Zum Inhalt springen

Darts

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Mai 2021 um 09:35 Uhr durch Girus (Diskussion | Beiträge) (Leerzeichen vor/nach Bindestrich korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Elektronische Dartscheibe

Darts, auch Dart (süddeutsch Spicken/Spicker/Spickern), ist ein Geschicklichkeitsspiel und ein Präzisionssport, bei dem mit Pfeilen (den Darts, süddeutsch Spickern) auf eine runde Scheibe (die Dartscheibe) geworfen wird.

Entstehung

Darts in einem Londoner Pub

Um die Entstehung des Dartsports gibt es viele Vermutungen, die sich mit zahlreichen Möglichkeiten beschäftigen. Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert lassen vermuten, dass England das Mutterland des Darts ist.

Der Name jedoch stammt aus dem Französischen. Die Franzosen pflegten bei Schlachten kleine speerähnliche Wurfpfeile als Waffen einzusetzen – die Darts. in England war diese französische Waffe ebenfalls bekannt. Angeblich schenkte Anne Boleyn ihrem Mann Heinrich VIII. einen Satz dieser Pfeile. Trotz der Herkunft wird das Spiel in Frankreich Les fléchettes genannt.

Nach Keith Turner sind die Darts die jüngsten pfeilähnlichen Waffen. Sie entstanden nach seiner Recherche vor 2400 Jahren.[1] Pfeil und Bogen wurden vor 30.000 Jahren erstmals verwendet, Wurfspeere bereits vor 400.000 Jahren.

Als Plumbata kamen bei den Römern kleine, mit Bleigewichten beschwerte und mit Widerhaken versehene Wurfpfeile zum Kriegseinsatz.[2]

Der Dartsport entstand wahrscheinlich zwischen 1860 und 1898. Im letztgenannten Jahr ließ ein Amerikaner die ersten für Darts entwickelten Papier-Flights (Flügel am Ende des Schaftes zur Stabilisierung des Flugverhaltens) patentieren. Die ersten sportlichen Wettbewerbe fanden Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbritannien statt.

1896 legte der englische Zimmermann Brian Gamlin die Einteilung der Dartscheiben fest. 1898 lösten Papierflügel die bis dahin verwendeten Truthahnfedern ab. 1901 erschien im Stationer, Printer & Fancy Trades Register die erste bekannte Anzeige über Dartboards. 1902 vermeldete eine Lokalzeitung aus Lancaster die ersten Dartwürfe mit der höchsten Punktzahl von 180 Punkten. 1906 wurde in Yorkshire der bis dahin hölzerne Dartkörper durch Metall ersetzt.

1908 wurde das Dartspiel zum Geschicklichkeitsspiel erklärt mit der Folge, dass es nun in Pubs gespielt werden durfte. Es wird berichtet, dass der Gastwirt Jim Garside, Inhaber des Adelphi Inn, Leeds, wegen Wetten auf ein Glücksspiel (nämlich Darts) angeklagt war. Während der Gerichtsverhandlung gegen ihn ging er mit Unterstützung des besten Dartspielers der Gegend, William „Bigfoot“ Anakin, in die Offensive. Es wurde eine Dartscheibe im Gerichtssaal aufgehängt und William Bigfoot Anakin bewies dem Gericht seine Treffsicherheit, indem er dreimal die 20 traf. Ein Gerichtsdiener, der ihm nacheifern wollte, traf nur mit einem Pfeil die Scheibe. Woraufhin Anakin die Demonstration seiner Treffsicherheit nochmals steigerte, indem er dreimal die zweifache 20 traf. Von so viel Können waren die Richter beeindruckt und fällten das Urteil: This is no game of chance – Dies ist kein Glücksspiel.

Dartscheibe

Standardisiertes Dartboard

Ähnlich wie beim Bogenschießen liegt der Ursprung der Dartscheibe bei den Wagenrädern. Diese wurden im England des 12. Jahrhunderts zum Zielschießen verwendet. Später wurden den Abständen zwischen bestimmten Speichen besondere Werte zugeschrieben, während der Treffer in der Nabe (Bull’s Eye) immer den höchsten Wert hatte.[3] Die Dartscheibe (engl. Dartboard) unterteilt sich in 20 Segmente mit der Wertigkeit 1 bis 20 und den Mittelpunkt Single Bull (grün) = 25 und Bull’s Eye (rot) = 50 Punkte.

Die Segmente verteilen sich (im Uhrzeigersinn, beginnend bei 12 Uhr) wie folgt um den Mittelpunkt:

20 – 1 – 18 – 4 – 13 – 6 – 10 – 15 – 2 – 17 – 3 – 19 – 7 – 16 – 8 – 11 – 14 – 9 – 12 – 5.

Diese Reihenfolge wurde 1896 vom englischen Zimmermann Brian Gamlin festgelegt und sollte wahrscheinlich zur Bestrafung von Ungenauigkeit dienen und das Element des Zufalls einschränken. Die Zahlen sind so angeordnet, dass sie Treffsicherheit erfordern. Deswegen liegen neben zweistelligen Zahlen zumeist einstellige Zahlen (zum Beispiel die 20 zwischen 1 und 5).

Das Zentrum der Scheibe ist in zwei unterschiedliche Felder unterteilt. Der äußere Ring, das Bull (auch: Outer-Bull oder Single-Bull, grün) zählt 25 Punkte. Der innere Kreis, das Bull's Eye (auch Inner-Bull oder Double-Bull, rot), zählt 50 Punkte. Das Bull’s Eye darf in der Spielvariante Double-Out zum Beenden eines Legs (oder zu Spielbeginn mit Double-In) verwendet werden, denn es zählt als Doppel-Feld.

