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Friedrich Wilhelm Schmidt (Offizier)

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Friedrich Wilhelm Schmidt oder im militärischen Sprachgebrauch zur Unterscheidung Schmidt-eins (Schmidt I.) (* 12. April 1786[1] in Eckartsberga im Thüringer Kreis; † 31. Januar 1846[2][3] in Berlin) war ein deutscher Oberstleutnant, der sich auf dem Gebiet der provinzialrömischen Archäologie betätigte.

Leben

Friedrich Wilhelm Schmidt war ein Absolvent des Wilhelm-Ernst-Gymnasiums in Weimar im Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. In den Befreiungskriegen schloss er sich im März 1813 dem Lützowschen Freikorps an[4] und rüstete im April / Mai als Leiter des Dresdner Werbe-Büros 400 Freiwillige aus. Im Juni wurde er Offizier. Unter General Ludwig von Wallmoden-Gimborn kämpfte er in der Russisch-Deutschen Legion der Nordarmee bei Lauenburg, Vellahn, Zarrentin, Kogel und Seedorf. 1814 nahm er an der Belagerung von Jülich teil. Er gehörte 1815 dem 25. Infanterie-Regiment „von Lützow“ der Preußischen Armee an und wurde in der Schlacht bei Ligny unter Feldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher schwer verwundet. Friedrich Wilhelm Schmidt galt als „ein sehr unterrichteter Offizier“ und besuchte ab Oktober 1816 die Allgemeine Kriegsschule in Berlin, die den Status einer Universität besaß. Im Juni 1818 trat er zum 24. Infanterie-Regiment über, das zu dieser Zeit in Frankfurt (Oder) lag.

Zur Vorbereitung einer Geschichte des siebenjährigen Krieges, die der Große Generalstab ab 1824 herausgab,[5] bereiste Schmidt im Auftrag des Chef des Generalstabs Generalleutnant Karl von Müffling genannt Weiß die Schauplätze der Feldzüge von 1756 und 1757[6] in Sachsen (Schlacht bei Roßbach), Thüringen und Franken zu militärischen Recherchen.[7] Auch die Schlachtfelder von 1813 bei Großbeeren, Dennewitz und Leipzig sowie die 1813/14 belagerten Festungen Wittenberg und Magdeburg wurden von ihm inspiziert. Als Premier-Lieutenant (Oberleutnant) wurde Schmidt durch „Allerhöchste Cabinetts-Order“ vom 30. März 1820 zum Großen Generalstab versetzt.

Als Generalstabsoffizier wurde Schmidt verschiedentlich an andere Standorte abgeordnet, so 1821 bis 1830 als Capitän i. G. nach Trier (abgestellt zur Dienstleistung beim 30. Infanterie-Regiment,[8][9] Direktor der Divisionsschule,[10] 1828/29 beauftragt mit einer historisch-strategischen Aufnahme der römischen Grenzsicherungsanlagen in der Rheingegend), 1830 bis 1834 als Hauptmann i. G. „Schmidt I.“ zum Generalkommando Koblenz, 1834 bis 1838 in Berlin (1837 abgeordnet nach Süddeutschland) und 1838 bis 1842 als Major i. G. zum Generalkommando Münster, ab 1842 wieder nach Berlin (1845 Aufenthalt im Taunus).[3] Er war zuletzt als Oberstleutnant Abteilungschef („Chef eines Kriegs-Theaters“) im preußischen Großen Generalstab.[11] Sein Vorgänger auf dem Posten war Major Heinrich von Reitzenstein,[12] sein Nachfolger wurde Oberst Friedrich Stavenhagen.[13]

Übersichtskarte für die von F. W. Schmidt ab 1828/29 erforschten Römerstraßen an Rhein, Maas, Mosel und Saar, 1861

