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Friedrich Kallmorgen

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Friedrich Kallmorgen (* 15. November 1856 in Altona; † 2. Juni 1924 in Grötzingen) war ein deutscher Maler.

Leben und Werk

Friedrich Kallmorgen, Hamburger Hafen 1910

Kallmorgen stammmte aus einer Hamburger Architekten-Familie. Er trat 1875 in die Düsseldorfer Kunstakademie ein, wo er unter anderem bei Eugen Dücker studierte. Nach einer Studienreise mit Carl Friedrich Lessing wechselte er 1877 nach Karlsruhe an die dortige Staatliche Akademie der Bildenden Künste und wird Schüler von Ernst Hildebrandt und später Hans Fredrik Gude. 1880 schloss er sich dem Kreis um Gustav Schönleber an. Mit Schönleber und Hermann Baisch unternahm er zahlreiche Auslandsreisen u.a. nach Frankreich, Belgien und Holland. 1882 heiratete er die Blumenmalerin Margarethe Hormuth. 1888/89 zog er nach Grötzingen, wo er zu den Gründern der Grötzinger Malerkolonie gehörte. 1891 wurde er vom Großherzog von Baden zum Professor ernannt; 1902 wurde er Nachfolger Eugen Brachts an der Berliner Hochschule für Bildende Künste.

Für seine Werke erhielt Kallmorgen seit 1885 zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland. Kallmorgen ist bekannt für seine Städte- und Landschaftsbilder im impressionistischen Stil.

Zu seinen Schülern gehörte Fritz Wildhagen.

Literatur

  • Friedrich Kallmorgen: Tagebuch eines Malers, Ins Land der Mitternachtssonne, G. Braun`sche Hofbuchdruckerei 1898.
  • Galerie Herold (Hrsg.): Friedrich Kallmorgen 1856-1924, Leben und Werk, Christians Verlag Hamburg, 1981.
  • Irene Eder: Friedrich Kallmorgen, 1856-1924. Monographie und Werkverzeichnis der Gemälde und Druckgraphik. Harsch Verlag, Karlsruhe. 1991.