Rote Armee Fraktion
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Die Rote Armee Fraktion (RAF), welche 1970 um Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler und Ulrike Meinhof gegründet wurde, wollte nach dem Vorbild südamerikanischer Widerstandskämpfer den bewaffneten Kampf als 'Stadtguerilla' aus dem Untergrund führen.
Am 20. April 1998 veröffentlicht die RAF über die Nachrichtenagentur Reuters eine achtseitige Erklärung, in der sie ihre Selbstauflösung bekannt gibt. Es heißt dort: "Vor fast 28 Jahren, am 14. Mai 1970, entstand in einer Befreiungsaktion die RAF. Heute beenden wir dieses Projekt. Die Stadtguerilla in Form der RAF ist nun Geschichte."
Siehe auch:
- "BUBACK - EIN NACHRUF". Über das Pamphlet, welches nach der Ermordung des Generalbundesanwaltes Siegfried Buback 1977 die öffentliche Debatte um die RAF verstärkte.
Literatur:
- Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber und Ekkehard Sieker: 'Das RAF- Phantom. Wozu Politik und Wirtschaft Terroristen brauchen.' ISBN 3426800101
- Stefan Aust: 'Der Baader Meinhof Komplex' ISBN 3442129532
- Oliver Tolmein und Irmgard Möller: 'RAF. Das war für uns Befreiung' ISBN 3894582170
- Margrit Schiller und Jens Mecklenburg: 'Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung. Ein Lebensbericht aus der RAF.' ISBN 349223304X
Weblinks
- Abteilung Linksterrorismus des LeMO (Lebendiges virtuelles Museum Online)
- Recht informativ, jedoch keinesfalls neutral, ist die RAF-Infopage http://www.rafinfo.de/