wikipedia:Administratoren/Notizen
Dort gibt es "Administrative Notizen zu Konflikten". Darunter: "Es existieren folgende Notizen zu Benutzern, die in Konflikten involviert sind: [Ausklappen]". Sollte man tun.
Weiter gibt es "Artikel, die Beobachtung benötigen", zurzeit: "● Clemens Arvay, Artikel wurde bis zum 10. März durch X (A/B) gesperrt und wird durch X (A) und X (A) moderiert. Dazu wurde auch Wikipedia:Bearbeitungsfilter/X angelegt."
Gesperrte und moderierte Diskussion
Gesperrte und modierterte Diskussion im Fall Clemens Arvay.
Meine Meinung dazu
- Es ist zweifellos wichtig, sich an WP:DISK zu halten.
- Manch einer, Sei mutig im Ohr, wird sich seiner Verstöße kaum bewusst sein.
- Freundlich kann man auch gegenüber "Missetätern" sein.
- Die Wikipedia und einzelne Artikel "gehören" niemandem. Jeder darf mitmachen so gut er kann.
- Undiskutiertes Löschen ist immer die schlechteste Lösung.
--Anselm Rapp (Diskussion) 19:26, 27. Feb. 2021 (CET)
Hauptautor von Geschlechtergerechte Sprache und anderer Gender-Artikel und POV
Benutzer Chiananda weist öfters, zutreffend und manchmal eigene Rechte daraus ableitend darauf hin, dass er Hauptautor (aktuell rund 83 %) des Artikels Geschlechtergerechte Sprache ist. Im Hinblick auf seinen neutralen Standpunkt fielen mir seine folgenden Diskussionsbeiträge besonders auf:
Auf der Diskussionsseite Geschlechtergerechte Sprache:
- Die LGBT-Perspektive habe ich vor Jahrzehnten von einem Transgender-Mitbewohner gelernt:
- Er wollte lieber Frau sein, uns gelangen die korrekten Bezeichnungen und Pronomen nicht immer, obwohl wir uns aus Respekt (und Höflichkeit) darum bemühten. Sie nahme das gelassen, stand auch noch am Anfang ihrer Transition zum "anderen" Geschlecht. Spätestens, als sie sich für einen neuen Namen entschieden hatte und sich noch weiblicher gab, lief das auch bei uns sprachlich flüssiger. Wir lernten akzeptieren, dass sie sich nicht mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht (so die fachliche Definition) identifizierte und nicht weiterhin mit diesem "biologischen, natürlichen" Geschlecht (Mann) gleichgesetzt werden wollte – stattdessen mit ihrer aktuellen Geschlechtsidentität, ihrer Geschlechterrolle, kurz: ihrem selbstgewählten "sozialen Geschlecht", ihrem Gender (Frau). Diese beiden Bedeutungsebenen von Personenbezeichnungen unterscheidet auch das aktuelle Duden-Handbuch g.Sprache (neben der grammatischen und der semantisch/inhaltlichen).
Die Mitbewohnerin hatte natürlich dieselbe sexuelle Identität wie schon immer (stand auf Frauen), aber ihre sexuelle Orientierung wandelte sich (von außen gesehen): von gegen- zu gleichgeschlechtlich, von hetero- zu homosexuell. Nur wegen ihres Genderwechsels.
- Er wollte lieber Frau sein, uns gelangen die korrekten Bezeichnungen und Pronomen nicht immer, obwohl wir uns aus Respekt (und Höflichkeit) darum bemühten. Sie nahme das gelassen, stand auch noch am Anfang ihrer Transition zum "anderen" Geschlecht. Spätestens, als sie sich für einen neuen Namen entschieden hatte und sich noch weiblicher gab, lief das auch bei uns sprachlich flüssiger. Wir lernten akzeptieren, dass sie sich nicht mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht (so die fachliche Definition) identifizierte und nicht weiterhin mit diesem "biologischen, natürlichen" Geschlecht (Mann) gleichgesetzt werden wollte – stattdessen mit ihrer aktuellen Geschlechtsidentität, ihrer Geschlechterrolle, kurz: ihrem selbstgewählten "sozialen Geschlecht", ihrem Gender (Frau). Diese beiden Bedeutungsebenen von Personenbezeichnungen unterscheidet auch das aktuelle Duden-Handbuch g.Sprache (neben der grammatischen und der semantisch/inhaltlichen).
- Ich erzähle das Beispiel aus drei Gründen:
- Alle Transgender-Personen (WP-Bezeichnung) wollten sich früh schon der lesbischen, schwulen (gay) und bisexuellen Bewegung anschließen, um für die Freiheit der sex. Orientierung einzutreten, weil deren herteronormative Ausrichtung alle diejenigen Trans*Menschen behindert, die nach einem Geschlechtswechsel auf einmal "homosexuell" sind, weil sie geschlechtlich (nicht sexuell) auf die Seite ihrer begehrten Sexualpartner gewechselt sind. So wurde die "sexuelle" Bewegung LGB schnell ergänzt um Transgender/Transgeschlechtliche und Inter: LGBTI, denn natürlich haben Intergeschlechtliche dieselben Probleme beim Ausleben ihrer sexuellen Ausrichtungen (da gibt’s kein "gleich-/gegengeschlechtlich"). Außerdem wurde der Kreis der Forderungen erweitert um "geschlechtliche Freiheiten, Freiheit der Geschlechtswahl". Dazu plant die Bundesregierung übrigens die rechtliche Möglichkeit der freien Namens- und Geschlechtswahl alle 10 Jahre. Die UN-SDGs fordern legale LGBT-Freiheiten bis spätestens 2030.
