Liste von Luftfahrt-Zwischenfällen 1980 bis 1989
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Dies ist eine Teilliste von Flugunfällen der Jahre 1971 bis 1990 beim Betrieb von Verkehrsluftfahrzeugen. Für übrige Zeitspannen siehe Listen von Flugunfällen.
Für militärische Flugunfälle siehe Liste von Flugunfällen (Militärluftfahrt) bis 1980 bzw. Liste von Flugunfällen (Militärluftfahrt) ab 1981.
Für Flugunfälle von Luftfahrzeugen der Allgemeinen Luftfahrt siehe Liste von Flugunfällen (Allgemeine Luftfahrt).
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Liste
1971
- 2. Januar – Eine De Havilland DH.106 Comet 4C (Luftfahrzeugkennzeichen SU-ALC) der United Arab Airlines streifte beim Landeanflug auf den Flughafen Tripolis (Libyen) in einer Flughöhe von knapp 120 m eine Düne. Bei diesem Controlled flight into terrain starben alle Personen an Bord, acht Passagiere und acht Besatzungsmitglieder.[1]
- 18. Januar – Beim Endanflug auf den Flughafen Zürich-Kloten touchierte die Iljuschin Il-18 mit dem Kennzeichen LZ-BED der Balkan Bulgarian Airlines mit dem linken Flügel den Boden 700 m vor der Landebahn und stürzte ab. Dabei kamen 45 Menschen ums Leben, nur ein Kind und der Flugkapitän überlebten.
- 23. Januar – Entführung einer Fokker F-27 der Korean Air Lines (HL5212) auf einem Inlandsflug. Der Entführer wollte die Maschine nach Nordkorea umleiten. Die Südkoreanische Luftwaffe verhinderte dies; die Turbopropmaschine machte eine Bruchlandung auf einem Strand bei Sokcho an der Nordostküste. Der Entführer tötete sich selbst mittels einer Handgranate; dabei kam auch der Copilot ums Leben. Die anderen 58 Personen an Bord überlebten.
- 25. Januar – Eine Vickers Viscount 749 der Linea Aeropostal Venezolana (LAV) (YV-C-AMV) wurde sieben Minuten nach dem Start vom Flughafen Merida (Venezuela) 16 Kilometer entfernt bei Paramo Los Conejos in Bäume geflogen und machte eine Bruchlandung in einer bewaldeten Bergflanke. Dabei wurden 13 der 47 Insassen, 1 Besatzungsmitglied und 12 Passagiere, getötet.[2]
- 18. März – An einer aus Southend kommenden Aviation Traders ATL-98 Carvair der British Air Ferries (BAF) (G-APNH) brach bei einer Seitenwindlandung auf dem Flughafen Le Touquet das Bugfahrwerk zusammen. Alle 18 Insassen überlebten den Unfall. Eine Reparatur der Maschine wäre jedoch unwirtschaftlich gewesen.[3]
- (A) 31. März – Eine Boeing 720-047B der Western Airlines (N3166) verunglückte auf dem Ontario International Airport. Die fünf Besatzungsmitglieder, die einen Trainingsflug absolvierten, kamen ums Leben. Unfallursache war das Versagen einer Stützbefestigung des hydraulischen Antriebs des Seitenruders aufgrund einer Kombination aus Spannungsrisskorrosion und hoher Zugbelastung, was kurz nach Beginn eines Durchstartmanövers bei einem simulierten Triebwerksausfall zum vollständigen Verlust der Kontrolle über das Seitenruder führte (siehe auch Western-Airlines-Flug 366).[4]
- 5. April – Eine aus Puerto Rico kommende Douglas DC-3 der Vinair (N57372) setzte bei der Landung auf dem Flughafen Beef Island (Britische Jungferninseln) vor der Landebahn auf, wobei das Fahrgestell zusammenbrach. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt; einer der drei Insassen erlitt schwere Verletzungen.[5][6]
- (A) 23. Mai – Beim Endanflug auf den Flughafen Rijeka (Jugoslawien) geriet die vom London Gatwick Airport kommende Tupolew Tu-134 A mit dem Kennzeichen YU-AHZ der jugoslawischen Charterfluggesellschaft Aviogenex in Schlechtwetter-Turbulenzen, durch die laut Flugunfalluntersuchung bei den Piloten die optische Illusion entstand, sich näher und in größerer Höhe zur Landebahn zu befinden, als es tatsächlich der Fall war, weshalb das Flugzeug bei Bodenberührung noch eine Geschwindigkeit von 260 km/h hatte. Durch die harte Landung brach der rechte Flügel ab und der entweichende Treibstoff führte zu einem Großbrand, durch den 75 der 76 Passagiere sowie 3 der 7 Crew-Mitglieder ihr Leben verloren (siehe auch Aviogenex-Flug 130).[7]
- (A) 6. Juni – Eine Douglas DC-9-31 der Hughes Airwest (N9345) stürzte nach einer Kollision mit einer McDonnell F-4 Phantom II des US Marine Corps (Bu 151458) bei Duarte (Kalifornien) ab. Alle 49 Insassen der DC-9 und der Pilot der F-4 starben (siehe auch Hughes-Airwest-Flug 706).[8]
- 7. Juni – Eine Convair CV-580 der Allegheny Airlines (N5832) wurde im Landeanflug auf den Flughafen von New Haven (Connecticut) 1,5 Kilometer davor in den Boden geflogen. Von den 31 Insassen wurden 28 getötet. Grund war das absichtliche Unterschreiten der Mindestsinkflughöhe durch den Kapitän in schlechtem Wetter trotz wiederholter Warnungen seines Ersten Offiziers.[9]
- Juli (genaues Datum derzeit nicht verfügbar) – Eine Douglas DC-3 der Belgian International Air Services (OO-SBC) verunglückte auf dem Flughafen Bengasi (Libyen) und wurde irreparabel beschädigt. Über Personenschäden ist nichts bekannt.[10]
- 25. Juli – Die Piloten einer Boeing 707-321C der Pan American World Airways (N461PA) unterschritten im Anflug auf den Flughafen Manila die Mindestflughöhe und flogen in nur 770 Meter Höhe gegen den 32 Kilometer entfernten Berg Kamunay. Die drei Mitglieder der Flugbesatzung der Frachtmaschine starben beim Aufprall.[11]
- (A) 30. Juli – Kollision einer japanischen Boeing 727-200 der All Nippon Airways (JA8329) und eines Kampfjets F-86 Sabre der JASDF bei Morioka (Japan) auf einem Trainingsflug. Alle 162 Menschen an Bord der Boeing starben, der Pilot der F-86 überlebte nach einem Schleudersitzausstieg (siehe auch All-Nippon-Airways-Flug 58).[12]
- 28. August – Eine Iljuschin Il-18 der ungarischen MALEV stürzte beim Landeanflug auf den Flughafen Kopenhagen (Dänemark) in den Öresund. Dabei starben 32 Menschen, 2 überlebten den Unfall.
- (A) 4. September – Eine Boeing 727-193 der Alaska Airlines (N2969G) flog im Anflug auf den Flughafen Juneau (Alaska) 35 km westlich davon in den Rand einer Schlucht, während ein starker Schneesturm herrschte. Alle 111 Insassen kamen ums Leben. Die Besatzung hatte durch ein fehlerhaftes Navigationssignal, dessen Ursache nicht ermittelt werden konnte, den Sinkflug verfrüht eingeleitet (siehe auch Alaska-Airlines-Flug 1866).[13]
- (A) 6. September – Eine BAC 1-11 der Paninternational musste unmittelbar nach dem Start vom Flughafen Hamburg bei Hasloh auf der Autobahn A7 notlanden und wurde an einer Brücke zerrissen. Von den 121 Insassen starben 22, während 99 überlebten. In den Tank für die Wassereinspritzung zur Kühlung der Triebwerke war versehentlich neben Wasser auch Kerosin mit eingefüllt worden (siehe auch Paninternational-Flug 112).
- (A) 2. Oktober – Die Vickers Vanguard G-APEC der British European Airways auf dem Flug von London Heathrow nach Salzburg stürzte 1 Kilometer östlich von Aarsele (Belgien) ab. Grund war der Abriss des Höhenleitwerks, verursacht durch einen Korrosionsbruch des Druckschotts im hinteren Teil der Kabine. Alle 63 Personen an Bord starben (siehe auch British-European-Airways-Flug 706).
- 1. November – Eine Vickers Viscount 749 der Linea Aeropostal Venezolana (LAV) (YV-C-AMZ) stürzte kurz nach dem Abheben vom Flughafen Maracaibo (Venezuela) ab, möglicherweise aufgrund von Problemen mit der Steuerung. Dabei kamen alle 4 Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, ums Leben.[14]
- 10. November – Eine Vickers Viscount 828 der Merpati Nusantara Airlines (PK-MVS) stürzte im Anflug auf den Flughafen Padang-Tabing (Provinz Sumatra Barat) südlich der Stadt ins Meer. Die Ursache konnte nicht geklärt werden. Alle 69 Menschen an Bord (7 Besatzungsmitglieder und 62 Passagiere) kamen ums Leben, was die zweithöchste Zahl von Todesopfern bei Unfällen der Viscount darstellt.[15]
- 5. Dezember – Eine Nord 262A-25 der Rousseau Aviation (F-BNMO) kollidierte während des Anflugs am Flughafen Lannion mit einer Pinie. Dabei brach ein 1,90 Meter langes Stück einer Tragfläche ab. Nach 1800 Meter Flug stürzte die Maschine, die sich auf einem Überführungsflug befand, etwa zwei Kilometer westlich des Flughafens ab. Zwei der drei Insassen kamen ums Leben.[16][17]
- 6. Dezember – Die Piloten einer Fokker F27-200 Friendship (ST-AAY) konnten auf dem Flug von Khartum keinerlei Funkfeuer empfangen und daher den Flughafen Malakal nicht finden. Als die Triebwerke aufgrund von Treibstoffmangel ausfielen, kam es zur Bruchlandung in Bäumen bei Kapoeta, Sudan (heute Südsudan), 560 Kilometer südsüdöstlich des Zielflughafens. Von den 42 Insassen kamen 10 ums Leben, darunter der kanadische Kapitän.[18]
- 9. Dezember – Eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indian Airlines (VT-DXG) wurde nahe Cumbum in 1580 Meter Höhe in die Meghamalai-Berge geflogen, nachdem sie 47 Kilometer vom Kurs abgekommen war. Die Maschine befand sich auf dem Flug vom Flughafen Trivandrum nach Madurai. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden 21 der 31 Insassen getötet, alle 4 Besatzungsmitglieder und 17 Passagiere. Dies war der erste Totalverlust des in Indien als Lizenzbau der Avro/HS 748 gefertigten Flugzeugtyps.[19]
- (A) 24. Dezember – Eine Lockheed L-188 Electra der peruanischen Líneas Aéreas Nacionales wurde von einem Blitz getroffen, fing Feuer und stürzte bei Puerto Inca (Region Huánuco, Peru) ab. Von den 92 Menschen an Bord starben 91. Die einzige Überlebende, die 17-jährige Juliane Koepcke, irrte Tage durch den Urwald (siehe auch LANSA-Flug 508).
- 28. Dezember – In einer Vickers Viscount 708 der Air Inter (F-BOEA) wurde beim Start zu einem Trainingsflug vom Flughafen Clermont-Ferrand der Ausfall des Triebwerks Nummer 4 (rechts außen) simuliert. Es kam zum Kontrollverlust, die Maschine geriet von der Startbahn ab und wurde irreparabel beschädigt. Die beiden Piloten (einzige Insassen) überlebten den Unfall.[20]
1972
- (A) 7. Januar – Die Piloten einer Caravelle VI-R (Luftfahrzeugkennzeichen (EC-ATV) unterschritten die Sicherheitsflughöhe und flogen die Maschine gegen einen Berg auf der Insel Ibiza. Alle 104 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Iberia-Flug 602).[21]
- (A) 26. Januar – An Bord einer Douglas DC-9-32 der jugoslawischen Fluggesellschaft JAT (YU-AHT) auf dem Flug von Kopenhagen nach Belgrad explodierte über Srbská Kamenice (Tschechoslowakei) eine Bombe kroatischer Terroristen (Ustascha).[22][23] Von den sechs Besatzungsmitgliedern und 22 Passagieren überlebte nur die 22-jährige Stewardess Vesna Vulović, da das Heckteil, in dem sie an ihrem Sitz angeschnallt war, nach 10.116 Metern freiem Fall auf einem schneebedeckten Hang landete. Mittlerweile wird die offizielle Absturzursache und die Fallhöhe angezweifelt (siehe auch Jugoslovenski-Aerotransport-Flug JU 367).[24]
- (A) 1. Februar – Während der Erprobungsphase ging der erste Prototyp der VFW 614 (D-BABA) verloren, als die Maschine auf Grund eines Konstruktionsfehlers aus einer Höhe von 3000 Metern über dem Flughafen Bremen abstürzte. Der Testpilot Leif Nielsen und der Ingenieur Jürgen Hammer konnten sich mit Fallschirmen retten, der Copilot Hans Bardill verunglückte jedoch tödlich. Ihm gelang zwar noch der Ausstieg, er vermochte jedoch wegen einer Ohnmacht nicht mehr den Fallschirm zu öffnen. Ursache des Absturzes waren durch den Abgasstrom der Turbinen angeregte antisymmetrische Resonanzschwingungen (Flattern) des Höhenleitwerks (siehe auch Flugunfall einer VFW 614 in Bremen).[25]
- (A) 3. März – Die Piloten einer Fairchild-Hiller FH-227B der Mohawk Airlines (N7818M) meldeten bei Albany einen Propellerschaden. Die Maschine stürzte etwa 6 Kilometer vor der Landebahn des Albany International Airport in ein Gebäude. Von den 48 Menschen an Bord starben 16, ebenso ein Anwohner (siehe auch Mohawk-Airlines-Flug 405).[26]
- (A) 14. März – Eine intakte Caravelle 10B3 der Sterling Airways (OY-STL) flog im Anflug auf den Flughafen Dubai in einen etwa 500 Meter hohen Hügel im Emirat Fujairah, etwa 80 km östlich des Flughafens (CFIT, Controlled flight into terrain). Die Mittelstreckenmaschine befand sich auf dem Flug vom Flughafen Colombo-Bandaranaike über Bombay nach Dubai und sollte nach einem Tankstopp über Ankara nach Kopenhagen weiterfliegen. Alle 112 Personen an Bord – darunter sechs Besatzungsmitglieder – wurden getötet. Es handelt sich um den folgenreichsten Unfall dieses Flugzeugtyps (siehe auch Sterling-Airways-Flug 296).[27]
- 19. März – Absturz einer Tupolew Tu-104 der Aeroflot beim fünften Anflugversuch in Omsk (Sowjetunion). Personen kamen nicht zu Schaden.
- 19. März – Eine Douglas DC-9 der jugoslawischen Fluggesellschaft JAT im Einsatz für Egypt Air flog etwa 7 Kilometer vor der Landebahn des Flughafens Aden (Jemen) in einen Berg. Alle 30 Menschen an Bord starben.
- (A) 18. April – Ein Reifen einer startenden Vickers VC10 der East African Airways (5X-UVA) platzte auf dem Flughafen Addis Abeba, nachdem er über ein auf der Startbahn liegendes Stahlteil gerollt war. Das Teil gehörte zu einer fünf Stunden vorher gestarteten Cessna 185. Aufgrund eines fehlerhaft reparierten Bremssystems kam die Maschine nach dem sofort eingeleiteten Startabbruch nicht rechtzeitig zum Stehen und schoss über die Startbahn hinaus. Von den 107 Insassen kamen 43 bei dem Unfall ums Leben (siehe East-African-Airways-Flug 720).[28][29]
- 5. Mai – Eine Douglas DC-8-43 der Alitalia (I-DIWB) verunglückte während ihres nächtlichen Landeanflugs auf den Flughafen Palermo-Punta Raisi, als die Piloten nicht die üblichen Anflugverfahren ausgeführt hatten und die Maschine in einen Berg flogen (CFIT, Controlled flight into terrain). Alle 115 Menschen an Bord starben, u. a. der Regisseur Franco Indovina.[30]
- 18. Mai – Eine Douglas DC-9 der Eastern Air Lines brach bei einer sehr harten Landung in Fort Lauderdale (Florida, USA) auseinander. Alle 10 Insassen überlebten.
- (A) 27. Mai – Eine DHC-6-100 Twin Otter der deutschen General Air (D-IDHC) mit Flugziel Bremen stürzte kurz nach dem Start vom Flugplatz Helgoland-Düne ab. Von den dreizehn Insassen kamen acht ums Leben (siehe auch General-Air-Flug 005).[31][32][33]
- (A) 29. Mai – Eine Lockheed L-049 Constellation der Amazonese Importação e Exportação (PP-PDG) stürzte im Amazonasgebiet zwischen Cruzeiro do Sul und Rio Branco ab. Mit der Maschine war ein kombinierter Fracht- und Personenflug durchgeführt worden, als wenige Minuten nach dem Start vom Flughafen Cruzeiro do Sul mehrere Triebwerke ausfielen. Es kam zu einem Höhenverlust, der sich auch durch den Abwurf von Frachtstücken nicht aufhalten ließ. Eine Notlandung auf der Autobahn BR-364 missglückte, die Maschine streifte Bäume und stürzte in ein Waldstück. Bei dem Unfall kamen 9 von 18 Personen an Bord ums Leben. Es stellte sich heraus, dass die Maschine nach einem viertägigen Stillstand in Cruzeiro do Sul aufgrund eines Lieferengpasses von Flugzeugtreibstoff direkt von LKW betankt wurde. Dabei waren aufgewirbelte Verunreinigungen in die Tanks gepumpt worden, die zu den Triebwerksausfällen geführt hatten (siehe auch Flugunfall einer Lockheed Constellation bei Cruzeiro do Sul).
- (A) 30. Mai – Eine Douglas DC-9-14 der Delta Air Lines auf einem Trainingsflug stürzte beim Landeanflug auf den damaligen Greater Southwest International Airport in Fort Worth, Texas (USA) auf die Bahn und explodierte. Der Grund waren Luftwirbel einer kurz zuvor gestartete Douglas DC-10, in deren Turbulenzen die Maschine geriet und die Piloten die Kontrolle verloren. Alle vier Personen an Bord starben (siehe auch Delta-Air-Lines-Flug 9570).
- 5. Juni – Eine Curtiss C-46 der Air America ("EM-2") flog auf dem Flug von Hue während eines radargestützten Anflugs auf den Flughafen Pleiku in einen Hügel, nachdem der Funkkontakt verloren gegangen war. An Bord befanden sich überwiegend US-amerikanische und südvietnamesische Soldaten. Alle 32 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 29 Passagiere, wurden getötet.[34]
- 14. Juni – Die Douglas DC-8-53 JA8012 der Japan Airlines flog beim Landeanflug etwa 20 Kilometer vor dem Flughafen Delhi-Palam (Indien) in den Boden. Von den 87 Menschen an Bord starben 82, ebenso 3 am Boden.[35]
- (A) 15. Juni – Eine Convair CV-880 der Cathay Pacific (VR-HFZ) stürzte nahe Pleiku, Südvietnam, nach der Explosion einer Bombe an Bord ab. Die Maschine war auf dem Weg von Bangkok nach Hongkong. Alle 81 Personen an Bord starben. Schwerster Unfall einer CV-880 überhaupt (siehe auch Cathay-Pacific-Flug 700Z).[36]
- 16. Juni – Die Piloten einer Iljuschin Il-62 der Egypt Air (SU-ARN) landeten versehentlich auf dem falschen Flughafen Kairo-Almaza. Die Piloten hätten auf der Landebahn 34 des sieben Kilometer entfernten Flughafen Kairo-International landen sollen, auf der die ersten 650 Meter gesperrt waren. Als sie stattdessen wegen der vermeintlichen Baumaßnahmen 700 Meter versetzt auf der nur 2050 Meter langen Landebahn 36 des Flughafens Almaza aufsetzten, erwies sich deren Restlänge als eindeutig zu gering. Das Flugzeug überrollte das Landebahnende und wurde zum Totalschaden. Alle 59 Insassen, 12 Besatzungsmitglieder und 47 Passagiere, überlebten die Bruchlandung.[37]
- (A) 18. Juni – Eine Hawker Siddeley Trident 1C der British European Airways (BEA) stürzte drei Minuten nach dem Start vom Airport Heathrow (Vereinigtes Königreich) ab. Alle 118 Menschen an Bord starben (siehe auch British-European-Airways-Flug 548).
