Japanischer Name
Hier ist die Rede von Namen in Japan.
Namen in Japan - heute
Heute haben Japaner einen Namen mit zwei Teilen, Familienname und Personname. In der japanischen Namensordnung kommt der Familienname zuerst und es folgt der Personname. In der japanischen Schreibweise werden diese zwei Teile zudem nicht getrennt geschrieben. Deshalb heißt Yoko Ono auf japanisch Ono Yoko (小野陽子) und der Premierminister Junichiro Koizumi Koizumi Junichiro (小泉純一郎).
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Regierung eine Begrenzung für Kanji in Nennung auszuüben. Alle Japaner außer dem Kaiser und seiner Familie haben Familienname. Die kaiserliche Familie hat eigentlich ihre eigene Familienname, denn niemand nennt sie mit ihrem Namen. Die Massenmedien bezeichnen die kaiserliche Familie Tennoke (天皇家), das bedeutet Haus des Kaisers.
Wenn man sich gesetzlich verheiratet, soll das Ehepaar einen gemeinsamen Familiennamen annehmen. Man darf dann keinen neuen Familiennamen ausdenken. Wenn ein Ausländer die japanische Nationalität neu annimmt, bekam er einen neuen Familiennamen und auch Personname auf Japanisch nach festen gesetzmässigen Bestimmungen. Wenn man seinen Namen verändern möchte, braucht man die Erlaubnis von einem Gericht (家庭裁判所)).
Historische Entwicklung der japanischen Namen
Antike: System von Uji und Kabane
Im Artertum unterschied man die Freien und die Unfreien (Sklaven) in der japanischen Gesellschaft. Jeder gehörte dem Uji (jap. うじ、氏), einer Art Klan an. Es war normal, in einem Uji sich miteinander zu verheiraten. Nur war die Heirat der Kinder verboten, derer Eltern gleich waren. Man gehörte sein ganzes Leben einem Uji, auch nach der Heirat, an. Zur Benennung hatte man am mindesten zwei Namen: Ujiname und Personname. Da waren Soga no Emishi (蘇我蝦夷, Emishi von Soga[uji]), Fujiwara no Kamatari (藤原鎌足, Fujiwara no Kamatari) und so weiter. Wenn man man am Hof beschäftigt war, hatte man auch einen Titel, der seinem Klan gehörte. Das war das Kabane (姓). Es gab verschiedene Kabane und offiziell nannte man sich mit seinem Uji, Kabane und Personname. Höchste Kabane waren Omi (臣) und Muraji (連). Manchmal veränderte sie sich mit dem Wort O(Gross), so O-omi und O-muraji.
Der Kaiser Temmu änderte dieses Uji-und-Kabane-System und setzte achte Kabanes und gab neu jedem ein eigenes Kabane.
Spätantike - Entstehen von Myoji
Weil die Bevölkerung in Japan wuchs, wurde auch die Zahl derer groß, die ein und dasselbe Uji als ihren Familienname hatten. Zur Benutzbarkeit begann man Differenz mit einem Merksame einzubringen, meistens mit dem Wohnort oder mit der Beschäftigung. Samurai beschäftigte sich damals die Management von Myo, Manner im Land und wohnten dort, damit der Name seines Wohnorts mit dem Name sein beschäftigendes Myo gleich war, da nannte man ihre Stattname Myoji. Man am meistens hatte Myoji oder Sei und auch Uji. Aber Hauptfamilien der Klan(Uji) hatten nicht so oft solchen Stattname. Und offiziell, zum Beispiel am kaiserlichen Hof oder an Dokumenten unterschrieb man nicht mit seiner Myoji, sondern noch seiner Uji.
Mittelalter
Premoderne: Tokugawaregierungs-Politik von Namen
Der Tokugawa-shogunat machte es zum Privileg, einen Familiennamen zu haben. Samurai, Kuge, Mediziner und Shintoist-Priester konnten die Familienname haben, sowie die, die eine besondere Erlaubnis von der Regierung hatten. Diese Privilage heißt Myoji-taito (苗字帯刀) auf Japanisch, bedeutend Familienname und (Erlaubnis der) Nahm der Schwarte.
Meijirestraktion
Bis dem Ende des 18.Jahrhundert müsste man eine Familienname hatten und alle traditionelle Zusatznamen auszuüben verboten wurde. Erst 1870 gab die Regierung ein Gesetz 平民苗字許容令, und jeder konnte mit dem Familienname heissen. Die Regierung fand bald die Notwendigkeit von der systematische Personregistrationssytem, damit sie 1875 einen anderen Gesetz 苗字必称令, und alle musste die Familienname haben. Das ganze System vom Altertum Kabanes und so weiter wurde zugleich aufgehoben. Die verheiratete Frau behält eigentlich ihren Geburtsnamen, aber in der Modernen wurde es zunehmend normal, dass sie den Familiennamen ihres Mannes annahm.