- Wenn unser Mitbewohner sich aber endschieden hätte, weder/noch zu sein, sondern als diversgeschlechtlich, also nichtbinär, genderqueer oder neutrois zu gelten – wie hätten wir "diese Person" weiterhin grammatisch kongruent benennen und ansprechen können? Vor dieser Frage stehen auch alle Gleichstellungsbeauftragten – aber natürlich auch alle Wikipedia*Personen, die etwas mit den aktuell 255 nichtbinären Biografien zu tun haben (siehe die aktuelle Diskussion zu den Big4-Geschlechtskategorien). Und das ist keine Frage der Quantität, sonder eine der qualitativen Unterscheidung.
- Aktuell hat nicht nur der Focus dieses Thema aufgegriffen, sondern dpa hat zum sprachlichen Aspekt von „divers“ eine ausführliche Meldung zusammengestellt, die verschiedene Zeitungen kürzlich brachten, u.a. der Münchner Merkur. Außerdem trudeln immer neue Sprachleitfäden oder -webseiten von Institutionen und Organisationen ein, die nach den Verfassungsurteilen zur „3. Option“ vorwiegend "neutrale Formulierungen" empfehlen, nur stellenweise noch Beidnennung, und in Kurztexten oder Tabellen abgekürzte Formen mit Genderzeichen (Tipps: Uni Köln, TU-Berlin, Stadt Freiburg). Und ich glaube, Spotify hat noch keine großangelegten Beschwerden dazu bekommen, dass jetzt die deutsche Bezeichnung Künster*innen verwendet wird, nachdem Festivals und Konzertreihen immer wieder nichtbinäre Künstler/innen featureten.
- Übrigens erschien die erste nennenswerte Studie zum generischen Gebrauch des Maskulinums 1975 in den USA, natürlich unter dem erkenntnisleitenden Interesse an "Androzentrismus": Androcentrism in Prescriptive Grammar. Gruß --Chiananda]] (Diskussion) 04:52, 26. Jul. 2020 (CEST)
- Die LGBT-Perspektive habe ich vor Jahrzehnten von einem Transgender-Mitbewohner gelernt:
Auf der Diskussionsseite zum Meinungsbild Geschlechtergerechte Sprache von 2019 (im März 2021):
- @Gemdem: Umseitig haben sich viele "Maskulinguisten" in höchst unfreundlicher und unkollaborativer Art und Weise für die Beibehaltung der jahrtausendealten enzyklopädischen Tradition der Beschreibung der Wirklichkeit mit dem maskulinen Bezeichner ausgesprochen (also dem generischen Maskulinum). In der Tradition aufgewachsen, kennen sie es gar nicht anders. Für einen Teil der an der Abstimmung beteiligten Wikipedia-Autor:innen trifft dies auch auf ihr Weltbild zu; eine solche Darstellung aus der männlichen Perspektive findet sich in den meisten WP-Artikeln – und schlägt sich allgemein auch im respektlosen Diskussionsstil auf den meisten Diskussionsseiten nieder.
- In diesen gedownlockten Zeiten versuchen sich auch zunehmend mehr rechtspopulistische und neurechte Autoren (hier nicht generisch gemeint) einzubringen – da kommt noch einiges an Abwehrarbeit auf uns alle zu… Gruß --Chiananda (Diskussion) 23:11, 20. Mär. 2021 (CET)
(Unfreiwilliger) Humor
- "Grünen-Chefin Annalena Baerbock variierte das [Gender-Sprechpausen im ZDF] dann noch einmal zum „Bund der Steuer-Innen-Zahler“. (Susanne Gaschke in WELT, 31. Mai 2020) --Anselm Rapp (Diskussion) 09:13, 2. Mär. 2021 (CET)
- Aufgabe: Nenne eine Windows-Datei (z. B. MS Word) Lehrer*innen.docx. Na gut, dann Lehrer:innen.docx. --Anselm Rapp (Diskussion) 16:28, 7. Mär. 2021 (CET)
Wikipedia:Administratoren/Anfragen/Archiv/2021/Mai#Lösung_gesucht_für_eine_Diskussionsseite
Anwendungsbeispiele
Facebook-Gruppe NETZWERK für Prädikanten*innen und Lektoren*innen in den Evangelischen Kirc [vollständiger Gruppenname]
Wir sind: Ein internationales NETZWERK für alle ehrenamtlichen Frauen und Männer, die als Prädikanten*Innen und Lektoren*Innen der deutschen und deutschsprachigen und andersprachigen (welschsprachig sagte man früher)Evangelischen Kirchen und Landeskirchen, in der Schweiz, in Österreich, in Frankreich, in Italien, in Luxemburg, in Liechtenstein, Niederlande und Belgien tätig sind. Ein geschützter Raum um sich über Predigtentwürfe und Gedanken auszutauschen. Diese Gruppe dient dem Austausch von Erfahrungen, Tipps und der Beantwortung von Fragen aller PrädikantInnen und LaienpredigerInnen der Evangelischen Kirche in den theologische und liturgischen Fragen, Belange der Kirchen. Vertraulichkeit, Höflichkeit und gegenseitiger Respekt sind bei uns selbstverständlich. GERNE dürfen Sie die Existenz dieser Gruppe weitergeben und eine Mitgliedschaft weiterempfehlen, an Prädikanten/innen, Lektoren/innen und Pfarrern/rinnen.