- 2. Juli – Eine Douglas DC-3/C-47B der Rousseau Aviation (F-WSGU) musste während eines Überführungsflugs in die USA auf dem Flughafen Kulusuk (Grönland) notgelandet werden. Sie wurde dabei derart beschädigt, dass eine Reparatur auf dem abgelegenen Flugplatz nicht mehr möglich war.[38][39]
- 6. Juli – Eine aus Madrid kommende Douglas DC-8-52 der spanischen Aviaco (EC-ARA) wurde 21 Kilometer vor dem Flughafen Gran Canaria ins Meer geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) starben alle 10 Besatzungsmitglieder an Bord der Maschine. Es befanden sich keine Passagiere an Bord, da die Maschine sich auf einem Positionierungsflug befand, um Touristen von Gran Canaria nach Hamburg auszufliegen.[40]
- 20. Juli – Eine Canadair CL-44/CC-106 Yukon der argentinischen Aerotransportes Entre Rios (LV-JYR) verschwand auf einem Frachtflug von Montevideo (Uruguay) nach Santiago de Chile in den Anden. Kurz vor dem letzten Radarkontakt war sie nahe Las Cuevas (Mendoza) in den chilenischen Luftraum eingeflogen.[41]
- (A) 14. August – Absturz einer Iljuschin Il-62 der Interflug bei Königs Wusterhausen (DDR) nach einem Brand im Heck. Alle 156 Insassen starben (siehe auch Flugzeugkatastrophe von Königs Wusterhausen).
- 16. August – Eine Douglas DC-3/C-47B der Union of Burma Airways (XY-ACM) stürzte unmittelbar nach dem Start vom Flughafen Thandwe (Birma) ins Meer. Von den 31 Insassen kamen 28 ums Leben, alle 4 Besatzungsmitglieder und 24 Passagiere. Das Flugzeug wurde zerstört.[42]
- 24. August – Eine Vickers Viscount 761D der Union of Burma Airways (XY-ADF) geriet bei der Landung auf dem Flughafen von Sittwe (Birma) seitlich von der Landebahn ab. Die Maschine rutschte 380 Meter mit zusammengebrochenem Fahrwerk, bis sie zum Stillstand kam. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle 43 Insassen überlebten.[43]
- 30. September – Eine Douglas DC-3 (EC-AQE) der spanischen Spantax stürzte bei einem Trainingsflug auf dem Flughafen Madrid-Barajas ab, als der auszubildende Pilot zu abrupt am Steuer zog. Eines der sechs Besatzungsmitglieder kam ums Leben.[44]
- 24. September – Die Douglas DC-8-53 JA8013 der Japan Airlines befand sich im Anflug auf den Flughafen Bombay, als die Piloten statt des internationalen Flughafens irrtümlich den kleineren Flugplatz Bombay-Juhu in dessen Nähe ansteuerten. Bei der Landung schoss die Maschine über die mit 1143 Meter Länge viel zu kurze Landebahn hinaus. Unter den 122 Insassen gab es keine Todesopfer, allerdings wurde das Flugzeug irreparabel beschädigt.[45]
- 13. Oktober – Absturz einer Iljuschin Il-62 der Aeroflot beim Anflug auf den Flughafen Scheremetjewo (UdSSR). Alle 174 Menschen starben.
- 21. Oktober – Eine NAMC YS-11 der Olympic Airways (SX-BBQ) wurde vor der Küste von Voula, Athen, ins Meer geflogen. Von den 53 Insassen ertranken 36 Passagiere und ein Besatzungsmitglied, 16 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder überlebten. Unfallursache war ein Controlled flight into Terrain (CFIT).[46]
- 27. Oktober – Eine Vickers Viscount 724 der Air Inter (F-BMCH) kollidierte auf dem Flug von Lyon-Bron nach Clermont-Ferrand mit dem Berg Pic du Picon, etwa 44 Kilometer östlich des Zielflughafens. Wahrscheinlich aufgrund von Fehlanzeigen im Radiokompass (ADF) infolge atmosphärisch bedingter elektrischer Entladungen war es zum Orientierungsverlust der Piloten und zum Flug in den Berg gekommen. Von den 68 Insassen wurden 60 getötet, lediglich 8 Passagiere überlebten.[47]
- 15. November – Eine Britten-Norman BN-2A9 Islander der Rousseau Aviation (F-BTGH) wurde auf dem Flughafen Dinard-Pleurtuit irreparabel beschädigt. Die Maschine war erst sieben Monate zuvor fabrikneu übernommen worden.[48][49]
- 28. November – Kurz nach dem Start vom Flughafen Moskau-Scheremetjewo verlor eine Douglas DC-8-62 der Japan Air Lines (JA8040) plötzlich an Höhe und stürzte nach einem Strömungsabriss zu Boden. Von den 76 Menschen an Bord starben 61.[50]
- (A) 3. Dezember – Eine Convair CV-990 Coronado der Spantax (EC-BZR) verunglückte durch Kontrollverlust beim Start vom Flughafen Los Rodeos (Teneriffa, Spanien) mit nahezu Null Sicht nach München. Alle 155 Menschen an Bord wurden getötet, davon 144 Deutsche. Erster Einsatz der Identifizierungskommission des BKA. Schwerster Unfall einer CV-990 überhaupt (siehe auch Spantax-Flug 275).[51]
- 5. Dezember – Eine auf dem Flughafen Kairo-International gestartete Boeing 707-366C der Egypt Air (SU-AOW) verunglückte auf einem Trainingsflug, nachdem bei Beni Suef Triebwerk Nr. 4 von der Tragfläche abgerissen war. Alle sechs Personen an Bord starben.[52]
- 8. Dezember – Eine Boeing 737 der United Air Lines auf dem planmäßigen Flug von Washington D.C. stürzte kurz vor der Landebahn am Flughafen Chicago-Midway aufgrund von Strömungsabriss ab. Dabei starben 45 Menschen, zwei davon vom Bodenpersonal, während 18 Passagiere überlebten.
- (A) 8. Dezember – Kurz nach dem Start einer Boeing 720-060B der Ethiopian Airlines (Luftfahrzeugkennzeichen unbekannt) vom Flughafen Addis Abeba versuchten sieben Entführer aus Eritrea, die Maschine in ihre Gewalt zu bringen. Es kam zu einem Schusswechsel mit den sechs anwesenden Flugsicherheitsbegleitern an Bord der Maschine, woraufhin einer der Entführer eine Handgranate in die Passagierkabine warf, die in 29.000 Fuß (8839 Meter) Höhe explodierte. Die schwer beschädigte Maschine konnte sicher nach Addis Abeba zurückgeflogen werden, außer den sieben durch den Schusswechsel getöteten Entführern gab es keine Toten an Bord (siehe auch Ethiopian-Airlines-Flug 708).
- (A) 23. Dezember – Eine Fokker F28-1000 Fellowship der Braathens SAFE (heute SAS Norge) (LN-SUY) wurde beim Anflug auf den Flughafen Oslo-Fornebu in einen Berg geflogen (CFIT, Controlled flight into terrain). Bei dem Unfall wurden 40 der 45 Insassen getötet (alle 3 Besatzungsmitglieder und 37 Passagiere). Der Kapitän hatte während des Anflugs ein privates Funkgespräch mit dem Fluglotsen über Weihnachtsthemen geführt. Dabei geriet die Maschine mehr als 7 Kilometer vom Kurs ab und 500 Meter unter den Gleitpfad, bis sie schließlich 16 Kilometer westlich des Flughafens im Wald einschlug (siehe auch Braathens-S.A.F.E.-Flug 239).[53]
- 28. Dezember – Eine Fokker F28-1000 der Iberia (EC-BVC) verunglückte bei einem Trainingsflug auf dem Flughafen Bilbao. Nach einer Warnung über asymmetrisch ausgefahrene Landeklappen wurde eine Landung mit eingefahrenen Klappen durchgeführt, bei starkem Regen und Rückenwind. Außerdem wurde auch noch spät aufgesetzt, so dass die Maschine das Landebahnende überrollte und in holperiges Gelände geriet, wo sie in drei Stücke zerbrach. Alle vier Piloten (die einzigen Insassen) überlebten.[54]
- (A) 29. Dezember – Eine Lockheed L-1011 TriStar der Eastern Air Lines mit 176 Menschen an Bord stürzte etwa 20 Kilometer vor dem Miami International Airport (Florida, USA) in die Everglades. Dabei wurden 99 Personen getötet, 77 überlebten, 60 davon mit schweren Verletzungen. Eine defekte Kontrolllampe ließ die Besatzung beim Landeanflug annehmen, dass das Bugrad nicht vollständig ausgefahren war. Bei der Beschäftigung mit diesem Problem schaltete sie versehentlich den Autopiloten aus und verloren so unbemerkt bis zum Aufprall an Höhe (siehe auch Eastern-Air-Lines-Flug 401).[55]
1973
- (A) 2. Januar – Eine mit 86 Rindern beladene Boeing 707-321C der Pacific Western Airlines (Luftfahrzeugkennzeichen CF-PWZ) auf einem Frachtflug von Toronto nach Edmonton streifte drei Kilometer vor ihrem Zielflughafen Bäume und Stromleitungen und stürzte auf einen Wall in einer Kiesgrube. Die Rinder wurden bei dem Unfall nach vorne aus dem Flugzeugrumpf auf eine Entfernung von bis zu 100 Metern herausgeschleudert, alle fünf Besatzungsmitglieder starben. Ein Feuer brach aus. Die Unfallursache konnte nicht ermittelt werden (siehe auch Pacific-Western-Airlines-Flug 3801).[56]
- 19. Januar – Eine Vickers Viscount 802 der British European Airways (BEA) (G-AOHI) wurde auf einem Testflug vom Flughafen Glasgow aus in den knapp 1200 Meter hohen Gipfel des Ben More geflogen, rund 60 Kilometer nördlich Glasgow. Alle vier Insassen, zwei Crewmitglieder und zwei Passagiere, wurden getötet.[57]
- (A) 22. Januar – Eine Boeing 707 der jordanischen Alia (JY-ADO), betrieben für Nigeria Airways, verunglückte auf dem Rückweg von Mekka, Saudi-Arabien. Die Besatzung des nach Lagos geplanten Fluges war aus Wettergründen ausgewichen und machte eine sehr harte Landung auf dem Flughafen Kano, Nigeria. Die Evakuierung wurde sehr spät eingeleitet. Von den 202 Insassen starben 170 Pilger und 6 Besatzungsmitglieder, 26 Personen überlebten (siehe auch Flugunfall bei Kano 1973).[58]
- 29. Januar – Eine voll funktionsfähige Iljuschin Il-18D der Egyptair (SU-AOV) flog auf dem internationalen Linienflug von Kairo nach Nicosia im Landeanflug auf den Zielflughafen in einen Berg. Bei diesem erneuten Controlled flight into terrain der Egyptair kamen alle 37 Personen (30 Passagiere, 7 Besatzungsmitglieder) an Bord ums Leben.[59]
- (A) 21. Februar – Eine Boeing 727 der Libyan Arab Airlines (5A-DAH) wurde von israelischen Kampfflugzeugen vom Typ F-4 Phantom über der besetzten Sinai, Ägypten/Israel Sinai durch Beschuss zur Notlandung gezwungen, als die Besatzung die internationalen Abfang-Signale ignorierte. Unter den 113 Personen an Bord überlebten lediglich ein Besatzungsmitglied und vier Passagiere (siehe auch Libyan-Arab-Airlines-Flug 114).[60]
- In der Nacht auf den 5. März wurde eine Caravelle 10R der spanischen Aviaco (EC-BID) während des Landeanflugs auf den Flughafen Madeira ins Meer geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle drei Piloten (die einzigen Insassen) getötet.[61]
- (A) 5. März – Vermutlich infolge eines Navigationsfehlers seitens der Spantax-Piloten und eines Fluglotsenstreiks kam es im Luftraum von Nantes, Frankreich, zu einer Kollision einer Convair CV-990 der Spantax (EC-BJC) mit einer Douglas DC-9-32 (EC-BII) der Iberia. Während die Spantax-Maschine mit einer schwer beschädigten linken Tragfläche notgelandet werden konnte und alle 107 Insassen überlebten, kamen alle 68 Insassen der Iberia-DC-9 ums Leben. Die Piloten beider Maschinen flogen ohne Unterstützung der an diesem Tag streikenden französischen Flugsicherung (siehe Iberia-Flug 504).
- 15. März – Eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indian Airlines (VT-EAU) verunglückte bei einem Trainingsflug auf dem Flughafen Hyderabad-Begumpet. Nachdem ein Triebwerksausfall beim Start simuliert wurde, streifte die rechte Tragflächenspitze in einer Kurve während der Platzrunde Bäume und Hochspannungsleitungen. Die Maschine stürzte in ein Haus und fing Feuer. Alle drei Besatzungsmitglieder und eine Person am Boden kamen ums Leben.[62]
- 19. März – Eine aus Saigon kommende Douglas DC-4 der Air Vietnam (XV-NUI) stürzte im Anflug auf den Flughafen Buon Ma Thuot 6,5 Kilometer südlich davon ab. Ursache war eine Explosion im Frachtraum in der Nähe des Hauptholms. Alle 58 Insassen, 5 Besatzungsmitglieder und 53 Passagiere kamen ums Leben.[63]
- (A) 10. April – Die Vickers Vanguard 952 G-AXOP der britischen Invicta International Airlines zerschellte während des Landeanfluges auf den Flughafen Basel-Mülhausen an einem Berg in einem bewaldeten Hügelgebiet in Hochwald. Unfallursache war der Orientierungsverlust der Piloten, unter anderem verursacht durch eine mangelhafte Ausbildung im Instrumentenflug. Dabei wurden 108 Menschen getötet, 37 überlebten (siehe auch Invicta-International-Airlines-Flug 435).[64]
- 17. April – Eine Vickers Viscount 735 der Iraqi Airways (YI-ACL) machte auf dem Flughafen Mosul (Irak) eine Bauchlandung, nachdem der gesamte Treibstoff verbraucht war. Alle 33 Insassen überlebten den Unfall; die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[65]
- 10. Mai – Eine Douglas DC-8-30 der Thai Airways International (HS-TGU) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Kathmandu. Sie überschoss nach spätem Aufsetzen das Ende der Landebahn, wobei ein Mensch am Boden ums Leben kam. Das Flugzeug wurde zerstört.[66]
- 15. Mai – Eine Vickers Viscount 827 der brasilianischen VASP (PP-SRD) geriet bei der Landung auf dem Flughafen Salvador (Brasilien) unmittelbar nach dem Aufsetzen in Starkregen von der Landebahn ab. Das Fahrwerk brach zusammen, am Flugzeug entstand Totalschaden. Alle Insassen überlebten den Unfall.[67]
- (A) 31. Mai – Der Kapitän einer Boeing 737-200 der Indian Airlines (VT-EAM) unterschritt im Landeanflug auf den Flughafen Delhi bei schlechter Sicht mit ausgefahrenen Störklappen die Mindestflughöhe, ohne die Landebahn in Sicht zu haben. Die Maschine verfing sich schließlich in Hochspannungsleitungen, stürzte zu Boden und ging in Flammen auf. Von den 65 Personen an Bord starben 48 (siehe auch Indian-Airlines-Flug 440).[68]
- 3. Juni – Bei einer Flugshow auf dem Pariser Flughafen Le Bourget stürzte eine Tupolew Tu-144 des Herstellers (CCCP-77102) bei einem gewagten Manöver ab. Dabei wurden die sechsköpfige Besatzung sowie acht Personen am Boden getötet.[69]
- 9. Juni – Eine Lockheed L-1049H Super Constellation der Aircraft Specialties (N173W) stürzte 1,7 Kilometer westlich des kleinen Flugplatzes von Casey, Quebec (Kanada) in Bäume und brannte aus. Wahrscheinliche Gründe waren das verfrühte Einfahren der Landeklappen und Übermüdung der Piloten. Alle 3 Besatzungsmitglieder des Sprühfluges kamen ums Leben.[70]
- (A) 9. Juni – Eine Boeing 707-327C-Frachtmaschine der brasilianischen VARIG (PP-VLJ) befand sich im Anflug auf São Paulo, als einer der Piloten versehentlich die vorschriftsgemäß ausgeschalteten inneren Störklappen aktivierte. Die Maschine ging daraufhin aus einer Höhe von 70 Metern in einen steilen Sinkflug über, streifte die Landebahnbefeuerung und schlug hart auf dem Boden auf, wobei zwei der vier Besatzungsmitglieder an Bord ums Leben kamen (siehe auch Flugunfall einer Boeing 707 der VARIG bei Rio de Janeiro 1973).[71]
- (A) 11. Juli – An Bord einer Boeing 707-345C (PP-VJZ) der VARIG brach ein Feuer aus. Die Maschine befand sich auf dem Flug von Rio de Janeiro zum Flughafen Paris-Orly. Den Piloten gelang eine Notlandung etwa 5 Kilometer vor dem Flughafen. Zehn Besatzungsmitglieder verließen das Flugzeug, während 7 weitere und 116 von 117 Passagieren starben. Mit einer Ausnahme starben die 123 Opfer durch das Einatmen der Brandgase (Rauchvergiftung) (siehe auch VARIG-Flug 820).[72]
- 17. Juli – Eine Convair CV-640 der schweizerischen S.A. de Transport Aérien (SATA) (HB-IMM) schlug bei der Landung auf dem Flughafen Tromsø heftig auf die Landebahn und sprang erneut in die Luft. Beim zweiten Aufprall – auf das Bugfahrwerk – brach dieses zusammen. Alle 60 Insassen überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde zum Totalschaden.[73]
- (A) 22. Juli – Eine Boeing 707-321 der Pan American World Airways (N417PA) stürzte kurz nach dem Start vom Flughafen Tahiti in den Pazifischen Ozean. Von den 79 Personen an Bord überlebte nur ein Passagier. Die Unfallursache konnte nicht geklärt werden (siehe auch Pan-Am-Flug 816).[74]
- 31. Juli – Eine Douglas DC-9 der Delta Air Lines (N975NE) stürzte beim Landeanflug 900 Meter vor dem Flughafen in Boston, Massachusetts (USA) ab. Von den 89 Personen an Bord wurden 88 getötet.
