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Waffe

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Definition

allgemeine Definition

Die allgemeingültige Definition des Begriffs Waffe fällt schwer, da sie von kulturellen und technischen Ansichten abhängt, die sich in den verschiedenen Epochen und Ländern unterschiedlich entwickelt haben. Die folgende Definition ist deshalb sehr weit gefaßt.

Unter dem Begriff Waffe werden alle Mittel verstanden, die dazu dienen ein Lebewesen handlungsunfähig zu machen, zu verletzen (sowohl physisch als auch psychisch) oder zu töten. Desweiteren zählen hierzu auch alle Mittel, die Gegenstände und immaterielle Güter beschädigen, zerstören oder gebrauchsunfähig machen können.

Waffen können ebenfalls ein Mittel sein um eine Person durch Zwang (z.B. Drohung mit einer Waffe) ihrer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit zu berauben. Wird dieses durch Amtsträger vorgenommen, spricht man vom unmittelbaren Zwang.

Bei der Definition einer Waffe ist es ein wichtiges Kriterium, daß sie (ursprünglich) dazu bestimmt ist, einen Menschen gegen seinen Willen zu verletzen bzw. ein Gut auch gegen den Willen seines Besitzers zu zerstören. Diese Unterscheidung ist wichtig, da ansonsten auch ein Skalpell, eine Holzlatte oder ein Abrißbagger grundsätzlich Waffen wären. Ist ein solches Mittel aber, trotz anderer Bestimmung, dazu geeignet als Waffe eingesetzt zu werden, so wird es im konkreten Fall einer entsprechenden Benutzung als Waffe bezeichnet. Was eine Waffe ist, richtet sich demnach auch nach der Art des Gebrauchs.

Der kulturelle Hintergrund bei der Definition wird im Bereich von Schneidewerkzeugen (Messer) offensichtlich. In den meisten Kulturen wird das Messer (z.B. Küchenmesser) nicht als Waffe angesehen. In Ländern mit Regenwald ist auch das Mitführen einer Machete üblich. In Deutschland jedoch sind Messer mit großen feststehenden Klingen oder Springmesser verboten.

Waffen dienen auch dem Ausdruck von Macht und Reichtum. So war das Zepter, eine aus Edelmetallen und Edelsteinen hergestellte Abwandlung des Streitkolbens. In verschiedenen Kulturen war und ist das Tragen von Waffen Ausdruck für die soziale, wirtschaftliche oder politische Stellung des Trägers. Bis zur heutigen Zeit werden reich verzierte Waffen, z.B. bei Staatsbesuchen, als Geschenk überreicht. Viele Jäger leisten sich ebenfalls häufig Jagdwaffen aus edlen Materialien (Hölzern), reich mit Gravuren verziert, die selbst als Großserienanfertigung noch mehrere Zehntausend Euro kosten können. So werden Waffen auch aus ästhetischen Gründen hergestellt, es gibt z.B. regelmäßig besondere oder besonderst verzierte Waffen zu den Firmenjubiläen der namhaften Waffenhersteller.

Im Sport werden Waffen als Sportgerät selbst (Schuss- und Bogenwaffen), oder zur Simulation von Angriff und/oder Verteidigung verwendet, Ziel ist hierbei jedoch nicht einen Wild oder Gegner zu verletzen oder zu töten, sondern es soll - je nach Sportart – z.B. Präzision, Schnelligkeit oder Fertigkeit geübt und demonstriert werden.

Im militärischen Bereich wird auch zwischen Angriffswaffen und Defensivwaffen unterschieden, eine Besonderheit stellen im militärischen Bereich die sog. taktischen Waffen und die strategischen Waffen dar, die durch ihre bloße Existenz oder im Einsatzfall ihre Wirkung direkt oder indirekt zeigen (z.B. taktische/strategische thermonukleare Atomwaffen oder Waffensysteme wie U-Boote oder Flugzeugträger).

Der Begriff Waffe ist auch im nicht-materiellen Sinn zu definieren. In der psychologischen Kriegsführung können beispielsweise alle Mittel die der Schädigung der Moral der gegnerischen Soldaten aber auch der Zivilbevölkerung des Gegners dienen als Waffe bezeichnet werden. Weiterhin können alle Kriegs- und Kampfeinsatz unterstützenden Mittel der Information, Desinformation, Unterwanderung, Sabotage und Ausübung psychologischen Drucks auf Kombattanten als Einsatz von Waffen betrachtet werden. Im übertragenen Sinn werden als Waffen auch Ideen und andere nichtmaterielle Güter (Informationen) angesehen. Bekannt sind Formulierungen wie, „Kunst ist Waffe“, „Mit den Waffen einer Frau“, oder auch "entwaffnend lächeln".