Friedrich Wilhelm Schmidt machte anlässlich seiner dienstlichen Aufträge viele archäologische Beobachtungen – darunter 1838 die Auffindung eines Römerlagers am Annaberg bei Haltern am See. Er führte systematisch Oberflächen-Surveys („Lokaluntersuchungen“) durch, um die Streckenführung von Römerstraßen, Aquädukten oder den Verlauf des niedergermanischen und des obergermanisch-raetischen Limes zu erforschen. Von Schmidt stammen Vorschläge zur Lokalisierung des Alenkastells Buruncum (bei Worringen) oder zu Identifizierung verschiedener Kleinkastelle (Alpen-Drüpt, Hillscheid, Sindringen u. a.). Er war Mitglied im Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Münster[14] und im Verein von Altertumsfreunden im Rheinlande in Bonn.[15] Seine Spitznamen waren „Römer-Schmidt“[16] oder „Straßen-Schmidt“.[17]

Schmidts Vorarbeiten von 1828/29 zu Römerstraßen in den Rhein- und Moselgegenden, die er in zwei Manuskripten zu den Akten des Generalstabs in Berlin gegebenen hatte, wurden 1833 ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung von Ernst Friedrich Zwirner[18] veröffentlicht, der als Angestellter der Oberbaudeputation Zugriff auf die Unterlagen hatte. Der historisch interessierte Geheime Bergrat und Bonner Universitätsprofessor Jacob Nöggerath gab 1834 die Anfangsabschnitte als unautorisierten Nachdruck heraus.[19] Friedrich Wilhelm Schmidt hinterließ 1846 umfangreiche handschriftliche Studien, die er selbst nicht mehr hatte veröffentlichen können. Sein Bruder Ernst (Gottlob) Schmidt (* vor 1800; † 1877), ebenfalls preußischer Offizier, lebte im Ruhestand als Major a. D. in Kreuznach in der Rheinprovinz. Er gab 1859–1861 den schriftlichen Nachlass seines verstorbenen Bruders heraus, darunter auch die aufgearbeitete Untersuchung zu den Römerstraßen.

Aureus des Augustus (wie Sammlung Schmidt, Nr. 554; Beispielfoto)[20]

Friedrich Wilhelm Schmidt erwarb zwischen 1834 und 1836 einige aus Haltern stammende Fundstücke (Fragment einer Kasserolle, Merkur-Statuette aus Bronze, einen Aureus des Augustus)[21] von Joseph Niesert[22] und sammelte viele weitere römische Exponate, die 1846 für die Berliner Antikensammlung des Alten Museums angekauft wurden.[23][24] Die Kasserolle aus Haltern befindet sich heute im Pergamonmuseum.[22] Nach dem Tod Friedrich Wilhelm Schmidts erbte Ernst Schmidt dessen umfangreiche Münzsammlung und vereinigte sie mit seinen eigenen Beständen. Ernst Schmidt beschrieb Münzbilder und Münzlegenden der ursprünglich 4346 Münzen umfassenden Sammlung in einem Katalog, der nach seinem eigenen Tod 1890 vom Weimarer Gymnasiallehrer Otto Knott (* 1858; † nach 1904) herausgegeben wurde. Die Brüder Schmidt hinterließen ihre Sammlung 1878 dem Wilhelm-Ernst-Gymnasium, das sie beide absolviert hatten.[25] Heute bildet die noch 4313 antike Münzen zählende Sammlung als Dauerleihgabe der Klassik Stiftung Weimar den bedeutendsten Teil des Akademischen Münzkabinetts der Universität Jena.[26]

