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Wiese (Grünland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bei der Wiese handelt es sich im Gegensatz zur Weide um Grünland, das nicht durch das Grasen von Tieren, sondern durch Mähen erhalten wird. Bei der regelmäßigen Mahd wird die Verbuschung und anschließende Waldentstehung verhindert.

Wiesen sind also ein Lebensraum, der seit einigen Jahrtausenden vom Menschen geschaffen wird. Man spricht daher von einer Halbkulturformation.

Durch den Selektionsdruck werden Pflanzen begünstigt, die mit dem häufigen Schnitt und der hohen Lichteinstrahlung gut zurecht kommen, unter anderem viele Gräser.

Aufgrund der regelmäßigen Mahd werden ausdauernde Pflanzen (perennierend, Stauden) gegenüber einjährigen Kräutern bevorzugt. Sie überdauern die Winter und vermehren sich vegetativ. Ihre Samen sind in der Regel Lichtkeimer.

Bestimmte Pflanzen, wie zum Beispiel die Disteln, fehlen den Wiesen gegenüber den Weiden, wo sie vom Vieh gemieden werden und nicht vom Schnitt beeinträchtigt werden.

Siehe auch: Rasen, Salzwiese, Blumenwiese