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Oldenburg (Oldb)

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Wappen Karte
Wappen von Oldenburg (Oldb) Karte Oldenburg (Niedersachsen) in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Regierungsbezirk: Weser-Ems
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 102,96 km²
Einwohner: 157.963 (30.06.2003)
Bevölkerungsdichte: 1.534,22 Einw./km²
Höhe: mittlere Lage: rund 5 m über NN
Postleitzahlen: 26001-26135 (alt: 2900)
Vorwahlen: 0441
Geografische Lage: 53° 9' nördl. Breite
8° 13' östl. Länge
KFZ-Kennzeichen: OL
Gemeindeschlüssel: 03 4 03 000
Gliederung des Stadtgebiets: 9 statistische Bezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
26122 Oldenburg (Oldb)
Website: www.oldenburg.de
E-Mail-Adresse: info@oldenburg.de
Politik
Oberbürgermeister: Dietmar Schütz (SPD)
Regierende Partei: SPD

Oldenburg (Oldb) ist eine Stadt in Nordwestdeutschland zwischen Bremen und der niederländischen Stadt Groningen. Die Universitätsstadt und ehemalige Residenzstadt des Großherzogtums Oldenburg (daher der Klammerzusatz Oldb. im Namen der Stadt, also "Oldenburg in Oldenburg") ist nach Hannover, Braunschweig und Osnabrück die viertgrößte Stadt sowie eines der Oberzentren des Bundeslandes Niedersachsen. Die kreisfreie Stadt ist Sitz des Regierungsbezirks Weser-Ems.

Nächst größere Städte sind Bremen, etwa 41 km östlich, Osnabrück, circa 100 km südlich und Hamburg, um 126 km östlich von Oldenburg (Oldb). Die Einwohnerzahl der Stadt Oldenburg (Oldb) überschritt 1945 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.

Geografie

Oldenburg (Oldb) liegt in einer Niederung überwiegend am linken Ufer der Hunte, an der Mündung der Haaren, von der Huntemündung bei Elsfleth 23,5 km und von der offenen See etwa 60 km entfernt, im Zentrum des Oldenburger Landes im westlichen Niedersachsen. Die Hunte ist in Oldenburg für kleinere Seeschiffe befahrbar.

Nachbargemeinden

Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Oldenburg (Oldb), sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:

Stadt Elsfleth (Landkreis Wesermarsch), Hude (Oldenburg), Hatten und Wardenburg (alle Landkreis Oldenburg) sowie Edewecht, Bad Zwischenahn, Wiefelstede und Rastede (alle Landkreis Ammerland)

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Oldenburgs ist in neun fortlaufend nummerierte statistische Bezirke eingeteilt. Jeder statistische Bezirk besteht aus mehreren Unterbezirken mit je einem eigenem Namen und einer zweistelligen Nummer. Einige der Unterbezirke sind auch zu Ortsteilen beziehungsweise Siedlungsbereichen zusammen gefasst. Die Siedlungsbereiche sind lediglich mit einem Buchstaben hinter der Kennzahl des statistischen Bezirks bezeichnet (beispielsweise 1 a bis 1 f). Die weitere Untergliederung der Unterbezirke wird mit Blockgruppen bezeichnet, die eine dreistellige Nummer haben.

Die neun statistischen Bezirke Oldenburgs mit ihren zugehörigen Unterbezirken beziehungsweise Ortsteilen (jeweils mit amtlicher Nummer):

