Maske (Album)
Maske | |
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MusikalbumSido | von|
Veröffent- |
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Label(s) | Aggro Berlin |
Format(e) |
CD |
Titel (Anzahl) |
17 |
64:01 | |
Headrush, Beathoavenz u.A. | |
Studio(s) |
Berlin |
„Maske“ ist das Debutalbum des Berliner Rappers Sido. Es erschien im April 2004 und wurde später zum ersten Album des Labels Aggro Berlin, dass Goldstatus erreichte. Auf das Album folgte eine starke Ausweitung, und damit auch die Erreichung eines höheren „Prominenten-Status“, der medialen Präsens des Rappers, der aus dem Berliner Untergrund, durch seine Arbeit beim Royal Bunker und den Ansagen 1-3 schon länger bekannt war. Des Weiteren bekamen auch andere Rapper des Labels Aggro Berlin (wie Fler, Tony D u.A.), aber auch des Berliner Umfelds (wie Bass Sultan Hengzt) später Gelegenheit sich, durch die Unterstützung Sidos, in Videoclips auf den Musiksendern zu präsentieren und den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern.
Die Singleauskoppelungen des Albums sind „Mein Block“, die sich in der Beathoavenz Remix Version bereits auf der Juice-CD befunden hatte, „Fuffies im Club“ und „Mama ist stolz“, mit der Sido sein Bundesland Berlin beim Bundesvision Song Contest vertrat.
Als das Album nicht mehr weit von der Platinveredelung entfernt war, wurde es von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auf den Index gesetzt. Ausschlaggebend war der Track „Endlich Wochenende“ auf dem, laut Bundesprüfstelle, die Einnahme von Drogen glorifiziert wird. Das Label zog gegen die Prüfstelle vors Gericht, konnte bisher aber die Aufhebung der Indizierung nicht durchsetzen.
Als Reaktion erschien 2006 „MaskeX“, das alle Songs des Vorgängers enthielt, mit der Ausnahme, dass „Endlich Wochenende“ fehlte und durch zwei weitere Tracks ersetzt wurde.
Artwork
Das Cover zeigt die Maske des Rappers. Diese ist auf Rosen gebettet.
Inhalt
- Interview (2.17)
- Aus’m Weg (4.23)
- Steig ein (3.37)
- Mein Block (4.08)
- Maske (3.28)
- Mama ist stolz (4.17)
- Sido und die Drogen (1.37)
- Endlich Wochenende (3.44)
- 3 Leben (4.34)
- Knast (5.22)
- Taxi (3.06)
- Fuffies im Club (3.47)
- Was hat er? (4.09)
- Glas hoch (4.59)
- Die Sekte (5.04)
- Ghettoloch (3.58)
- Sido ausm Block (1.21)
Interview
Aus’m Weg
Steig ein
Mein Block
Maske
Mama ist stolz
Die dritte Single des Albums, die in einer normalen und in einer limitierten Punkrock-Version erschienen ist. "Mama ist stolz" ist der persönlichste Song des Albums und befasst sich mit dem Thema, dass Sidos Mutter immer hinter ihm gestanden hat. Sido erreichte beim von Stefan Raab initiierten Bundesvision Song Contest mit dem Lied den dritten Platz für sein Bundesland Berlin.
Sido und die Drogen
"Sido und die Drogen" ist der einzige Skit des Albums und damit kein "Lied". Es ist die Einleitung zum folgenden Track "Endlich Wochenende". Sido schafft es auf dem Skit, aufgrund der Einnahme von Drogen, nicht seinen Text einzurappen, bis er schließlich aus dem Aufnahemstudio geworfen wird, um "runterzukommen".
Endlich Wochenende
Der umstrittenste Song und einziger Grund für die Indizierung von "Maske". Sido beschreibt ein Wochenende in seinem Leben, an dem er sich von den verschiedensten Drogen berauschen lässt und daraufhin in Prügeleien und Ähnliches gerät. Die Bundesprüfstelle sieht in dem Track eine Glorifizierung von Drogen, Aggro Berlin sagt, dass sie auf die Gefahren bei der Einnahme von Drogen hinweisen wollen.
3 Leben
Knast
Taxi
Feature: Olli Banjo Der Track handelt davon, dass Sido eine Bank ausraubt und mithilfe eines Fluchttaxis, dass von Olli Banjo geführt wird, entkommt. Unterwegs wird von der Verfolgungsjagd mit der Polizei im Radio berichtet und die Rapper berichten aus ihrem Leben. "Taxi" ist laut eines TV-Interviews mit Sido der einzige Song des Albums, der eine Geschichte erzählt und nicht von Sidos Leben handelt.
Fuffies im Club
Was hat er?
Glas hoch
Die Sekte
Features: B-Tight, Tony D, Mesut, MOK, Fuhrmann und Bendt. Mit "Die Sekte" stellt Sido seine Crew, die teilweise bei Aggro Berlin, ansonsten bei Sidos und B-Tights Sublabel Sektenmuzik gesignt sind, vor. Jedes Mitglied hat ein bis zwei kurze Strophen um sich vorzustellen.
Ghettoloch
Dieser Track befasst sich mit Sidos Vergangenheit im Märkischen Viertel, seiner Situation zur Zeit der Veröffentlichung des Albums und seiner Zukunft, von der sich Sido noch mehr Erfolg verhofft.
Sido ausm Block
Ein kurzes Lied, dessen Beat von Bläsern gespielt wird und auf den Song "Jenny from the block" von Jennifer Lopez anspielt. Inhaltlich sagt Sido, dass er trotz seines Erfolgs, der Junge aus dem Berliner Stadtteil MV bleibt. "Sido ausm Block" wurde bereits im Videoclip zur Single "Mein Block" angespielt.