- Danke, Anselm Rapp, für obiges Beispiel, das doch schön die Vielfalt von Möglichkeiten demonstriert. Persönlich würde ich einfach darauf achten, dass die verschiedenen Kasusendungen anschlussfähig sind – und sonst bleibt halt den Schreibern und Schreiberinnen (nicht: den Schreiber/innen o.ä.) wirklich nichts anderes, als die vollen Doppelformen zu verwenden. --B.A.Enz (Diskussion) 21:50, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Gerne, B.A.Enz. Ich frage mich, ob die Vielfalt von Möglichkeiten etwa Absicht ist, aber überwiegend handelt es sich ja um Formen, die auch von den Befürwortern gar nicht vorgesehen sind, beispielsweise "Lektoren/innen" und "Pfarrern/rinnen". Ich halte es für einen Beleg dafür, welche Verwirrung die Gendersprache anrichten kann. Schrägstriche würde ich notfalls akzeptieren, aber schöner und voll ausreichend ist die Beidnennung. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 11:00, 26. Jul. 2020 (CEST)
Ein anderes Beispiel, aus dem Leben gegriffen
Erlaube, dass ich hier auf deiner Seite noch ein anderes Beispiel anfüge, das ich selbst erlebt habe: In der Fachsprache der Schulpädagogik sind Abkürzungen ja nicht unüblich, und so werden «Schülerinnen und Schüler» geschlechtsneutral oft als «SuS» abgekürzt. Diese Abkürzung verlangt, wie etwa die Abkürzung USA, den Plural.
Nun kam jemand in meinem beruflichen Umfeld mit besonders viel gutem Willen zu folgender Formulierung: «ein oder eine SuS». Das war vielleicht geschlechtergerecht formuliert, gleichzeitig aber mehr als gedankenlos und die Sprache vergewaltigend. Oder ist das Ganze zu deuten als Verselbständigung einer Abkürzung, die bereits nicht mehr durchschaut wird? Ich frage mich auch, ob im Singular nicht «SoS» angebrachter wäre. Die unterrichtende Lehrperson (Lehrerin oder Lehrer) wäre dann wohl «eine oder ein LoL» und somit nicht mehr weit entfernt von einem schweizerdeutschen «Löli». (Leider gibt es hierzu noch keine movierte weibliche Form.) --B.A.Enz (Diskussion) 21:50, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Und ein weiterer Beweis für das angerichtete Chaos. – Jetzt weiß ich aber wenigstens genauer, was meine beiden Schweizer Cousinen vor vielen, vielen Jahren meinten, wenn sie sich mit "Du bisch en Löli!" beschimpften. (Für eine weibliche Form besteht dringender Bedarf!) Gruß, (nicht signierter Beitrag von Anselm Rapp (Diskussion | Beiträge) 11:07, 26. Jul. 2020 (CEST))
- Und noch ein schönes Beispiel aus dem Newsletter "Leute Berlin-Lichtenberg" des Berliner Tagesspiegel, den ein Journalist als Missionar der Gendersprache jede Woche verfasst. Regelmäßig schreibt er über die Tätigkeit des "Bezirksbürger*innenmeisters", und in der Ausgabe vom 15. Juni beklagt er: "An vielen Orten der Welt fallen gerade Denkmäler für Rassist*innen, Kolonisator*innen und Sklavenhändler*innen. Gruß (nicht signierter Beitrag von 2003:ed:6706:6b24:45a0:2841:f5c2:f542 (Diskussion) 20:01, 26. Jul. 2020 (CEST))
- --Anselm Rapp (Diskussion) 21:10, 26. Jul. 2020 (CEST)
Franziskaner*innen
800 Jahre Franziskaner*innen nördlich der Alpen, titelt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern. Es darf bezweielt werden, dass sich die Franziskaner und Franziskanerinnen seit 800 Jahren "Franziskaner*innen" nennen. Im Gegenteil schreiben die Franziskanerinnen am Augsburger Dom: "800 Jahre franziskanisches Leben in Augsburg" und im Logo: "800 Jahre franziskanisches Leben in Deutschland". – Dass die Katholische Kirche Glaubenshüterin ist, sei ihr nicht abgesprochen, wohl aber, dass sie Sprachhüterin ist. Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken kündigt an, künftig mit geschlechtersensibler Sprache und Gender-Stern zu schreiben. Das wird die Zahl der Kirchenaustritte schwuppdiwupps auf null reduzieren und die sexuellen Missbräuche vergessen machen.
- Warum soll die katholische Kirche eine Glaubenshüterin sein? Ist sie denn eine Frau? Oder ist sie auch nur ihrem Wesen nach eher weiblich als männlich? (Beim Anblick ihrer Amtsträger, bis hinauf zu den Kardinälen und zum Papst, in ihren liturgischen Gewändern könnte man es tatsächlich vermuten – im Gegensatz etwa zur Bundeswehr, die trotz weiblicher Soldaten eindeutig männlich erscheint.) Bei den katholischen Ordensangehörigen ist die Beidnennung tatsächlich einmal sinnvoll, da die männlichen und die weiblichen Teile der Orden klar voneinander getrennt sind. --BurghardRichter (Diskussion) 16:51, 10. Mai 2021 (CEST)
- Einfach aus Gewohnheit die Kirche, die Glaubenshüterin. Bei den katholischen Ordensangehörigen ist die Beidnennung sinnvoll, aber die Aussage, "800 Jahre Franziskaner*innen" sicher nicht. Einverstanden mit "800 Jahre Franziskanerinnen und Franziskaner". Das generische Maskulinum lasse ich mal außen vor. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 18:21, 10. Mai 2021 (CEST) Du meine Güte! Ich habe in einem völlig falschen Absatz geantwortet. Pardon, BurghardRichter. --Anselm Rapp (Diskussion) 09:25, 14. Mai 2021 (CEST)
- Die Antwort geschah schon an der richtigen Stelle. Sie wurde nur bei der späteren Neuordnung der Seite unbeabsichtigt an eine andere Stelle verschoben. --BurghardRichter (Diskussion) 15:39, 14. Mai 2021 (CEST)
- Ach, danke. Mein Vertrauen in meine geistigen Fähigkeiten ist wieder etwas gewachsen. Gruß, ----
- Wer in der Lage ist, die Gendersprache zu kritisieren, hat überhaupt keinen Grund, an seinen geistigen Fähigkeiten zu zweifeln. Das Personalpronomen seine in diesem Satz ist einmal ein echtes generisches Maskulinum – im Gegensatz zu dem, was die Gendersprachler als „generisches Maskulinum“ bezeichnen. Hier ist die deutsche Sprache tatsächlich nicht geschlechtergerecht, und dagegen helfen auch keine Sternchen oder Unterstriche. Herzliche Grüsse, --BurghardRichter (Diskussion) 16:16, 14. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die Blumen!
