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Claus Christian Malzahn

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Claus Christian Malzahn (* 1963 in Göttingen) ist ein deutscher Journalist und Redakteur beim Magazin Der Spiegel.

Nach dem Abitur 1984 machte er ein Volontariat bei der Norddeutschen Presseagentur. 1986 gehörte er zu den Gründern des Lokalteils der tageszeitung (taz) in Bremen. 1987 wechselte er als Reporter in die taz-Zentrale nach Berlin.

Ab 1993 Korrespondent des Spiegel in Erfurt, Berlin und Bonn. Zwischen 1999 und 2004 war Malzahn Korrespondent in Warschau sowie Krisenreporter in Kosovo, Afghanistan, Somalia und dem Irak.

Seit Mai 2004 ist Malzahn Leiter des Politik-Ressort bei Spiegel Online und des Berliner Büro des Spiegel.

Malzahn wird manchmal als einer der Hauptvertreter einer konservativ-neoliberalen Strömung beim Spiegel angesehen, die die Ausrichtung des Magazins seit den 90ern zunehmend bestimmen soll. Insbesondere im Wahljahr 2005 positionierte er sich demnach durch kritische bis polemische Artikel bei Spiegel Online als Kritiker der 68er und der rot-grünen Regierung, er warb offen für eine CDU-Regierung unter Angela Merkel und eine politische Annäherung an die USA. Nicht ganz in dieses Bild passt allerdings z.B. die Tatsache, daß er im August 2006 auch einen sarkastischen Artikel über die Vorschläge deutscher Politiker zur Beschäftigung von Harz-IV-Empfängern verfasste.

Als Autor hat Claus Christian Malzahn den Reportagenband "Die Signatur des Krieges" herausgegeben.