Schriften

  • Miscelle. Römische Inschrift.[9][27] In: Trierische Kronik 7 (1822), S. 71
  • (von Friedrich Wilhelm Schmidt nicht autorisiert)[19] Ernst Friedrich Zwirner (Hrsg.): Ueber die Römerstraßen in den Rhein- und Moselgegenden. Nach den von dem Königl. Hauptmann Herrn Schmidt I. angestellten Untersuchungen aus den Akten des Königl. Generalstabs ausgezogen und mit Anmerkungen versehen. In: Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes in Preußen 12 (1833), S. 72–110 und Tf. V–VIII[28] (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
    • (Anfangsabschnitt (S. 72–89) unautorisiert wiederabgedruckt)[19] In: Jacob Nöggerath (Hrsg.): Gemeinnützige und unterhaltende rheinische Provinzial-Blätter 1 (1834), S. 9–23 und 142–161 (Google-Books)
  • Brief von Hauptmann i. G. Friedrich Wilhelm Schmidt I. an den Herausgeber Jacob Nöggerath vom 12. März 1834 aus Koblenz. In: Gemeinnützige und unterhaltende rheinische Provinzial-Blätter 1 (1834), S. 379–380 (Google-Books)
  • Auffindung eines römischen Lagers bei Haltern an der Lippe. In: Allgemeine Preußische Staatszeitung, Nr. 294, vom 23. Oktober 1838, S. 2011f (Digitalisat der Universitätsbibliothek Mannheim)
  • Die Ober-Donau-Straße der Peutingerschen Tafel von Brigobanne bis Abusena[29] nebst dem Segment der Peutingerschen Tafel, welches die Straße von Vindonissa bis Regino enthält. Ferdinand Dümmler, Berlin 1844 (Google-Books), (Google-Books)
  • Bemerkungen zu der bei Gall in Trier erschienenen Schrift des Dr. Jacob Schneider „die Trümmer der sogenannten Langmauer u.s.w.“.[30] In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 5/6 (1844), S. 383–389 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg), (Google-Books)
  • Über mehrere christliche Grabschriften aus dem 4ten Jahrhundert, welche sich in dem Museum zu Trier befinden. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 7 (1845), S. 80–85 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg), (Google-Books)
  • Beiträge zur Geschichte des römisches Befestigungswesens auf der linken Rheinseite, insbesondere der alten Befestigungen in den Vogesen. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 7 (1845), S. 120–151 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg), (Google-Books)

Postum herausgegeben:

  • Ernst Schmidt (Hrsg): Zusammenstellung derjenigen Tagebuchs-Notizen etc., welche der Königl. Preuß. Oberstlieutenant und Abtheilungs-Chef im großen Generalstabe F. W. Schmidt über seine in den Jahren 1838, 39, 40 und 41 in Westfalen ausgeführten Lokaluntersuchungen, und überhaupt über seine daselbst angestellten antiq. historischen Forschungen aufgezeichnet hat. In: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde Neue Folge 10 = 20 (1859), S. 259–318 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
  • Ernst Schmidt (Hrsg.): F. W. Schmidt's, Königl. Preuss. Oberstlieutenant, Lokaluntersuchungen über den Pfahlgraben oder limes transrhenanus vom Rhein, unterhalb Neuwied, bis Oehringen so wie über die alten Befestigungen zwischen Lahn und Sieg. Aus den Papieren des Verstorbenen zusammengestellt und herausgegeben von dessen Bruder E. Schmidt, Königl. Preuss. Major a. D. In: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 6 (1859/60), S. 107–202 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München), (Google-Books)
    • (Separatdruck) F. W. Schmidt's, Königl. Preuss. Oberstlieutenant Lokaluntersuchungen über den Pfahlgraben (limes transrhenanus) so wie über die alten Befestigungen zwischen Lahn und Sieg. Aus den Papieren des Verstorbenen zusammengestellt und herausgegeben von dessen Bruder E. Schmidt, Königl. Preuss. Major a. D. Robert Voigtländer, Kreuznach 1859 (Google-Books)
  • Ernst Schmidt (Hrsg.), Enthaltend des verstorbenen K. P. Oberst-Lieutenants F. W. Schmidt hinterlassene Forschungen über die Römerstrassen etc. im Rheinlande, bearbeitet aus den Aufzeichnungen des Verstorbenen von dessen Bruder Major a. D. E. Schmidt. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 31 (1861), S. 1–220 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg), (Google-Books)
    • (Separatdruck) F. W. Schmidt's, weiland königl. preuss. Oberlieutenant hinterlassene Forschungen über noch vorhandene Reste von den Militairstrassen, Befestigungen, Aquäducten etc. der Römer in den Rheinlanden aus den Papieren des Verstorbenen bearbeitet von dem Bruder desselben Major a. D. E. Schmidt. A. Marcus, Bonn 1861 (Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf)

Literatur

  • Franz von Zychlinski: Geschichte des 24sten Infanterie-Regiments, Band 2: Von 1816–1838. Mittler (A. Bath), Berlin 1857, S. 57f. (Google-Books)
  • Reinhard Stupperich: Ein Aureus des Augustus aus Haltern. In: Boreas. Münstersche Beiträge zur Archäologie 13 (1990), S. 168–172, bes. S. 168f. (Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg).
  • Friedhelm Schwemin: Offizier und Römerforscher. Skizze zu Leben und Werk von Friedrich Wilhelm Schmidt (1786–1846). In: Vestische Zeitschrift. Zeitschrift der Vereine für Orts- und Heimatkunde im Vest Recklinghausen 105 (2014/15), S. 199–223.