- 13. August – Eine Caravelle 10R der spanischen Aviaco (EC-BIC) wurde beim vierten Anflugversuch auf den Flughafen La Coruña (Spanien) ins Gelände geflogen. Bei diesem erneuten CFIT der Aviaco (Controlled flight into terrain) wurden alle 85 Insassen, 6 Besatzungsmitglieder und 79 Passagiere, getötet.[75][76]
- (A) 23. August – Eine NAMC YS-11 der VASP (PP-SMJ) stürzte nach einem missglückten Startabbruch vom Flughafen Rio de Janeiro-Santos Dumont in die Guanabara-Bucht. Der Kapitän hatte im letzten Moment noch versucht, die nicht rechtzeitig abbremsbare Maschine durch ein Einziehen des Fahrwerks vor dem Sturz ins Wasser zu stoppen. Von den 65 Personen an Bord kamen 8 ums Leben (siehe auch VASP-Flug 012).[77]
- 27. August – Eine Lockheed L-188A Electra der Aerocondor Colombia (HK-777) wurde etwa 12 Kilometer südöstlich des Zielflughafens Bogota-Eldorado in einen Berg geflogen. Alle 42 Insassen wurden getötet.[78]
- 23. September – Eine Sud Aviation Caravelle III der Air Algérie (7T-VAI) wurde bei einem Landeunfall auf dem Flughafen Algier (Algerien) irreparabel beschädigt. Es gab keine Todesopfer.[79]
- (A) 30. September – Eine Tupolew Tu-104B der Aeroflot (CCCP-42506) stürzte vier Minuten nach dem Start zum Flughafen Omsk zehn Kilometer südwestlich des Flughafens Jekaterinburg in einen Wald. Offensichtlich führte ein Stromverlust zum Ausfall beider künstlicher Horizontinstrumente und daraus resultierend zum Kontrollverlust und folgenden Absturz. Alle 100 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben (siehe auch Aeroflot-Flug 3932).[80]
- 20. Oktober – Eine Boeing 727-14 der Mexicana de Aviación (XA-SEN) landete 2 Kilometer östlich des Zielflughafens Mazatlán in einem Feld. Die Maschine kam mit abgerissenen Fahrwerken zum Stillstand und wurde irreparabel beschädigt. Alle 123 Insassen überlebten den Unfall.[81]
- (A) 25. Oktober – Ein Hubschrauber des Typs Sikorsky S-61N der Grønlandsfly (OY-HAI; Aĸigssiaĸ) stürzte zehn Minuten nach Flugbeginn auf dem Weg von Nuuk nach Paamiut bei Utoqqarmiut ins Meer. Alle 15 Insassen starben. Das Wrack wurde im Februar 1974 nach mehreren Monaten erfolgloser Versuche aus einer Tiefe von 204 m geborgen, bis dahin die größte Tiefe für die Bergung eines Luft- oder Seefahrzeugs (siehe auch Absturz der Sikorsky S-61N OY-HAI).[82]
- 27. Oktober – Eine Vickers Viscount 724 der Air Inter (F-BMCH) kollidierte auf dem Flug von Lyon-Bron nach Clermont-Ferrand mit dem Berg Pic du Picon, etwa 44 Kilometer östlich des Zielflughafens. Wahrscheinlich aufgrund von Fehlanzeigen im Radiokompass (ADF) infolge atmosphärisch bedingter elektrischer Entladungen war es zum Orientierungsverlust der Piloten und zum Flug in den Berg gekommen. Von den 68 Insassen wurden 60 getötet, lediglich 8 Passagiere überlebten.[83]
- (A) 3. November – Im Hauptfrachtraum einer Boeing 707-321C der Pan American World Airways (N458PA) auf dem Flug von New York nach Glasgow bildete sich Rauch. Die Besatzung des Frachtflugzeugs wollte zum Flughafen Boston ausweichen, verlor aber im dichten Rauch die Kontrolle über die Maschine, die 80 Meter neben der Landebahn aufschlug. Die drei Besatzungsmitglieder starben beim Absturz (siehe auch Pan-Am-Flug 160).[84]
- 12. November – Eine Nord 262B-11 der Rousseau Aviation (F-BLHT) musste wegen Treibstoffmangels in der Nähe von Craon (Mayenne) notgelandet werden. Die Maschine war zuvor in Lyon nicht betankt worden, und vor dem Start vom Flughafen Tours hatten die Piloten den Treibstoffvorrat ebenfalls nicht überprüft. Beide Passagiere und die drei Besatzungsmitglieder überlebten.[85]
- 17. Dezember – Palästinensische Terroristen warfen auf dem Flughafen Rom-Fiumicino mehrere Handgranaten in eine Boeing 707-321B der Pan American World Airways (N407PA), während Passagiere zustiegen. Dabei wurden 29 Fluggäste und ein Besatzungsmitglied getötet. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt. Die Terroristen erschossen anschließend einen Wachmann und entführten eine Boeing 737 der Lufthansa nach Kuwait, wo sie einen Tag später aufgaben.[86]
- 22. Dezember – Eine Caravelle VI-N der belgischen Sobelair (OO-SRD), die durch Royal Air Maroc geleast war, wurde im Anflug auf den Flughafen Tanger-Boukhalef bei Dunkelheit und Regen nahe der Stadt Tétouan in den Berg Mellaline im Rif-Gebirge geflogen. Alle 106 Insassen der Maschine kamen ums Leben.[87]
- 23. Dezember – Eine Caravelle 6R der brasilianischen Cruzeiro do Sul (PP-PDV) verunglückte auf dem Flughafen Manaus-Ponta Pelada (Brasilien). Die Maschine wurde viel zu schnell und zu hoch angeflogen, setzte 850 Meter (2800 Fuß) hinter dem Landebahnanfang auf, rutschte von der Bahn und schoss mit einer Geschwindigkeit von 80 Knoten einen Abhang hinunter. Erstaunlicherweise überlebten alle 58 Insassen, 5 Besatzungsmitglieder und 53 Passagiere den Totalschaden.[88]
- 29. Dezember – Eine Nord 262A-24 der Rousseau Aviation (F-BNTT) wurde auf dem Flughafen Dole-Tavaux irreparabel beschädigt.[89]
1974
- 1. Januar – Eine Fokker F28-1000 Fellowship der italienischen Itavia (Luftfahrzeugkennzeichen I-TIDE) geriet beim Anflug auf den Flughafen Turin (Italien) zu tief, streifte 3,7 Kilometer südlich des Flughafens Bäume sowie ein Gebäude und stürzte in Rückenlage ab. Von den 42 Personen an Bord wurden 38 getötet.[90]
- (A) 26. Januar – Beim Start einer Fokker F28 Fellowship 1000 der Turkish Airlines (TC-JAO) am Flughafen Izmir kam es zu einem schweren Unfall. In 8 bis 10 m Höhe kam es zu einem Strömungsabriss, die Maschine drehte sich plötzlich nach links und stürzte 100 Meter von der Piste entfernt ab. Von den 73 Insassen kamen 66 ums Leben. Die Maschine sollte nach İstanbul-Atatürk fliegen. Unfallursachen waren zu starkes Rotieren (Anheben der Nase) und Raureif auf den Tragflächen (siehe auch Turkish-Airlines-Flug 301).[91]
- 28. Januar
- Eine de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter der kanadischen Bradley Air Services (CF-DIJ) wurde bei einem Hangarbrand auf dem Flughafen Ottawa/Carp (Ontario, Kanada) zerstört. Es befanden sich keine Personen an Bord.[92]
- Eine Douglas DC-3/C-47B der Bradley Air Services (CF-TVK) wurde beim selben Hangarbrand auf dem Flughafen Ottawa/Carp zerstört. Auch hier befanden sich keine Personen an Bord.[93]
- (A) 30. Januar – An Bord einer Boeing 707-321B der US-amerikanischen Pan American World Airways (N454PA) wurden 97 Menschen getötet, als die Maschine in Windscherungen vor der Landebahnschwelle am Flughafen Pago Pago (Amerikanisch-Samoa) aufschlug. Vier Insassen überlebten den Unfall (siehe auch Pan-Am-Flug 806).[94]
- (A) 3. März – Kurz nach dem Start vom Flughafen Paris-Orly stürzte die DC-10 der Türk Hava Yolları (Turkish Airlines) (TC-JAV) ab. Ursache war die nicht sachgemäß verschlossene hintere Frachttür, die sich während des Steigflugs öffnete und abfiel. Der plötzliche Druckabfall zerstörte den Boden im hinteren Teil der Kabine und riss sechs Passagiere ins Freie. Nach dem Ausfall des Triebwerks Nr. 2 und Teilen der Steuerung war die DC-10 nicht mehr kontrollierbar und stürzte bei Ermenonville in ein Waldstück. Alle 346 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Turkish-Airlines-Flug 981).[95]
- (A) 15. März – Kurz vor dem Start vom Flughafen Teheran-Mehrabad (Iran) brach das rechte Hauptfahrwerk einer Super Caravelle 10B3 der dänischen Sterling Airways (OY-STK) beim Drehen auf der Rollbahn ab. Der rechte Flächentank fing daraufhin Feuer. Von den insgesamt 96 Personen an Bord kamen 15 Passagiere ums Leben (siehe auch Sterling-Airways-Flug 901).
- 31. März – Eine Beechcraft Model 99 der US-amerikanischen Air South (N848NS) fing während des Rollens auf dem Malcolm-McKinnon-Flughafen von Brunswick (Georgia) aus ungeklärter Ursache Feuer. Die zweiköpfige Besatzung und ihre beiden Passagiere, die sich auf dem Weg nach Atlanta befanden, konnten die Maschine verlassen; das Flugzeug hingegen wurde zerstört und musste abgeschrieben werden.[96]
- (A) 22. April – Eine Boeing 707-321B der Pan American World Airways (N446PA) wurde im Anflug auf den Flughafen Denpasar etwa 68 km nordwestlich des Flughafens gegen einen Berg auf der Insel Bali geflogen (CFIT, Controlled flight into terrain). Alle 107 Insassen wurden beim Aufprall getötet (siehe auch Pan-Am-Flug 812).[97]
- 30. April – Eine Fokker F-27-200 Friendship der Burma Airways (XY-ADM) wurde bei der Landung auf dem Flughafen von Bassein (Birma) spät aufgesetzt. Die Maschine überrollte das Ende der Landebahn, woraufhin das Bugfahrwerk zusammenbrach. Alle 40 Insassen überlebten. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[98]
- 14. August – Eine Vickers Viscount 749 der Linea Aeropostal Venezolana (LAV) (YV-C-AMX) wurde im Anflug auf den Flughafen Porlamar (Venezuela) in den 5 Kilometer entfernten Hügel Cerro Piache geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 48 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 44 Passagiere, getötet.[99]
- 30. August – Eine Lockheed L-100 Hercules der US-amerikanischen Alaska International Air (N100AK) explodierte, als auf dem Flughafen Galbraith Lake (Alaska, USA) die aus Treibstoff bestehende Fracht entladen wurde. Personen kamen nicht zu Schaden. Das Flugzeug wurde zerstört.[100]
- (A) 15. September – Eine Boeing 727-121C der Air Vietnam (XV-NJC) wurde auf dem Flug von Da Nang nach Saigon entführt. Im Anflug auf die als Ausweichflugplatz vorgesehene Phan Rang Air Base kam es im Endanflug zum Kontrollverlust und Absturz. Alle 75 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Air-Vietnam-Flug 706).[101]
- 27. Oktober – Eine Lockheed L-100 Hercules der Alaska International Air (N102AK) befand sich im Anflug auf den Flughafen Bettles (Alaska, USA), als in der Nähe von Old Man's Camp die Hälfte der rechten Tragfläche abbrach und die Maschine abstürzte. Ursache war ein Ermüdungsbruch, der aufgrund mangelhafter Wartung unentdeckt blieb. Alle 4 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[102]
- (A) 30. Oktober – Eine Lockheed L-188 Electra der kanadischen Panarctic Oils (CF-PAB) wurde beim Rea Point Airfield in der kanadischen Arktis kurz vor der Landung gegen das vereiste Meer geflogen. Zwei Besatzungsmitglieder konnten sich retten, bevor die Maschine im Eismeer unterging. Die übrigen 32 Insassen der Maschine starben (siehe auch Panarctic-Oils-Flug 416).[103][104]
- (A) 20. November – Eine Boeing 747-130 „Jumbo-Jet“ der Lufthansa (D-ABYB) verunglückte beim Start vom Jomo Kenyatta Airport in Nairobi (Kenia). Ursache war eine Fehlbedienung der Krügerklappen. Diese waren nicht ausgefahren und der zum Steigflug erforderliche Auftrieb wurde daher nicht erreicht. Beim Unfall gab es 59 Tote, davon 30 Deutsche (siehe auch Lufthansa-Flug 540).
- 1. Dezember – Eine Boeing 727-231 der US-amerikanischen Trans World Airlines (TWA) (N54328) wurde im Anflug auf den Flughafen Washington Dulles International gegen den westlichen Berghang des Mount Weather bei Upperville (Virginia, USA) geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into Terrain) wurden alle 92 Insassen getötet, 7 Besatzungsmitglieder und 85 Passagiere. Beitragende Faktoren waren das Versagen der Luftfahrtbehörde FAA, seit Jahren bekannte Probleme in den Sprechfunkgruppen zu beheben, missverständliche Anweisungen der Flugsicherung sowie eine mangelhafte Kartendarstellung des Anflugverfahrens.[105]
- (A) 4. Dezember – Eine Douglas DC-8-55F der niederländischen Martinair Holland (PH-MBH) flog etwa 75 km östlich des Zielflughafens Colombo (Sri Lanka) in 1300 m Höhe gegen einen Berg. An Bord waren indonesische Moslems auf der Pilgerfahrt nach Mekka. Alle 191 Menschen starben (siehe auch Martinair-Flug 138).
1975
- (A) 30. Januar – Aufgrund eines Stromausfalles konnte die Landebahn des Istanbuler Atatürk-Flughafens nicht befeuert werden. Die Piloten einer aus Izmir ankommenden und im Landeanflug befindlichen Fokker F28 Fellowship 1000 der Türk Hava Yollari (Luftfahrzeugkennzeichen TC-JAP) brachen den Anflug ab und mussten durchstarten. Nach dem Durchstarten wurde die Maschine 30 Kilometer westlich ins Wasser geflogen (Controlled flight into terrain).[106] Alle 42 Menschen an Bord kamen ums Leben.[107] Die Überreste der Maschine wurden erst sieben Jahre später auf dem Grund des Marmarameeres lokalisiert (siehe auch Turkish-Airlines-Flug 345).[108]
- (A) 3. Februar – Nach der Landung einer Boeing 747 der Japan Air Lines auf dem Flughafen Kopenhagen-Kastrup mussten 197 Menschen wegen schweren Lebensmittelvergiftungen mit Symptomen wie Brechattacken, Magenkrämpfen und schwerem Durchfall behandelt werden, davon 144 stationär in Krankenhäusern. Ein Koch des am Flughafen Anchorage ansässigen Catering-Unternehmens der Fluggesellschaft hatte Schinkenomeletts durch Infektionen an seinen Fingern mit Staphylokokken verunreinigt. Die Art und Weise, wie die Lebensmittel vom Verladen am Flughafen Anchorage bis zum Servieren im Flug gelagert wurden, hatten die Vermehrung der Bakterien begünstigt. Dank eines glücklichen Umstandes hatten die Piloten nichts von der Mahlzeit gegessen, da sie nach Ansicht des ermittelnden Amtsarztes ansonsten unfähig gewesen wären, die Maschine sicher zu landen. Nach Bekanntgabe der Zwischenfälle beging der Catering-Manager von Japan Airlines in Anchorage Suizid. Die Federal Aviation Administration änderte ihre Bestimmungen dahingehend, dass zwei für denselben Flug eingeteilte Piloten Mahlzeiten essen sollten, die durch zwei unterschiedliche Köche zubereitet wurden (siehe auch Lebensmittelvergiftungen bei der Japan Air Lines)
- 19. Februar – Eine Jak-40 der General Air (D-BOBD) wurde bei der Landung auf dem Flughafen Saarbrücken (Saarland) seitlich von der Landebahn weggesteuert, um ein Überrollen des Landebahnendes in einen steilen Abhang zu verhindern. Die mit 16 Passagieren besetzte Maschine durchbrach einen Zaun und kollidierte mit Bäumen. Außer dem schwerverletzten Flugkapitän kamen keine Personen zu Schaden. Das Flugzeug wurde zum Totalschaden.[109]
- 1. Februar – Eine Vickers Viscount 806 der indonesischen Mandala Airlines (PK-RVM) überrollte auf dem Flughafen Taipeh-Songshan das Landebahnende und kam erst in einem Reisfeld zum Stillstand. Alle Insassen überlebten den Unfall. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[110]
- 22. Februar – Eine Canadair CL-44/CC-106 Yukon der Aerocondor Colombia (HK-1972) streifte 10 Kilometer vom Startflughafen Bogota-Eldorado entfernt einen Baum und stürzte 1200 Meter weiter in einen Berg. Alle fünf Besatzungsmitglieder der Frachtmaschine wurden getötet.[111]
- (A) 27. Februar – An einer Embraer EMB 110C der Viação Aérea São Paulo (PP-SBE) kam es kurz nach dem Start vom Flughafen São Paulo-Congonhas zu einem Triebwerksausfall. Der Kapitän flog eine Linkskurve, konnte jedoch die Höhe nicht halten. Kurze Zeit später kam es zum Kontrollverlust, die Maschine stürzte 1,5 Kilometer nordwestlich des Flughafens in eine Häuserreihe im Stadtgebiet von São Paulo und explodierte. Dabei kamen alle 15 Insassen der Embraer ums Leben. Die Ursache für den Triebwerksausfall konnte trotz intensiver Ermittlungen nicht festgestellt werden. Es handelte sich um den ersten Zwischenfall mit einer Embraer EMB 110 (siehe auch VASP-Flug 640).
- 18. März – Die de Havilland Canada DHC-6-100 Twin Otter ST-ADB der Sudan Airways stürzte bei Singa im Dinder-Nationalpark, Sudan ab. Ein Passagier überlebte, die anderen fünf Insassen wurden getötet. Die Maschine wurde zerstört.[112]
- 9. April – Beim Start einer Fokker F28-1000 Fellowship der Itavia (I-TIDA) vom Flughafen Bergamo (Italien) kam es zu einem Strömungsabriss. Das Flugzeug sank auf die Startbahn zurück und blieb 200 Meter vor deren Ende liegen. Alle 31 Insassen überlebten den Unfall. Die Maschine wurde zum Totalschaden.[113]
- 11. Mai – Eine Lockheed L-1049H Super Constellation der Aircraft Specialties (N45516) wurde bei einer Notlandung in der Wüste nahe dem Startflugplatz Mesa-Falcon Field (Arizona) (nicht zu verwechseln mit Phoenix-Mesa Gateway Airport) zerstört. Kurz nach dem Start fielen alle vier Triebwerke aus, bedingt durch Überhitzung wegen fehlender Anti-Detonations-Flüssigkeit. Alle 6 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 3 Passagiere, wurden getötet.[114]
- (A) 24. Juni – Eine Boeing 727-225 der Eastern Air Lines (N8845E), planmäßig aus New Orleans kommend, wurde im Anflug auf den John F. Kennedy International Airport, New York (USA) durch eine Windscherung (Downburst) zu Boden gedrückt. Die Verkehrsmaschine zerbrach beim Aufprall und fing Feuer. Von den 124 Menschen an Bord starben 113. Wissenschaftliche Analysen gehen bei der Unfallursache statt eines Blitzschlages von einer Windscherung (Downburst) aus (siehe Eastern-Airlines-Flug 66).[115]
- 10. Juli – Ein Frachtflugzeug des Typs Lockheed L-188AF Electra der Aerocondor Colombia (HK-1976) drehte kurz nach dem Abheben vom Flughafen Bogota-Eldorado plötzlich nach rechts, sank zurück und stürzte in eine Douglas DC-6 der Aerocosta (HK-756). Beide Flugzeuge fingen Feuer und wurden zerstört. Zwei der vier Besatzungsmitglieder an Bord der Electra kamen ums Leben.[116][117]
- 31. Juli – Eine Vickers Viscount 837 der taiwanischen Far Eastern Air Transport (B-2029) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Taipeh-Songshan (Taiwan). Bei der vom Flughafen Hualien kommenden Maschine kam es in einem Starkregenfeld zu einem Strömungsabriss; das Flugzeug stürzte auf die Landebahn. Von den 75 Insassen starben 27, es überlebten 48.[118]
- (A) 3. August – Eine Boeing 707 der jordanischen Alia (JY-AEE), auf einem Charterflug für Royal Air Maroc von Frankreich kommend, prallte im Anflug auf den Flughafen Agadir-Inezgane, Marokko, 40 Kilometer vor dem Ziel in 700 Meter Höhe gegen einen Berg. Alle 188 Menschen an Bord starben (siehe auch Flugzeugabsturz bei Agadir).[119]
- 20. August – Um 1:13 Ortszeit (23:13 UTC am 19. August) wurde eine Iljuschin Il-62 der tschechoslowakischen ČSA (OK-DBF) auf dem Linienflug von Prag über Damaskus (Syrien) nach Teheran ins Gelände geflogen. Im Anflug zur Zwischenlandung in Damaskus flog die Maschine bei gutem Wetter ca. 17 Kilometer vor der Landebahn in einen Hügel. Als Ursache werden Fehler bei der Einstellung der Höhenmesser für möglich gehalten. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden 126 der 128 Personen an Bord getötet, darunter der polnische Theaterregisseur Konrad Swinarski.[120]
- (A) 1. September – Eine aus Stuttgart kommende Tupolew Tu-134 der Interflug (DM-SCD) sank im Landeanflug auf Leipzig (DDR) bei schlechtem Wetter und Sichten unter 500 Meter, unter den Gleitpfad des Präzisionsanflugradars. Dabei streifte die Maschine etwa 1 Kilometer vor der Schwelle der Landebahn 10 einen Betonfunkmast und zerschellte am Boden. Von den 34 Menschen an Bord starben 27 (siehe auch Interflug-Flug 1107).
