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Benutzer:Malika Rain

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dr. Afiye Sıddık ist eine pakistanische Ärztin, die seit über 16 Jahren unschuldig in Texas in einem Gefängnis verhaftet lebt.


Sie ist die Tochter einer gebildeten Familie. Sie selbst, ihr Vater, ihr Bruder und auch ihr Ehemann sind Ärzte. Außerdem ist sie ein Hāfiz (jemand der den Quran als Buch auswenig rezitieren kann).

Ihre Geschichte beginnt als sie versucht ein Heilmittel für die Muslime im Nahen Osten zu erfinden. Denn genau wie es Tierversuche für Kosmetikprodukte gibt, so werden die neuesten Waffen und Bomben der Amerikaner an den Muslimen getestet. Sie versucht diese Menschen zu helfen. Tatsächlich schafft sie es auch ein Mittel zu erfinden. Ihr Ehegatte verbreitet diese Information an Menschen weiter, die dies eigentlich wissen sollten. Eines Tages brechen amerikanische Soldaten in ihr Haus ein, verwüsten die Wohnung und fragen sie nach dem Heilmittel. Sie erwidert, dass sie damit noch nicht fertig sei. Doch ihr Mann verratet sie, worauf hin sie auf dem Weg in eine Stadt in Pakistan, weil sie Dort eine Heilstadt gründen wollte, entführt wird. Fünf Jahre lang weiß niemand wo sie ist und was mit ihr passiert ist. Ihre drei Kinder, Ahmet, Süleyman und Meryem. Süleyman ist sogar noch ein Baby. Nach diesen Jahren wird sie plötzlich in New York City als sie aus einem Taxi aussteigt geblickt. Man hatte sie wieder zurück nach Amerika verschleppt gehabt. Sie sieht völlig erschöpft und krank aus. Nach dem Aussteigen hört sich den Adhan, den Gebetsruf im Islam, und folgt dieser Stimme. Als sie in der Moschee ankommt stürzt sie ein. Zu dieser Zeit gab es sowohl für die amerikanischen Soldaten als auch für die amerikanische Polizisten den Aufruf, die angebliche Bombenerfindern zu erschießen. Die Polizisten finden sie und nehmen sie fest. Sie bekommen einen Anruf, man solle sie erschießen. Die Polizisten meinen, dass diese Frau keine Bombenfrau ist, denn sie trägt keine Bomben bei sich, außerdem ist sie krank. Doch Aufgrund des Kommandos werfen sie aus der Nähe drei Schüsse ab. Daraufhin wird sie in ein Camp verschleppt. Sie wird trotz ihrer Schusswunden nicht behandelt und geheilt. Sie wird in ein Gefängnis mit den gefährlichsten Männer Insassen gesteckt. Es gibt keine Dusche. Die Toilette ist im öffentlichen Raum, somit wird sie gezwungen in aller Öffentlichkeit vor Männern aufs Klo zu gehen. Sie bekommt kein Wasser, um die Gebetswaschung zu vollziehen, teilweise nicht mal zum trinken. Und in ihr Essen wird teilweise auch etwas nach islamischen Essenvorschriften Harāmes (verbotenes) dazugemischen. Ihr werden Bilder mit Blut von ihren Kindern gezeigt. Eins von ihrem Sohn Ahmet, welches zu damaligem Zeitpunkt erst sieben Jahre alt ist. Eines Tages werden ihr die Kleider weggenommen, splitter nackt steht sie vor den Männern und ihr wird befohlen über den Quran auf dem Boden zu laufen. Ansonsten bekommt sie ihre Kleidung nicht zurück, wird gesagt. Doch sie weigert sich und zitiert, ohne Wudhu (Gebetswaschung) oder Tayammum nehmen zu können, innerlich den Quran auswendig. Dabei verschließt sie ihre Brust mit ihren Armen und versteckt die Hände unter den Achseln. Sie schließt die Augen. Überall sind Blutverletzungen und Wunden zu erkennen. Denn noch immer wird sie nicht richtig behandelt, sondern bekommt nur paar Medikamente. Ein Insassen, welcher mit Afiye im Gefängnis war und später frei gekommen ist berichtete, dass ein gesunder Mensch nicht ausgehalten hätte, was man ihr angetan hat. Und das aufgrund ihrer täglichen Qualen und Geschrei, er und die anderen Insassen ihre eigenen Sorgen vergaßen. Nach einigen qualvollen Jahres bekommt sie ein Prozess. Nur ihr Bruder hat die Chance beim Gerichtstermin dabei zu sein, denn ihrer Familie wurde kein Visum gegeben. In orangen Gefängnisanzug mit einem leichten weißen Tuch auf dem Kopf blickt sie in den Saal hinein. Noch immer sieht sie sehr krank und erschöpft aus. Sie Polizisten lügen, dass sie damals sie erschießen gehabt haben wolle und sie zur Selbstverteidigung Afiye anschießen mussten. Trotz keinerlei Finderabdrücken auf der Waffe, keine Zeugen und anderen Beweisen wird Afiye für 86 Jahre haft verurteilt. Ihr Bruder fragt, ob er seine Schwester noch ein letztes Mal umarmen darf, da dies vermutlich ihr letztes Sehen ist. Doch der Richter klopft und verweigert die Bitte. Dabei blickt Afiye zum Richter und spricht: "Ich spüre immer noch Barmherzigkeit für sie." Woraufhin der Saal zu trauern beginnt. Trotz ihrer Unschuldigkeit wird sie verurteilt, aber ist dem Richter nicht böse dafür. Sie bettelt auch nicht. Besonders berühmt ist sie für ihre Aussage im Gerichtssaal mit Tränen in den Augen: "Gibt es den keinen Muslim, der mich retten kann?"

Heute ist sie immer noch seit über 16 Jahren in Haft in einem Gefängnis in Texas und wartet darauf freigesprochen zu werden. Niemand weiß, was mit ihr passiert ist, oder, wie es ihr geht. Seit drei Jahren wird ihr auch der Kontakt zu ihrer Familie verweigert. Beim letzten Telefonat mit ihrer Mutter habe sie erzählt, dass sie in letzter Zeit öfters den Prophet Muhammed sallallâhu aleyhi ve sellem (arabisch: صلى الله عليه و سلم, deutsch: "Allahs Frieden und Segen auf ihm"), welcher ihr an der Hand mitnehme und sie zu seiner Frau Aisha radi allahu anha (deutsch: "Allahs Wohlgefallen auf ihr") führe und spreche "Nehme unsere Tochter zu dir."