  • Bezirk 1: 11 Zentrum, 12 Cäcilienplatz, 13 Everstenholz, 14 Dobben, 15 Haarenesch, 16 Peterstraße, 17 Bahnhofsviertel, 18 Festungsgraben, 19 Gerichtsviertel
  • Bezirk 2: 21 Ziegelhof, 22 Röwekamp, 23 Friedrich-August-Platz, 24 Nedderend, 25 Lambertistraße, 26 Ehnern
  • Bezirk 3: 31 Bürgeresch, 32 Bürgerstraße, 33 Wasserturm, 34 Wehdestraße, 35 Weser-Ems-Halle (34 und 35 = Donnerschwee)
  • Bezirk 4: 41 Rheinstraße, 42 Dragonerstraße, 43 Breslauer Straße , 44 Klambecker Brücke (= Ortsteil Drielake), 45 Herrenweg, 46 Wunderburgstraße, 47 Lustgarten (42 und 43 = Osternburg)
  • Bezirk 5: 51 Hundsmühler Höhe, 52 Thomasburg, 53 Nordmoslesfehn, 54 Scharnhorststraße, 55 Kaspersweg (= Ortsteil Eversten), 56 Bloherfelde, 57 Haarentor, 58 Wechloy
  • Bezirk 6: 61 Babenend, 62 Rauhehorst, 63 Dietrichsfeld, 64 Flugplatz, 65 Alexandersfeld, 66 Heckenweg, 67 Bürgerbusch, 68 Ofenerdiek (61, 62 und 63 = Bürgerfelde sowie 66 und 67 = Nadorst)
  • Bezirk 7: 71 Flötenteich, 72 Etzhorn, 73 Ohmstede, 74 Bornhorst
  • Bezirk 8: 81 Neuenwege (= Ortsteil Kloster Blankenburg)
  • Bezirk 9: 91 Cloppenburger Straße, 92 Müllberg (= Ortsteil Kreyenbrück), 93 Meerkamp, 94 Bümmerstede, 95 Tweelbäke West (= Ortsteil Drielakermoor), 96 Krusenbusch

Geschichte

1108 wird Oldenburg erstmals als Aldenburg urkundlich erwähnt. 1345 verleiht Graf Konrad I. von Oldenburg Oldenburg bremisches Stadtrecht. 1448 wird Graf Christian von Oldenburg König von Dänemark

1603 beginnt die Regierungszeit Graf Anton Günthers, der durch geschicktes Handeln das Land Oldenburg vor dem dreißigjährigen Krieg bewahrt. 1667 stirbt Graf Anton Günther und Oldenburg fällt wieder unter die Herrschaft der Dänen. Im selben Jahr stirbt beinahe jeder zehnte Oldenburger an der Pest, als diese abklingt wird die Stadt von einem durch einen Blitz verursachten Brand fast völlig zerstört. Den Statthaltern des dänischen Königs schien der Wiederaufbau anscheinend kein dringendes Anliegen, die Einwohnerzahl sinkt bis Mitte des 18. Jahrhunderts auf 3.000.

1773 übernimmt das Haus Holstein-Gottorp die Grafschaft, womit diese zum Herzogtum aufsteigt. Oldenburg wird Haupt- und Residenzstadt. 1785 bis 1829 herrscht Herzog Peter Friedrich Ludwig, der die Umgestaltung der Stadt im klassizistischen Stil beginnt und unter dem unter anderem das Peter-Friedrich-Ludwigs-Hospital entstanden ist. 1786 wird die Landessparkasse zu Oldenburg (angeblich älteste Sparkasse der Welt) gegründet. 1815 wird Oldenburg im Zuge des Wiener Kongresses zum Großherzogtum. Drei Jahre später wird Oldenburg (Oldb) eine "Stadt I. Klasse" sowie Sitz eines Amtes. Heute bezeichnet man solche Städte als "kreisfreie Stadt". 1833 "sinkt" sie vorübergehend wieder zur "Stadt II. Klasse" ab, bevor sie 1855 erneut "Stadt I. Klasse" wird.

1918 dankt der letzte Großherzog ab und 1919 wird Oldenburg Hauptstadt des Freistaates Oldenburg. Während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 - 1945 ist Oldenburg Gauhauptstadt im Bereich Weser-Ems. 1933 wird auch das Amt Oldenburg erheblich vergrößert und der neue Verwaltungsbezirk später als Landkreis Oldenburg bezeichnet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 wächst Oldenburg durch die Aufnahme von 42.000 Flüchtlingen zur Großstadt heran. Ein Jahr später, 1946, wird das Land Oldenburg Bestandteil des Landes Niedersachsen und Oldenburg Hauptstadt des "Verwaltungsbezirks Oldenburg", einer der seinerzeitigen acht Regierungsbezirke des Landes Niedersachsen.

1973 wird die Carl-von-Ossietzky-Universität gegründet. Durch verschiedene Kreisreformen der 1970er Jahre wird der Landkreis Oldenburg verändert und 1978 wird der Verwaltungsbezirk Oldenburg mit den Regierungsbezirken Aurich und Osnabrück zum Regierungsbezirk Weser-Ems vereinigt, dessen Hauptstadt Oldenburg wird. Trotz aller Verwaltungs- und Gebietsreformen bleibt Oldenburg in jenen Jahren stets eine kreisfreie Stadt.