- (A) 27. September – Eine Canadair CL-44/CC-106 Yukon der argentinischen Aerotransportes Entre Rios (LV-JSY) überschoss das Startbahnende am Miami International Airport, durchschlug die Flughafenumzäunung, streifte einen VW-Bus, stürzte in einen Kanal, brach auseinander und brannte aus. Sechs der zehn Personen an Bord starben. Als Unfallursache wurde eine vor dem Start nicht entfernte Rudersperre am rechten Höhenruder ermittelt (siehe auch Aerotransportes-Entre-Rios-Flug 501/90).
- 23. Oktober – Eine De Havilland DH.114 Riley Heron der Connair (VH-CLS) startete im Landeanflug auf den Flughafen Cairns, Queensland (Australien) in der Nähe eines Gewitters durch und stürzte dabei ab. Alle 11 Menschen an Bord starben.[121]
- 30. Oktober – Eine aus Tivat kommende Douglas DC-9-32 der Adria Airways (YU-AJO) wurde beim Landeanflug acht Kilometer vor dem Flughafen Prag in einen Hügel geflogen. Während des Unfallzeitpunkts herrschte Nebel mit Sichtweiten unter 1500 Meter. Unfallursache war Controlled flight into Terrain. Von den 120 Flugzeuginsassen starben 75.[122]
- (A) 22. November – Eine Antonow An-24B der Balkan Bulgarian Airlines (Luftfahrzeugkennzeichen LZ-ANA) wurde bei Schneefall für einen Flug nach Warna enteist. Nachdem die Maschine zum Start rollte, verzögerte sich der Start, da der Schnee auf der Startbahn durch Winterdienstfahrzeuge geräumt wurde. In dieser Zeit verstrich die Wirksamkeitsdauer der durchgeführten Enteisung. Als die Startbahn wieder freigegeben wurde und der Maschine die Startfreigabe erteilt wurde, gewann diese nach dem Start nicht an Höhe und stürzte hinter der Startbahn in den Graben des Flusses Iskar. Von den 45 Insassen der Maschine starben der Erste Offizier und zwei Passagiere, die nach dem Aufprall im Fluss ertranken (siehe auch Flugunfall der Antonow An-24 LZ-ANA der Balkan Bulgarian Airlines).
1976
- 1. Januar – Im vorderen Gepäckraum einer Boeing 720 der Middle East Airlines (MEA) (Luftfahrzeugkennzeichen OD-AFT) explodierte auf dem Flug von Beirut nach Dubai eine Bombe. Das Flugzeug stürzte 37 Kilometer nordwestlich von Qaisumah (Saudi-Arabien) in die Wüste, wobei alle 81 Insassen ums Leben kamen.[123]
- 7. Januar – Eine Vickers Viscount 806 der Mandala Airlines (PK-RVK) überrollte am Flughafen Manado das Ende der nassen Landebahn um 180 Meter und wurde irreparabel beschädigt. Alle 16 Insassen überlebten den Unfall.[124]
- (A) 22. Januar – Eine Embraer EMB 110 der Transbrasil (PT-TBD) verunglückte beim Start in Chapecó. Ein Kieselstein hatte einen Reifen perforiert, bei der anschließenden Bremsung blockierten die Räder, woraufhin die Maschine in einen Graben schlitterte und in Brand geriet. Bei dem Unfall starben sieben der neun Insassen (siehe auch Transbrasil-Flug 107).[125]
- 8. Februar – Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Douglas DC-6 der Mercer Airlines (N901MA) stürzte auf einen Golfplatz in der Nähe des Flughafens Van Nuys. Bei der Rettungsaktion wurden 10 Feuerwehrmänner verletzt. Die 3 Mitglieder des Flugpersonals starben, während die 3 Mitglieder des Bordpersonals nur leichte Verletzungen davontrugen.
- 5. April – Eine Boeing 727-81 der Alaska Airlines (N124AS) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Ketchikan. Nach dem Aufsetzen mit Rückenwind, überhöhter Geschwindigkeit und schlechter Bremswirkung entschied sich der Kapitän, durchzustarten. Der Umkehrschub ließ sich jedoch nicht vollständig deaktivieren, so dass keine volle Triebwerksleistung erreicht wurde. Daraufhin wurden die Störklappen erneut ausgefahren und der Durchstartversuch wieder abgebrochen. Das Flugzeug überrollte das Landebahnende um 210 Meter und wurde zerstört. Von den 57 Insassen kam ein Passagier ums Leben.[126]
- (A) 14. April – Im Flug einer Avro 748 der Yacimientos Petrolíferos Fiscales (LV-HHB) riss nach einem Strukturversagen der rechte Flügel ab. Alle 34 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Flugunfall der Yacimientos Petrolíferos Fiscales 1976). Dieselbe Maschine war am 30. August 1962 bereits in einen weiteren tödlichen Zwischenfall verwickelt, zu dem es ebenfalls wegen eines Strukturversagens gekommen war (für diesen Zwischenfall siehe Aerolíneas-Argentinas-Flug 737).
- (A) 27. April – Eine Boeing 727-95 der American Airlines (N1963) schoss über das Landebahnende am Flughafen Saint Thomas, Amerikanische Jungferninseln hinaus und prallte auf eine Straßenböschung. Vorausgegangen war ein sehr spätes Aufsetzen, die Einleitung des Durchstartens und dann wieder dessen Abbruch, alles auf einer nur 2134 Meter langen Landebahn. Dabei wurden 37 der 88 Insassen getötet (siehe auch American-Airlines-Flug 625).[127]
- 2. Mai – Eine Convair CV-640 der Air Algérie (7T-VAH) wurde auf dem Flughafen Djanet-Inedbirene (Algerien) irreparabel beschädigt. Nähere Einzelheiten sind nicht bekannt. Personen kamen nicht zu Schaden. Das Flugzeug war von 1957 bis 1968 bei Lufthansa als D-ACIB im Einsatz gewesen.[128]
- (A) 9. Mai – Eine Boeing 747-131(F) der Kaiserlichen Iranischen Luftwaffe (IrAF 5-8104) stürzte im Endanflug auf den Flughafen Madrid-Barajas ab, nachdem ein Blitz in die Maschine eingeschlagen und einen Treibstofftank zur Explosion gebracht hatte. Eine Tragfläche riss dabei ab, woraufhin die Maschine unkontrolliert zu Boden ging. Bei dem Unfall kamen alle 16 Personen an Bord der Maschine ums Leben (siehe auch Imperial-Iranian-Air-Force-Flug 48).
- 23. Mai – Eine BAC 1-11 der Philippine Airlines (RP-C1161) wurde entführt. Die Entführer hielten die Maschine am Boden auf dem Flughafen Zamboanga City, Mindanao (Philippinen), fest. Nach dem Eingreifen der Sicherheitstruppen eskalierte die Situation. Es kam zu einem Schusswechsel und zur Explosion mehrerer Handgranaten. Von den 87 Menschen an Bord starben 13, einschließlich dreier Entführer. Die anderen drei Entführer wurden später hingerichtet.[129]
- (A) 28. Juli – Eine Iljuschin Il-18 der Československé Aerolinie, CSA (OK-NAB) stürzte in den See Zlaté piesky, Slowakei. Von den sechs Crewmitgliedern und 73 Passagieren überlebten nur drei Passagiere (siehe auch ČSA-Flug 001).
- 2. August – Eine intakte Boeing 707-373C (HL7412) flog auf einem Frachtflug der Korean Air nach dem Start vom Flughafen Teheran-Mehrabad gegen einen Berg, da die Piloten nach rechts statt nach links gesteuert hatten. Alle fünf Personen an Bord kamen um.[130]
- 6. August – Ein zur Frachtmaschine umgebauter Bomber des Typs North American TB-25N der Air Chicago (N9446Z) stürzte während einer versuchten Notlandung 1200 Meter westlich des Flughafens Chicago Midway (Illinois, USA) ab. Vorausgegangen waren ein Triebwerksausfall und Feuer an Bord. Die beiden Piloten und eine Person am Boden starben.[131]
- (A) 15. August – Eine Vickers Viscount 785D der ecuadorianischen SAETA (HC-ARS) verschwand mit 59 Menschen an Bord auf ihrem Flug von Quito nach Cuenca. Die Maschine war in 5500 Meter Höhe in die Ostflanke des 6263 Meter hohen Vulkans Chimborazo geflogen worden. Erst am 17. Oktober 2002, nach 26 Jahren, fanden Bergsteiger auf einer selten begangenen Route Überreste von Menschen und der Maschine. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 59 Insassen getötet, 4 Besatzungsmitglieder und 55 Passagiere (siehe auch SAETA-Flug 232).[132]
- 28. August – Eine Canadair CC-106 Yukon der Aeronaves del Peru (OB-R-1104) befand sich auf einem Frachtflug von Lima (Peru) nach Caracas (Venezuela). Sie kam nie an ihrem Zielort an und wurde für vermisst erklärt. Es wird vermutet, dass die Maschine in einem bergigen und bewaldeten Gebiet nahe dem Fluss Shanisu, etwa 400 Kilometer nördlich von Lima verunfallt ist. Das Wrack konnte nie lokalisiert werden.[133]
- 9. September – Eine Jakowlew Jak-40 der Aeroflot (СССР-46518) kollidierte mit einer Antonow An-24 derselben Gesellschaft (СССР-46518) über dem Schwarzen Meer in der Nähe von Anapa. Alle 70 Insassen beider Maschinen starben.[134][135]
- (A) 10. September – Zwei Flugzeuge, eine Douglas DC-9 der jugoslawischen Inex Adria Aviopromet und eine Hawker Siddeley HS-121 Trident der British Airways, kollidierten bei Zagreb, Jugoslawien, in der Luft. Es gab 176 Tote, davon 27 Deutsche (siehe auch Flugzeugkollision von Zagreb).
- (A) 19. September – Auf dem Weg von Istanbul nach Antalya wurde eine Boeing 727-200 in den Hang eines Hügels bei Karatepe in Isparta geflogen. Dabei wurden 154 Menschen getötet (siehe auch Turkish-Airlines-Flug 452).
- (A) 6. Oktober – Eine DC-8 wurde durch eine Zeitbombe zerstört und stürzte in der Nähe von Bridgetown, Barbados über dem offenen Meer ab. Alle 78 Menschen starben (siehe auch Cubana-Flug 455).
- (A) 12. Oktober – Eine Sud Aviation Caravelle VI-N der Indian Airlines (VT-DWN) verunglückte nach dem Start vom Flughafen Bombay, Indien. Durch die Explosion eines der Rolls-Royce Avon-Triebwerke wurde die hydraulische Steuerung zerstört, so dass es zum Kontrollverlust und Absturz kam. Alle 95 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Indian-Airlines-Flug 171).[136]
- (A) 13. Oktober – Eine Frachtmaschine des Typs Boeing 707 der US-amerikanischen Jet Power, geleast durch Lloyd Aéreo Boliviano (N730JP) stürzte kurz nach dem Abheben vom Flughafen Santa Cruz-El Trompillo auf eine belebte Straße in Santa Cruz, Bolivien. Drei Besatzungsmitglieder und 88 Menschen am Boden starben (siehe auch Flugunfall einer Boeing 707 in Santa Cruz).[137] Es war der bis dahin schwerste Flugunfall in Bolivien.[138]
- (A) 21. November – Eine Lockheed L-100-20 Hercules der Pacific Western Airlines (C-FPWX) stürzt bei Kisangani, Zaire ab. Die Piloten suchten nach einer Möglichkeit, die Maschine bei schlechter Sicht auf dem Flughafen Kisangani-Bangoka notzulanden, als ihre Maschine mit Bäumen und Termitenhügeln kollidierte. Dabei starben fünf von sechs Personen an Bord. Für eine Umkehr zu einem anderen Flughafen war nicht genug Kerosin an Bord (siehe auch Flugunfall der Pacific Western Airlines bei Kisangani).[139]
- 23. November – Eine intakte NAMC YS-11 der Olympic Airways (SX-BBR) flog nahe Kozani, Griechenland, in einen Berg. Alle 46 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder starben. Unfallursache war ein Controlled flight into Terrain (CFIT).[140]
- 17. Dezember – Beim Flugunfall der Jakowlew Jak-40 CCCP-88208 der Aeroflot, einem Frachtflug von Ust-Kut nach Kirensk starben alle 7 Insassen.
- 25. Dezember – Absturz einer Boeing 707 der Egypt Air (SU-AXA) beim Landeanflug in Bangkok (Thailand) etwa 2 Kilometer vor der Landebahn in ein Industriegebiet. Alle 53 Menschen an Bord starben, außerdem 19 Personen aus dem Industriegebiet.
1977
- 13. Januar – Eine Tupolew Tu-104 der sowjetischen Aeroflot (Luftfahrzeugkennzeichen CCCP-42369) stürzte durch einen Triebwerksbrand etwa 3 Kilometer vor Erreichen des Flughafens Alma-Ata (UdSSR) ab. Alle 96 Menschen starben.[141]
- (A) 13. Januar – Die Douglas DC-8-62AF-Frachtmaschine JA8054 der Japan Airlines wurde kurz nach dem Start vom Flughafen Anchorage (Alaska, USA) in einen Strömungsabriss geflogen und stürzte zu Boden. Alle fünf Besatzungsmitglieder der Maschine starben, einschließlich des stark betrunkenen Kapitäns (siehe auch Japan-Air-Lines-Cargo-Flug 8054).[142]
- (A) 15. Januar – Eine durch Linjeflyg von der schwedischen Skyline gemietete Vickers Viscount 838 (SE-FOZ) stürzte beim Anflug auf Stockholm/Bromma auf einen Parkplatz in Kälvesta, einem Vorort von Stockholm. Alle 22 Personen an Bord kamen ums Leben. Einige Autos wurden zerstört und an einigen Wohnhäusern entstanden Brandschäden durch das brennende Flugzeug. Der Unfall wurde durch eine Vereisung der Höhenflosse ausgelöst, die dazu führte, dass das Flugzeug beim Ausfahren der Landeklappen in die Endstellung unsteuerbar wurde. Die schwedischen Piloten waren nicht darüber informiert, dass der Flugzeugtyp für diese Form der Vereisung anfällig war, die in Nordeuropa im Winter des Öfteren vorkommt (siehe auch Linjeflyg-Flug 618).[143]
- 1. März – Eine Douglas DC-3/C-47A-25-DK der südjemenitischen Alyemda (7O-ABF) stürzte nach dem Start vom Flughafen Aden ins Meer. Die Maschine befand sich auf dem Flug nach Seiyun. Alle 19 Insassen kamen ums Leben.[144]
- (A) 27. März – Der bislang (Januar 2020) schwerste Unfall der zivilen Luftfahrt ereignete sich auf Teneriffa. Dabei stieß ein Boeing 747-Jumbo Jet der niederländischen KLM (PH-BUF) auf dem Flughafen Los Rodeos auf der Startbahn mit einem Jumbo-Jet der US-amerikanischen Pan Am (N736PA) zusammen. Dabei wurden 583 Menschen getötet, nur 61 überlebten. Der Kapitän des KLM-Jumbos startete bei dichtem Nebel ohne Startfreigabe und kollidierte mit dem Pan-Am-Jumbo, der sich noch auf der Startbahn befand (siehe auch Flugzeugkatastrophe von Teneriffa).[145][146]
- (A) 2. April – Eine mit Fleischprodukten beladene Tupolew Tu-134A der Aviogenex (YU-AJS) befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Libreville in Gabun, als die Piloten bemerkten, dass die Landebahn durch eine rangierende Boeing 707 blockiert war. Der diensthabende Fluglotse hatte die Piloten zuvor nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Beim hastigen Einleiten des Durchstartens bei Regen verriss der übermüdete Kapitän die Steuersäule, wodurch die Maschine einen Schlenker flog, dabei einen 60 Meter hohen Affenbrotbaum streifte und abstürzte. Alle acht Menschen an Bord kamen dabei ums Leben (siehe auch Flugunfall der Aviogenex bei Libreville).[147]
- (A) 4. April – Eine Douglas DC-9-31 der US-amerikanischen Southern Airways (N1335U) hatte einen Ausfall beider Triebwerke. Daraufhin versuchten die Piloten eine Notlandung auf einer doppelspurigen Autobahn bei Hope (Georgia) (USA). Von den 85 Menschen an Bord starben 62, außerdem noch 8 Menschen, die sich auf der Autobahn befanden (siehe auch Southern-Airways-Flug 242).[148]
- 14. Mai – Eine als Frachtmaschine für die britische IAS Cargo Airlines eingesetzte Boeing 707-321C der ebenfalls britischen Dan-Air (G-BEBP) stürzte im Anflug 3,6 Kilometer westlich des Flughafens Lusaka (Sambia) senkrecht ab. Grund war der Ermüdungsbruch der gesamten rechten Hälfte des Höhenruders. Alle sechs Insassen wurden getötet.[149]
- (A) 7. Juli – Auf einem werksseitigen, durch die Let Kunovice durchgeführten Testflug mit einem Prototyp der neu entwickelten Let L-410UVP (OK-162) testete die sowjetisch-tschechoslowakische Besatzung die Funktion des Seitenruders abrupt und unter Volllast. Dabei wurden die strukturellen Belastungsgrenzen der Maschine überschritten, die in der Folge abstürzte. Da die tschechoslowakische Seite uneingeschränkt auf ihre Entwicklung vertraute, wurden auch bei diesem Testflug keine Rettungsfallschirme mitgeführt, so dass die vier Besatzungsmitglieder nicht aus der abstürzenden Maschine abspringen konnten. Die vier Männer kamen ums Leben (siehe auch Flugunfall bei Nedakonice).[150]
- (A) 2. September – An einer Canadair CL-44D4-2 der britischen Transmeridian Air Cargo (G-ATZH), mit der ein Flug vom Flughafen Kai Tak in Hongkong zum Flughafen Bangkok-Don Mueang durchgeführt werden sollte, kam es unmittelbar nach dem Start zu einem Triebwerksschaden an Triebwerk Nr. 4, wodurch sich ein Brand entwickelte. Die Besatzung versuchte noch, zum Flughafen zurückzukehren, jedoch griff der Brand auf das Treibstoffsystem und die Tragflächenstruktur über. Nur acht Minuten nach dem Start brach das Triebwerk Nr. 4 mit einem Teil der rechten Tragfläche von der Maschine ab und das Flugzeug stürzte ins Meer (siehe auch Transmeridian-Air-Cargo-Flug 3751).[151]
- 8. September – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der burmesischen Burma Airways (XY-AEH) kollidierte mit dem Berg Loi Hsam Hsao. Die Maschine befand sich auf dem Flug von Mong Hsat nach Keng Tung. Alle 25 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 22 Passagiere, wurden getötet.[152]
- 27. September – Die Douglas DC-8-62 JA8051 der Japan Airlines wurde beim Anflug 6,5 km vor der Landebahn am Flughafen Kuala Lumpur-Subang (Malaysia) in einen niedrigen Hügel geflogen. Von den 79 Menschen an Bord wurden durch diesen CFIT (Controlled flight into terrain) 34 getötet.[153]
- 30. September – Bei einer Bristol Britannia 253 der irischen Interconair (EI-BBY) kam es kurz vor der Landung auf dem Flughafen Shannon (Irland) zu starken Vibrationen. Der Anflug wurde abgebrochen und ein Durchstarten eingeleitet. Die Maschine sank jedoch weiter, schlug vor der Landebahn auf und sprang wieder hoch, wobei die rechte Tragfläche abbrach. Sie rutschte weiter, fing Feuer und brannte aus. Alle 6 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 2 Passagiere, überlebten den schweren Unfall.[154]
- (A) 19. November – Bei starkem Regen und schlechter Sicht kam auf dem Flughafen Madeira eine Boeing 727-200 der portugiesischen Transportes Aéreos Portugueses (TAP) (CS-TBR) nach der Landung auf der damals noch kurzen Bahn nicht zum Stehen und stürzte 40 Meter tief auf die Klippen. Von den 164 Menschen an Bord fanden 131 den Tod (siehe auch TAP-Flug 425).[155]
- (A) 19. November – Eine Boeing 707-360C der Ethiopian Airlines (ET-ACD) stürzte kurz nach dem Start zu einem Frachtflug vom Flughafen Rom-Fiumicino zum Flughafen Asmara ab. Die Maschine gewann nach dem Start kaum an Höhe, streifte Baumwipfel und ging zu Boden. Alle fünf Besatzungsmitglieder an Bord kamen ums Leben (siehe auch Absturz einer Boeing 707 der Ethiopian Airlines in Rom).[156]
- 21. November – Eine BAC 1-11-420-EL auf einem Flug der argentinischen Austral Líneas Aéreas (LV-JGY) flog im Landeanflug auf den Flughafen Bariloche 21 Kilometer östlich des Ziels ins Gelände. Die Maschine kam vom Flughafen Buenos Aires-Jorge Newbery. Von den 79 Passagieren und Besatzungsmitgliedern wurden durch diesen CFIT (Controlled flight into terrain) 46 getötet; bei diesem zweitschwersten Unfall einer BAC 1-11 überlebten nur 33 Passagiere.[157]
- 24. November – Eine Iljuschin Il-18V der bulgarischen TABSO (LZ-BEN) wurde nach dem Start 8 Kilometer vom Flughafen Bratislava (Tschechoslowakei) entfernt in das umliegende Gebirge geflogen. Alle 82 Personen an Bord wurden getötet.[158]
- (A) 2. Dezember – Eine an Libyan Arab Airlines verleaste Tupolew Tu-154A der Balkan Bulgarian Airlines (LZ-BTN) konnte wegen dichten Nebels nicht auf dem Zielflughafen Bengasi (Libyen) landen. Das aus Dschidda kommende Flugzeug befand sich auf einem Haddsch-Flug. Es gelang der Besatzung nicht, den Ausweichflughafen zu finden. Es wurde noch versucht, den Flughafen von Al-Baida zu erreichen, wegen Treibstoffsmangels kam es aber zu einer missglückten Notlandung, bei der das Flugzeug zerstört wurde. Von den 159 Passagieren an Bord überlebten 59 den Unfall nicht. Die Piloten hatten nicht berücksichtigt, dass der ägyptische Luftraum für libysche Flugzeuge gesperrt war, sodass zu geringe Kraftstoffreserven vorhanden waren (siehe auch Flugunfall einer Tupolew Tu-154 der Libyan Arab Airlines).[159]
- (A) 4. Dezember – Eine Boeing 737-200 der Malaysia Airlines (9M-MBD) stürzte während einer Entführung der Maschine bei Johor Bahru (Malaysia) ab. Alle 100 Menschen an Bord starben (siehe auch Malaysia-Airlines-Flug 653).[160]
- (A) 18. Dezember – Eine Douglas DC-8-54F der US-amerikanischen United Airlines (N8047U) flog aufgrund eines Fehlers in der Elektrik Warteschleifen über Salt Lake City. Siebeneinhalb Minuten lang verloren die Piloten dabei den Funkkontakt zur Flugsicherung. In dieser Zeit flog die Maschine in ein bergiges Gebiet. Als der Funkkontakt wieder hergestellt werden konnte, wies der diensthabende Fluglotse die Besatzung an, sofort eine Linkskurve zu fliegen und in den Steigflug überzugehen. Sekunden später zerschellte die DC-8 an einem Berghang in 2200 Metern Höhe. Die dreiköpfige Besatzung kam ums Leben (siehe auch United-Airlines-Flug 2860).[161]
- (A) 18. Dezember – Eine Caravelle 10R der schweizerischen S.A. de Transport Aérien (SATA) (HB-ICK) wurde während des Landeanflugs auf Funchal (Madeira) ins Meer geflogen. Beide Piloten waren nicht zur Nachtlandung auf diesem schwierig anzufliegenden Flughafen berechtigt. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden von den 57 Personen an Bord 36 getötet (siehe auch S.A.-de-Transport-Aérien-Flug 730).[162]
1978
- (A) 1. Januar – Bombay, Indien. Eine Boeing 747 der Air India (Luftfahrzeugkennzeichen VT-EBD) stürzte wenige Minuten nach dem Start vom Flughafen Bombay infolge eines Instrumentenfehlers und der daraus resultierenden räumlichen Desorientierung der Piloten ins Meer. Alle 213 Menschen an Bord starben (siehe auch Air-India-Flug 855).[163]
- (A) 12. Januar – Eine Boeing 737-2A8 der Indian Airlines (VT-EFL) erfasste bei der Landung auf dem Flughafen Hyderabad-Begumpet einen Fußgänger, der unbefugt die Landebahn betreten hatte. Der Mann wurde getötet, die 105 Insassen der Maschine blieben unverletzt (siehe auch Indian-Airlines-Flug 117).