Der innere schmale Ring ist das Triple (im Englischen auch Treble). Trifft ein Pfeil in diesen Bereich, verdreifacht sich der Wert des Feldes. Der äußere schmale Ring (Double) verdoppelt die Punktzahl.

Entgegen vielen Anfängermeinungen bringt somit nicht das Bull's Eye, also die Boardmitte, die meisten Punkte, sondern die Triple 20. Da der Wert der 20 verdreifacht wird, sind beim Treffen der Triple 20 insgesamt 60 Punkte erreicht.

Der Spieler stellt sich hinter der Wurflinie (Oche) auf, um die Pfeile auf die Scheibe zu werfen.

Die Steeldartscheibe besteht aus Sisalfasern, die gelegentlich als Schweineborsten bezeichnet werden, womit aber damit die afrikanischen Sisal-Fasern und nicht etwa Schweinehaare gemeint sind. Einfachere Scheiben werden aus Kork oder Papier gefertigt.

Die Segmente sind durch ein Netz aus Draht entlang der Segmentgrenzen getrennt. Diese Drahtkonstruktion wird Spinne genannt.

Abmessungen

Abmessungen beim Dartspiel
(bei Soft Dart ist die Mitte der Scheibe bei nur 1,72 m)
  • Die Höhe bis zum Mittelpunkt der Dartscheibe ist 1,73 m über dem Boden (1,72 m laut Angabe des DSAB – Deutscher Sportautomatenbund e. V.)
  • Der horizontale Abstand der Wurflinie (Oche) bis zur Scheibe beträgt 2,37 m (2,44 m bei Soft Darts bis Ende 2015).[4]
Die American Dart League gibt einen Abstandsbereich an: zwischen 7 Fuß 9 1/4 Zoll (2,37 m) und 8 Fuß (2,44 m).
  • Das Diagonalmaß (Abstand vom Bull direkt zum Oche) beträgt 2,93 m.
  • Seitlicher Abstand der Scheibenmitte zur Wand mindestens 0,90 m, zwischen zwei Scheiben mindestens 1,80 m
  • Der Freiraum hinter der Abwurflinie soll 1,25 m betragen.

Abmessungen der Dartscheibe

Elemente und Abmessungen

Nach der Sport- und Wettkampfordnung[5] des Deutschen Dartverbandes:

  • Double- und Triple-Ring (Innenmaß) 8,0 mm
  • Durchmesser des Doppelbull (Innenmaß) 12,7 mm
  • Größe des gesamten Bull (Innenmaß) 31,8 mm
  • Entfernung vom äußeren Doppeldraht zum Bull 170,0 mm
  • Entfernung vom äußeren Tripledraht zum Bull 107,0 mm
  • Entfernung von einem äußeren Doubledraht zum gegenüberliegenden äußeren Doubledraht 340,0 mm
  • Drahtdurchmesser: 16–18 SWG (entspricht etwa 1,2 bis 1,6 mm)

Darts

Jeder Spieler hat drei Pfeile, Darts genannt. Darts bestehen aus einer Spitze, dem Barrel, dem Schaft (engl. Shaft) und einem Flight. Letzteres sind schmale Flügel oder Blättchen, die den Wurfpfeil auf Kurs halten. Man unterscheidet zwei Arten von Darts: Steel- und Soft-Darts.