Eingemeindungen

1920 betrug die Fläche des Stadtgebiets Oldenburgs insgesamt 1.152 ha. Danach wurden verschiedene Gemeinden beziehungsweise Teile von Gemeinden und Gemarkungen nach Oldenburg (Oldb) eingegliedert, so dass das Stadtgebiet heute nach verschiedenen Grenzbereinigungen insgesamt 10.296 ha beträgt. Im Einzelnen wurden ein- beziehungsweise ausgegliedert:

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (&sup1) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.

Jahr Einwohnerzahlen
1502 ca. 2.300
1667 ca. 4.300
1769 3.367
1793 4.189
1828 6.800
1855 11.370
1871 13.928
1. Dezember 1875 &sup1 15.701
1. Dezember 1890 &sup1 21.310
1. Dezember 1900 &sup1 26.635
1. Dezember 1910 &sup1 30.242
8. Oktober 1919 &sup1 32.540
16. Juni 1925 &sup1 52.723
16. Juni 1933 &sup1 66.951
17. Mai 1939 &sup1 79.020
13. September 1950 &sup1 122.809
6. Juni 1961 &sup1 125.198
31. Dezember 1970 131.500
30. Juni 1975 134.400
30. Juni 1980 136.400
30. Juni 1985 138.400
1. Januar 1989 140.785
30. Juni 1997 153.300
30. Juni 2003 157.963

&sup1 Volkszählungsergebnis

Die Stadt Oldenburg (Oldb) gehörte anfangs zum Gebiet des Erzbistums Bremen beziehungsweise zu dessen Archidiakonat St. Willehadi, die St. Johannis-Kapelle gehörte zum Bistum Osnabrück. Die Reformation fasste ab 1526 Fuß und seit 1529 war die Stadt dauerhaft reformiert, doch trat die Stadt 1573 zum Luthertum über (Einführung einer lutherischen Kirchenordnung). Danach war Oldenburg über viele Jahrhunderte vorwiegend protestantisch. Als Hauptstadt des Herzogtumss beziehungsweise Großherzogtums Oldenburg war die Stadt auch Sitz der Kirchenverwaltung Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg). Hier befand beziehungsweise befindet sich bis heute das Konsistorium beziehungsweise der Oberkirchenrat dieser Landeskirche. Oldenburg wurde auch schon sehr früh Sitz eines Kirchenkreises (Oldenburg-Stadt), zu dem heute alle Kirchengemeinden der Stadt gehören, sofern es sich nicht um Freikirchen handelt.

Spätestens seit Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Oldenburg auch wieder Katholiken. Diese wurden seit 1785 von einem Kaplan versorgt. Der Herzog von Oldenburg ließ 1807 sogar auf seine eigenen Kosten wieder eine katholische Kirche bauen. Später entstanden weitere katholische Kirchen. 1831 wurde Oldenburg Teil des Offizialats Oldenburg des Bistums Münster, nachdem die Bildung eines eigenen katholischen Bistums für das Land Oldenburg scheiterte. Sitz des Offizialats wurde jedoch die Stadt Vechta. In Oldenburg wurde ein Dekanat eingerichtet, das seinerzeit für den gesamten nördlichen Teil des Landes Oldenburg zuständig war. Später wurde das Dekanat Oldenburg in seinem Zuschnitt verändert, doch gehören heute alle Pfarrgemeinden der Stadt Oldenburg (Oldb) zu diesem Dekanat innerhalb des Bistums Münster.

Die älteste Freikirche ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), die heute an der Eichenstraße ihr Gemeindezentrum besitzt. Sie wurde bereits 1837 - also drei Jahre nach der ersten deutschen Baptistengemeinde in Hamburg - gegründet. Die Gemeindepastoren der Gründungssphase waren A. F. W. Haese aus Varel und Johann Ludwig Hinrichs aus Jever. Die Gemeinde hatte in der Anfangszeit unter Verfolgung seitens staatlicher und kirchlicher Behörden zu leiden: Die Kinder der Gemeinde wurden zwangsweise getauft, Versammlungen polizeilich aufgelöst und das Abhalten von Gottesdiensten mit empfindlichen Geld- und Gefängnisstrafen belegt.