- 28. Januar – Eine Douglas DC-3D der kolumbianischen SADELCA (HK-1351) kollidierte am Cerro de Granada 24 Kilometer vor dem Zielflughafen San Vicente mit einem Berg. Alle zwölf Menschen an Bord wurden getötet. Das Flugzeug war auf einem Linienflug von Neiva (Huila) nach San Vicente del Caguán (Caquetá) im Landesinneren. Die Unfallstelle liegt auf 2100 Meter Höhe. Der Berg war zu dieser Zeit von Wolken verdeckt.[164]
- (A) 11. Februar – Die Piloten einer Boeing 737-200 der kanadischen Pacific Western Airlines (C-FPWC) landeten gerade auf dem Cranbrook/Canadian Rockies International Airport, als sie feststellen mussten, dass ein Schneepflug ihre Landebahn noch nicht verlassen hatte. Sie aktivierten zunächst die Schubumkehr, leiteten jedoch im nächsten Moment ein Durchstartmanöver ein. Da beim Durchstarten die linke Schubumkehr noch aktiviert war, neigte sich das Flugzeug nach links und stürzte ab. Von den 49 Personen an Bord kamen 42 ums Leben (siehe auch Pacific-Western-Airlines-Flug 314).[165]
- 15. Februar – Eine Boeing 707 der belgischen Sabena (OO-SJE) setzte am Flughafen Teneriffa-Los Rodeos (Kanarische Inseln) vor der Landebahn auf, wobei das Bugfahrwerk kollabierte und das Flugzeug rund 1000 Meter über die Bahn rutschte, bis es seitlich davon abkam. Drei der 196 Insassen erlitten leichtere Verletzungen. Die Maschine brannte aus.[166][167]
- (A) 1. März – Eine McDonnell Douglas DC-10-10 der US-amerikanischen Continental Airlines (N68045) befand sich gerade im Startlauf vom Los Angeles International Airport, als unmittelbar vor dem Erreichen der Entscheidungsgeschwindigkeit nacheinander drei Fahrwerksreifen platzten. Nach einem Startabbruch überrollte die Maschine das Startbahnende, wobei das linke Hauptfahrwerk brach, zwei Tragflächentanks beschädigt wurden und ein Brand ausbrach. Gegen Ende der Evakuierung der Maschine versagten nacheinander alle Notrutschen. Von 200 Insassen der Maschine wurden 31 verletzt, zwei Passagiere starben (siehe auch Continental-Airlines-Flug 603).[168]
- (A) 16. März – Eine Tupolew Tu-134 der Balkan Bulgarian Airlines stürzte auf dem Flug von Sofia nach Warschau, Polen, aus ungeklärter Ursache bei Gabar, Bulgarien, ab. Alle 73 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Balkan-Bulgarian-Airlines-Flug 107).
- 23. März – Eine Tupolew Tu-154 der Balkan Bulgarian Airlines (LZ-BTB) flog beim Anflug auf den Flughafen Damaskus (Syrien) 23 Kilometer nordöstlich davon in bergiges Gelände. Alle 4 Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, kamen ums Leben.[169]
- 25. März – Eine Fokker F-27-200 Friendship der Burma Airways (XY-ADK) verlor nach dem Start vom Flughafen Rangun (Birma) an Höhe. Sie streifte Bäume 16 Kilometer nördlich des Flughafens und stürzte in ein Reisfeld. Alle 48 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 44 Passagiere, kamen ums Leben. Das Flugzeug wurde zerstört.[170]
- 4. April – Eine Convair CV-990 der spanischen Fluggesellschaft Spantax landete auf dem Flughafen Köln/Bonn (Nordrhein-Westfalen), ohne dass das Fahrwerk ausgefahren worden war. Durch die schnelle Reaktion der Flughafen-Feuerwehr konnten alle 146 Insassen aus dem brennenden Flugzeug gerettet werden.
- (A) 20. April – Eine Boeing 707-321B der Korean Air (HL7429) von Paris über Anchorage nach Seoul nahe Murmansk wurde von sowjetischen Abfangjägern beschossen und zur Notlandung gezwungen. Die Piloten hatten ihren Kurs fehlerhaft geändert und waren dadurch mit ihrer Maschine in den sowjetischen Luftraum eingedrungen. Da die Piloten die Aufforderung ignorierten, den Suchoi Su-15-Jägern zu folgen, wurden zwei Abfangraketen abgefeuert. Zwei Passagiere verloren dadurch ihr Leben, eine Tragfläche wurde beschädigt. Es kam zu einer Notlandung, nach der die weiteren 97 Passagiere und zwölf Crewmitglieder von den Russen geborgen wurden (siehe auch Korean-Air-Lines-Flug 902).[171]
- (A) 8. Mai – Die Besatzung einer Boeing 727-235 (N4744) der US-amerikanischen National Airlines unterschritt im Anflug auf Pensacola die Mindestsinkflughöhe und setzte den Sinkflug nach dem ersten Ertönen des Ground Proximity Warning Systems noch weitere 18 Sekunden lang fort. Die Maschine schlug im flachen Wasser der Escambia Bay auf. Drei Passagiere kamen ums Leben (siehe auch National-Airlines-Flug 193).[172]
- (A) 8. Juni – Ein mit Pferden und Kühen beladener und in Miami gestarteter Frachter des Typs Douglas DC-6BF der guatemaltekischen Aviateca (TG-ADA) geriet im Endanflug auf den Flughafen Guatemala-Stadt außer Kontrolle und stürzte auf ein kleines, mitten in einem Wohngebiet gelegenes Fußballfeld. Obwohl sich der Unfall im Stadtgebiet ereignete, kam außer den drei getöteten Besatzungsmitgliedern am Boden niemand zu Schaden. Als Unfallursache wurde eine Schwerpunktverlagerung im Endanflug festgestellt, nachdem sich die nicht ordnungsgemäß festgebundenen Tiere im Frachtraum umherbewegten (siehe auch Flugunfall einer Douglas DC-6 in Guatemala-Stadt 1978).[173]
- (A) 26. Juni – Eine Douglas DC-9-32 der Air Canada (CF-TLV) schoss beim Start in Toronto, Kanada, über das Startbahnende hinaus und stürzte einen Abhang herunter in das Tal eines Baches. Von 107 Menschen an Bord starben 2 (siehe auch Air-Canada-Flug 189).
- 23. August – Eine de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter der kanadischen Bradley Air Services (C-FQDG) verunglückte kurz vor der Landung auf dem Zielflughafen Frobisher Bay (Nordwest-Territorien, Kanada). In etwa 10 Meter Höhe rollte die Maschine plötzlich scharf nach links, streifte eine Antenne und schlug in Rückenlage auf. Einer der beiden Piloten kam ums Leben, der andere sowie die vier Passagiere überlebten.[174]
- 26. August – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der Burma Airways (XY-AEI) stürzte auf dem Flug nach Bagan kurz nach dem Start vom Flugplatz Papun aus 120 Meter Höhe ab. Alle 14 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 11 Passagiere, kamen ums Leben.[175]
- (A) 3. September – Eine Vickers Viscount 782D der Air Rhodesia (VP-WAS) wurde nach dem Start vom Flughafen Kariba (Rhodesien) von Joshua Nkomo's Terroristengruppe ZIPRA mit einer Flugabwehrrakete abgeschossen. Die Maschine befand sich auf dem Flug zum Flughafen Salisbury. Sie wurde an der rechten Tragfläche getroffen. Die Piloten führten eine Außenlandung in einer großen Lichtung der Buschlandschaft durch. Dabei rutschte das Flugzeug über einen Bewässerungsdamm, machte einen Ringelpiez, brach auseinander und fing Feuer. Dabei wurden 38 Insassen getötet. Danach ermordeten die Terroristen die 10 Überlebenden, die sie noch am Wrack antrafen. Nur acht Passagiere kamen mit dem Leben davon. Insgesamt wurden 48 Menschen getötet (siehe auch Air-Rhodesia-Flug 825).[176]
- 7. September – Ein Sprengsatz explodierte an Bord einer Hawker-Siddeley HS 748 Srs.2 der Air Ceylon (4R-ACJ) vor dem Abflug vom Flughafen Colombo-Ratmalana. Die Maschine sollte ohne Passagiere zum Flughafen Colombo-Katunayake überführt werden. Die beiden Piloten, die sich als einzige Insassen im Flugzeug befanden, überlebten den Anschlag. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[177]
- (A) 25. September – Über San Diego stieß eine Boeing 727 der US-amerikanischen Pacific Southwest Airlines (N533PS) im Landeanflug mit einem Sportflugzeug des Typs Cessna 172 zusammen. Beim Unfall starben insgesamt 144 Menschen (siehe auch Pacific-Southwest-Airlines-Flug 182).
- 3. Oktober – Bei einer Fokker F-27-600 Friendship der Burma Airways (XY-ADY) verloren nach dem Start vom Flughafen Mandalay-Chanmyathazi (Birma) beide Triebwerke an Leistung. Es wurde eine Notlandung auf einer Sandbank des Flusses Irrawaddy durchgeführt. Von den 44 Insassen überlebten 42, je ein Besatzungsmitglied und ein Passagier wurden getötet. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[178]
- (A) 15. November – Eine Douglas DC-8-63CF der isländischen Loftleidir (TF-FLA), im Auftrag der indonesischen Garuda auf dem Rückflug von Mekka, wurde durch zahlreiche Fehler beider Piloten beim Landeanflug auf den Flughafen Colombo/Bandaranaike (Sri Lanka), etwa 2 Kilometer entfernt in den Boden geflogen. Dabei starben 183 der 262 Menschen an Bord (siehe auch Loftleiðir-Flug 001).[179]
- (A) 17. Dezember – An einer Boeing 737-200 der Indian Airlines (VT-EAL) waren beim Start vom Flughafen Hyderabad die Auftriebshilfen nicht ausgefahren. Das Flugzeug gewann kaum an Höhe und machte auf der Startbahn eine Bauchlandung mit eingezogenem Fahrwerk. Die Maschine rutschte durch die Flughafenumzäunung, über einen Kanal und kam in steinigem Gelände zum Stehen. Ein Feuer brach aus, das die Maschine vollständig zerstörte. Von den 132 Personen an Bord wurde ein Passagier getötet, außerdem starben drei Landschaftsgärtner, die zum Unfallzeitpunkt die Wiese nahe der Flughafenumzäunung mähten (siehe auch Indian-Airlines-Flug 403).[180]
- 23. Dezember – Eine Douglas DC-9 der Alitalia stürzte beim Landeanflug in Palermo, Sizilien (Italien) etwa 6 Kilometer vor dem Flughafen ins Mittelmeer. Durch Besatzungen von Fischerbooten wurden 21 Menschen gerettet, jedoch starben 108 Insassen.
- (A) 28. Dezember – Einer Douglas DC-8 der US-amerikanischen United Airlines (N8082U) ging kurz vor der Landebahn des Zielflughafens in Portland, Oregon (USA) der Treibstoff aus. Von den 189 Menschen an Bord starben 10, 179 wurden gerettet (siehe auch United-Airlines-Flug 173).[181]
1979
- 24. Januar – Eine Nord 262A-44 der Air Algérie (Luftfahrzeugkennzeichen 7T-VSU) wurde im Anflug auf den Flughafen Bechar 15 Kilometer vor dem Ziel in den Boden geflogen. Während die dreiköpfige Besatzung überlebte, wurden 14 der 20 Passagiere getötet.[182]
- (A) 30. Januar – Eine Frachtmaschine des Typs Boeing 707-323C der brasilianischen VARIG (PP-VLU) verschwand aus unbekanntem Grund spurlos über dem Pazifik, nachdem sie den Radarbereich der Flugsicherung ca. 200 Kilometer vor der japanischen Küste verlassen hatte. Der Verbleib des Flugzeugs konnte nicht aufgeklärt werden. Auch die sechsköpfige Besatzung wird seither vermisst (siehe auch VARIG-Flug 967).[183]
- (A) 12. Februar – Erneut wurde eine Vickers Viscount 748D der Air Rhodesia (VP-YND) nach dem Start vom Flughafen Kariba (Rhodesien) von Joshua Nkomo's Terroristengruppe ZIPRA mit einer Flugabwehrrakete abgeschossen. Die Maschine befand sich auf dem Flug zum Flughafen Salisbury. Sie wurde am Triebwerk 2 (links innen) getroffen, fing Feuer und stürzte unkontrollierbar ab.Alle 59 Insassen, 5 Besatzungsmitglieder und 54 Passagiere, wurden getötet (siehe auch Air-Rhodesia-Flug 827).[184]
- 12. Februar – Eine Mohawk 298 (Nord 262) der US-amerikanischen Allegheny Airlines (N29824) stürzte unmittelbar nach dem Start vom Flughafen Clarksburg (West Virginia) in winterlichen Bedingungen aufgrund von Schnee auf den Flügeln und dem Leitwerk ab. Von den 25 Menschen an Bord kamen 2 ums Leben.[185]
- (A) 14. März – Eine Boeing 727-2D3 der Alia Royal Jordanian Airlines (JY-ADU) wurde beim dritten Landeversuch auf dem Flughafen Doha während eines Gewitters durch heftige Scherwinde und Downburst im Landeanflug zu Boden gedrückt, sprang wieder hoch, drehte sich auf den Rücken und stürzte auf den Flughafen. Bei dem Unfall starben 45 der 64 Insassen (siehe auch Alia-Royal-Jordanian-Airlines-Flug 600).[186]
- (A) 17. März – Nach einem Fehlalarm wegen eines nur vermeintlich brennenden Triebwerks kamen bei der fehlgeschlagenen Notlandung einer Tupolew Tu-104 der sowjetischen Aeroflot (CCCP-42444) auf dem Flughafen Moskau-Wnukowo, Sowjetunion von 113 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern 57 Passagiere und 1 Flugbegleiter zu Tode (siehe auch Aeroflot-Flug 1691).
- (A) 26. März – Bei der Iljuschin Il-18 DM-STL der Interflug (DDR) kam es während des Starts auf dem Flughafen Luanda (Angola) zu verringerter Leistung eines der vier Triebwerke. Der späte Startabbruch führte zum Überschießen des Startbahnendes. Das Flugzeug kollidierte mit dem Landekurssender des Instrumentenlandesystems und zerschellte in einer Senke dahinter. Explosionen und Feuer zerstörten das Flugzeug vollständig. Alle zehn Insassen, vier Besatzungsmitglieder und sechs Passagiere, kamen ums Leben (siehe auch Flugzeugkatastrophe von Luanda).[187]
- (A) 29. März – Eine mit 21 Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern besetzte Fairchild F-27 der kanadischen Quebecair (C-FQBL) stürzte infolge einer Triebwerksexplosion kurz nach dem Start in Québec ab. Die Besatzung und 14 Fluggäste kamen bei dem Absturz ums Leben (siehe auch Quebecair-Flug 255).[188]
- 23. April – Eine Vickers Viscount 785D der ecuadorianischen SAETA (HC-AVP) wurde in der Provinz Pastaza (Ecuador) ins Gebirge geflogen. Das Flugzeug war auf dem Weg von Quito nach Cuenca gewesen. Das Wrack der Maschine wurde erst fünf Jahre später (1984) in 5500 Meter Höhe aufgefunden, 25 nautische Meilen (46 Kilometer) von der vorgeschriebenen Flugstrecke entfernt. Alle 57 Insassen, 5 Besatzungsmitglieder und 52 Passagiere, wurden bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) getötet.[189]
- (A) 26. April – Im Anflug auf den Flughafen Madras explodierte ein Sprengsatz in der vorderen Bordtoilette einer Boeing 737-200 der Indian Airlines (VT-ECR), was zu einem kompletten Ausfall der Elektronik führte. Die Maschine überrollte bei der Landung das Bahnende und brannte aus. Alle 67 Personen konnten sich aus der Maschine retten (siehe auch Flugunfall einer Boeing 737 der Indian Airlines 1979 auf dem Flughafen Madras).[190]
- 15. Mai – Eine Britten-Norman BN-2A Trislander Mk III-1 der britischen Loganair (G-BCYC) wurde auf dem Flughafen Aberdeen (Schottland) aus unbekannten Gründen irreparabel beschädigt. Es gab keine Personenschäden. Das Wrack der Maschine wurde von Aurigny Air Services übernommen, einem anderen Betreiber des Typs Trislander.[191]
- (A) 25. Mai – Eine McDonnell Douglas DC-10 der US-amerikanischen American Airlines stürzte ab, nachdem während des Starts in Chicago, Illinois, ein Triebwerk abgerissen war und dabei alle drei Hydrauliksysteme außer Funktion gebracht hatte. An Bord starben 271 Menschen sowie 2 am Boden. Dies war der bis dahin schwerste Flugunfall in den USA (siehe auch American-Airlines-Flug 191).
