Dwayne Johnson
Dwayne „The Rock“ Johnson | |
Geboren am | 2. Mai 1972 Hayward, Kalifornien |
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Wrestling-Daten | |
Ringname(n) | Flex Kavana Pidlaoan Rock Rocky Maivia The People's Champ The Corporate Champion The Great One The Rock |
Körpergröße | 6' 3½" (1.92 m) |
Kampfgewicht | 255 lbs (116 kg) als ein Wrestler wog er 275Ibs (125 kg) |
Angekündigt aus | Miami, Florida |
Trainiert von | Rocky Johnson, Pat Patterson |
Debüt | 1995 |
Dwayne Douglas Johnson ist US-amerikanischer Profiwrestler und Schauspieler. Als Wrestler ist er einer der erfolgreichsten Akteure der WWE. Er gilt als der erste „Superstar der dritten Generation“, da sein Vater und Großvater ebenfalls Wrestler waren.
Kindheit und Jugend
Geboren in Kalifornien als Sohn von Ata und Rocky Johnson wuchs er jedoch in Hawaii auf. Später zog er nach Florida, wo er auch zur Universität ging. An dieser wurde er zum Star seines Footballteams, den University of Miami Hurricanes. 1991 wurde er Mitglied des NCAA-National-Championship-Teams, musste seine Karriere jedoch beenden, da diese mit einer Knieverletzung nicht fortzuführen war. Stattdessen beschloss er 1995 nach seinem Studiumsabschluss in der Kriminologie eine Karriere als Wrestler zu starten. In Bezug auf seine hawaiianische Vergangenheit hat er sich 2004 in samoanischer Tradition die Geschichte seiner Familie auf den linken Oberarm tätowieren lassen.
Der Wrestler
Erste Erfahrungen

Johnson ging bei seinem Vater, dem ehemaligen WWE Tag-Team-Champion Rocky Johnson in die Lehre und erlernte dort das Wrestlingfach. Erstmals wrestlete im Jahr 1995. Unter dem Namen Flex Kavana trat er für die USWA an. Hier konnte er sich den dortigen Tag Team-Titel zweimal sichern. Da die USWA als Entwicklungsliga der damaligen WWF diente, wurde diese bald auf das Talent aufmerksam und verpflichtete ihn schließlich.
Die WWE (ab 1996)
Bei den Survivor Series 1996 debütierte Johnson mit einem Gimmick als Huldigung an seinen Vater und seinen Großvater, „High Chief“ Peter Maivia, und besiegte Goldust und Crush innerhalb eines Ausscheidungsmatches. Ein Aufstieg zum Publikumsliebling folgte, gekrönt vom Gewinn des WWE Intercontinental Championship-Titel von Hunter Hearst Helmsley. Allerdings nahm das Publikum den Neuling überhaupt nicht an und nach Verlust des Titels musste Johnson eine Pause einlegen.
Im Sommer kehrte er zurück – diesmal als Bösewicht und im Outfit, das er bis zum Schluss trug. Er trat der Nation of Domination bei, nannte sich fortan „The Rock“, errang erneut den Intercontinental-Titel und verdrängte im Rahmen einer Titelfehde gegen Ken Shamrock Faarooq (Ron Simmons) als Führer der Gruppierung. Nach mehrmonatiger Regentschaft gab er den Titel schließlich im Rahmen eines Leitermatches beim Summerslam 1998 an Helmsley ab. Danach zerbrach die Nation und Johnson wurde nach Gewinn seines ersten World Heavyweight Championship-Titels bei den Survivor Series Teil von Vince McMahons Corporation. Nach langer Fehde gegen Mankind verlor er schließlich bei Wrestlemania XV seinen Titel an McMahons Erzfeind Steve Austin.
Johnson verließ die Corporation und wurde zum umjubelten Publikumsliebling, der mit gekonnten Promos und Redekünsten zu überzeugen wusste. Es schlossen sich Auseinandersetzungen u. a. gegen den Undertaker, Triple H, Billy Gunn, den British Bulldog und Big Show an. Mit Mick Foley bildete er das Tag Team Rock’n’Sock-Connection, welches auch recht erfolgreich war.