Aufbau eines Dartpfeils

  1. Tip oder Point: Es gibt verschiedene Arten von Points, bestehend aus Kunststoff („Soft“) oder Stahl („Steel“). Es kann ebenfalls aufschraubbare Stahlspitzen für Softdarts geben, Conversion Points. Stahlspitzen sind in verschiedenen Längen und Ausführungen erhältlich. Steelpoints sollen in der Regel nicht gespitzt, sondern abgerundet sein. Dies verhindert eine allzu schnelle Abnutzung der Boards und die Darts hängen besser und stabiler im Board, was für höhere Scores sorgen kann.
  2. Barrel: Hier wird zwischen „Brass“ (Messing), „Tungsten“ (Wolfram) und „Nickel“ unterschieden. Bei Tungsten Barrels wird der Wolfram-Anteil in Prozent angegeben, je höher die Prozentzahl, desto dünner kann der Barrel bei gleichem Gewicht hergestellt werden, was eine engere Gruppierung auf dem Board ermöglicht. Barrels sind in verschiedenen Formen und Gewichten erhältlich. Außerdem sind noch bewegliche Spitzen (Powerpoint, Hammerhead) erhältlich, die Bouncer (Abpraller) vermindern sollen. Bewegliche Spitzen passen nur in dafür hergestellte Barrels, da sie ein besonders tief geschnittenes Gewinde erfordern. Außer den normalen Barrels gibt es M3-Barrels, bei denen die Gewinde außen liegen, der Barrel kann damit bei höherem Gewicht noch dünner gefertigt werden. Für M3-Barrels gibt es spezielle Shafts und Spitzen.
  3. O-Ring: er ist ein kleiner Gummiring, der auf das Gewinde von Shafts aus Aluminium- oder kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff aufgesetzt wird und verhindert, dass sich die Shafts beim Spielen lösen und so die Stabilität des Darts verringern. Bei Nylonshafts sind O-Ringe überflüssig, da sie sich normalerweise nicht lösen. Anfangs gab es von verschiedenen Herstellern eine Art Schraubensicherungsmittel („Loctite“), die das Lösen der Schäfte verhindern sollte, inzwischen ist es vom Markt verschwunden.
  4. Shaft: Shafts existieren in vielen Variationen. Meistverbreitet sind Polyamid-Shafts („Nylon“) und Aluminium-Shafts, manchmal Shafts aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Wichtig bei der Zusammenstellung ist die Länge des Shafts, erhältlich sind Mini (Thumbnails), x-Short, short, medium und long.
  5. Collar: diese werden nur benutzt mit Nylon-Shafts. Es gibt drei verschiedene Arten, der Zweck ist immer der gleiche. Collars sollen das Ende des Nylon-Shafts zusammendrücken und somit den Flight fest mit dem Shaft verbinden. Der Collar verhindert die Beschädigung des Shafts, wenn ein nachfolgender Dart hinten aufschlägt. Am besten geeignet sind die federnden Ringe, da diese den Shaft in jeder Situation wieder zur ursprünglichen Form zurück „modulieren“, während feste Ringe nach einiger Zeit bersten oder komplett die Form verlieren.
  6. Flight: Der letzte Bestandteil des Darts ist der Flight. Flights werden in erster Linie aus Polyester oder Nylon angeboten. Das Entscheidende beim Flight ist dessen Form. Standard-Flights werden von den meisten Spielern benutzt. Die Flächenangaben dienen nur der Orientierung, Flights mit der größeren Fläche haben nicht unbedingt mehr Auftrieb, dies liegt an der kurzen Strecke, die ein Dart zurückzulegen hat. Kite-Flights kommen den Standards näher als Slim-Flights, obwohl sie eine kleinere Fläche haben. Je fester oder dicker die Flights sind, umso besser wird seine Flugbahn. Der Dart gerät nicht so schnell ins Trudeln und außerdem bieten solche Flights eine längere Lebensdauer. Am haltbarsten sind Stoff-Flights, diese sind nur mit Nylon-Shafts zu empfehlen. Bei Aluminium-Shafts ist es sehr schwer, einen solchen Flight ohne Beschädigung zu montieren. Sobald ein Flight zu viele Knicke oder Risse und Kerben hat, sollte er ausgewechselt werden.
  7. Protector: Er wird auf das Ende des Flights aufgesetzt, um diesen vor den nachfolgenden Darts zu schützen. Je näher man die Darts aufeinander wirft, desto öfter kommt es vor, dass der folgende Dart auf den erstgeworfenen trifft und somit Flight und im Fall von Aluminium auch den Shaft ruiniert. Durch den Protector prallt der Dart ab und landet in der Regel trotzdem im Board, ohne größeren Schaden zu hinterlassen. Protectors werden in Aluminium und Nylon hergestellt. Zusätzlich bleibt der Flight schön gespreizt.
Steeldarts-Set mit Ersatz-Zubehör (verschiedene Flights und Shafts)

Steeldarts

Steeldarts haben eine Spitze aus Metall und regelgerecht eine Länge von bis zu 30,5 cm bei einem Gewicht von bis zu 50 g. Einziger bekannter Dart, der mit diesen maximalen Maßen tatsächlich vertrieben wurde, ist der "MEGADART V3"[6] Das Barrel besteht meist aus einer Nickel-Wolfram-Legierung, die ein hohes Gewicht bei einem schmalen Dartkörper ermöglicht. Damit ein Wurf gewertet wird, muss der Dart bis zum Herausziehen durch den Spieler im Dartboard stecken bleiben. Beim Steeldarts ist ein Scorer (Schreiber) nötig, der die geworfenen Punkte auf einer Tafel vermerkt und den aktuellen Restscore errechnet. Der Spieler selbst sollte ebenfalls eine gewisse Routine im Rechnen mitbringen, so dass er immer genau weiß, was er als Nächstes werfen muss, um das Spiel zum schnellstmöglichen Ende zu bringen. Hierfür gibt es Out-Charts, eine Liste verschiedener Scores und mit den Möglichkeiten, diese mit zwei oder drei Darts auf 0 zu setzen. Beispiel: 120 Punkte Rest = T20 20 D20 (Triple 20 (60) + 20 + Double 20 (40) = 120). Steeldarts Spiele beginnen mit 501 Punkten im Single, 701 oder gar 1001 im Team. Jedes Spiel muss mit einem Doppelfeld beendet werden.

Softdarts

Softdarts

Beim Automatendart, auch Electronic-Dart (E-Dart) genannt, haben die Darts eine Spitze aus Kunststoff, ihr Gewicht ist auf 21 g (18 g bis 2019)[7] begrenzt, da unter anderem sonst der Automat Schaden nehmen könnte – die Gesamtlänge darf 16,8 cm nicht überschreiten. Die Punkte des Wurfs zählen, sobald sie der Automat registriert hat. Die meisten Automaten beherrschen eine Vielzahl von Spielen, von den gängigen Varianten 301 und 501 über 701 (jeweils mit den Zusätzen Double In, Double Out oder Masters Out), sowie Cricket in verschiedensten Varianten bis hin zu den exotischeren Spielen wie Elimination.

Spielvarianten

301/501

Diese Spielvariante ist die Grundlage für Turnierspiele.

Jeder Spieler hat 301 bzw. 501 Punkte. Die Spieler werfen abwechselnd ihre drei Pfeile auf die Scheibe. Die vom Spieler erreichten Punkte werden von den 301 oder 501 Punkten abgezogen. Wer zuerst genau null Punkte erreicht, hat gewonnen. Wirft ein Spieler in einer Runde mehr Punkte als die ihm verbliebenen, sind seine Würfe dieser Runde ungültig. Dieses nennt man die Bust-Regel (Überwerfen).

Zum Beenden muss der Punktestand immer genau auf Null reduziert werden. Es gibt mehrere Spielvarianten, um das Spiel zu beenden, von denen Double Out die häufigste ist. Bei Master- und Double-Out gilt ein Wurf, der eine Punktezahl von einem Punkt als Rest übrig lässt, bereits als überworfen und wird nicht gezählt (da der nächste und letzte Wurf mindestens zwei Punkte zählen muss, nämlich das Doublefeld der 1).