- 23. Juli – Eine Boeing 707 der libanesischen Trans Mediterranean Airways (OD-AFX) verunglückte auf dem Flughafen Beirut bei einem Trainingsflug ohne Passagiere. Beim dritten Touch-and-Go des Fluges kam das Flugzeug in eine unkontrollierbare Fluglage und stürzte auf dem Flugplatz ab. Alle sechs Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[192]
- (A) 26. Juli – Eine Boeing 707-330C der Lufthansa (D-ABUY) kollidierte auf einem Frachtflug kurz nach dem Start von Rio de Janeiro nach Dakar mit einem Berg bei Petrópolis. Grund waren fehlerhafte Anweisungen der Flugsicherung. Die dreiköpfige Besatzung kam ums Leben (siehe auch Lufthansa-Flug 527).[193]
- 31. Juli – Die Hawker-Siddeley HS 748 G-BEKF der britischen Dan Air Services schoss beim Start auf dem Flughafen Sumburgh (Shetlandinseln) (Großbritannien) über das Startbahnende hinaus und stürzte ins Meer, da das Höhenruder verriegelt war. An Bord starben 17 Menschen, 30 überlebten.[194]
- 4. August – Eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indian Airlines (VT-DXJ) wurde nahe Panvel in den Boden geflogen. Die Maschine war auf dem Weg vom Flughafen Pune zum Flughafen Bombai, als sie 29 Kilometer vor dem Zielflughafen in niedriges Gelände flog. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 45 Insassen getötet, 5 Besatzungsmitglieder und 40 Passagiere. Beitragende Faktoren waren mehrere Fehler des Radar Controllers. Es war der Unfall einer HAL 748 mit den meisten Todesopfern.[195]
- 19. August – Eine Boeing 707-123B der Cyprus Airways (5B-DAM) sprang nach dem Aufsetzen am Flughafen Bahrain wieder hoch und setzte danach auf dem Bugfahrwerk auf. Selbiges brach zusammen und beim anschließenden Schleudervorgang wurde die Maschine irreparabel beschädigt. Alle 66 Insassen überlebten den Unfall.[196]
- 29. August – Eine de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter der kanadischen Bradley Air Services (C-GROW) wurde nahe des Zielflughafens Frobisher Bay (Nordwest-Territorien, Kanada) ins Gelände geflogen. Mit dem Flugzeug wurden an diesem Tag mehrere Flüge unter Sichtflugregeln nach Brevoort Island durchgeführt, 215 Kilometer östlich von Iqaluit. Beim dritten Rückflug wurden den Piloten tiefe Wolken in 400 Fuß (120 Meter) Höhe über dem Flughafen gemeldet. Die Maschine wurde 400 Meter östlich des Flughafens in nur 30 Meter Höhe ins Gelände geflogen. Alle 9 Insassen, 2 Besatzungsmitglieder und 7 Passagiere, wurden bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) getötet.[197]
- 11. September – Eine Boeing 707-324C der China Airlines (B-1834) stürzte kurz nach dem Start vom Flughafen Taipei-Chiang Kai-shek ins Meer. Unter den sechs Menschen an Bord des Trainingsfluges gab es keine Überlebenden.[198]
- 14. September – Eine Douglas DC-7 der US-amerikanischen Butler Aircraft Company (N4SW) wurde auf dem nur 85 km langen Flug von Klamath Falls (Oregon) nach Medford (Oregon) sieben Minuten nach dem Start in den Berg Surveyor Mountain geflogen. Alle 12 Insassen (beide Piloten und die 10 Passagiere) wurden getötet.[199]
- (A) 7. Oktober – Die Douglas DC-8-62 HB-IDE der Swissair schoss während der Landung auf dem Flughafen Athen-Ellinikon (Griechenland) bei starkem Regen und Aquaplaning über das Landebahnende hinaus und eine Böschung hinunter. Von den 154 Menschen an Bord starben 14 (siehe auch Swissair-Flug 316).[200]
- (A) 31. Oktober – Die McDonnell Douglas DC-10 N903WA der US-amerikanischen Western Airlines flog auf eine gesperrten Landebahn am Flughafen Mexiko-Stadt (Mexiko) an, landete teilweise im Gras, kollidierte mit einem Lkw, krachte in ein Flughafengebäude und fing Feuer. An Bord starben 72 Menschen sowie einer am Boden; 16 überlebten (siehe auch Western-Airlines-Flug 2605).[201]
- (A) 18. November – Die Piloten einer auf dem Flug zur Nellis Air Force Base befindlichen Lockheed L-188CF Electra (N859U) der US-amerikanischen Transamerica Airlines meldeten einen Elektronikausfall an Bord, von dem auch die Cockpitinstrumente betroffen waren. Die Maschine geriet in eine unkontrollierte Fluglage und ging in einen steilen Sinkflug über. Beim Versuch das Flugzeug abzufangen, zerbrach es infolge einer strukturellen Überbelastung in der Luft. Die drei Besatzungsmitglieder wurden bei dem Unfall getötet (siehe auch Transamerica-Airlines-Flug 18).[202]
- (A) 26. November – Die Boeing 707 AP-AWZ der Pakistan International Airlines auf dem Flug von Dschidda zum Flughafen Karatschi stürzte rund eine halbe Stunde nach dem Start 50 Kilometer nördlich Taif (Saudi-Arabien) nach einem Notruf aufgrund eines Feuers an Bord ab. Die Maschine war voll besetzt mit Pilgern aus Mekka. Vermutlich wurde der Brand durch ein benzinbetriebenes Kochgerät von Passagieren ausgelöst, ein unter flugunerfahrenen Pilgern lange Zeit nicht unübliches Verhalten. Alle 156 Menschen starben (siehe auch Pakistan-International-Airlines-Flug 740).[203]
- (A) 28. November – Bei einem Antarktis-Rundflug prallte die McDonnell Douglas DC-10 ZK-NZP der Air New Zealand gegen den Mount Erebus, Antarktis, da die Fluggesellschaft die Flugroute im Navigationscomputer ohne Information an die Piloten geändert hatte. Alle 257 Menschen starben (siehe auch Air-New-Zealand-Flug 901).
- 23. Dezember – Eine Fokker F28-1000 (TC-JAT) der Türk Hava Yollari auf dem Weg vom Flughafen Samsun nach Ankara wurde mit insgesamt 41 Passagieren und 4 Besatzungsmitgliedern an Bord im Anflug gegen einen Hügel geflogen, 32 Kilometer nördlich des Zielflughafens Flughafen Ankara-Esenboğa beim Ort Kuyumcuköy. Der Anflug sollte mithilfe des Instrumentenlandesystems durchgeführt werden, jedoch kam das Flugzeug von der Anflugroute ab und wurde dabei zerstört. Von den insgesamt 45 Insassen kamen 41 ums Leben, darunter drei der vier Besatzungsmitglieder und 38 der 41 Fluggäste.[204]
1980
- 21. Januar – Eine Boeing 727-86 der Iran Air (Luftfahrzeugkennzeichen EP-IRD) geriet in einen Schneesturm und stürzte bei Teheran, Iran, ab. Alle 120 Passagiere und acht Crew-Mitglieder starben.[205]
- 16. Februar – Eine Bristol Britannia 253 der britischen Redcoat Air Cargo (G-BRAC) stürzte wenige Minuten nach dem Start vom Flughafen Boston, Massachusetts, aus einer Höhe von etwa 500 Meter (1700 Fuß) in ein bewaldetes Gebiet. Als Ursache wurde Vereisung vor und nach dem Start ermittelt. Vier der fünf Besatzungsmitglieder und alle drei Passagiere kamen ums Leben.[206]
- 27. Februar – Eine Boeing 707-309C der China Airlines (B-1826) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Manila, als sie vor der Landebahn aufsetzte und Feuer fing. Von 135 Insassen wurden bei diesem Zwischenfall 2 getötet.[207]
- (A) 14. März – Absturz einer Iljuschin Il-62 der polnischen LOT (SP-LAA) während des Landeanflugs auf den Flughafen Warschau-Okęcie. Alle 87 Menschen an Bord starben[208] (siehe auch LOT-Flug 007).
- 12. April – Eine Boeing 727-28C der Transbrasil (PT-TYS) wurde im Anflug 24 Kilometer vom Flughafen Florianópolis (Brasilien) entfernt in einen Hügel geflogen. Von den 58 Insassen wurden 55 getötet.[209]
- 25. April – Alle 146 Menschen an Bord wurden getötet, als eine aus Manchester kommende Boeing 727-46 der britischen Dan-Air (G-BDAN) beim Landeanflug auf den Flughafen Teneriffa/Los Rodeos in einen Berg geflogen wurde (CFIT, Controlled flight into terrain). Als Ursachen wurden Navigationsfehler seitens der Piloten sowie unklare Informationen seitens der Flugsicherung ermittelt. Alle 146 Insassen wurden getötet.[210]
- (A) 27. April – Eine Hawker-Siddeley HS 748 der Thai Airways Company (HS-THB) stürzte während eines Gewitters im Anflug auf den Flughafen Bangkok-Don Mueang ab. Von den 53 Insassen kamen 44 ums Leben[211] (siehe auch Thai-Airways-Flug 231).
- (A) 10. Mai – Eine Boeing 737-2A8 der Indian Airlines (VT-EDR) geriet über Rampurhat in plötzliche, unerwartete Turbulenzen. Passagiere wurden aus ihren Sitzen heraus- und gegen Verkleidungsteile in der Kabine geschleudert. Zwei Passagiere wurden getötet, acht weitere sowie zwei Besatzungsmitglieder schwer verletzt (siehe auch Flugunfall einer Boeing 737 der Indian Airlines bei Rampurhat).
- 16. Mai – Eine Curtiss C-46 der Lineas Aereas de Nicaragua (LANICA) (YN-BVL) kollidierte bei der Landung auf dem Flughafen San Pedro (Región Autónoma de la Costa Caribe Norte, Nicaragua) mit einem Erdwall und stürzte zu Boden. Die Maschine wurde zerstört; Personen kamen nicht zu Schaden.[212]
- (A) 27. Juni – Eine Douglas DC-9 der Itavia (I-TIGI) stürzte bei Ustica, Italien, ins Mittelmeer. Es wird ermittelt, dass die Maschine in einen Luftkampf zwischen libyschen und NATO-Kampfflugzeugen geriet und dabei irrtümlich abgeschossen wurde. Alle 81 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Itavia-Flug 870).
- 27. Juni – Eine Britten-Norman BN-2A-6 Islander (I-BADE) der Transavio wurde nahe Elba, Italien, notgewassert. Alle drei Insassen überlebten.[213]
- (A) 8. Juli – Eine Tu-154 der Aeroflot (СССР-85355) stürzte kurz nach dem Start von Alma-Ata (Kasachstan) ab. Alle 166 Insassen starben. Ursache waren Scherwinde und ein Downburst und daraus resultierend ein Strömungsabriss (siehe auch Aeroflot-Flug 4225).[214]
- (A) 7. August - Eine in Bukarest gestartete Tupolew Tu-154B-1 der TAROM (YR-TPH) wurde im Endanflug auf den Flughafen Nouadhibou (Mauretanien) ins flache Meerwasser von der Landebahn geflogen, welches der Kapitän irrtümlich für die Landebahn hielt. Von den 168 Insassen an Bord starb ein Passagier an einem Herzinfarkt. Unfallursache war eine Fehlfunktion der Navigationsausrüstung des Flughafens (siehe auch Flugunfall der TAROM bei Nouadhibou).
- 13. August – Ein Learjet 35A der spanischen Spantax (EC-DFA) wurde im Anflug auf den Flughafen Palma de Mallorca (Spanien) bei einem Sichtanflug 8 Kilometer nördlich davon in die Berge geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle vier Insassen, je zwei Besatzungsmitglieder und Passagiere, getötet.[215]
- (A) 19. August – Trotz der Notlandung einer Lockheed L-1011-200 TriStar der Saudi Arabian Airlines (HZ-AHK) auf dem Flughafen Riad nach einem Feuer an Bord konnten die 301 Insassen nur noch tot geborgen werden. Sie erstickten aufgrund falscher Reaktionen von Crew und Bodenmannschaften nach der Landung (siehe auch Saudi-Arabian-Airlines-Flug 163).[216][217]
- 19. August – Eine Fokker F-27 Friendship 400 der Burma Airways (XY-ADO) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen von Mawlamyaing (früher Moulmein) (Myanmar). Alle vier Crewmitglieder und 24 Passagiere überlebten.[218]
- (A) 26. August – Eine Vickers Viscount 812 der Bouraq Indonesia Airlines (PK-IVS) stürzte nach vollständigem Kontrollverlust etwa 26 Kilometer nordöstlich des Zielflughafens Jakarta-Kemayoran ab. Die Maschine war von der taiwanischen Far Eastern Air Transport gemietet. Ursache war das Abbrechen des rechten Höhenruders, ausgelöst durch den Bruch des Zentrierzapfen des rechten Flettner-Ruders. Dieser hatte seine zulässige Flugstundengrenze von 12.000 Stunden um 21.000 Stunden, also fast das Doppelte, überschritten. Alle 37 Insassen (6 Besatzungsmitglieder und 31 Passagiere) wurden aufgrund dieses Wartungsfehlers getötet (siehe auch Flugunfall der Bouraq Indonesia Airlines 1980).[219]
- 3. September – Eine Boeing 727-21 der Pan Am (N327PA) kollidierte bei starkem Regen mit der Anflugbefeuerung am Flughafen San José (Costa Rica). Die Maschine kam mit abgerissenen Fahrwerken in einem Feld zum Stillstand. Alle 73 Insassen überlebten den Unfall.[220]
- (A) 19. November – Eine Boeing 747 der Korean Air Lines setzte rund 100 Meter vor der Landebahn auf dem Flughafen Seoul-Gimpo (Südkorea) auf und rutschte auf dem Bauch über das Flughafengelände. Im dabei ausgebrochenen Feuer starben 15 der 212 Menschen an Bord; die Maschine wurde zerstört (siehe auch Korean-Air-Lines-Flug 015).[221]
- (A) 21. Dezember – An Bord einer Sud Aviation Caravelle VI-R der TAC Colombia (HK-1810) ereignete sich nur fünf Minuten nach dem Start vom Flughafen Riohacha eine Explosion. Bevor die Maschine zum Flughafen zurückkehren konnte, brach sie in der Luft auseinander und stürzte zu Boden, wobei alle 70 Personen an Bord starben. Die Absturzursache konnte nicht abschließend geklärt werden, die Theorien reichten von einem Unfall mit Feuerwerkskörpern bis zu einer Bombe an Bord (siehe auch Flugunfall einer Sud Aviation Caravelle der TAC Colombia).
1981
- (A) 8. Januar – An einer Lockheed L-188 Electra der honduranischen SAHSA (Luftfahrzeugkennzeichen HR-SAW) wurden auf dem Flughafen La Aurora ein Triebwerksschaden und ein Defekt des zugehörigen Generators festgestellt. Die Passagiere gingen von Bord und der Kapitän beschloss die Maschine mit nur drei Triebwerken zu einer Reparatur nach Tegucigalpa zu fliegen. Kurz nach dem Start stürzte die Maschine in ein Wohngebiet in Guatemala-Stadt und ging in Flammen auf. Alle sechs Besatzungsmitglieder – die einzigen Insassen – kamen ums Leben, außerdem wurden 38 Personen am Boden verletzt. Es stellte sich heraus, dass im Anfangssteigflug ein weiterer Generator ausgefallen war, außerdem war die Maschine fehlerhaft getrimmt (siehe auch Flugunfall einer Lockheed L-188 Electra der SAHSA).
- 14. Januar – An einer Bristol 170 Mk.31E der neuseeländischen SAFE Air (Straits Air Freight Express) (Luftfahrzeugkennzeichen ZK-CAM) brach beim Ausrollen während der Landung auf dem Flughafen Blenheim-Woodbourne das rechte Hauptfahrwerk zusammen. Grund war ein Ermüdungsbruch in der Fahrwerksbefestigung. Die beiden Besatzungsmitglieder und die zwei Passagiere blieben unverletzt. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[222]
- 15. März – Eine de Havilland Canada DHC-6 Twin Otter der kanadischen Bradley Air Services (C-FDHT) brach bei der Landung an der „Station Nord“ in Grönland durch das Eis und versank. Das Flugzeug war auf einem Charterflug für das Polar Science Centre der University of Washington.[223] Alle Insassen überlebten.[224]
- 7. Mai – Eine BAC 1-11-529FR der argentinischen Austral Líneas Aéreas (LV-LOX) stürzte im Landeanflug auf den Flughafen Buenos Aires-Jorge Newbery in den Río de la Plata, wobei keine der 31 Personen an Bord den Unfall überlebte. In der Nähe eines heftigen Gewitters hatten die Piloten die Kontrolle über das Flugzeug verloren.[225]
- 7. Juni – Eine Fokker F-27-400 Friendship der Burma Airways (XY-ADN) geriet bei der Landung auf dem Flughafen von Thandwe (Birma) von der Landebahn ab, die durch Starkregen sehr nass war. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle vier Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen, überlebten.[226]
- 13. Juni – Eine Britten-Norman BN-2 Islander der Taiwan Airlines (B-11108) verunglückte an einem Kliff 12 Kilometer nordwestlich des Flughafens Hualien während eines Taifuns, wobei beide Insassen das Leben verloren.[227]
- 16. Juni – Eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indian Airlines (VT-DXI) verunglückte beim Start. Nach dem Start vom Flughafen Tirupati geriet die Maschine in Starkregen mit Fallböen, wodurch die Geschwindigkeit abfiel und das Flugzeug mit dem Heck zuerst auf dem Boden aufschlug. Erschwerend kam hinzu, dass die Piloten versehentlich die Landeklappen einfuhren. Alle 28 Insassen überlebten.[228]
- (A) 26. Juni – Während des Reiseflugs löste sich bei Nailstone (UK) an der Hawker-Siddeley HS 748 (G-ASPL) der britischen Dan-Air die rechte hintere Tür und blieb am Höhenleitwerk hängen, wodurch das Flugzeug unsteuerbar wurde und abstürzte. Alle drei Besatzungsmitglieder des Frachtflugs von London-Gatwick zum Flughafen East Midlands wurden getötet (siehe auch Dan-Air-Flug 240).[229]
- 18. Juli – Ein argentinisches Frachtflugzeug des Typs Canadair CL-44 (LV-JTN) der Transporte Aéreo Rioplatense stürzte auf einem Waffenschmuggelflug in Armenien ab, nachdem es durch Waffeneinsatz von einer Suchoi Su-15 über Aserbaidschan beschädigt worden war. Alle 4 Personen an Bord kamen um.[230]
- (A) 20. Juli – Eine Fokker F-27-600RF der Somali Airlines (6O-SAY) durchflog eine Gewitterfront. Die Maschine geriet in einen Sturzflug, wobei hohe g-Kräfte auf das Flugzeug einwirkten. Die rechte Tragfläche löste sich infolge einer strukturellen Überbelastung vom Rumpf. Alle 50 Insassen kamen bei dem Absturz ums Leben (siehe auch Somali-Airlines-Flug 40).[231]
- (A) 27. Juli – Eine Douglas DC-9-32 der Aeroméxico (XA-DEN) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Chihuahua mit 60 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord. Das Flugzeug setzte rund 150 m rechts von und rund 60 m nach der Landeschwelle auf, schnellte in die Luft zurück und schlug anschließend auf den Boden auf. Dabei zerbrach der Rumpf und das Flugzeug fing Feuer. Achtundzwanzig Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Zum Zeitpunkt des Unfalls gab es starke Böen und Schauer (siehe auch Aeroméxico-Flug 230).[232]
- 11. August – Die Piloten einer Douglas DC-4 der kolumbianischen SADELCA (HK-136) mussten auf dem Flug von Florencia nach Neiva notlanden. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden.[233]
- 19. August – Eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indian Airlines (VT-DXF) setzte bei widrigen Wetterbedingungen während der Landung auf dem Flughafen Mangalore erst in der Mitte der Landebahn mit überhöhter Geschwindigkeit auf. Beim Überrollen des Landebahnendes brach das Bugfahrwerk ab; das Flugzeug rutschte in ein Tal hinunter und wurde dabei auf dem felsigen Gelände irreparabel beschädigt. Alle 26 Insassen überlebten, allerdings erlitten 7 davon leichte Verletzungen.[234]
- (A) 22. August – Eine Boeing 737 der Far Eastern Air Transport (B-2603) stürzte nach einer explosiven Dekompression nahe Taipeh, Taiwan ab. Alle 110 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Far-Eastern-Air-Transport-Flug 103).