Bei Wrestlemania 2000 verpasste er die Chance, sich den WWE-Titel von Triple H zu sichern, schaffte es aber beim Backlash. Bei No Mercy 2000 gab er den Titel an Kurt Angle ab, holte ihn sich aber bei No Way Out 2001 zurück, um ihn bei Wrestlemania X-Seven an Steve Austin zu verlieren, der mit Vince McMahon paktierte. The Rock legte dann eine Pause, um beim Summerslam als Speerspitze der WWE im Kampf gegen die WCW zurückzukehren. Fehden mit Booker T und Chris Jericho um den WCW-Titel schlossen sich an – ersterem nahm er ihn ab und an Letztgenannten verlor er ihn. Es schloss sich eine Auseinandersetzung gegen die New World Order an, im speziellen gegen Hulk Hogan, den er bei Wrestlemania X-8 2002 besiegte.
Zwischen Ring und Bühne
Dieses Match stellte den letzten turnusmäßigen Kampf Johnsons in der WWE dar. Aufgrund seiner filmischen Verpflichtungen war es ihm in den folgenden Jahren vergönnt, nur noch relativ kurze Gastspiele in der Liga zu feiern.
Nach erneuter Auszeit kehrte er im Sommer 2002 zurück. Er griff in das Geschehen um den Schwergewichtstitel ein und besiegte bei Vengeance 2002 den Undertaker und Kurt Angle. Doch nur einen Monat später verlor er den Gürtel wieder und machte beim Summerslam Brock Lesnar mit 25 Jahren zum damals jüngsten World – Champ der WWE. Der Rekord wurde erst zwei Jahre später bei der gleichen Veranstaltung von Randy Orton (24) gebrochen.
Im Februar 2003 kehrte The Rock zurück und besiegte diesmal als Bösewicht Hulk Hogan bei No Way Out und bei Wrestlemania XIX Steve Austin. Gegen den kurz darauf in der WWE debütierenden Bill Goldberg kassierte er jedoch bei Backlash eine Niederlage. Nach dem Match informierte The Rock das Publikum, dass er eine erneute Auszeit vom aktiven Geschehen bräuchte.
Seinen letzten großen Auftritt im Ring absolvierte Johnson 2004. Im Rahmen der Fehde von Mick Foley gegen die Evolution reaktivierten beide die Rock’n’Sock-Connection, mussten sich bei Wrestlemania XX Helmsley’s Handlangern aber geschlagen geben.
Es gibt jedoch Gerüchte um eine mögliche Rückkehr des People's Champion beim SummerSlam 2007. Dies gab The Rock in einem Interview anfang 2006 zu verstehen. Es wäre ihm eine Ehre noch einmal für den WWE-Brand antreten zu dürfen, besonders da der SummerSlam im Madison Square Garden in New York City stattfinden wird. Aber laut einer NewYorker Zeitung heißt es The Rock habe absolut mit dem Wrestling aufgehört.
Familienbande
Johnson entstammt einer sehr dem Wrestling verschriebenen Familie. Sein Vater Rocky Johnson war mehrfacher WWE Tag Team – Champion, der sein Handwerk ebenfalls von seinem Vater erlernt hatte. „High Chief“ Peter Maivia war in den 1960er und 1970er aufgetreten und hatte damals sogar eine Minirolle in dem James Bond – Thriller „Man lebt nur zweimal“. Sein Cousin ist der vor einiger Zeit noch bei der WWE beschäftigt gewesene Solofa Fatu, gegen den er auch mehrere Matches (darunter seinen ersten Wrestlemania – Kampf 1997) bestritt. Auch der mehrmalige WWE – Champion Yokozuna (Rodney Anoia) gehört zum Clan.
Daten und Fakten
- Finishing Move: The People’s Ellbow (Ellbowdrop mit doppeltem Whip In), Rock Bottom
- Trademark Moves: Spinebuster, Sharpshooter, Samoan Drop; DDT, Clothesline
- Catchphrases: (If) ya smell, what The Rock is cooking?; The Rock says (this) …; Go one on one with The Great One!; You’re three seconds away …; … AND THE ROCK MEANS …!!!; Finally The Rock has come back (to)…; (…) IT DOESN'T MATTER, WHAT YOU …!!!; Monkey ass/crap/nipple; Know your role and shut your mouth!; Jabroni!; Lay the smackdown on that / your Candy Ass!!!; Roo-di-poo!; ..., turn the bitch at sideway and stick it straight up your candy ass!; say your prayors like you've never said 'em before / but by the way, The Rock never ever forgets/ go on and check your big, fat ass, directly in to the smackdown hotel/ Do you like pie?