Die Spielvarianten sind:

  • Straight Out: zum Beenden darf ein beliebiges Feld getroffen werden.
  • Double Out: zum Beenden muss ein Double-Feld getroffen werden.
  • Master Out: wie Double Out, zusätzlich darf auch mit einem Wurf in ein Triple-Feld beendet werden.
  • Double In: bei Beginn des Spiels muss ein beliebiges Double-Feld getroffen werden, erst ab dann zählen die geworfenen Punkte (inklusive des geworfenen Doubles).
  • Triple In: bei Beginn des Spiels muss ein beliebiges Triple-Feld getroffen werden, erst ab dann zählen die geworfenen Punkte (inklusive des geworfenen Triples).

Alle Spielvarianten können an vielen Automaten auch als 701 gespielt werden. Wenn bei Spielende der Unterlegene noch keine Restpunktzahl erreicht hat, von der aus er mit drei Darts das Spiel beenden könnte, heißt dies gelegentlich Schneider. Ein 501-Spiel mit der Minimalzahl von 9 Darts abzuschließen ist ein nine dart finish. Die frühest mögliche Punktzahl zum Checkout mit einem 3-Dart Finish beträgt bei einem 501-Spiel genau 170 Punkte (bei "Double Out"). Hier kann der Spieler mit Triple 20, Triple 20 und dem Bulls Eye das Spiel abschließen, für diesen Weg hat sich der Begriff "Big Fish" etabliert. (Bei "Straight Out" oder "Master Out" beträgt sie 180 Punkte, erreichbar durch Triple 20 Triple 20 Triple 20 / Triple 20 Triple 20 Triple 7 / Triple 20 Triple 20 Triple 20). Unter einem Punktestand von 170 Punkten gibt es daraufhin verschiedene Wege, das Spiel mit einem 3-Dart oder 2-Dart Finish zu beenden.[8]

Von 301 und 501 gibt es Varianten mit anderen Punktzahlen wie 180, 401, 601, 701, 801, 901 und 1001. Die Varianten 701 und 1001 werden bei Turnierspielen eingesetzt.[5]

Tactics / Cricket / Mickey Mouse

typische Schreibweise

Beim Tactics, Cricket oder Mickey Mouse müssen die Zahlen von 20 bis 10 (regional wird gelegentlich bis 11 gespielt; beim E-Dart 20 bis 15) und Bull jeweils dreimal getroffen werden. Der Außenring des Bull (Single Bull) zählt einfach, das innere Feld (Bullseye) zweimal oder als Doppel. Ist ein Feld bereits dreimal getroffen und wird erneut getroffen, so werden die entsprechenden Punkte gutgeschrieben, vorausgesetzt der Gegenspieler hat dieses Feld noch nicht dreimal getroffen. Es gewinnt derjenige, der als Erster alle genannten Felder dreimal getroffen und am meisten Punkte hat. Ein Single bedeutet hier einen Treffer, Double ist gleichbedeutend mit zwei Treffern und Triple wird als drei Treffer gewertet.

Hierbei gibt es noch die Varianten Chance it (der Automat wählt zufällig die 6 Zahlen) und You Pick It (Spieler wählen die 6 Zahlen), die von allen Spielern getroffen werden müssen.

Cricket ist auch in Verbindung mit der Option Cut Throat spielbar. Dabei werden die Punkte, die auf einer der zu treffenden Zahlen kommen, nachdem diese vorher (oder – im Falle eines Doppel- oder Dreifachtreffers – auch mit diesem Wurf) bereits dreimal getroffen wurden, nicht dem werfenden Spieler selbst zugeschrieben, sondern allen anderen Spielern, die das entsprechende Feld noch nicht dreimal getroffen haben. Dies hat zur Folge, dass nicht zwangsläufig derjenige Spieler gewinnt, der zuerst alle Zahlen und Bull je dreimal getroffen hat, sondern derjenige, der alle Zahlen und Bull je dreimal getroffen hat und die niedrigste Punktzahl besitzt.

Blinder Killer

Beim blinden Killer werden die Zahlen 1 bis 20 auf Zetteln notiert. Die Zettel werden gefaltet und anschließend gemischt. Danach zieht jeder Spieler einen Zettel und bekommt so eine Zahl zugeteilt, die er geheim halten muss. Je nach Vereinbarung werden zusätzlich drei bis vier weitere Zettel blind gezogen und beiseite gelegt. Die verbleibenden Zettel werden aufgefaltet, so dass die Spieler feststellen können, welche Zahlen im Spiel sind (d. h. die gezogenen Zahlen und die blinden Zahlen). Die Zahlen werden auf eine Tafel geschrieben und hinter jede Zahl etwa acht bis zwölf Striche (bei vielen Spielern sollten es weniger Striche sein, damit das Spiel nicht zu lange dauert). Jetzt werfen alle Spieler der Reihe nach drei Darts auf die Zahlen, die im Spiel sind. Für jedes getroffene Single-Feld einer im Spiel befindlichen Zahl wird ein Strich entfernt, bei einem Double zwei Striche, bei einem Triple entsprechend drei Striche. Ein Spieler, dessen Zahl ihren letzten Strich verloren hat, muss sich melden und scheidet aus. Meldet sich kein Spieler, handelt es sich bei der ausgelöschten Zahl um eine der beiseitegelegten „blinden“ Zahlen. In diesem Fall war das Bemühen, einen Gegner „auszuschalten“, umsonst. Als Spieltaktik (um die Mitspieler zu täuschen) empfiehlt es sich, ab und zu auch einmal auf die eigene Zahl zu werfen. Ausgeschiedene Spieler dürfen nicht mehr werfen. Sieger ist derjenige, der als Letzter verbleibt.

