Gesamtkonzept Elbe
Ökologisch international bedeutsame Flusslandschaft und gleichzeig europäische Wasserstraße – das kennzeichnet die deutsche Binnenelbe. Sie verläuft von der deutsch-tschechischen Grenze bis kurz vor Hamburg. Um den Zustand der Natur, die Bedingungen für die Schifffahrt und die wasserwirtschaftlichen Verhältnisse langfristig zu verbessern, verabschiedeten das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Jahr 2017 das Gesamtkonzept Elbe. Es wurde gemeinsam mit den zehn Elbeanliegerländern in mehrjähriger Arbeit entwickelt. Das Konzept benennt über 55 Maßnahmenoptionen mit dem Ziel, die umweltverträgliche verkehrliche Nutzung mit den wasserwirtschaftlichen Notwendigkeiten und dem Erhalt des wertvollen Naturraumes in Einklang zu bringen[1].
Inhalte
Das „Gesamtkonzept Elbe“ ist ein strategisches Konzept des Bundes und der Länder für die Entwicklung der deutschen Binnenelbe und ihrer Auen, das unter anderem Maßnahmen zur
- Bekämpfung der Erosion,
- Verbesserung des Hochwasserschutzes,
- Reduzierung der Stoffeinträge,
- Erhaltung und Wiederherstellung von Habitaten und Lebensraumtypen in Gewässer, Ufer und Auen sowie
- Gewährung der verkehrlichen Nutzung
zum Inhalt hat. Es bezieht sich auf das Gebiet der deutschen Binnenelbe von der deutsch-tschechischen Grenze bis zum Wehr Geesthacht bei Hamburg.
Weiterführende Informationen
Umfassend dargestellt wird das Gesamtkonzept Elbe in der Broschüre, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Jahr 2017 herausgegeben haben.
Einzelnachweise
- ↑ Broschüre zum Gesamtkonzept Elbe. In: https://www.gesamtkonzept-elbe.bund.de/Webs/GkElbe/DE/Home/home_node.html. Abgerufen am 7. April 2021.