Wissen das die Genderisten? ;-) Herzlich --Anselm Rapp (Diskussion) 17:19, 14. Mai 2021 (CEST) (Verflixt! Warum funktioniert mein <small>...</small> nicht!?
- Es funktioniert doch – jedenfalls so, wie du es im Quelltext geschrieben hast. --BurghardRichter (Diskussion) 17:46, 14. Mai 2021 (CEST)
- Mensch, ich hab auch mal programmiert! – Sag mal, das zweite schließende </small> bei Dir habe doch nicht ich eingefügt?! Das habe ich entfernt, und nun klappt's! Wolltest Du testen, ob alte Männer nicht nur weiß, sondern auch weis' sind? :-) Einen schönen Abend wünscht --Anselm Rapp (Diskussion) 19:54, 14. Mai 2021 (CEST)
- Es funktioniert doch – jedenfalls so, wie du es im Quelltext geschrieben hast. --BurghardRichter (Diskussion) 17:46, 14. Mai 2021 (CEST)
- Danke für die Blumen!
- Wer in der Lage ist, die Gendersprache zu kritisieren, hat überhaupt keinen Grund, an seinen geistigen Fähigkeiten zu zweifeln. Das Personalpronomen seine in diesem Satz ist einmal ein echtes generisches Maskulinum – im Gegensatz zu dem, was die Gendersprachler als „generisches Maskulinum“ bezeichnen. Hier ist die deutsche Sprache tatsächlich nicht geschlechtergerecht, und dagegen helfen auch keine Sternchen oder Unterstriche. Herzliche Grüsse, --BurghardRichter (Diskussion) 16:16, 14. Mai 2021 (CEST)
- Ach, danke. Mein Vertrauen in meine geistigen Fähigkeiten ist wieder etwas gewachsen. Gruß, ----
- Die Antwort geschah schon an der richtigen Stelle. Sie wurde nur bei der späteren Neuordnung der Seite unbeabsichtigt an eine andere Stelle verschoben. --BurghardRichter (Diskussion) 15:39, 14. Mai 2021 (CEST)
- Einfach aus Gewohnheit die Kirche, die Glaubenshüterin. Bei den katholischen Ordensangehörigen ist die Beidnennung sinnvoll, aber die Aussage, "800 Jahre Franziskaner*innen" sicher nicht. Einverstanden mit "800 Jahre Franziskanerinnen und Franziskaner". Das generische Maskulinum lasse ich mal außen vor. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 18:21, 10. Mai 2021 (CEST) Du meine Güte! Ich habe in einem völlig falschen Absatz geantwortet. Pardon, BurghardRichter. --Anselm Rapp (Diskussion) 09:25, 14. Mai 2021 (CEST)
Genderblüten
- "Ich frage für einen Freund:innen" (Facebook)
- "... wonach der Verwaltungsbeirat die Verwalter*in auch „überwacht“ ..." (Wohnen im Eigentum)
Ernstgemeinte Frage
Befürworter der Gendersprache behaupten oft, es handle sich um eine "natürliche Sprachentwicklung". Kennt jemand eine weitere natürliche Entwicklung, die derart unter Hauen und Stechen vonstattengeht? --Anselm Rapp (Diskussion) 21:44, 28. Feb. 2021 (CET)
- FOlgendes antworte mir der HR auf Anfrage: "Gendergerechtere Sprache ist mittlerweile nicht nur für den Hessischen Rundfunk ein wichtiges Thema. Durch das Hessische Gleichberechtigungsgesetz sind die verwaltenden Abteilungen des hr bereits lange angehalten eine gendergerechte Sprache zu nutzen. Und auch in unserem Programm sollen alle Menschen der Rede wert sein, sich angesprochen fühlen, niemand soll ausgeschlossen oder nur mitgemeint sein. Sprache bildet Gesellschaft ab und sie schafft Bewusstsein. In psycho- und soziolinguistischen Experimenten ist mehrfach nachgewiesen: Leser*innen und Hörer*innen denken weitgehend unabhängig vom eigenen Geschlecht bei einem maskulinen Wort ("ein Anwalt" oder "ein Arzt") prototypisch an einen Mann, nicht an einen geschlechtsunbestimmten Menschen. Nicht-männliche Menschen werden dadurch benachteiligt. Bei expliziter Beidnennung ("ein Anwalt oder eine Anwältin") sowie bei getrennten Lexemen ("ein Mann oder eine Frau") verschwindet der Bias. Dies ist sicherlich nicht der einzige Weg hin zur Gleichberechtigung, aber dennoch eine Unterstützung dorthin. Eine einheitliche Regelungen gibt es nicht – die kann es auch kaum geben, da niemand zu einer bestimmten Art zu sprechen oder zu schreiben verpflichtet werden kann. Wo eine geschlechterneutrale Sprache durch andere Formulierungen möglich ist, ohne den Sinn zu verstellen, bemühen wir uns darum, und sensibilisieren gerne immer wieder von Neuem. Da der Hessische Rundfunk (auch laut seinem Auftrag) alle Menschen gleichwertig ansprechen soll und möchte, hat er sich für eine gendergerechtere Sprache entschieden. Diese bildet alle Menschen ab, eben nicht nur Männer und diskriminiert niemanden." Brahmavihara
- Und da sind dann noch die Frauen, die sich durch Gendersprache diskriminiert fühlen ... Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:08, 2. Mär. 2021 (CET)
Genderdiskussions-Perlen
Biblisches
Im Verlauf eines längeren Disputs:
Splitter. Auge. Balken. Fang selbst damit an. Dein Diskussionsverhalten glitt oft in ad personam oder allgemeine Betrachtungen ab, wenn du dich argumentativ nicht durchsetzen konntest. Das sage ich als jemand, die die Diskussion über weite Strecken nur beobachtet hat.--Fiona (Diskussion) 13:05, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! Johannes 8, 7 / Jetzt ist aber Schluss. --Brahmavihara (Diskussion) 13:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Ich möchte bitte nicht von neubiblischen Allgemeinplätzen belästigt werden. Nicht jede Person, die Wikipedia mitarbeitet, ist Christ. Schon der Ausdruck "Sünde" ist fehl am Platz.--Fiona (Diskussion) 15:12, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Den Exkurs (oder die weiter oben auch) könntet Ihr bitte beenden. Der wird uns hier eher nicht weiter- oder zuendebringen. --He3nry Disk. 15:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Fürs Protokoll: Von Brahmavihara habe ich eher nicht den Eindruck, dass er Christ ist. Ich jedenfalls schon. Und ich bitte darum, dass administrativ sichergestellt wird, dass eine Bibelstelle, die auch "weltlich" häufig gebraucht wird, hier keine "Christenverfolgung" auslöst. Ich verfolge auch keine Atheisten. Ein Religionsstreit wegen persönlicher Überempfindlichkeiten ist wohl das Letzte, was wir hier noch brauchen. Danke. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 16:21, 8. Apr. 2021 (CEST)
- "Religionsstreit", "Christenverfolgung" - Dein Beitrag ist "das Letzte, was wir hier noch brauchen". Offenbar leidest du an einer Überempfindlichkeit, wenn neutestamentarische Bibelsprüche, mit denen auf die Pauke gehauen wird, zurückgewiesen werden. Ich empfinde so etwas als eine maßlose, belästigende Übertreibung. Nimm das doch einfach zur Kenntnis.--Fiona (Diskussion) 17:01, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Dieses Austeilen begreife ich jetzt nicht: 1. «Splitter. Auge. Balken.» kommt mir sehr neutestamentlich vor. 2. Da halte ich es lieber mit Brechts Antwort auf die Frage nach seiner Lieblingslektüre: «Sie werden lachen: die Bibel.» --B.A.Enz (Diskussion) 18:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
- (BK) Von Dir habe ich schon so viel zur Kenntnis genommen, da hat das auch noch Platz. VMs wegen Verwendung von Bibelzitaten und Mittäterschaft scheinen mir dringend angebracht. Aber zuerst gegen Dich: "Splitter. Auge. Balken." (Matthäus 7,3 und bitte auch noch 4 + 5), womit Du Biblisches in die Diskussion einbracht hast, ist erlaubt, Johannes 8,7 nicht. Wir befinden uns auf der Zielgeraden zum NPOV-Artikel. --Anselm Rapp (Diskussion) 18:22, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Dieses Austeilen begreife ich jetzt nicht: 1. «Splitter. Auge. Balken.» kommt mir sehr neutestamentlich vor. 2. Da halte ich es lieber mit Brechts Antwort auf die Frage nach seiner Lieblingslektüre: «Sie werden lachen: die Bibel.» --B.A.Enz (Diskussion) 18:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
- "Religionsstreit", "Christenverfolgung" - Dein Beitrag ist "das Letzte, was wir hier noch brauchen". Offenbar leidest du an einer Überempfindlichkeit, wenn neutestamentarische Bibelsprüche, mit denen auf die Pauke gehauen wird, zurückgewiesen werden. Ich empfinde so etwas als eine maßlose, belästigende Übertreibung. Nimm das doch einfach zur Kenntnis.--Fiona (Diskussion) 17:01, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Fürs Protokoll: Von Brahmavihara habe ich eher nicht den Eindruck, dass er Christ ist. Ich jedenfalls schon. Und ich bitte darum, dass administrativ sichergestellt wird, dass eine Bibelstelle, die auch "weltlich" häufig gebraucht wird, hier keine "Christenverfolgung" auslöst. Ich verfolge auch keine Atheisten. Ein Religionsstreit wegen persönlicher Überempfindlichkeiten ist wohl das Letzte, was wir hier noch brauchen. Danke. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 16:21, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Den Exkurs (oder die weiter oben auch) könntet Ihr bitte beenden. Der wird uns hier eher nicht weiter- oder zuendebringen. --He3nry Disk. 15:16, 8. Apr. 2021 (CEST)
- Ich möchte bitte nicht von neubiblischen Allgemeinplätzen belästigt werden. Nicht jede Person, die Wikipedia mitarbeitet, ist Christ. Schon der Ausdruck "Sünde" ist fehl am Platz.--Fiona (Diskussion) 15:12, 8. Apr. 2021 (CEST)
Lösung gesucht für eine Diskussionsseite (Administratoren/Anfragen)
Ich suche nach einer praktikablen Lösung für die Seite "Diskussion:Geschlechtergerechte Sprache" (aktuelle Größe: 730 kB), auf der Benutzer:Brahmavihara seit letztem Dezember über 1100 Beiträge mit 330 kB gepostet hat. Das ist kaum zu verdauen, insb. für mich als Hauptautor des Artikels (85 % nach Überarbeitung).