- 24. August – Ein Bomber des Typs Tupolew Tu-16 kollidierte siebzig Kilometer östlich Sawitinsk, Oblast Amur (Sibirien) mit einer Antonow An-24 der Aeroflot (CCCP-46653). Dabei wurden alle 6 Insassen des Bombers sowie 31 der 32 Personen an Bord der Antonow getötet. Eine Passagierin überlebte den Absturz. Ursache war mangelhafte Koordination zwischen militärischer und ziviler Flugsicherung (siehe auch Aeroflot-Flug 811).[235]
- 26. August – Eine Vickers Viscount 745D der Aeropesca Colombia (HK-1320) wurde in den Berg Santa Elena geflogen, etwa 48 Kilometer nördlich von Florencia (Kolumbien). Die Maschine war auf dem Flug von Florencia nach Neiva. Alle 50 Insassen, 6 Besatzungsmitglieder und 44 Passagiere, wurden bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) getötet.[236]
- (A) 6. Oktober – Eine Fokker F28-4000 der niederländischen NLM (PH-CHI) geriet in einen Tornado und stürzte nahe Rotterdam, Niederlande, nach Abriss der rechten Tragfläche ab. Alle 17 Personen an Bord starben (siehe auch NLM-Cityhopper-Flug 431).[237]
- (A) 8. November – Bei einer Douglas DC-9-32 der Aeroméxico (XA-DEO) mit 12 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord kam es 35 Minuten nach dem Start vom Flughafen Acapulco zu einem Druckabfall im Flugzeug. Die Piloten versuchten, für eine Notlandung nach Acapulco zurückzukehren. Dabei kollidierte das Flugzeug mit einem Berg, es gab keine Überlebenden (siehe auch Aeroméxico-Flug 110).[238]
- (A) 1. Dezember – Eine McDonnell Douglas DC-9-81 (MD-81) der jugoslawischen Inex Adria Aviopromet (YU-ANA) wurde während des Landeanflugs auf den Flughafen Ajaccio (Korsika, Frankreich) gegen den Berg San Pietro geflogen. Die Maschine war auf dem Weg von Ljubljana. Alle 180 Personen an Bord, 173 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder, wurden bei diesem erneuten Controlled flight into Terrain der Inex Adria getötet (siehe auch Inex-Adria-Aviopromet-Flug 1308).[239]
- 18. Dezember – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der ACES Colombia (HK-2216) kollidierte im Anflug auf den Flugplatz Covenas mit einem Hügel. Die Maschine befand sich auf dem Flug vom Flughafen Medellin-Olaya Herrera. Alle 13 Insassen, beide Piloten und die 11 Passagiere, wurden getötet.[240]
1982
- (A) 13. Januar – Eine Boeing 737 der Air Florida (Luftfahrzeugkennzeichen N62AF) streifte während des Starts in Washington, D.C., USA, eine Brücke über den Potomac River und stürzte in den Fluss. Von den 79 Passagiere starben 74 sowie vier Autoinsassen (siehe auch Air-Florida-Flug 90).
- (A) 9. Februar – Eine Douglas DC-8 der Japan Air Lines (JA8061) schlug vor der Landung auf dem Flughafen Tokio-Haneda in der Bucht von Tokio auf. Unfallursache war ein Selbstmordversuch des Kapitäns; 24 der 174 Insassen kamen ums Leben (siehe auch Japan-Air-Lines-Flug 350).
- 26. März – Eine Vickers Viscount 745D der Aeropesca Colombia (HK-2382) wurde in 2350 Meter Höhe nahe Quétame (Kolumbien) in einen Berg geflogen. Die Maschine war auf dem Flug von Villavicencio nach Bogota. Alle 50 Insassen, 6 Besatzungsmitglieder und 44 Passagiere, wurden bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) getötet.[241]
- (A) 26. April – Eine am Flughafen Guangzhou-Baiyun (alt) gestartete Hawker Siddeley Trident 2E der CAAC (B-266) kollidierte im Anflug auf den Flughafen Guilin Qifengling mit einem Berg etwa 60 km südöstlich davon. Alle 112 Personen an Bord wurden getötet. Zu der Unfallursache existieren widersprüchliche Angaben (siehe auch CAAC-Flug 3303).[242]
- 9. Mai – Eine De Havilland Canada DHC-7 der Alyemda (7O-ACK) stürzte während des Landeanflugs auf den Flughafen Aden (Südjemen) etwa 2 Kilometer vor der Landebahn ins Meer. Von den 49 Insassen wurden 23 getötet. Dies war der erste Totalverlust einer de Havilland Canada DHC-7.[243]
- (A) 25. Mai – Eine Boeing 737-200 der VASP (PP-SMY) setzt während der Landung auf dem Flughafen Brasília bei Regenwetter mit dem Bugfahrwerk zuerst auf. Das Bugfahrwerk brach, wodurch die Maschine von der Rollbahn abkam und der Rumpf auseinanderbrach. Von den 118 Personen an Bord kamen zwei Passagiere ums Leben (siehe auch VASP-Flug 234).[244]
- (A) 8. Juni – Der Kapitän einer Boeing 727-212 der brasilianischen VASP (PP-SRK) flog die Maschine im Anflug auf den Flughafen Fortaleza (Brasilien) trotz der Warnungen des Ersten Offiziers und des Höhenwarnsystems in einen Berg. Alle 137 Insassen wurden getötet (siehe auch VASP-Flug 168).[245]
- (A) 9. Juli – Eine Boeing 727-235 der Pan Am (N4737) stürzte kurz nach dem Start vom Flughafen New Orleans International durch Scherwinde und Fallböen ab. Alle 145 Insassen sowie 8 Personen am Boden starben (siehe auch Pan-Am-Flug 759).[246]
- 12. August – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der Burma Airways (XY-AEB) kollidierte bei Mindat während eines Sturms mit einem Hügel. Alle 8 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 5 Passagiere, kamen ums Leben.[247]
- (A) 13. September – Während des Starts einer McDonnell Douglas DC-10 der Spantax (EC-DEG) in Málaga zu einem Flug nach New York kam es zu starken Vibrationen durch Platzen des rechten Reifens am Bugfahrwerk. Die Vibrationen irritierten die Piloten, die daraufhin viel zu spät einen Startabbruch einleiteten. Dabei schoss die Maschine über das Ende der Startbahn hinaus, überquerte eine Autobahn und kam an der Böschung einer Eisenbahnlinie zum Stehen. Dabei zerbrach sie in drei Teile und brannte schließlich aus. Von den 394 Insassen wurden 50 getötet (siehe auch Spantax-Flug 995).[248]
- 17. September – Bei der Douglas DC-8-61 JA8048 der Japan Airlines fielen nach dem Start wesentliche Hydrauliksysteme aus. Die Piloten kehrten zum Flughafen Shanghai-Hongqiao (China) zurück und führten eine Notlandung durch, bei der das Flugzeug zerstört, aber keiner der 124 Insassen getötet wurde.[249]
- 29. September – Eine Iljuschin Il-62 der Aeroflot (CCCP-86470) verunglückte kurz nach der Landung auf der Landebahn 06 des Flughafens Luxemburg-Findel. Die Maschine kam aus Moskau und sollte nach Lima weiterfliegen. Beim Aufsetzen klemmte die Schubumkehr auf einer Seite, die Maschine verließ unkontrolliert die Landebahn, streifte mit der Tragfläche eine Hütte, rutschte in einen Wassergraben, verlor dabei das Fahrwerk, hob wieder kurzzeitig ab, und zerschellte in einem angrenzenden Waldgebiet. Hierbei kamen 7 Passagiere ums Leben.[250]
- 29. November – Eine de Havilland Canada DHC-6-310 Twin Otter der ACES Colombia (HK-2536) wurde bei Quetame ins Gelände geflogen. Die Maschine befand sich auf dem Flug von San José del Guaviare zum Flughafen Bogotá. Alle 22 Insassen, 2 Besatzungsmitglieder und 20 Passagiere, wurden getötet.[251]
- (A) 7. Dezember – Auf einem regionalen Lininenfrachtflug erbrach sich der Erste Offizier einer Swearingen SA227-AC Metro III der Pioneer Airlines (N30093) während des Endanfluges auf Pueblo, Colorado. Beim Versuch, seinem Kollegen zu helfen, um ein Ersticken durch Aspiration von Mageninhalt zu verhindern, vergaß der Kapitän, auf die Flughöhe zu achten, woraufhin die Maschine ins Gelände geflogen wurde. Beide Piloten, die einzigen Insassen, kamen dabei ums Leben (siehe auch Flugunfall einer Swearingen Metro der Pioneer Airlines).
- 9. Dezember – Eine Fairchild F-27 der Aeronor Chile (CC-CJE) stürzte zwei Kilometer vor der Landebahn am Flughafen La Florida (Chile) ab. Nach einem Triebwerksschaden war es zu einem Strömungsabriss gekommen. Alle 46 Personen an Bord starben (42 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder).[252]
- (A) 24. Dezember – An Bord einer Iljuschin Il-18B der staatlichen chinesischen Fluggesellschaft CAAC Airlines (B-202) entstand kurz vor der Landung auf dem Flughafen Guangzhou-Baiyun (alt) ein Brand. Die Maschine konnte sicher gelandet werden und eine Evakuierung wurde eingeleitet. Von den 69 Personen an Bord starben 25 Passagiere, 37 Personen wurden verletzt. Der Brand war durch die Zigarette verursacht worden, die ein Passagier versehentlich in eine unzugängliche Lücke zwischen der Sitzschiene und der Innenwand der Kabine fallen ließ (siehe auch CAAC-Flug 2311).
1983
- 11. Januar – Die Besatzung einer Douglas DC-8-54F der United Airlines (Luftfahrzeugkennzeichen N8053U), die einen Frachtflug von Detroit nach Los Angeles durchführen sollte, übersah beim Abarbeiten der Checkliste, dass sich die Höhenflosse noch in der Landestellung befand. Nach dem Abheben rollte die Maschine nach rechts und stürzte infolge eines Strömungsabrisses auf einen Acker. Alle drei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[253]
- 20. April – Eine de Havilland DHC-6-310 Twin Otter der britischen Air Ecosse (G-STUD) verunglückte auf dem Flugplatz Flotta. Der Charterflug kam vom Flughafen Aberdeen International. Die Untersuchung ergab, dass das Flugzeug von der Landebahn abkam und einen Ringelpiez machte, als es bei der Landung in starken Seitenwind geraten war. Beide Tragflächen brachen ab. Es gab keine ernsthaften Verletzungen und keine Todesfälle unter den zwei Besatzungsmitgliedern und zehn Passagieren.[254]
- (A) 29. April – Kurz nach dem Start einer Sud Aviation Caravelle VI-R der SAN Ecuador (HC-BAT) vom Flughafen Guayaquil kam es zu einem doppelten Triebwerksausfall. Die Maschine konnte nicht mehr zurück zum Flughafen zurückkehren und stürzte in ein matschiges Feld. Bei dem Unfall starben 8 von 100 Personen an Bord (siehe auch SAN-Ecuador-Flug 832).
- (A) 2. Juni – Eine Douglas DC-9 der Air Canada (C-FRLU) musste wegen Feuer an Bord in Cincinnati, Ohio (USA) notlanden. Dabei starben 23 von 46 Menschen (siehe auch Air-Canada-Flug 797).
- (A) 23. Juli – Einer Boeing 767-200 (C-GAUN) ging auf dem Flug von Montreal nach Edmonton auf halbem Weg in 40.000 Fuß der Treibstoff aus. Anfangs hoffte man noch, bis Winnipeg gleiten zu können, was sich dann als nicht machbar erwies. Den Piloten gelang eine sichere Notlandung im Gleitflug (1:12; 5.000 Fuß Sinken auf 10 NM) auf dem Gimli Industrial Park Airport (ehemals: Gimli, Manitoba – Airbase). Die Umrechnung der Treibstoffmenge von Liter in Pfund war fehlerhaft gewesen. Alle 69 Passagiere und Besatzungsmitglieder haben diesen Notfall unverletzt überlebt. In Fliegerkreisen ist das Flugzeug als „Gimli Glider“ (Gimli Segelflugzeug) bekannt (siehe auch Air-Canada-Flug 143).
- 27. August – Eine Lockheed L-100-30 Hercules (N17ST) der Transamerica Airlines flog 50 Kilometer südlich des Zielflughafens Dundo in Angola bei schlechten Sichtverhältnissen gegen einen Berg. Alle 7 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 3 Passagiere, wurden getötet.[255]
- (A) 1. September – Ein sowjetischer Abfangjäger schoss bei Sachalin eine vom Kurs abgekommene und in den sowjetischen Luftraum eingedrungene Boeing 747 der Korean Air ab. Alle 269 Insassen starben dabei (siehe auch Korean-Airlines-Flug 007).
- (A) 23. September – Eine Boeing 737-200 (A4O-BK) stürzte auf dem Flug von Karatschi nach Abu Dhabi nahe Mino Jebel Ali in den Vereinigten Arabischen Emiraten ab, nachdem im Frachtraum eine Bombe explodiert war. Alle 112 Insassen, darunter 107 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder, kamen bei dem Absturz ums Leben (siehe auch Gulf-Air-Flug 771).[256]
- 8. Oktober – Bei einer de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der Burma Airways (XY-AEE) kam es kurz nach dem Start vom Flugplatz Lonkin zum Ausfall des linken Triebwerks. Das Flugzeug kollidierte mit Bäumen auf einem Hügel und stürzte ab. Die Maschine befand sich auf dem Flug nach Myitkyina. Von den 14 Insassen kamen 9 (alle 3 Besatzungsmitglieder sowie 6 der 11 Passagiere) ums Leben.[257]
- (A) 28. Oktober – Ein Passagier öffnete kurz nach dem Start vom Harrisburg International Airport die hintere Tür einer Short 330-200 der Allegheny Commuter (N26288) und stürzte aus mehr als 1000 Metern Höhe zu Boden. Die Maschine konnte mit den verbliebenen 29 Personen an Bord (26 Passagiere und 3 Besatzungesmitglieder) zum Flughafen zurückkehren (siehe auch Zwischenfall der Allegheny Commuter bei Middletown).
- (A) 8. November – Eine Boeing 737 der TAAG Angola Airlines stürzte in der Nähe von Lubango (Angola) kurz nach dem Start ab und explodierte. Alle 130 Menschen an Bord starben dabei (siehe auch TAAG-Angola-Airlines-Flug 462).
- (A) 27. November – Eine Boeing 747 der Avianca unterschritt im Landeanflug auf Madrid (Spanien) die Mindestflughöhe und flog gegen einen Hügel. 181 Menschen starben, 11 wurden gerettet (siehe auch Avianca-Flug 011).
- (A) 7. Dezember – Auf dem Flughafen Madrid-Barajas kollidierten eine startende Boeing 727-200 der Iberia (EC-CFJ) und eine rollende Douglas DC-9-32 der ebenfalls spanischen Fluggesellschaft Aviaco (EC-CGS) im Nebel, deren Piloten im Nebel auf die aktive Startbahn gerollt waren. Bei dem Unfall kamen 93 Menschen ums Leben, 51 von 93 in der Boeing 727 sowie alle 42 an Bord der Aviaco-Maschine. Als Konsequenz dieses Unfalls wurden alle spanischen Verkehrsflughäfen, insbesondere Barcelona und Madrid, so umgestaltet, dass ein Kreuzen einer aktiven Start- oder Landebahn nicht mehr notwendig ist (siehe auch Flugzeugkollision in Madrid 1983).[258][259]
- (A) 14. Dezember – Am Morgen kam es beim Triebwerk Nr. 4 einer Boeing 707-373C HK-2401X der TAMPA Colombia bei einem Start vom Flughafen Medellín zu einer Beschädigung durch Fremdkörper. Die Maschine kehrte daraufhin zum Flughafen zurück. Nach einer Begutachtung des Schadens beschloss man, das Flugzeug für eine Reparatur nach Miami zu überführen. Nachmittags startete die Maschine erneut, das beschädigte Triebwerk befand sich im Leerlauf. Während des Starts versagte auch Triebwerk Nr. 3, das Flugzeug neigte sich, streifte Hochspannungsleitungen und stürzte in einen Fabrikkomplex. Alle drei Besatzungsmitglieder sowie 22 Personen am Boden starben (siehe auch Absturz einer Boeing 707 der TAMPA Colombia in Medellín).[260]
- 24. Dezember – Nach einem misslungenen Landeanflug auf den Flughafen Leschukonskoje (Sowjetunion) stürzte eine Antonow An-24RV der Aeroflot (CCCP-46617) nach einem Strömungsabriss beim Durchstarten ab. Von den 49 Personen an Bord überlebten nur 5 den Unfall.[261]
1984
- (A) 10. Januar – Eine vom Flughafen Berlin-Schönefeld gestartete Tupolew Tu-134A der Balkan Bulgarian Airlines (LZ-TUR) kollidierte im Landeanflug auf den Flughafen Sofia bei starkem Schneefall mit einer Stromleitung, nachdem die Piloten trotz fehlender Sicht unter die Entscheidungshöhe geflogen waren. Die Maschine zerschellte vier Kilometer von der Landebahn entfernt in den Kuhstall eines genossenschaftlichen Landwirtschaftsbetriebs. Bei diesem erneuten CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 45 Passagiere sowie alle fünf Besatzungsmitglieder getötet. Spätere Enthüllungen zu dem Unfall ergaben, dass der Kapitän der Maschine von einem Inspektor der staatlichen bulgarischen Luftfahrtinspektion, der kurz vor dem Abflug der Maschine zugestiegen war, dazu gedrängt wurde, die Landung blind auszuführen (siehe auch Flugunfall der Tupolew Tu-134 LZ-TUR der Balkan Bulgarian Airlines).
