Zum Inhalt springen

E-Piano

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juli 2003 um 09:54 Uhr durch 217.89.7.101 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Unter dem Begriff E-Piano werden im weitesten Sinn alle elektronischen und elektromechanischen Tasteninstrumente verstanden, die die Intention hatten (E-Piano i.e.S.) oder haben (Digitalpiano) ein akustisches Piano (Flügel, Klavier) möglichst gut nachzuahmen, ohne jedoch dessen Gewicht oder die Anschaffungskosten zu erreichen.

Heute versteht man unter E-Piano i.e.S. die Geräte der 1960er, 1970er und 1980er Jahre, die zwar alle aufgrund technischer Restriktionen ihr gesetztes Ziel Klavierklang nicht erreicht haben, allerdings selbst eine neue, eigene Art von Klang - den unterschiedlichen "E-Piano" - Sounds geschaffen haben.

Bsp. für E-Pianos sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Fender Rhodes, Hohner Clavinet, Hohner Pianet, Wurlitzer

Die Klangerzeugung war meistens elektomechanisch, d.h. es waren für alle Tasten Metallkörper ("Saiten") vorhanden, die ähnlich wie beim Klavier angeschlagen oder ähnlich dem Cembalo angerissen wurden. Unter diesen "Saiten" waren elektromagntische Tonabmehmer (wie bei E-Gitarre/E-Bass) montiert, die die magnetische Induktion in Spannungen wandelten. Dies ist der Grund warum E-Pianos auch ausgeschaltet (ohne Stromzufuhr) zumindest sehr leise Töne produzieren können.

Alle diese E-Pianos werden nicht mehr produziert, aber ihre Klänge sind heute in dem meisten "Keyboards" und Digitalpianos konserviert.

Zielgruppe der Hersteller von E-Pianos und Digitalpianos waren bzw. sind Pop-/Rock- und Jazzmusiker , sowie Privatleute mit kleinerem Budget.