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Gerhard Mayer-Vorfelder

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Gerhard Mayer-Vorfelder (* 3. März 1933 in Mannheim) ist der Präsident des Deutschen Fußball-Bunds.

Mayer-Vorfelder, Sohn eines Oberregierungsrats, studierte Jura in Freiburg im Breisgau und Heidelberg.

Politiker

Zunächst persönlicher Referent von Hans Filbinger, wurde er 1976 Politischer Staatssekretär im Staatsministerium von Baden-Württemberg. Von 1976 bis 1978 war Mayer-Vorfelder Staatssekretär mit Kabinettsrang im Finanzministerium. Von 1980 bis 1991 war er in diesem Bundesland Minister für Kultur und Sport und von 1991 bis 1998 Finanzminister.

Sportfunktionär

Seit 28. April 2001 ist er Präsident des DFB. Zuvor war er von 1975 bis 2000 Präsident des VfB Stuttgart. Seit 2002 ist er außerdem Mitglied des Fifa-Exekutivkomitees. Nach dem Ausscheiden der Deutschen Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal und dem Rücktritt von Rudi Völler als Teamchef kam Mayer-Vorfelder in die Kritik. Ihm wird vorgeworfen, bei der Trainersuche einen Alleingang unternommen zu haben, außerdem wird sein selbstherrlicher Stil kritisiert. Es ist vorgesehen, dass der DFB ab Oktober 2004 von einer Doppelspitze aus Mayer-Vorfelder und Theo Zwanziger geführt wird.

Sonstiges

Gerhard Mayer-Vorfelder ist verheiratet mit Marlies Deutschle und hat vier Kinder.