Hier die Auflistung aller Diskussionsbeiträge der letzten 24 Tage – mit wenigen Ausnahmen hat Brahmavihara täglich die meisten geliefert:
2021-05-05: 25 Edits, 10.192 Bytes (Brahmavihara 12×) 2021-05-04: 54 Edits, 23.922 Bytes (Brahmavihara 28×) 2021-05-03: 2 Edits, 664 Bytes (Brahmavihara 2×) 2021-05-02: 58 Edits, 20.215 Bytes (Brahmavihara 23×) 2021-05-01: 2 Edits, 776 Bytes (Brahmavihara 2×) 2021-04-30: 32 Edits, 14.804 Bytes (Brahmavihara 16×) 2021-04-29: 30 Edits, 13.219 Bytes (Brahmavihara 6×; F. 8×) 2021-04-28: 6 Edits, 8.004 Bytes (Brahmavihara 0) 2021-04-27: 23 Edits, 7.904 Bytes (Brahmavihara 10×) 2021-04-26: 40 Edits, 23.691 Bytes (Brahmavihara 20×) 2021-04-25: 6 Edits, 5.319 Bytes (Brahmavihara 0) 2021-04-24: 20 Edits, 13.630 Bytes (Brahmavihara 10×) 2021-04-23: 29 Edits, 9.500 Bytes (Brahmavihara 6×; L. 9×) 2021-04-22: 39 Edits, 18.090 Bytes (Brahmavihara 16×) 2021-04-21: 66 Edits, 17.255 Bytes (Brahmavihara 18×) 2021-04-20: 39 Edits, 13.846 Bytes (Brahmavihara 12×) 2021-04-19: 133 Edits, 56.254 Bytes (Brahmavihara 56×) 2021-04-18: 68 Edits, 31.969 Bytes (Brahmavihara 20×) 2021-04-17: 32 Edits, 17.734 Bytes (Brahmavihara 12×) 2021-04-16: 8 Edits, 4.449 Bytes (Brahmavihara 0) 2021-04-15: 28 Edits, 9.683 Bytes (Brahmavihara 14×) 2021-04-14: 38 Edits, 14.514 Bytes (Brahmavihara 16×) 2021-04-13: 22 Edits, 8.441 Bytes (Brahmavihara 12×) 2021-04-12: 39 Edits, 22.424 Bytes (Brahmavihara 12×; M. 14×)
Diese Editzahlen aus meiner Beo enthalten wohl nicht meine eigenen Beiträge. Und um PA geht es bei dieser Anfrage nicht, deshalb entfällt wohl der Bereich VM (Brahmaviharas VM).
Eine Edit-Bremse auf max. 5 pro Tag für alle Beteiligten könnte ein sinnvoller erster Schritt sein (meine Beiträge auf der Diskussionsseite bleiben meist darunter). Vermutlich wird Brahmavihara das aber wieder als "Redeverbot" beklagen.
Darüberhinaus wäre eine administrative Einhegung des monothematischen Diskussionsaccounts angebracht, weil er durchgängig seine scheuklappenartige POV-Ausrichtung verlautbart und dafür vielfach kritisiert wurde. Brahmavihara verfolgt nicht das Ziel, Artikelinhalte weiterzuentwickeln, sondern vertritt eine Fundamentalopposition gegenüber gendergerechter Sprache, mit deutlichen Parallelen zu Positionen des Vereins Deutsche Sprache (Gender-Unfug-Aufruf), die sich ihrerseits im Parteiprogramm der AfD wiederfinden (Henning Lobin 2021 über den VDS: „Kampfverband der Neurechten“).
Alle Freiheiten, seine präferierten Inhalte unterzubringen, hatte Brahmavihara bisher im Artikelabschnitt "Geschlechtergerechte Sprache#Kritik". Dort arbeitet er aber seit Monaten nicht mehr – blockt allerdings mit seinen Followern auf der Diskussionsseite seit Monaten mehrere diesbezügliche Abschnitte mit über 100 kB gegen Archivierung, um die Wichtigkeit seines Anliegens weiterhin hochzuhalten. Fast täglich eröffnet er einen neuen Abschnitt zu einer Detailfrage, wobei es oft nur um einzelne Formulierungen geht, die er in "seine" Richtung drehen will. Beide Vorgehensweisen halten das Niveau der Angespanntheit hoch – fast ließe sich hierin eine gezielte Absicht erkennen. Das Ganze erinnert sehr an die Diskussionswütigkeit vom ehemaligen Benutzer:Brainswiffer, der auch auf jeden Diskussionsbeitrag mit einem eigenen Kommentar reagierte und den Artikel schließlich Mitte 2019 in eine langanhaltende Sperre trieb. Das soll sich nicht wiederholen.