Einzelnachweise

  1. Franz von Zychlinski: Geschichte des 24sten Infanterie-Regiments, Bd. II. Mittler (A. Bath), Berlin 1857, S. 57, ungenau: „12. April 1789“.
  2. Neuer Nekrolog der Deutschen 24 (1848), S. 1031.
  3. a b Ernst Schmidt: F. W. Schmidt's, Königl. Preuss. Oberstlieutenant, Lokaluntersuchungen über den Pfahlgraben oder limes transrhenanus vom Rhein … In: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 6 (1859/60), S. 107–202, bes. S. 107–113.
  4. Zum Folgenden Franz von Zychlinski: Geschichte des 24sten Infanterie-Regiments, Bd. II. Mittler (A. Bath), Berlin 1857, S. 57f.
  5. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (IV. HA, Rep. 15 A Großer Generalstab, Kriegsarchiv der Kriegsgeschichtlichen Abteilung 6. Vorarbeiten zum Generalstabswerk Siebenjähriger Krieg).
  6. Offiziere des großen Generalstabs (Hrsg.): Geschichte des siebenjährigen Krieges, in einer Reihe von Vorlesungen, mit Benutzung authentischer Quellen, Bd I. Die Feldzüge von 1756 und 1757. Dietrici, Berlin 1824 (Google-Books).
  7. Franz von Zychlinski: Geschichte des 24sten Infanterie-Regiments, Bd. II. Mittler (A. Bath), Berlin 1857, S. 58.
  8. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1825. Wilhelm Dieterici, Berlin 1825, S. 95 (Google-Books).
  9. a b Johann Leonardy: Die angeblichen Trierischen Inschriften-Fälschungen älterer und neuerer Zeit. Fr. Lintz, Trier 1867, S. 54 (Google-Books).
  10. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1828. Wilhelm Dieterici, Berlin 1828, S. 99 (Google-Books).
  11. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1845. E. S. Mittler, Berlin 1845, S. 23 (Google-Books).
  12. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1841. E. S. Mittler, Berlin 1841, S. 5.
  13. Rang- und Quartier-Liste der Königlich-Preußischen Armee für das Jahr 1846. E. S. Mittler, Berlin 1846, S. 23 (Google-Books).
  14. Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde 2 (1839), S. 331 (Google-Books); 5 (1842), S. 332f (Google-Books).
  15. Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 9 (1846), S. 176 (Google-Books).
  16. Johann Anton Joseph Hansen: Einige Notizen über die Schauenburg und ihre Umgebung. In: Verhandlung des Vereins für Geschichte und Alterthum zu Ottweiler 2 (1850), S. 19–33, bes. S. 24 (Google-Books).
  17. Rudolf Pörtner: Mit dem Fahrstuhl in die Römerzeit. Städte und Stätten deutscher Frühgeschicht. Econ, Gütersoh 1959, S. 14, 384 und 429.
  18. Ab August 1833 Kölner Dombaumeister.
  19. a b c Brief von Friedrich Wilhelm Schmidt an Jacob Nöggerath vom 12. März 1834; Friedrich Wilhelm Schmidt: Bemerkungen zu der bei Gall in Trier erschienenen Schrift des Dr. Jacob Schneider. In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 5/6 (1844), S. 383–389, bes. S. 385.
  20. Reinhard Stupperich: Ein Aureus des Augustus aus Haltern. In: Boreas 13 (1990), S. 168–172, bes. S. 169f und Tf. 30,1–2.
  21. Karl Friederichs: Berlins antike Bildwerke, Bd. II Geräthe und Broncen im Alten Museum. Julius Buddeus, Düsseldorf 1871, Nr. 583 und 1906, S. 139 und 409 (Google-Books); Akademisches Münzkabinett der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Sammlung Schmidt, Nr. 554).