Neben den Baptisten gibt es in Oldenburg weitere Freikirchen: die evangelisch-methodistische Friedenskirche, die selbständige evangelisch-lutherische Kirche, die Adventgemeinde, die freie evangelische Gemeinde (FeG), die freie Christengemeinde(FCG) und weitere freie christliche Gemeinschaften.

Seit 1995 gibt es in Oldenburg auch wieder eine israelitische Kultusgemeinde. Hierzu übergab die Stadt Oldenburg am 5. März 1995 der jüdischen Gemeinde ein Kulturzentrum mit Synagoge. Es handelt sich um die ehemalige Baptistenkapelle in der Wilhelmstraße 17, die für Zwecke der israelitischen Kultusgemeinde umgebaut wurde und ganz in der Nähe der 1938 zerstörten Synagoge liegt. Am 25. Juni 1995 konnte die Gemeinde ihre neue Synagoge einweihen. Seit dem 1. August 1995 amtiert die Schweizerin Bea Wyler als erste Rabbinerin Deutschlands in Oldenburg und Braunschweig.

Weitere Religionsgemeinschaften in Oldenburg sind die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die Neuapostolische Kirche, die christlich-wissenschaftliche Vereinigung und die Christengemeinschaft.

Politik

An der Spitze der Stadt Oldenburg (Oldb) stand schon seit dem 14. Jahrhundert ein Rat, der ab 1345 aus 18 Mitgliedern bestand. Darunter befanden sich drei Bürgermeister. Es regierte jedoch nur ein Bürgermeister mit fünf Ratsmännern. Der Rat wechselte jährlich am 6. Januar. Ab 1676 wurde die Zahl der Bürgermeister auf zwei reduziert. Ab 1773 stand nur noch ein rechtsgelehrter Bürgermeister an der Spitze von Rat und Stadt. Die Stadtordnung von 1833 führte einen Stadtdirektor als leitenden Beamten ein. Dieser erhielt später den Titel Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister.
Während der Zeit des dritten Reiches wurde das Stadtoberhaupt Oldenburgs von der NSDAP eingesetzt.
1946 führte die Militärregierung der britischen Besatzungszone die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten Rat. Dieser wählte aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Daneben gab es ab 1946 einen ebenfalls vom Rat gewählten hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1996 wurde in Oldenburg (Oldb) die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird seither direkt vom Volk gewählt. Es gibt jedoch weiterhin einen eigenen Vorsitzenden des Rates, der nach jeder Kommunalwahl bei der konstituierenden Sitzung des Rates aus dessen Mitte gewählt wird.

Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister von Oldenburg (Oldb) seit 1817

Oberstadtdirektoren von Oldenburg (Oldb) 1945 - 1996

Wappen

Beschreibung: In Gold eine von einem größeren Mittelturm und zwei kleineren Seitentürmen mit blauen Dächern und aufgesetzten goldenen Kugeln bekrönte rote Stadtmauer; in das schwarze Torfeld unter dem Mittelturm ist der Oldenburger Grafenschild mit seinen "fiev stücken" - auf Gold zwei rote Balken - schräg rechts eingestellt. Die Stadtflagge ist gold-rot-gold-rot-gold waagerecht geteilt.
Bedeutung: Für die Residenzstadt der Grafen von Oldenburg ist bereits ein Siegel aus dem Jahr 1307 nachweisbar, das eine dreitürmige Burg zeigt. Später kam das Wappen der Grafen im Torbogen hinzu. In seiner heutigen Form ist das Wappen 1927 festgelegt worden.

Städtepartnerschaften

Oldenburg (Oldb) unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten beziehungsweise Kreisen:

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Innenstadt Oldenburgs ist von einem Autobahnring umgeben. Zu diesem gehören die Autobahnen A 28, A 29 und A 293. Oldenburg liegt an den Bahnstrecken Norddeich - Leer - Oldenburg - Bremen und Wilhelmshaven - Oldenburg - Osnabrück. An den Fernverkehr ist Oldenburg durch mehrere IC-Linien nach Berlin, Leipzig und Dresden angeschlossen, sowie eine ICE-Verbindung nach Frankfurt am Main. An das deutsche Binnenschifffahrtsnetz ist Oldenburg über den Küstenkanal angebunden, der Weser und Ems miteinander verbindet. Der bedeutendste durch das Stadtgebiet fließende Fluss ist die Hunte. Im Raum Oldenburg gibt es einige Flugplätze wie z.B den Flugplatz Oldenburg-Hatten. Der nächste größere Flughafen befindet sich in Bremen. Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) versorgen mehrere Buslinien der VWG - Verkehr und Wasser GmbH Oldenburg. Das Fahrrad spielt bei der Alltagsmobilität der Oldenburger eine äußerst entscheidende Rolle.