Brahmaviharas aktuelles Hauptanliegen ist, den ganzen Artikel mit einem Neutralitätsbaustein zu versehen, nachdem fast alle seine Artikeledits außerhalb des Kritik-Abschnitts als unbegründet und unkonsentiert sowie wegen fehlenden Fachbelegen revertiert wurden. Seine Follower beziehen sich nun darauf, dass bereits die Diskussionsseite die Unausgewogenheit des Artikels demonstrieren würde. Übrigens hat Brahmavihara noch nie einen eigenen Artikel erstellt.
Mittlerweile beschleicht mich regelmäßig ein Angstgefühl, was mich wohl erwarten wird, wenn ich online komme (oft spät abends). Meine täglichen zwei bis drei Stunden QS-Arbeit an anderen Artikeln habe ich in den letzten Wochen vernachlässigt, weil mich das tägliche Bombardement von Brahmavihara zu sehr beschäftigt hält und langsam demotiviert. Den geplanten Ausbau anderer Artikel schiebe ich seit Monaten vor mir her.
Wie ist also hier am besten vorzugehen, um die höchst angespannte Situation auf "Diskussion:Geschlechtergerechte Sprache" aufzulösen und zurück zur Arbeit am Artikel zu finden? --Chiananda (Diskussion) 02:06, 6. Mai 2021 (CEST)
Ewiggestrige 70+
Ich sehe ein Problem, das am NPOV schrammt, ganz woanders: der Abschnitt Kritik ist nach Augenschein so umfangreich wie die Darstellung des Lemmas selbst. Es scheint, dass alles hineingekippt wurde, was an "Kritik" zu finden war. Die bekannten Gegner der Geschlechtergerechten Sprache der Generation der 70+ kommen groß raus. Und das scheint noch nicht genug zu sein, wenn ich den Abschnitt drunter 'Kritik von Nele Pollatscheck' lese. Wäre es nicht sinnvoll stattdessen die Kernthemen zu zusammenzufassen: was wird aus welcher Perspektive kritisiert? Wo werden welche Formen der GS als sinnvoll eingesetzt (Anschreiben, Ausschreibungen, Kommunikation), wo zurückgewiesen (Literatur). Inzwischen ist Geschlechtergerechte Sprache im Mainstream angekommen. Selbst der Anchorman von ZDF heute spricht den Glottisschlag. Wikipedia sollte sich nicht an den Ewiggestrigen orientieren.--Fiona (Diskussion) 16:43, 7. Mai 2021 (CEST)
- Stellungnahme von Admin Itti (Zitat):
- Also inhaltlich werde ich da nicht mitmachen. Meine Meinung zu dem Thema habe ich oft genug geschrieben. Ich fühle mich als Frau nicht durch ein Sternchen repräsentiert und ich fühle mich durch einen Kotzlaut, der hinten aus dem Kehlkopf kommt, nicht angesprochen. Ich schaue im übrigen ZDF Nachrichten aus dem Grund auch nicht mehr. Aber, das es dazu einen sachlichen und neutralen Artikel geben sollte, ist völlig korrekt und da sind alle in der Pflicht sich zusammenzureißen und den Stand der Dinge, sowie Pro und Kontra neutral abzubilden. Es nützt auch nichts, die einen als "ewiggestrig", die anderen als "modern und hipp" zu beschreiben. Sprache lebt aus unserem Empfinden und dieses ändert niemand mit der Brechstange. Gruß --Itti 10:13, 8. Mai 2021 (CEST)
- Stellungnahme von Benutzerin Andrea014:
- SCNR und wenn wir hier nicht bei Itti wären, die das nicht mag, hätte ich meine kleine Randbemerkung in Kleinschrift gesetzt: Sorry, Fiona, aber man muss nicht die „Generation der 70+“ als eine der „Ewiggestrigen“ bezeichnen. Da ich dazu gehöre, kann ich Dir sagen: kommt nicht gut! Und btw: ich habe bemerkt, dass sowohl ARD als auch ZDF irgendwann anfingen, das abhackte *Innen zu sprechen. Die ARD hat es inzwischen wieder aufgegeben, das ZDF nicht. MfG --Andrea (Diskussion) 10:36, 8. Mai 2021 (CEST)
Wann denn was denn?
Laut Rechtschreib-Duden von 2020 sind vom amtlichen Regelwerk nicht abgedeckt die Schreibweisen:
- mit Genderstern (Asterisk): Schüler*innen
- mit Binnen-I (wortinterne Großschreibung): SchülerInnen
- mit Gender-Gap (Unterstrich; Doppelpunkt): Schüler_innen; Schüler:innen
- mit Schrägstrich ohne Ergänzungsstrich: Schüler/innen
- (gesichtet wurde jetzt auch die Schreibweise Schülerinnen)
Interessant ist, das die "Bibel" der deutschen Rechtschreibung zulässt, was nicht abgedeckt ist. Die Dudenredaktion gerate "nicht in Konflikt mit dem Vorgehen des Rats für deutsche Rechtschreibung, weil wir nichts zur Regel erheben, sondern lediglich beschreiben, was wir vorfinden", so Frau Dr. Kathrin Kunkel-Razum von der Dudenredaktion in einer Antwort an mich. Konsequent dürfte die "Vorraussetzung" oder der "Standart" auch nicht falsch sein, denn diese Schreibweisen sind unzählige Male vorzufinden.
Nirgendwo habe ich bislang einen Hinweis darauf gefunden, wann welche Schreibweise (*, I, _, :, / und nun auch inn angewandt werden soll, oder ob das völlig dem Schreiber überlassen ist nach dem Motto: Egal, wie die Sprache zerstört wird, Hauptsache, dass sie zerstört wird?