Sprachgebrauch

Im Sprachgebrauch wird der Begriff "Waffe" hauptsächlich für industriell hergestellte Gegenstände wie Kampfmesser, Pistolen, Gewehre, etc., verwendet. Militärisches Großgerät (Waffensysteme) wird oft direkt mit seinem Namen (Panzer, Fregatte, usw.) bezeichnet.

Auch wenn z.B. Küchenmesser von ihrer Art her Waffen sind, so werden sie aufgrund ihrer primären Funktion (Küchenwerkzeug) nicht als solche eingestuft. Ebenso hat ein Baseballschläger die Form einer Keule, wird aber auch als Sportgerät gesehen.

In konkreten Situationen werden aber auch Küchenmesser, Baseballschläger, oder andere zweckentfremdete Gegenstände als Waffe bezeichnet, da der Begriff des gefährlichen Werkzeugs meist nur von Juristen verwendet wird.

Der Begriff "Waffe" findet auch im waidmännischen Sprachgebrauch Verwendung, hier werden Geräte zur Erlegung des Jagdgutes als Jagdwaffe bezeichnet, aber der Waidmann bezeichnet auch die Hauer des Wildschweins als Waffe oder Gewehr (je nach Sprachraum), oder auch das Geweih/Gehörn eines Tieres kann beispielsweise als Waffe oder Spieß bezeichnet werden.

soziologische Definition

Aus soziologischer Sicht sind Waffen bearbeitete oder vorgefundene Materialien, welche die Körperkraft bei Gewaltanwendungen umsetzen und/oder steigern können und so bei bestimmten Formen der Auseinandersetzung mit Jagdwild oder Gegnern der eigenen Spezies zu einem Vorteil führen sollen.

ethologische Definition

Aus ethologischer Sicht haben Waffen die natürliche Hemmschwelle innerhalb einer Spezies „überlistet“. Während sich Mitglieder einer Art nur selten gegenseitig töten, hat der Gegner (das Opfer) beim Einsatz einer Waffe durch den Angreifer kaum eine Gelegenheit zu Unterwerfungsgesten. Bei Distanzwaffen wird dieser Effekt noch verstärkt.

juristische Definition

Das Waffengesetz (WaffG) der Bundesrepublik Deutschland definiert Waffen und regelt deren Erwerb, Besitz und Benutzung.

Für militärische Zwecke konstruierte Waffen werden durch das Kriegswaffenkontrollgesetz reglementiert.

Weitere unter die allgemeine Definition einer Waffe fallende Mittel (z.B. Gift) besitzen eigene Gattungsbegriffe und Definitionen und werden z.B. im Strafgesetzbuch (StGB) erwähnt.

Waffen (WaffG §1) sind

  • Schußwaffen oder ihnen gleichgestellte Gegenstände
  • tragbare Gegenstände
    • die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, insbesondere Hieb- und Stoßwaffen;
    • die, ohne dazu bestimmt zu sein, insbesondere wegen ihrer Beschaffenheit, Handhabung oder Wirkungsweise geeignet sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, und die in diesem Gesetz (Anlage 2) genannt sind.

gesundheitsschädliche Stoffe (StGB §224 I Nr. 1) sind solche, die auf mechanischem oder thermischem Wege wirken. Als Beispiel seien hier zermahlenes Glas, Bakterien und Viren genannt. Gift (StGB §224 I Nr. 1) ist jeder organische oder anorganische Stoff, der unter bestimmten Bedingungen dazu geeignet ist, durch chemische oder chemisch-physikalische Wirkung die Gesundheit zu zerstören.

Werkzeug (StGB §224 I Nr. 2) umfaßt nach geltender Meinung nur bewegliche Gegenstände, die durch menschliche Einwirkung gegen einen menschlichen Körper in Bewegung gesetzt werden, um ihn zu verletzen.

Für den Erwerb der meisten Schusswaffen benötigt der Interessent eine Erwerbsgenehmigung oder einen Bedürfnisnachweis zur Erwerbsgenehmigung. Die Erwerbsgenehmigung und die Genehmigung zum Besitz wird in Form der einer Waffenbesitzkarte erteilt. Für das Führen (Tragen in der Öffentlichkeit) der genehmigungspflichtigen Waffe ist ein Waffenschein vorgeschrieben. Das Führen von Waffen im privaten, befriedeten Besitz, auf dem Schießstand und beim Transport (nicht zugriffsbereit) bleibt Waffenschein frei. Das Führen erlaubnisfreier Waffen kann aber je nach Art und Verwendungszweck ebenfalls verboten sein.

Siehe hierzu: Bundesministerium für Justiz - Waffengesetz


Das gehört hier nicht hin!