Medien

Öffentliche Einrichtungen

Oldenburg (Oldb) ist Sitz folgender Einrichtungen und Institutionen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:

  • Bundesinstitut für ostdeutsche Kultur und Geschichte
  • Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg
  • Handwerkskammer Oldenburg - Kammerbezirk: Kreisfreie Städte Oldenburg (Oldb), Delmenhorst und Wilhelmshaven sowie Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch
  • Oldenburgische Industrie- und Handelskammer IHK - Kammerbezirk: Kreisfreie Städte Oldenburg (Oldb), Delmenhorst und Wilhelmshaven sowie Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch
  • Landesbibliothek Oldenburg

Bildung

  • Carl-von-Ossietzky-Universität; gegründet 1973 trägt die Universität seit 1991 ihren heutigen Namen Website
  • Fachhochschule Oldenburg; gegründet 1971 durch Zusammenschluss von verschiedenen Vorgängereinrichtungen, darunter einer Ingenieurakademie für Bau- und Vermessungswesen und eine Seefahrtschule aus dem 19. Jahrhundert in Elsfleth

Oldenburg (Oldb) hat ferner das komplette Angebot an allgemein bildenden und beruflichen Schulen; siehe hierzu die Website des Schul-Informations-Systems Oldenburg(sisol), dessen SchoolPool zahlreiche Informationen bietet.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Museen

  • Schloss mit dem Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte
  • Landesmuseum für Natur und Mensch
  • Stadtmuseum - dieses Museum zeigt bürgerliche Wohnkultur, eine Antikensammlung, ferner Leben und Werk des Künstlers Prof. Bernhard Winter (1871-1964) und die Stadtgeschichte Oldenburgs
  • Horst-Janssen-Museum mit Werken des Zeichners und Grafikers Horst Janssen
  • Edith-Ruß-Haus - Medienkunst

Bauwerke

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Schlossgarten

Regelmäßige Veranstaltungen

  • im Sommer: Oldenburger Kultursommer (dreiwöchige Veranstaltung mit Jazz, Rock, Folklore, Klassik, Pantomime und anderem)
  • August: Hobbymarkt unter der Autobahn
  • August: Stadtfest
  • September: Weinfest mit Tanz und Folklore
  • September: Internationales Filmfest Oldenburg
  • September/Oktober: Kramermarkt
  • Herbstferien: Kunstmarkt im Cäciliensaal
  • November: Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse
  • November: Oldenburger Kurzfilmtage zwergWERK
  • Dezember: Lambertimarkt (Weihnachtsmarkt) am Rathaus mit Kunstmarkt

Traditionen

Kulinarische Spezialitäten

Grünkohl, Bier

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Die Stadt Oldenburg (Oldb) hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen:

1937 erhielten auch Adolf Hitler und Karl Röver die Ehrenbürgerrechte. Diese wurden 1948 vom der Rat der Stadt jedoch entzogen.

Söhne und Töchter der Stadt

Folgende Personen sind in Oldenburg (Oldb) geboren. Ob sie später ihren Wirkungskreis in Oldenburg (Oldb) hatten oder nicht ist dabei unerheblich. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr.

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt Oldenburg (Oldb) verbunden sind:

  • Joerg Dao
  • Hermann Ludwig Ehlers, *1904 in Schöneberg bei Berlin, Bundestagspräsident, † 1954, war am Anfang seiner politischen Kariere unter anderem Ratsherr in Oldenburg
  • Hans-Dieter Hogen
  • Horst Janssen, * 14. November 1929 in Hamburg, † 31. August 1995 in Hamburg, Zeichner und Grafiker, lebte in Oldenburg
  • Johann Heinrich Suhrkamp, * 23. März 1891 in Kirchhatten; † 31. März 1959 in Frankfurt am Main; Gründer des Suhrkamp-Verlages

Literatur

  • "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte" Band III Nordwestdeutschland, 1. Teilband Niedersachsen/Bremen - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1952