Killer

Bei Killer bekommt jeder Spieler eine beliebige Anzahl von „Leben“. Ein Spieler gibt ein Feld vor. Dabei ist jedes beliebige Feld auf dem Board möglich – Triple, Double, Bull, Bull’s Eye oder auch ein Single-Feld. Die nachfolgenden Spieler müssen versuchen, dieses Feld zu treffen. Dafür steht jedem ein Wurf (das sind insgesamt drei Darts) zur Verfügung. Trifft ein Spieler nicht, so verliert er ein Leben, und der nächste Spieler ist an der Reihe. Trifft er das vorgelegte Feld, muss er ein neues Feld vorlegen. Hierzu stehen ihm seine noch verbleibenden Darts zur Verfügung. Hatte er mit seinem dritten Dart das vorgelegte Feld getroffen, darf er mit drei neuen Darts vorlegen. Es zählt jedoch das erste getroffene Feld. Gelingt es ihm nicht, vorzulegen, weil er zum Beispiel kein Feld trifft oder der letzte ihm zur Verfügung stehende Dart abprallt, verliert er ebenfalls ein Leben, und der nächste Spieler darf vorlegen. Der Spieler, der vorgelegt hat, setzt jeweils aus. Sind alle Spieler ausgeschieden, muss der Spieler, der noch übrig ist und demzufolge als letzter vorgelegt hat, sein vorgelegtes Feld bestätigen. Pro übriggebliebenes Leben stehen ihm drei Darts zur Verfügung. Bestätigt er nicht, gibt es keinen Sieger. Die Bestätigungsregel zum Schluss ist optional.

Fuchsjagd

Bei Fuchsjagd beginnt ein Spieler bei der 18 (Fuchs) und der zweite bei der 20 (Jäger). Nun versucht der Jäger den Fuchs zu jagen. Der Fuchs beginnt mit der Doppel 18 und wenn er seine Zahl doppelt getroffen hat, fährt er im Uhrzeigersinn weiter (also 18, 4, 13, 6, 10, 15). Nach den drei Würfen versucht der Jäger das Gleiche, jedoch bei 20 beginnend (also 20, 1, 18, 4, 13). Der Fuchs versucht so lange zu spielen, bis er wieder bei 18 angekommen ist. Der Jäger versucht den Fuchs einzuholen. Wenn der Jäger die Zahl trifft, auf der der Fuchs gerade ist, hat der Jäger gewonnen (zum Beispiel Fuchs steht auf D16 und versucht die D8 zu treffen und der Jäger steht auf D7, trifft die D7 und die D16). Dieses Spiel kann ausgebaut werden, indem auf dem Triple-Segment gespielt wird oder der Reihe nach (Jäger 1, 2, 3, 4, und Fuchs 3, 4, 5, 6).

Shanghai

Von diesem Spiel gibt es mindestens drei Varianten:

  1. Es wird nacheinander auf die Zahlen 1 bis 9 geworfen. Jeder Spieler wirft einmal drei Darts auf jede Zahl, die erzielten Punkte werden notiert. Selbstverständlich nur die Punkte durch Treffer in der Zahl, die an der Reihe ist. Also pro Durchgang sind maximal das Neunfache der aktuellen Zahl an Punkten erreichbar (dreimal Triple). Trifft ein Spieler ein Single, ein Doppel und ein Triple einer Zahl, nennt man das Shanghai. Bei dieser Variante kann ein Shanghai nicht aus Single, Double und Triple verschiedener Zahlen bestehen.
  2. Jeder Spieler wirft 20 (oder 21) Pfeile (also 7 Runden mit je 3 Würfen), den ersten auf die 1, den zweiten auf die 2 und entsprechend weiter. Die getroffenen Punkte (einfach, doppelt oder dreifach) werden zusammengezählt. Gespielt wird bis zur 20 oder bis zum Bull(s Eye). Hierbei besteht ein Shanghai also aus Single, Double und Triple auf verschiedenen (aufeinanderfolgenden, geforderten) Zahlen.
  3. Jeder Spieler wirft so lange auf die 1 bis er diese getroffen hat. Erst dann wird auf die nächsthöhere Zahl geworfen. In der Regel dauert dieses Spiel ebenfalls 7 Runden (= 21 Würfe), selten auch 20 Runden. Auch in dieser Variante besteht ein Shanghai aus je einem Single, Double und Triple auf verschiedenen (aufeinanderfolgenden) Zahlen.

Für alle drei Varianten gilt: Wer ein Shanghai wirft, egal auf welcher Zahl, gewinnt das Spiel vorzeitig. Ausnahme: Ein Spieler, der nach dem Shanghaiwerfer noch auf dieselbe Zahl an der Reihe ist, wirft auch ein Shanghai. Dann spielen diese beiden Spieler weiter. Ansonsten gilt: wer am Ende die meisten Punkte hat, ist der Sieger.

Around the clock

Wie der Name schon andeutet, wird „um die Uhr herum“ gespielt. Die Spieler werfen abwechselnd ihre drei Pfeile auf die Scheibe. Als erstes muss die 1, dann die 2 mit einem Pfeil getroffen werden. Trifft einer das Double-Feld einer Zahl, darf er die nächste Zahl überspringen (zum Beispiel Double 4= nächste Zahl 6), beim Triple-Feld dürfen 2 Zahlen übersprungen werden. Gewonnen hat die Person, die als erstes die 20 erreicht und getroffen hat. Bull und Bull´s Eye gelten als Joker, um auf die nächste Zahl werfen zu dürfen. In einer Variante des Spiels zählen Double- und Triple-Treffer ihren echten Wert. Wird also die dreifache 4 anstelle der einfach getroffen (12 Punkte), darf der Spieler das Spiel bei der 13 fortsetzen. Hier können bis zur Triple-6 oder Double-10 enorme Schritte getätigt werden, ab der 11 bringen Treffer in diese Felder allerdings keine Vorteile mehr.

