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Diskussion:Forstbach (Ruhr)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. März 2021 um 14:56 Uhr durch 62.220.30.42 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von 109.90.216.102 in Abschnitt Zweitletzter?

Zweitletzter?

Ich habe leider keine Ahnung, wie der Bach hieß, der seine Quellen auf den Dümptener Höhen und im Horbachtal hatte, in Styrum am Nordrand des Ruhrparks in die Ruhrschleife mündete und inzwischen spätestens unten an den Hängen vollständig in den Untergrund verlegt wurde, aber sein Einzugsgebiet war erheblich größer als das des Forstbachs, und damit dürfte er nach dem Rumbach der zweitgrößte Bach auf Mülheimer Gebiet gewesen sein. Der längste Quellast entspringt zwischen den Denkhauser Höfen und Elkeweg und floss um den Schildberg herum. Wenige Meter weiter liegt die Wasserscheide zur Emscher, da beginnt das Einzugsgebiet des Hexbachs. Von der Mellinghofer Straße bis zum Bauernfeld markierte der Bach die Mülheim-Oberhausener Stadtgrenze. Weiteren Zufluss bekam er vom Wittkampsbach, dem Randenbergsbach, dem Bottenbruchsbach (Quellbereich "Im Spring", daher der Springweg) und dem Horbach.

Zwischen ihm und dem Rumbach floss auch noch der Bruchbach, nach dem Eppinghofer Bruch und Bruchstraße benannt sind und der noch vor gut 40 Jahren neben dem Eppinghofer Bruch (kanalisiert und stinkend) offen floss. Seine Mündung lag im Bereich der Friedrich-Wilhelms-Hütte, die Quelle nahe der Wasserscheide an der Hardenbergbrücke. Nebenbäche kamen den Winkhauser Talweg, den Knappenweg und die Kuhlenstraße herunter, wahrscheinlich auch noch einige kleinere vom Hingberg her. Durch sein Tal verlief die erste Mülheimer Eisenbahn, die Sellerbecker Pferdebahn.

Vom Kahlenberg herunter kamen bzw. kommen gleich zwei Bäche: Von dem durch die Wasserrinne ist nichts mehr zu sehen, aber der beim Weißenturm ist deutlich sichtbar.

Zählen diese Bäche nicht, nur weil man heute fast nichts mehr von ihnen sieht? Ihre Täler sind nach wie vor vorhanden und sammeln das Niederschlagswasser.

Und nicht zuletzt: Der Witthausbuschbach (oder wie auch immer er amtlich heißt) fließt bis heute offen und durch die beliebten Teiche des Witthausbuschs. Die Zählung sollte vielleicht noch mal geprüft werden. --109.90.216.102 06:49, 19. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Ergänzung zum ersten Textblock: Damit wird der Dümptener Schmalbach beschrieben. Der Schmalbach oder die Schmalbeeke war nie wasserreich, sondern immer schmal und unauffällig. In Oberhausen nennt bzw. nannte man ihn den Zechenbach. Er speiste die Teiche im Rolandpark. Eine weitaus größere Schüttung hatte Randenbergs Mühlenbach, der in der heutigen Kleingartenanlage am Mülheimer Heidkamp entspringt und nach dem Austritt aus der Sellerbeckshalde Hohbach genannt wird, vermutlich wegen des bei Regenwetter schnell ansteigenden Wasserstandes. Er speist heute noch den Angelteich eines Gastronomiebetriebes. Der Name des Zechenbaches geht im weiteren Verlauf nach dem Zusammenfluss in Styrum auf den Hohbach über, so dass der Wasserlauf bei seiner Mündung in die Ruhrschleife ebenfalls Zechenbach heißt. Ich glaube Zechenbach und Bruchbach hätten eigene Wikipedia-Artikel verdient …


Korrektur: Der Bruchbach mündete nicht im Bereich der Friedrich-Wilhelms-Hütte, sondern knapp unterhalb von Schloss Styrum. Mitten im Bereich des Thyssenwerks nahm er von rechts den Horbach auf. An der Zählung der Bäche ändert sich dadurch nichts. --109.90.216.102 11:29, 21. Apr. 2016 (CEST)Beantworten