Mittlerweise (Mai 2021) hat sich einiges geändert:
- Der Duden kann nicht mehr als "die 'Bibel' der deutschen Rechtschreibung" bezeichnet werden; der Duden hat sich der Gendersprache verschrieben.
- Der Rat für deutsche Rechtschreibung, 2018 noch recht zurückhaltend, hat inzwischen explizit gegen Genderzeichen (Gendersterne usw.) ausgesprochen.
Beides hat sich aber noch nicht flächendeckend herumgesprochen.
- Das Verhalten des Dudens überrascht mich nicht; er hat bis jetzt jede sprachliche Unart, die von Radio- und Fernsehsprechern verbreitet wurde, früher oder später legalisiert. Erfreulich ist dagegen die klare Stellungnahme des Rats für deutsche Rechtschreibung. Hier ein Link direkt auf die PDF-Datei der Pressemitteilung vom 26.3.2021: https://www.rechtschreibrat.com/DOX/rfdr_PM_2021-03-26_Geschlechtergerechte_Schreibung.pdf --BurghardRichter (Diskussion) 00:00, 9. Mai 2021 (CEST)
- Guten Morgen BurghardRichter! Ja, die Stellungnahme des RfdR kenne ich und sie ist auch mein "Anker". Vermutlich werden wir nicht mehr gänzlich zur Schreibung vor der Gendersprache zurückkehren, vielleicht ist manche Änderung ganz sinnvoll, aber die Erklärung der Genderzeichen zur Normalität wird uns hoffentlich erspart bleiben. Sprachästheten haben es schwer momentan. Einen schönen Sonntag wünscht --Anselm Rapp (Diskussion) 06:53, 9. Mai 2021 (CEST)
- Wenn es nur die paar albernen Zeichen wären, damit könnte ich leben. Aber es geht denen ja um eine Änderung der deutschen Sprache aus Gründen einer Ideologie. Damit kann ich mich nicht abfinden. --BurghardRichter (Diskussion) 23:47, 9. Mai 2021 (CEST)
- Die Zeichen halte ich für das deutlichste Signal ideologisch motivierter Sprachänderung. Ansonsten sind wir uns einig. Ich suche immer noch nach dem Signal einer repräsentativen Menge "stiller" Betroffener, dass sie das wollen, was mit unserer Sprache versucht wird. Aus meinem Alltag kenne ich nur Frauen, welche die Gendersprache ablehnen. "Diverse" kenne ich nicht persönlich oder sie haben sich mir nicht offenbart. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 09:17, 10. Mai 2021 (CEST)
- Das deutlichste Zeichen für die Sprachänderung ist meines Erachtens, dass sie die generische Verwendung unmovierter Personenbezeichnungen, also das sogenannte „generische Maskulinum“ (ein missglückter Fachterminus, den ich aus verschiedenen Gründen nicht schätze), grundsätzlich ablehnen und deshalb immer die movierte und die unmovierte Form – in uneinheitlicher Reihenfolge – nebeneinander verwenden. Es ist schon nervend, wenn man in einem dreiminütigen Radiobericht über die momentane Situation an den Schulen während der Corona-Pandemie ein Dutzend Mal „die Schülerinnen und Schüler“ hören muss. Da erscheint es mir schon als eine Erleichterung, wenn man es wenigstens in schriftlichen Medien (Presse, Internet) in einer irgendwie abgekürzten Form geboten bekommt. Das Schlimme an der Sache ist: Das Wissen um die generische Bedeutung der nicht-movierten Bezeichnungen wird sehr schnell verlorengehen. Die Kinder, die heute immer nur die Beidnennung hören, müssen daraus den Schluss ziehen, dass die unmovierten Grundbezeichnungen nur spezifisch männlich seien und man deshalb notwendigerweise beide Formen nennen müsse, wenn man sowohl Männer als auch Frauen meint. Und das soll ihnen ja auch eingetrichtert werden. Damit wird die deutsche Sprache irreversibel verändert; dieser Änderungsprozess schreitet unaufhaltsam voran und wird schon bald abgeschlossen sein.
- Von den Transsexuellen, die ich kenne, sind einige auch fanatische Anhänger der Gendersprache. Dabei sind diejenigen, die sich nicht eindeutig einem der beiden Geschlechter zuordnen können, doch gerade bei der generischen Ausdrucksweise eindeutig mit eingeschlossen, während sie bei der angeblich gendergerechten Beidnennung regelmässig unter den Tisch fallen oder, wie es so schön heisst, durch die „Lücke“ repräsentiert werden. Kann man das noch euphemistisch nennen, oder ist eine solche Diskriminierung nicht vielmehr zynisch? Auch dass die unmovierte Grundform der Personenbezeichnungen den Männern vorbehalten wird, während die Frauen sich mit einer daraus abgeleiteten Bezeichnung begnügen müssen, erscheint mir im höchsten Masse diskriminierend. Aber das alles stört die Gender-Ideologen nicht; diese klaren Diskriminierungen ignorieren sie einfach um ihres höheren Zieles willen, dass Frauen immer und überall explizit sichtbar sein müssen – und das auch in Zusammenhängen, in denen es überhaupt nicht auf das Geschlecht ankommt. Geht es noch sexistischer? --BurghardRichter (Diskussion) 15:43, 10. Mai 2021 (CEST)
Ausland
Spanien: Karin Janker: Gleichberechtigung: Die Sprachkämpferin. Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2021 (kostenpflichtig).
Russland: Zita Affentranger: Russisch: Weibliche Form nicht vorgesehen. Süddeutsche Zeitung, 11. Mai 2021, abgerufen am 12. Mai 2021.
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