Eine ebenfalls verbreitete Variante ist das Abwärtszählen, also der Beginn bei 20 bis runter zur 1, teils mit anschließendem Finale ins Bull's Eye. Ebenso gibt es Varianten in denen Double und Triple-Treffer ignoriert und als einfacher Treffer des jeweiligen Feldes gewertet werden. Gerade in Gaststätten und im privaten Kreise sollten Regeln vorher vereinbart werden.

Double Down 41

Dieses Spiel (auch Half-It genannt) ist spannend und nicht ohne (allerdings ungefährliches) Risiko, denn trifft ein Spieler in einer Runde mit keinem seiner Darts das (Runden-)Ziel, wird sein Punktestand halbiert. Jeder Spieler beginnt mit einem Punktestand von 41. Ziel ist, so viel Punkte wie möglich im aktuell vorgegebenen Segment zu treffen. In der ersten Runde wird auf die 20 geworfen. Jeder Treffer wird auf den Spielstand addiert (Double und Triple zählen). In der 2. Runde ist die 19 dran. In der dritten Runde ist ein Double-Feld zu treffen, anschließend die 18, dann die 17, dann ein Triple-Feld, die 16 und die 15. In der vorletzten Runde muss der Spieler insgesamt exakt 41 Punkte mit 3 Darts werfen. Alle Pfeile müssen scoren, ansonsten wird der Punktestand (wie gehabt) halbiert. In der letzten und oft entscheidenden Runde wird auf Bull geworfen. Der Spieler, der am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

Vorlegen

Ein Spieler legt ein Feld vor, indem er einen Dart in ein beliebiges umrandetes Feld auf der Scheibe wirft. Gültig ist zum Beispiel auch der obere Ring der Zahl 8, das Innere der Zahl 0 oder das Feld zwischen äußerem Doppel-Ring und der Begrenzung des Boards. Die anderen Spieler versuchen das vorgelegte Feld ebenfalls zu treffen. Trifft ein Spieler das vorgelegte Feld, dann kann er mit seinen restlichen Pfeilen ein neues Feld vorlegen. Hat ein Spieler das vorgelegte Feld erst mit dem dritten Pfeil getroffen oder trifft er mit den übrigen Pfeilen kein neues Feld auf dem Board, dann legt der nächste Spieler vor. Wird das vorgelegte Feld von keinem der anderen Spieler getroffen, dann erhält der Spieler, der es vorgelegt hat einen Punkt und darf erneut vorlegen. Eine Variante ist, dass der vorlegende Spieler das Feld bestätigen, also selbst erneut treffen muss um einen Punkt zu erhalten. Gewinner ist, wer zuerst eine festgelegte Punktzahl erreicht. Wer versucht ein Feld im Zahlenring vorzulegen riskiert, dass der Pfeil stattdessen im Feld zwischen äußerem Doppel-Ring und der Begrenzung des Boards steckt. Bei Anfängern kann die Art der gültigen Felder eingeschränkt werden, zum Beispiel nur die inneren und äußeren Single-Felder.[9]

Bobs 27

Bei dem Spiel Bobs 27, erfunden vom ehemaligen Darts-Weltmeister Bob Anderson, beginnt man mit einer Startpunktzahl von 27 Punkten. Bei der ersten Aufnahme zielt man auf die Doppel 1, bei der zweiten Aufnahme auf die Doppel 2 und so weiter. Trifft man das Ziel, so wird die entsprechende Punktzahl dem Punktestand gutgeschrieben (beim Zielen auf die Doppel 1 bei einem Treffer zwei Punkte, bei zwei Treffern vier Punkte, bei drei Treffern sechs Punkte). Verfehlt man mit allen drei Darts das Ziel, so wird die entsprechende Punktzahl abgezogen (beim Zeilen auf die Doppel 1 beispielsweise zwei Punkte). Ziel ist es, das Spiel nach der letzten Aufnahme auf das Bull's Eye mit möglichst vielen Punkten zu beenden. Verfehlt man jedoch die Doppelfelder zu oft und fällt dadurch unter die Grenze von null Punkten, endet das Spiel sofort.

Soft-Tip / Automatendart / Elektronik Dart / E-Dart

Abhängig von Hersteller und Gerätemodell gibt es beim Automatendart (E-Dart) zahlreiche Spielvarianten, die zum Teil stark von den traditionellen Spielvarianten abweichen.

Vereine und Verbände

Steeldart

Dem Dachverband World Darts Federation (WDF) gehören über 70 Mitgliedsverbände an.[10] Das Dartspiel mit Steeldarts ist in Deutschland in örtlichen Vereinen organisiert, die in verschiedenen, vom jeweiligen Landesverband organisierten Ligen gegeneinander spielen. Es gibt darüber hinaus auch verbandsunabhängige Vereine und Ligen, die sich meist auf regionaler Ebene selbst organisieren. Die dem Dachverband Deutscher Dart-Verband (DDV) angeschlossenen Landesverbände veranstalten sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene Ranglistenturniere. Jährlich werden drei WDF Weltranglistenturniere in Deutschland veranstaltet.