- hat 2001 eine Biographie mit dem Titel „The Rock says“ herausgebracht
- hat eigene DVD „The Rock – Just bring it!“ auf den Markt gebracht
Erfolge
- World Wrestling Federation/Entertainment
- 7x WWF/WWE Champion
- 2x WWF Intercontinental Champion
- 5x WWF World Tag Team Champion (3x mit Mankind, 1x mit The Undertaker, 1x mit Chris Jericho)
- 2000 Royal Rumble Sieger
- United States Wrestling Association
- 7x USWA Tag Team Champion
Der Schauspieler
Erste Erfahrungen als Schauspieler sammelte Johnson in TV-Serien. In einer Folge von Die wilden Siebziger verkörperte er seinen Vater und in einer Episode von Star Trek: Raumschiff Voyager spielte er einen außerirdischen Gladiator.
2001 konnte er die Schauspielwelt mit seiner Rolle des Scorpion King in Die Mumie kehrt zurück überzeugen, so dass man sich entschloss, zu diesem Film ein Prequel zu drehen. Nach getaner Dreharbeit zu The Scorpion King lobte ihn der Regisseur mit den Worten: „Dieser Kerl hat alles. Er ist einfach der geborene Actionheld.“ Zu Gute kam ihm dabei seine Wrestlingausbildung, denn The Rock macht alle Stunts selber und laut seinem Regisseur besser als so manches Stuntdouble.
Es folgten zwei weitere Actionfilme mit Welcome to the Jungle und Walking Tall, ehe The Rock 2005 in Be Cool auch in einer anderen Rolle überzeugen konnte. Oktober 2005 erschien in den USA der Science-Fiction-Horror-Film Doom (nach dem gleichnamigen Computerspiel), in welchem The Rock den Leiter eines Rettungstrupps spielt.
Bei den kommenden Filmfestspielen in Cannes vom 17. bis 28. Mai ist der neue Film von The Rock Southland Tales als einer von 3 amerikanischen Filmen für die Auszeichnung mit der Goldenen Palme nominiert. In diesem Film spielt außerdem noch die bekannte Schauspielerin Sarah Michelle Gellar als The Rock's Freundin, die Sängerin Mandy Moore als The Rock's Frau sowie Justin Timberlake und Seann William Scott, mit dem er ja bereits in Welcome to the Jungle herausragende schauspielerische Leistungen zeigte. In seinem neuen Film spielt The Rock den entführten Boxer und Kinostar Santoros. In der Wüste zurückgelassen, schwer angeschlagen durch eine Amnesie und durch paranoide Schizophrenie erlangt er die Fähigkeit die Zukunft voraus zu sehen. The Rock selbst beschreibt den Film als eine schwarze Komödie, als ein Musical, einen Thriller und als ein Drama, welche alle zusammen in eins fließen.
Zur Zeit arbeitet The Rock noch an 2 weiteren Filmen: In dem Drama Gridiron Gang, welcher am 15. September in die Kinos kommt, spielt er einen Aufseher in einem Jugendgefängnis. Im Juni beginnen die Dreharbeiten zu Disney-Komödie Playbook. Hier spielt er einen Quarterback der New England Patriots. Der Film hat die komplette „Rückendeckung“ der National Football League (NFL).
Größte Erfolge als Schauspieler
The Rock wurde für den Film Welcome to the Jungle für den MTV Movie Award nominiert. Die Zeitschrift Widescreen betitelte ihn in der Ausgabe Oktober 2005 als Schwarzenegger-Nachfolger.
Filmografie
- Southland Tales (2006)
- Doom (2005)
- Be Cool (2005)
- Walking Tall – Auf eigene Faust (2004)
- Welcome to the Jungle (2003)
- The Scorpion King (2002)
- Die Mumie kehrt zurück (2001)
- Star Trek Raumschiff Voyager (Folge 135, „Tsunkatse“) (2000)
- Longshot – Ein gewagtes Spiel (Minirolle) (2000)
- Die Universal Story (1995)
Weblinks
- The Rock Interview (Englisch)
- Dwayne Johnson Fever (Englisch)
- Vorlage:IMDb Name
Personendaten | |
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NAME | Johnson, Dwayne Douglas |
ALTERNATIVNAMEN | The Rock (Künstlername) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler und Wrestler |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 1972 |
GEBURTSORT | Hayward, Kalifornien, USA |