Rathaus (Tauberbischofsheim)
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Das Rathaus Tauberbischofsheim befindet sich am Marktplatz in Tauberbischofsheim, der Kreisstadt des Main-Tauber-Kreises in Baden-Württemberg. Es wurde von 1866 bis 1867 errichtet.[1] Das Rathaus ist seitdem Sitz der Bürgermeister von Tauberbischofsheim.
Architektur
Das Rathaus am Marktplatz 8 (Flurstücknummer 0-776) steht als Kulturdenkmal der Stadt Tauberbischofsheim unter Denkmalschutz.[2] Es ist eines der wenigen repräsentativen Rathäuser in Süddeutschland, die in neugotischem Stil errichtet wurden.[3]
Es handelt sich um einen dreigeschossigen Bau in Sandsteinquaderwerk mit flachem Walmdach hinter umlaufendem Zinnenkranz nach Plänen des Karlsruher Oberbaudirektors Fischer. Die fünfachsige Fassade wird durch spitzbogige Öffnungen bestimmt und durch leicht vortretende, um etwa halbe Geschosshöhe über die Traufe weitergeführte Mittelachse mit Balkon, Uhr und Wappen akzentuiert.[2] Das Rathaus ist am Tauberbischofsheimer Marktplatz in ein Bauensemble von Fachwerkhäusern eingebettet.[4]
Glockenspiel
Am Tauberbischofsheimer Rathaus ist ein Glockenspiel, welches täglich zu bestimmten Uhrzeiten erklingt.
Galerie
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Blick in die Arkaden des Rathauses
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Eine alte Waage in den Arkaden
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Das Rathaus bei der Night of Light 2020
Sonstiges
Seit 1981 erinnert im Foyer des Rathauses eine Gedenktafel an die jüdischen Mitbürger, die in der Shoa ermordet wurden.[5]
Als 2005 das 1250-jährige Jubiläum der Stadt Tauberbischofsheim gefeiert wurde, erhob man die heilige Lioba von Tauberbischofsheim während eines Festaktes im Rathaus förmlich zur Schirmherrin der Stadt. Die Ernennungsurkunde unterzeichnete der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch im Rathaussaal.[6][7]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Rathaus Marktplatz 8 Tauberbischofsheim - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 7. April 2021.
- ↑ a b Regierungspräsidium Stuttgart (Hrsg.): Liste der Bau- und Kunstdenkmale mit Stand vom 15. Februar 2012.
- ↑ Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 32–33.
- ↑ Corinna Egerer, Michael Latzel: Tauberbischofsheim. Fränkische Nachrichten, Tauberbischofsheim 2005, S. 112–133 (Kapitel: „Fachwerk“ in Tauberbischofsheim).
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 92.
- ↑ Kirchenbote.de: Lioba von Tauberbischofsheim. 7. September 2012. Online auf www.kirchenbote.de. Abgerufen am 30. April 2016.
- ↑ Main-Post: Lioba wird weltliche Schirmherrin. 17. Juni 2005. Online auf www.mainpost.de. Abgerufen am 30. April 2016.
Kategorie:Bauwerk in Tauberbischofsheim
Kategorie:Kulturdenkmal in Tauberbischofsheim
Kategorie:Bauwerk des Historismus im Main-Tauber-Kreis
Kategorie:Neugotisches Bauwerk in Baden-Württemberg
Kategorie:Erbaut in den 1860er Jahren