In Österreich wiederum ist der Österreichische Darts Verband (ÖDV) der Dachverband für Steeldarts. Er ist Mitglied der WDF und entsendet die Nationalmannschaften zu den offiziellen Events. Ihm angeschlossen sind die Bundesländerverbände (derzeit nicht alle Bundesländer vertreten), darunter auch der Wiener Darts Verband (WDV), welcher alljährlich die WDF Austrian Open Vienna veranstaltet. Außerdem werden über die Bundesländer die Ligen organisiert. Die für die österreichische Rangliste maßgeblichen Turniere werden, mit Ausnahme der österreichischen Meisterschaften und der WDF-Bewerbe, von den Mitgliedsvereinen veranstaltet.

Neben dem WDF gibt es die PDC, die Professional Darts Corporation, die 1992 als reine Profiliga von 16 Top-Spielern der British Darts Organisation (BDO) gegründet wurde. Nach den Erfolgen der letzten Jahre expandiert die PDC auch außerhalb Englands, so wurde nach der Dutch Dart Foundation (DDF) in Deutschland 2006 die German Darts Corporation (PDC Europe) gegründet, welche die Interessen der PDC im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) vertritt und seit 2007 eine eigene Turnierserie veranstaltet. Allerdings handelt es sich bei der PDC um keinen Verband, sondern um ein gewinnorientiertes Unternehmen.

Automatendart/Softdart

Softdartautomat mit einigen Darts
Detailaufnahme einer Softdartscheibe

Genau wie im Steeldart gibt es im E-Dart (Softdart) verschiedene Spielvarianten. Diese hängen von der Liga ab, in der das Spiel stattfindet und sie unterscheiden sich teilweise stark voneinander.

In den DSAB-Ligen wird wie folgt gespielt:

  • C-Liga 301 Single Out
  • B-Liga 301 oder 501 Master Out (Double ODER Triple um das Leg zu beenden)
  • A-Liga und höher 501 Double Out

In der Schweiz (VFC) wird wie folgt gespielt

  • C-Liga 501 Single Out
  • B-Liga 501 Master Out
  • A-Liga 501 Double Out
  • Nationalliga 501 Double In/Double Out

Bei Turnieren, die von Automatenaufstellern oder Vereinen veranstaltet werden, entscheidet der Veranstalter über die Spielvariante.

Genau wie beim Steeldart gibt es im E-Dart unterschiedliche Verbände. Die wohl bekanntesten sind der Deutsche Dart Sportverband e. V. (DDSV), der Deutsche Sportautomatenbund e. V. (DSAB). Weiterhin gibt es die Deutsche Elektronik Dart Sport Vereinigung e. V. (DEDSV).

Viele Städte und Regionen, darunter Hamburg und Bremen, sind nicht im DSAB gebunden und haben eine eigene Liga, die Wilde Liga, gegründet. In einigen Städten werden neben DSAB andere freie Ligen gespielt. München hat noch die Münchner Dartunion (MDU) sowie den Münchner Dart Sport Verein (MDSV e. V.) mit eigenen Ligen. In Siegen gibt es die DKS (Dart-Kreisliga-Siegen). Im Ruhrgebiet gibt es die Herner Dartliga, die Rhein Ruhr Dartliga, die NWDV und die Bochumer Pub League.

Weltmeisterschaften

siehe: World Professional Darts Championship

Bekannte Dartspieler

PDC: Order of Merit (aktuelle Top 10)

Rang Foto Name Spitzname Nation Anmerkung Preisgeld
(Stand: 29. April 2021)[11]
1 Gerwyn Price (* 1985) The Iceman Wales Wales PDC-Weltmeister 2021 £ 1,289,000
2 Peter Wright (* 1970) Snakebite Schottland Schottland PDC-Weltmeister 2020; PDC-Vizeweltmeister 2014 £ 1,010,500
3 Michael van Gerwen (* 1989) Mighty Mike Niederlande Niederlande PDC-Weltmeister 2014, 2017, 2019; PDC-Vizeweltmeister 2013, 2020
jüngster Spieler der Dartsgeschichte, der je sowohl ein BDO- als auch ein PDC-Turnier gewann
£ 972,000
4 James Wade (* 1983) The Machine England England £ 491,000
5 Rob Cross (* 1990) Voltage England England PDC-Weltmeister 2018 £ 452,500
6 Gary Anderson (* 1970) The Flying Scotsman Schottland Schottland PDC-Weltmeister 2015, 2016; PDC-Vizeweltmeister 2011, 2017, 2021 £ 424,250
7 Dave Chisnall (* 1980) Chizzy England England £ 410,250
8 Michael Smith (* 1990) Bully Boy England England PDC-Vizeweltmeister 2019 £ 407,500
9 Dimitri Van den Bergh (* 1994) The Dreammaker Belgien Belgien £ 382,250
10 Nathan Aspinall (* 1991) The Asp England England £ 345,500