In der Frühzeit waren Waffen Gegenstände, die für das Töten bei der Jagd um im Kampf gedacht waren. Im Rahmen der kulturellen und technischen Entwicklung dienen aber mittlerweile auch viele andere Mittel als Waffe. Sie wirken damit beim Menschen nicht mehr nur auf das Leben, sondern auch auf den Wohlstand und die Zufriedenheit. In dem Maße, wie sich dieser Wandel vollzog, wandelte sich die ursprüngliche Waffe auch zum Zierobjekt und Sportgerät.

%%%siehe Maslowsche Bedürfnispyramide

%%%Im Sprachgebrauch werden damit meist gegenständliche Mittel wie Werkzeuge, Geräte, Maschinen, Systeme und Stoffe zusammengefasst, die dem Angriff oder der Verteidigung dienen.

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte

Schon in der Frühzeit diente die Waffe dem körperlich oder zahlenmäßig unterlegenen Individuum bei der Nahrungsbeschaffung (Jagd auf Wild). Sie diente aber auch dem Angriff und der Verteidigung gegenüber anderen Individuen, als Ausgleich körperlicher Unterlegenheit und damit zur Sicherung der individuellen Existenz.

Die wichtigsten Funktionen einer Waffe waren dabei:

  • Energie konzentrieren: Die Spitze eines Stocks oder Steins wirkt Druck effektiver auf einen Körper aus als ein flacher Gegenstand. Somit kann die angewendete Kraft eine höhere Wirkung erzielen.
  • Energie speichern: Die in einem Bewegungsablauf, z.B. beim Schwingen einer Keule, aufgenommene und gespeicherte Energie (kybernetische Energie), wird bei Auftreffen auf einem Körper in kürzester Zeit abgegeben.
  • Energie übertragen: Durch den Wurf oder Abschuß einer Waffe, wird die Wirkenergie über eine Entfernung transportiert, die über den Bereich der Armlänge hinausgeht.

Altertum

Mittelalter

Frühe Neuzeit

19. Jahrhundert

20. Jahrhundert

21. Jahrhundert

Kategorisierung

Eine allgemeingültige Kategorisierung zu Waffen gibt es nicht. Im folgenden wird eine Übersicht der gängigen Waffenkategorien als vereinfachtes Schema dargestellt:

Waffengebiete

Frühzeitliche Waffen

Zu den frühzeitlichen Waffen zählen alle Waffen aus der Entwinklungegeschichte der Menschheit, die ihren Ursprung in den ersten verwendeten Werkzeugen haben, dazu gehören große Knochen, Knüppel oder Keule, aus Feuerstein gefertigte Faustkeile und Klingen, sowie Knochenmesser. Später wurden diese Gegenstände durch einfache Speere, Speerschleudern und Steinschleudern ergänzt. Den Bogen als Waffe gibt es bereits seit der Altsteinzeit. Die Waffenentwicklung, im Sinne von technischer Entwicklung, wurde erst bei den historischen Waffen aufgenommen.

Historische Waffen

Als Historische Waffen werden Waffen bezeichnet die entweder aus einer kulturellen, traditionellen Entwicklungsgeschichte oder einer technisch forschenden und oft kriegerischen Entwicklungsgeschichte her stammen, bis in die Zeit der modernen Waffe. Bei den Sportwaffen werden große Bandbreiten diese Spektrums abgedeckt. In die Kategorie der historischen Waffen gehört z.B. die gesamte Palette der traditionellen asiatischen Waffen, aber auch die Palette an Waffen der Europäischen Eroberer. Entwicklungsgeschichtlich enden die Historischen Waffen nicht bei den ersten Schusswaffen, sondern eher bei den ersten automatisierten Waffen.

Moderne Waffen

Moderne Waffen zeichnen sich durch hohen technischen Entwiklungsstand, basierend auf wissenschftlichen Erkenntnissen, aus. Keine Industrie hat im Verlauf der Geschichte mehr Innovationen hervogebracht als die Waffenindustrie, die hierfür schon seit dem vorletzten Jahrhundert Forschung auf den Gebieten der Chemie, Physik, Metallurgie, Materialkunde, Zerspanungstechniken, Innen- und Außenballistik, etc., betrieben hat. So gab es seit Beginn industrieller Waffenentwicklung schon die unselige Wechselwirkung zwischen militärischen Erfordernissen und der damit zusammenhängenden Forderungen an die Waffenindustrie und den Industriellen Entwicklungen die "im Feld" getestet und angewendet werden sollten.

Zu den modernen Waffen zählen unter anderem, halbautomatische und automatische Waffen, Waffen-Großgerät und Waffensysteme, sowie alle Formen von Kampfstoffen und Nuklearwaffen, sowie nicht zuletzt Laser- und Lasergesteuerte Waffen.

