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Münsterkohlberg

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Der Münsterkohlberg war der südwestliche Teil der Indemulde im Inderevier des Aachener Reviers. Er lag im Wesentlichen im heutigen Stolberger Stadtteil Münsterbusch. Beide Örtlichkeiten verdanken ihren Namen der langen Zugehörigkeit zur Abtei Kornelimünster. Während der Zugehörigkeit zur Bürgermeisterei Büsbach wurde im Münsterkohlberg die Grube James getrieben. Wie die Gruben „Atsch“, "Probstei" und „Birkengang“ gehört der Münsterkohlberg geologisch zu den Oberen Stolberger Schichten.

Bereits um 1500 war hier Steinkohle in Pingen abgebaut worden. Eine Konzession zum kommerziellen Kohleabbau erhielten die Brüder Gerlach und Wilhelm Beck im Jahre 1591. Die Abbaurechte erlangte 1608 Zander Morenou, bevor der Förderbetrieb um 1650 vorübergehend eingestellt wurde. 1780 wurde eine neue Konzession an den Freiherrn Rudolf Konstanz von Geyr zu Schweppenburg erteilt. 1793 pachteten Johann Joseph de Berghes und Thomas D. Ehlers das Bergwerk.

Literatur

  • Kohlhaas, Anton, Geschichte des Steinkohlenbergbaus im heutigen Stadtgebiete von Stolberg (Rhld.). Beiträge zur Stolberger Geschichte und Heimatkunde Bd. 12, Stolberg 1965.

Ausführliche Informationen zum Münsterkohlberg im Stolberg abc von Friedrich Holtz