  22. a b Reinhard Stupperich: Ein Aureus des Augustus aus Haltern. In: Boreas 13 (1990), S. 168–172, bes. S. 168f.
  23. Karl Friederichs: Berlins antike Bildwerke, Bd. II Geräthe und Broncen im Alten Museum. Julius Buddeus, Düsseldorf 1871, Nr. 239 (Haarzange), 299a (Fibel), 336o (5 Fibeln), 373–374 (Fibeln), 483 (3 Armbänder), 535a (Halsring), 557 (Schreibgriffel), 583 (Kasserolle), 613 (Eierlöffel), 779 (Schlußriegel), 947 (Bleigewicht), 1102 (Lanzenspitze), 1135–1141 (7 Schleuderkugeln), 1151 (Schwertklinge), 1209 (Angelhaken), 1334 (Votivarm), 1342 (5 ithyphallische Amulette), 1347 (Amulett), 1419 (Henkel), 1490 (in Löwenkopf auslaufender Griff), 1552e2 (Beschlag mit Schlangenkopf), 1552g5 (Verzierung), 1561a (Schnalle), 1683 (Beil), 1687 (Beil), 1764b (Kette), 1765c (Nadel), 1765n (Nadel), 1852 (athletischer Jüngling), 1884 (Minerva), 1906 (Merkur), 1918 (Merkur) und 2279 (Hand mit Kleidungsrest einer Statue); S. 93, 101, 103, 108, 125, 131, 135, 139, 148, 195f, 212, 237, 241, 244, 253, 284, 289, 298, 312, 330, 332, 344, 359, 365, 366, 398f, 405, 409, 411 und 491 (Google-Books).
  24. Zu Nr. 1852 (athletischer Jüngling): Karl Anton Neugebauer: Eine Bronzestatuette im Berliner Antiquarium. In: Antike Plastik. Festschrift W. Amelung. Walter de Gruyter, Berlin 1928, S. 156–161 (mit Abb.).
  25. Otto Knott (Hrsg.): Verzeichniss der Oberstlieutenant F. W. Schmidt'schen antiken Münzsammlung des Wilhelm-Ernst-Gymnasiums nach der Handschrift des Majors a. D. E. G. Schmidt. (Jahresbericht über das Wilhelm-Ernst-Gymnasium in Weimar 1889/90. Wissenschaftliche Beilage). Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1890; Hermann Rassow: Jahresbericht über das Wilhelm-Ernst-Gymnasium in Weimar von Ostern 1878 bis Ostern 1879. Hof-Buchdruckerei, Weimar 1879, S. 22 (Google-Books).
  26. Angelika Geyer (Hrsg.): Moneta Augusti. Römische Münzen der Kaiserzeit und Spätantike im Akademischen Münzkabinett der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Katalog zur Ausstellung im Stadtmuseum Göhre in Jena vom 10. Februar bis 1. Mai 2005. (Jenaer Hefte zur Klassischen Archäologie 6). Glaux, Jena 2005; Ariane Lorke: Schätze der Universität. Die wissenschaftlichen Sammlungen der Friedrich-Schiller-Universität Jena. IKS, Jena 2009, S. 106 und 117; Torsten Kleinschmidt: Das Akademische Münzkabinett im Sammlungsportal der FSU (mit 10 Abbildungen; Website der Universität Jena; abgerufen am 22. März 2021).
  27. Erstveröffentlichung zweier 1822 bei der Benediktinerabtei St. Matthias gefundenen Grabschriften: CIL 13, 3724 und CIL 13, 3735 = Datensätze HD078478 und HD078484 der Epigraphischen Datenbank römischer Inschriften (EDH).
  28. Johannes Freudenberg: (Sammelrezension) Zur sogenannten Tabula Peutingeriana gehörende Schriften (Nr. 4). In: Jahrbücher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 9 (1846), S. 168–189, bes. S. 168 und 181–189 (Google-Books).
  29. Von Schmidt lokalisiert bei Gögging an der Abens (3 km vor den späteren Grabungsfunden bei Eining).
  30. Jacob Schneider: Die Trümmer der sogenannten Langmauer. Ein Beitrag zur Alterthumskunde im Rheinlande. Gall, Trier 1843 (Digitalisat der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln), (Google-Books).