Weitere Spieler

Foto Name Spitzname Nation Anmerkung
Martin Adams (* 1956) Wolfie England England BDO-Weltmeister 2007, 2010, 2011
Bob Anderson (* 1947) The Limestone Cowboy England England BDO-Weltmeister 1988
Ronnie Baxter (* 1961) The Rocket England England
Steve Beaton (* 1964) The Bronzed Adonis/Magnum England England BDO-Weltmeister 1996
Eric Bristow (1957–2018) Crafty Cockney England England BDO-Weltmeister 1980, 1981, 1984–1986
Richie Burnett (* 1967) The Prince of Wales Wales Wales BDO-Weltmeister 1995
Stephen Bunting (* 1985) The Bullet England England BDO-Weltmeister 2014
Keith Deller (* 1959) The Feller England England BDO-Weltmeister 1983
Mark Dudbridge (* 1973) The Flash England England
Glen Durrant (* 1970) Duzza England England BDO-Weltmeister 2017–2019
Andy Fordham (* 1962) The Viking England England BDO-Weltmeister 2004
Trina Gulliver (* 1969) Golden Girl England England BDO-Weltmeisterin 2001–2007, 2010, 2011, 2016
Ted Hankey (* 1968) The Count England England BDO-Weltmeister 2000, 2009
Max Hopp (* 1996) Maximiser Deutschland Deutschland PDC-Junioren-Weltmeister 2015
Jelle Klaasen (* 1984) The Cobra Niederlande Niederlande BDO-Weltmeister 2006 (bisher jüngster Weltmeister)
Andreas Kröckel (* 1965) Andy Deutschland Deutschland Deutscher Rekordnationalspieler
Adrian Lewis (* 1985) Jackpot England England PDC-Weltmeister 2011, 2012
Colin Lloyd (* 1973) Jaws England England
John Lowe (* 1945) Old Stoneface England England BDO-Weltmeister 1979, 1987, 1993 (hat als erster Spieler in drei Dekaden WM-Titel gewonnen)
Peter Manley (* 1962) One Dart England England
Wayne Mardle (* 1973) Hawaii 501 England England
Kevin Münch (* 1988) The Dragon Deutschland Deutschland
Kevin Painter (* 1967) The Artist England England
John Part (* 1966) Darth Maple Kanada Kanada BDO-Weltmeister 1994; PDC-Weltmeister 2003, 2008
Dennis Priestley (* 1950) The Menace England England BDO-Weltmeister 1991; PDC-Weltmeister 1994
Leighton Rees (1940–2003) Marathon Man Wales Wales BDO-Weltmeister 1978 (erster Weltmeister)
Tomas Seyler (* 1974) Shorty Deutschland Deutschland Deutscher Meister 2001, 2003, 2004
Roland Scholten (* 1965) The Tripod Niederlande Niederlande
Mensur Suljović (* 1972) The Gentle Osterreich Österreich mehrfacher E-Darts-Weltmeister
Phil Taylor (* 1960) The Power England England BDO-Weltmeister 1990, 1992;
PDC-Weltmeister 1995–2002, 2004–2006, 2009, 2010, 2013 (der zweite Spieler, der Weltmeistertitel in drei Dekaden gewann)
Robert Thornton (* 1967) The Thorn Schottland Schottland
Raymond van Barneveld (* 1967) Barney Niederlande Niederlande BDO-Weltmeister 1998, 1999, 2003, 2005; PDC-Weltmeister 2007
John Walton (* 1961) John Boy England England BDO-Weltmeister 2001
Mark Webster (* 1983) The Spider Wales Wales BDO-Weltmeister 2008
Andree Welge (* 1972) Raquel Deutschland Deutschland Deutscher Meister 2002, 2008
Simon Whitlock (* 1969) The Wizard Australien Australien PDC-Vizeweltmeister 2010
Jocky Wilson (1950–2012) Jocky Schottland Schottland BDO-Weltmeister 1982, 1989

Literatur

  • Elmar Paulke: Darts. Die Erde – eine Scheibe. 1 Auflage. Bombus-Verlag, 2011, ISBN 978-3-936261-69-1.
  • Richard W. von Romatowski Sohlbach: Darts: Technik – Training – Methodik. 5. Auflage 2017, Meyer & Meyer-Verlag, ISBN 3-89899-386-8.
  • Richard W. von Romatowski Sohlbach: Electronic Darts. Meyer & Meyer-Verlag, 2002, ISBN 3-89124-906-3.
  • Richard W. von Romatowski Sohlbach: Spielerisch Lernen mit Darts. Meyer & Meyer-Verlag, 2003, ISBN 3-89124-907-1.
  • Richard W. von Romatowski Sohlbach: 150 Dartsspiele. Meyer & Meyer-Verlag, 2002, ISBN 3-89124-857-1.
  • Marcus Rosenstein: Darts. Konzentration und Präzision im Spiel. 11. Auflage. Verlag Wolfgang Weinmann, (Januar) 2011, ISBN 3-87892-048-2.
  • Keith Turner: Darts. The complete book of the game. (= 1st Perennial Library edition.) Harper & Row, New York 1985, ISBN 0-06-097006-5.
  • Stefan S. Rizzo: Starten mit Darten. Das Handbuch für Einsteiger und Hobbyspieler. Book on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7494-8511-6.
Commons: Darts – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Keith Turner: Darts – the complete book of the game. Harper Perennial 1985, ISBN 0-06-097006-5.
  2. Bild der Plumbata
  3. Arnd Krüger: Der Sport vor dem "englischen Sport" in England und auf dem Kontinent.(S. 36–54). Christian Becker, Cornelia Regin, Anton Weise (Hrsg.): Als der Sport nach Hannover kam. Geschichte und Rezeption eines Kulturtransfers zwischen England und Norddeutschland vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Münster2015, LIT, ISBN 978-3-643-13152-2
  4. DSAB gibt Abstandsänderung ab 2016 bekannt
  5. a b Sport- und Wettkampfordnung des Deutschen Dartverbands (Stand: Oktober 2019)
  6. Megadart V3 - Darts 1 Dartpfeile Test. Abgerufen am 28. Januar 2021.
  7. Tabelle mit den wichtigsten Dart Regeln (Stand: 10. Januar 2019)
  8. Checkout Tabelle mit 3-Dart und 2-Dart Finish
  9. von Romatowski-Sohlbach, Richard W.: Darts: Technik-Training-Methodik. Hrsg.: Meyer & Meyer. 2012.
  10. WDF - World Darts Federation: Liste der Mitglieder der WDF samt Websites. WDF, abgerufen am 21. Januar 2021 (englisch).
  11. PDC Order of Merit. Professional Darts Corporation, 4. Januar 2021, abgerufen am 4. Januar 2021.