Gebrauchswaffen

Als Gebrauchswaffen werden Waffen des täglichen Gebrauchs von Bediensteten staatlicher, halbstaatlicher und privatrechtlicher Organisationen, Institutionen oder Einzelpersonen bezeichnet die nicht dem Zweck der Kriegsführung unterliegen und somit nicht den Kriegswaffen zuzuordnen sind. Bei den Handfeuerwaffen kann es durchaus zu Überschneidungen der Zuordnung geben. Gebrauchswaffen können Beispielsweise Handfeuerwaffen, nicht tödliche Waffen, oder Hiebwaffen sein. Wichtige Kriterien für diese Waffen sind eine sichere Bedienung und schnelle Einsatzbereitschaft, ein geringes Gewicht sowie eine sichere Funktion auch unter widrigen Bedingungen (Frost, Schlamm,…), die Waffe ist hier als Werkzeug zu verstehen.

Jagdwaffen

Als Jagdwaffen werden alle Waffen bezeichnet die speziell für die Bedürfnisse der Jagd entwickelt, gefertigt oder modifiziert wurden. Hauptsächlich werden heute Schusswaffen zur Jagd verwendet. Jagdwaffen dienen in erster Linie zur Jagd auf Wildtiere unter waidmännischen Gesichtspunkten, d.h. das bejagte Wild soll schnell, schonend und für das Tier leidensfrei erlegt werden.

Kriegswaffen

Per Definition sind Kriegswaffen alle Waffen, die in einem Krieg zum Einsatz kommen können. Das deutsche Kriegswaffenkontrollgesetz grenzt diese aber im wesentlichen auf ABC-Waffen, militärische Grossgeräte, vollautomatische Waffen sowie Minen ein. Kriegswaffen sind, wie Gebrauchswaffen, zur Verteidigung oder zum Angriff auf potentielle Gegner gedacht, wobei das Verletzen eines Gegner der Tötung vorzuziehen ist, da in Kriegszeiten aus taktischen Überlegungen heraus die Logistik des Gegners mit vielen zu versorgenden Verletzten stark belastet werden kann.

Spezialwaffen

Zu den Spezialwaffen gehören sicherlich die sog. Non Lethal Weapons, Waffen von nicht tödlicher Gewalt. Beispielsweise:

  * Active Denial System
  * High Power Microwave (HPM-Waffe)
  * Long Range Acoustic Device (LRAD)
  * StunStrike CQ (Close Quarters).
  * Elektroschockpistole

Und noch viele andere Entwicklungen.

Weiterhin sind den Spezialwaffen Gerätetechnische Entwicklungen zuzuordnen die speziell für bestimmte Anforderungen entwickelt wurden, dazu gehören sog. Counter Weapons, also Waffen die nur dem einen Zweck dienen gegen eine bestimmte Waffe eines Gegner eingesetzt zu werden oder Waffen die aufgrund ihrer Konstruktion Möglichkeiten eröffnen unter bestimmten Bedingungen verwendet zu werden die „normale“ Waffenkonstruktionen nicht bieten.

Sportwaffen

Sportwaffen sind meist für die sportlichen Belange optimiert und nicht oder nur eingeschränkt (Missbrauch ausgeschlossen) den für den ursprünglichen Zweck der Waffe zu nutzen. Ziel der Optimierung von Sportwaffen ist es z.B. eine möglichst hohe Präzision, Wurfweite oder Schnelligkeit zu erreichen. Sportlich genutzte Hieb- und Stichwaffen sind in der Regel stumpf und verfügen über keine Spitze, dafür oft aber über einen elektronischen Kontakt um Treffer festzustellen, oder sie dienen lediglich der Simulation beim Kampfsport.

Passive Defensivwaffen

Dinge, die zu einem Angriff oder zu einer Verletzung nicht geeignet sind, aber vor Verletzungen schützen, werden vom (deutschen) Staat seit dem Jahr 1989 als Schutzwaffe oder passive Waffe bezeichnet, obwohl sie keine Waffe sind, dazu gehören beispielsweise Schnittfeste Handschuhe, Shirts, Schutzwesten und Panzerungen.


Waffenähnliche Gegenstände

Selbst schwache Spielzeugwaffen oder Waffenähnliche Gegenstände (z.B. Granatenfeuerzeug) können unter widrigen Bedingungen, je nach Zustand und Aussehen für echte Waffen gehalten werden. Unter Umständen reicht sogar der ausgestreckte Finger in der Tasche eines Kleidungsstücks in einem sensiblen Umfeld um zu einer Putativnotwehr führen.