- 5. März – Eine Hindustan Aeronautics HAL 748 der Indian Airlines (VT-DUO) geriet auf dem Flughafen Hyderabad-Begumpet von der Startbahn ab und raste über welligen Boden in die Begrenzungsmauer des Flughafens. Bei dem Trainingsflug hatte der Ausbilder ein falsches Verfahren angewandt, um einen Triebwerksausfall beim Start zu simulieren; weder er noch der auszubildende Pilot konnten die Kontrolle über das Flugzeug wieder erlangen. Alle drei Besatzungsmitglieder überlebten. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt.[262]
- 1. Juni – Eine Britten-Norman BN-2A-26 Islander der britischen Loganair (G-BDVW) setzte beim Landeversuch auf dem Flugplatz Sanday (Orkney-Inseln, Schottland) 140 Meter vor der Bahn auf und kollidierte beim folgenden Durchstartversuch mit Stacheldraht, einem kleinen Kiesweiher und einem Graben, wobei die Maschine dann irreparabel beschädigt wurde. Sie kam vom nur 11 Kilometer entfernten Flugplatz Stronsay. Als Unfallursachen wurden die Fortsetzung des Sichtflugs bei einer Wolkenhöhe von nur 60 bis 90 Meter sowie die relative Unerfahrenheit des Piloten festgestellt. Alle 8 Insassen, der Plot und 7 Passagiere, überlebten den Unfall.[263]
- 4. August – Eine Fokker F-27 der Fluggesellschaft Biman aus Chittagong kommend stürzte in einen Sumpf in der Nähe des Flughafens Zia in Bangladesch. Alle 45 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder starben. Unter ihnen war Kaniz Fatema Roksana, die erste weibliche Flugzeugführerin des Landes in der Zivilluftfahrt.[264]
- (A) 30. August – An einer auf dem Flughafen Douala rollenden Boeing 737-200 der Cameroon Airlines TJ-CBD brach die Verdichterschaufel des linken Pratt & Whitney JT8D-Triebwerks. Umherfliegende Trümmerteile durchschlugen Flügel und Tank, wodurch die Maschine in Brand geriet. Bei der darauffolgenden Evakuierung konnten sich 114 der 116 Personen an Bord aus der Maschine retten, zwei Passagiere kamen in dem Brand um (siehe auch Cameroon-Airlines-Flug 786).[265]
- (A) 18. September – Eine Douglas DC-8-55F der AECA Aeroservicios Ecuatorianos (HC-BKN) startete vom Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre (1960) in Quito für einen Frachtflug zum Flughafen Guayaquil. Beim Abheben gewann die Maschine kaum an Höhe, streifte die Konstruktion des Instrumentenlandesystems hinter der Rollbahn und stürzte in ein Wohngebiet. Am Boden wurden 20 Häuser zerstört und 49 Menschen getötet. Auch die vierköpfige Besatzung der Maschine kam ums Leben. Die Flugunfalluntersuchung ergab, dass vor dem Abflug die Checkliste nicht sauber abgearbeitet wurde, sodass das Flugzeug mit einer fehlerhaften Einstellung der Höhenflosse startete (siehe auch AECA-Flug 767-103).[266]
- (A) 11. Oktober – Eine Tupolew Tu-154B-1 der Aeroflot (CCCP-85243) kollidierte bei der Landung auf dem Flughafen Omsk mit drei auf der Landebahn befindlichen Arbeitsfahrzeugen. Dabei starben 174 der 179 Menschen an Bord sowie vier Insassen der Fahrzeuge. Die Maschine sollte von Krasnodar nach Nowosibirsk über Omsk fliegen. Es war einer der schwersten Flugunfälle Russlands. Einer der Fluglotsen des Kontrollturms war eingeschlafen und hatte daher den Anfluglotsen nicht über die Fahrzeuge informiert (siehe auch Aeroflot-Flug 3352).[267]
- 19. November – Eine Embraer EMB 110P1 der Euroair (UK) (G-HGGS) flog auf einem Postflug von Inverness nach Edinburgh neun Kilometer südlich des Flughafens Inverness in einen rund 500 Meter hohen Hügel. Vier Minuten nach dem Start wurde die Maschine unterhalb der Wolkenbasis bei einer vorgeschriebenen Mindesthöhe von 1500 Meter ins Gelände geflogen, zerbrach und brannte aus. Der Pilot, einziger Insasse, kam ums Leben.[268]
- (A) 4. Dezember – Die Piloten einer Let L-410MA der Aeroflot verloren im Anfangssteigflug nach dem Start vom Flughafen Kostroma die Kontrolle über die Maschine, nachdem sie beim Durchfliegen einer Wolkendecke wegen defekter Künstlicher Horizonte die Orientierung verloren. Es gelang ihnen, beim Austreten aus der Wolkendecke die Kontrolle über die Maschine wiederzuerlangen, jedoch flogen sie kurz darauf erneut in eine Wolkendecke ein, woraufhin es zur erneuten räumlichen Desorientierung und zum Absturz kam. Bei dem Unfall kamen alle 10 Personen an Bord ums Leben (siehe auch Aeroflot-Flug F-637).
- (A) 6. Dezember – Eine Embraer EMB 110P1 (N96PB) der Princetown-Boston Airline brach kurz nach dem Start vom Flughafen Jacksonville auseinander und stürzte zu Boden. Bei dem Absturz kamen alle 13 Insassen der Maschine ums Leben. Es wurde ein Strukturversagen im Bereich der Höhenruder festgestellt (siehe auch PBA-Flug 1039).
- (A) 23. Dezember – Absturz einer Tu-154B-2 der Aeroflot kurz nach dem Start von Krasnoyarsk Richtung Irkutsk wegen Triebwerksschaden mit daraus resultierendem Feuer. Alle 7 Besatzungsmitglieder und 103 von 104 Passagieren kamen ums Leben.[269] (siehe Aeroflot-Flug 3519).
- 29. Dezember – Eine Lockheed L-100-30 Hercules (N24ST) der Transamerica Airlines wurde bei einem Feuergefecht auf dem Flughafen Cafunfo in Angola beschädigt. Die Maschine musste als Totalverlust abgeschrieben werden. Personen wurden nicht verletzt.[270]
1985
- (A) 1. Januar – Eine Boeing 727-225 der Eastern Air Lines (Luftfahrzeugkennzeichen N819EA) flog im Anflug auf den Flughafen La Paz, Bolivien in den Berg Illimani. Dabei wurden alle 29 Insassen getötet (siehe auch Eastern-Air-Lines-Flug 980).[271]
- 13. Januar – Mit einer Vickers Viscount 806 der indonesischen Mandala Airlines (PK-RVT) kam es auf dem Flughafen Yogyakarta zu einer Bauchlandung. Alle 49 Insassen überlebten.[272]
- 18. Januar – Eine Antonow An-24 der chinesischen CAAC Airlines (B-434) verunglückte bei schlechtem Wetter während des Anflugs auf den Flughafen Jinan Yaoqiang (China). Von den 41 Personen an Bord überlebten 38 den Unfall nicht.[273]
- 23. Januar – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der ACES Colombia (HK-1910) wurde in den 3505 Meter hohen Berg Cerro el Plateado geflogen. Die Maschine befand sich auf dem Flug von Quibdó zum Flughafen Medellin-Olaya Herrera. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 23 Insassen, 2 Besatzungsmitglieder und 21 Passagiere, getötet.[274]
- (A) 1. Februar 1985 - Eine Tupolew Tu-134 der Aeroflot musste in einem Wald nahe Minsk notlanden, nachdem beide Triebwerke durch eingesaugte Klareis ausfielen. Dabei starben 58 der 80 Insassen. (siehe auch Aeroflot-Flug 7841).[275]
- (A) 19. Februar – Eine Boeing 747 der China Airlines geriet nach Triebwerksversagen und Fehlentscheidungen der Cockpitbesatzung in einen Sturzflug über dem Pazifischen Ozean und verlor infolgedessen in zwei Minuten etwa zehn Kilometer an Höhe. Das Flugzeug erreichte bei diesem Sturz Mach 0,99 und wurde stark beschädigt. Dennoch wurden nur 51 Passagiere leicht verletzt. Das Flugzeug konnte in San Francisco notgelandet werden (siehe auch China Airlines Flug 006).
- (A) 19. Februar – Eine Boeing 727-256 der spanischen Luftfahrtgesellschaft Iberia (EC-DDU) wurde beim Anflug auf den Flughafen Bilbao 30 Kilometer davon entfernt ins Gelände geflogen, wo sie eine Rundfunkantenne streifte und dadurch eine Tragfläche abgerissen wurde (Controlled flight into Terrain (CFIT)). Keiner der 148 Menschen an Bord überlebte den Unfall (siehe auch Iberia-Flug 610).[276]
- (A) 24. Februar – In der Westsahara schossen Kämpfer der Frente Polisario südlich von Ad-Dakhla ein Forschungsflugzeug des Alfred-Wegener-Instituts auf dem Rückweg aus der Antarktis ab. Beim Absturz der Dornier 228-100 POLAR 3 (D-IGVN) kamen der Flugkapitän Herbert Hampel, der Copilot Richard Möbius und der Mechaniker Josef Schmid ums Leben (siehe auch Abschuss der Polar 3).[277][278]
- (A) 28. März – Eine Fokker F28-3000 der kolumbianischen SATENA (FAC-1140), befand sich auf einem Regionalflug, der vom Flughafen Eduardo Falla Solano mit mehreren Zwischenstopps zum Flughafen Florencia führen sollte. Wegen dichten Nebels und schlechter Sicht wurde der Zielflughafen vor Ankunft der Maschine aus Sicherheitsgründen gesperrt. Dessen ungeachtet versuchte die Besatzung, einen Anflug durchzuführen. Die Maschine wurde im Nebel 15 Kilometer vor dem Flughafen in die Seite eines Bergs geflogen. Alle 40 Passagiere und die 6 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben (siehe auch Flugunfall einer Fokker F28 der SATENA).[279]
- 15. April – Eine Boeing 737-200 der Thai Airways (HS-TBB) kollidierte beim Landeanflug auf den Flughafen Phuket nach einem Ausfall beider Triebwerke mit einem Berghang. Alle elf Menschen an Bord kamen ums Leben.[280]
- (A) 20. April – Eine von der nicaraguanischen Fluggesellschaft Aeronica gekaufte Fokker F27-100 Friendship (YN-BZF) verunglückte auf ihrem Überführungsflug vom Nordjemen nach Nicaragua. Nach dem Auftanken auf dem Flughafen Reykjavik gab es Probleme mit dem Pumpen des Treibstoffs von den zusätzlichen Tanks zu den Triebwerken. Daher entschied sich die Besatzung zur Umkehr zum Flughafen Kulusuk, konnte den Flugplatz aufgrund schlechten Wetters jedoch nicht finden. Bei der Notlandung im Schnee nahe einer Radarstation, etwa 280 Kilometer westlich des Flughafens Kulusuk kamen von den fünf Besatzungsmitgliedern zwei ums Leben (siehe auch Flugunfall der Aeronica auf Grönland).[281]
- (A) 23. Juni – Eine Boeing 747-200 der indischen Luftfahrtgesellschaft Air India (VT-EFO) stürzte nach einer Bombenexplosion rund 180 Kilometer vor der Küste Irlands in den Atlantik. Verantwortlich waren Sikh-Terroristen. Alle 329 Menschen an Bord, 307 Passagiere und die 22 Mitglieder der Besatzung, wurden getötet (siehe auch Air-India-Flug 182).[282]
- (A) 10. Juli – Eine Tupolev Tu-154B-2 stürzte nahe Uchquduq, Usbekische SSR mit 200 Personen an Bord ab, die alle starben. Es handelte sich sowohl um den schwersten Flugunfall in der Sowjetunion und in Usbekistan als auch um den schwersten einer Tupolew Tu-154 (siehe auch Aeroflot-Flug 7425).
- 24. Juli – Eine aus Bogota kommende Douglas DC-6B der Kolumbianischen Luftwaffe (FAC-902) stürzte 32 Kilometer nördlich vom Zielort Leticia in den Dschungel. Die Maschine war aufgrund eines Streiks der Avianca-Piloten im zivilen Inlandsverkehr eingesetzt worden. Auslöser war wohl der Ausfalls des Triebwerks Nr. 3 während des Durchflugs eines starken Niederschlagsgebiets. Alle 80 Insassen (76 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder) kamen ums Leben.[283]
- (A) 2. August – Eine Lockheed L-1011 TriStar der Delta Airlines (N726DA) stürzte während eines Sturms in der Nähe des Flughafens von Fort Worth, Dallas, Texas, USA ab. Von den 164 Menschen starben 134, nur 30 überlebten (siehe auch Delta-Air-Lines-Flug 191).[284]
- (A) 12. August – Eine Boeing 747-SR46 der Japan Airlines (JA 8119) stürzte während eines Inlandsfluges von Tokio nach Osaka in der Region Gunma ab, nachdem das Seitenruder abgerissen war. Ursache war eine fehlerhafte Wartung sieben Jahre zuvor. An Bord der Maschine starben 520 Menschen, nur vier Passagiere überlebten. Es ist bis heute der schwerste Einzelflugunfall (siehe auch Japan-Air-Lines-Flug 123).
- (A) 22. August – Eine Boeing 737 der British Airtours mit 137 Menschen an Bord startete auf dem Flughafen Manchester, Großbritannien, zum Flug nach Korfu, Griechenland. Während des Startvorgangs brach zunächst unbemerkt an einem Triebwerk Feuer aus. Sekunden danach brachen die Piloten den Startvorgang ab. Der Wind intensivierte jedoch die Flammen und der Treibstoff fing ebenfalls Feuer. In den Flammen und an Rauchvergiftungen starben 55 Personen (siehe auch British-Airtours-Flug 28M).
- (A) 6. September – Eine Douglas DC-9 der Midwest Express Airlines stürzte kurz nach dem Start in Milwaukee, Wisconsin (USA) ab. Alle 31 Menschen an Bord starben (siehe auch Midwest-Express-Airlines-Flug 105).
- (A) 29. September – An einer mit Fallschirmspringern vollbesetzten Cessna 208 (N551CC) kam es kurz nach dem Start bei Jenkinsburg, Georgia zu einem Triebwerksausfall. Die Maschine stürzte aus einer Höhe von 300 Fuß trudelnd zu Boden. Alle 17 Insassen der Cessna kamen dabei ums Leben. Bei der Unfalluntersuchung wurden erhebliche Mengen an Wasser im Treibstoff gefunden. Die Verunreinigungen wurden auf eine unsachgemäße Lagerung der Kraftstoffbehälter zurückgeführt, aus denen die Maschine betankt wurde. Neben dem verunreinigten Kraftstoff wurde ein Überschreiten des maximalen Startgewichts und eine unsachgemäße Gewichtsverteilung in der Maschine festgestellt. Mit Stand April 2020 handelt es sich um den schwersten Zwischenfall mit einer Cessna 208 (siehe auch Flugunfall einer Cessna 208 Caravan bei Jenkinsburg).[285]
- 12. Oktober – Eine Fokker F-27-600 Friendship der Burma Airways (XY-ADS) überflog im Anflug auf den Flughafen von Putao (Birma) die Landebahn, drehte scharf nach rechts und schlug knapp zwei Kilometer hinter der Landebahn in flachem Gelände auf. Alle 4 Insassen des Frachtfluges, die beiden Besatzungsmitglieder und 2 Passagiere, kamen ums Leben. Das Flugzeug wurde zerstört.[286]
- (A) 12. Dezember – Eine gecharterte Douglas DC-8 mit US-Soldaten der Sinai-Friedenstruppe auf dem Flug nach Hause in die Weihnachtsferien stürzte unmittelbar nach dem Start in Neufundland ab. Dabei kamen 256 Menschen ums Leben (siehe auch Multinational-Force-and-Observers-Flug 1285R).
1986
- 18. Januar – Erneut wurde ein Flugzeug der ecuadorianischen SAETA in den Boden geflogen, dieses Mal eine Caravelle VI-N (Luftfahrzeugkennzeichen HC-BAE). Die Maschine beflog im Auftrag der Aerovias Guatemala die nur 270 Kilometer lange Strecke vom Flughafen Guatemala-Stadt La Aurora zum Flughafen Flores (Guatemala), als sie nach einem ersten Fehlanflug beim zweiten Versuch 8 Kilometer vom Ziel entfernt im Gelände aufschlug und völlig zerstört wurde. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 94 Insassen getötet, 6 Besatzungsmitglieder und 88 Passagiere. Es war bis heute (Januar 2020) der schwerste Flugunfall in Guatemala.[287]
- (A) 28. Januar – Die Piloten einer Boeing 737-200 der VASP (PP-SME) versuchten irrtümlich, von einer Rollbahn zu starten, da sie diese im Nebel mit der Startbahn verwechselt hatten. Als sie ihren Fehler bemerkten, brachen sie den Start ab, die Maschine überrollte jedoch die Bahn, prallte gegen einen Damm und brach auseinander. Von den 72 Personen an Bord kam ein Passagier ums Leben (siehe auch VASP-Flug 210).[288]
- (A) 31. März – Eine Boeing 727-264 der Mexicana (XA-MEM) stürzte auf dem Flug vom Flughafen Mexiko-Stadt nach Puerto Vallarta aus knapp 10.000 Metern Höhe außer Kontrolle in die Berge bei Las Mesas, nachdem ein überhitzter, mit Luft statt Stickstoff gefüllter Reifen mitten im Flug platzte und so ein Feuer, einen Ausfall der Hydraulik und andere Schäden hervorgerufen hatte. Auslöser waren Wartungsfehler am Fahrwerk. Alle 167 Insassen starben (siehe auch Mexicana-Flug 940).[289]
- (A) 2. April – In einer Boeing 727-231 der Trans World Airlines (N54340) explodierte während des Fluges von Rom-Fiumicino zum Flughafen Athen-Ellinikon eine von der palästinensischen Terrorgruppe Abu Nidal Organisation platzierte Bombe. Es entstand ein Loch im Flugzeugrumpf, durch das vier Passagiere nach außen gesaugt wurden und ums Leben kamen. Dennoch konnte das Flugzeug sicher in Athen gelandet und später repariert werden (siehe auch Trans-World-Airlines-Flug 840).[290]
- 27. April – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der ACES Colombia (HK-2761) flog nahe Tame in einen 2590 Meter (8500 Fuß) hohen Berg. Die Maschine befand sich auf dem Weg vom Flughafen Bogotá im Anflug auf Saravena. Alle 13 Insassen, beide Piloten und die 11 Passagiere, wurden getötet.[291]
- (A) 3. Mai – Eine Lockheed L-1011 TriStar der Air Lanka wurde während der Beladung auf dem Bandaranaike International Airport in Colombo durch eine versteckte Bombe zerstört. 21 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Bombe war so programmiert, dass sie in der planmäßigen Zeit, in der sich die Maschine in der Luft befinden sollte, explodieren sollte. Zur Explosion am Boden kam es aufgrund einer erheblichen Verspätung der Maschine (siehe auch Air-Lanka-Flug 512).[292]
- 12. Juni – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der britischen Loganair (G-BGPC) wurde im Anflug auf den Flughafen Islay (Innere Hebriden, Schottland) 6,8 Kilometer südöstlich vom Ziel ins Gelände geflogen. Trotz einer angewiesenen Höhe von 1100 Metern (3600 Fuß) flogen die Piloten in Nebel und Nieselregen nach Sicht weiter, bis sie in einer Höhe von 109 Metern in einen kleinen Hügel krachten. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurde einer der beiden Piloten getötet; die anderen 15 Insassen, davon 14 Passagiere, überlebten.[293]
- (A) 31. August – Eine Douglas DC-9-32 der Aeroméxico (XA-JED) kollidierte bei Cerritos, Kalifornien, USA, im Anflug auf Los Angeles mit einer privaten Piper PA 28-181 Archer II (Kennzeichen N4891F). Insgesamt starben 82 Menschen (siehe auch Aeroméxico-Flug 498).[294]
- (A) 5. September - Eine auf dem Flughafen Bukarest-Otopeni gestartete Antonow An-24RW der TAROM (YR-AMF) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Cluj, als sie mit dem Bugfahrwerk zuerst aufgesetzt wurde, welches daraufhin zusammenbrach. Es kam zu einem Kurzschluss unter der Instrumententafel und Brand im Cockpit. Die beiden Flugbegleiterinnen konnten die 50 Passagiere evakuieren, jedoch war die dreiköpfige Cockpitbesatzung eingeschlossen und starb durch den Brand (siehe auch Flugunfall einer Antonow An-24 der TAROM am Flughafen Cluj).[295]
- 6. September – Eine entführte Boeing 747 der Pan Am mit 375 Personen an Bord kam in Karatschi, Pakistan, unter Granatenbeschuss. Durch die Explosionen starben 21 Personen.
- 4. Oktober – Eine Lockheed L-100-30 Hercules der US-amerikanischen Southern Air Transport (SAT) (N15ST) stürzte kurz nach dem Abheben von der Kelly Air Force Base (Texas, USA) aus einer Höhe von rund 200 Metern nahezu senkrecht ab. Ursache war die Blockierung des Höhenruders, die durch die Benutzung einer unzulässigen Vorrichtung des Betreibers verursacht wurde. Alle 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.[296]
- (A) 14. Oktober – Bei einer Let L-410 der Aeroflot kam es beim Start vom Flughafen Ust-Maja zu einem Strömungsabriss, stürzte in den Fluss Aldan und ging innerhalb von zwei bis drei Minuten komplett unter. Alle 14 Insassen überlebten den Absturz zunächst weitestgehend unverletzt, ertranken jedoch im Wrack der Maschine, da sie die Türen wegen des Wasserdrucks nicht öffnen konnten (siehe auch Aeroflot-Flug 763).

12. Dezember 1986, Aeroflot-Flug 892
- 20. Oktober – Eine Tupolew Tu-134A der Aeroflot (CCCP-65766) auf dem Flug von Jekaterinburg nach Grosny verunglückte bei der Zwischenlandung am Flughafen Kuibyschew, Sowjetunion. Der Kapitän hatte beim Landeanflug mit seinem Kopiloten gewettet, dass er das Flugzeug nur mit den Instrumenten landen könne, und verhängte dazu die Cockpit-Fenster. Von den 85 Passagieren und 7 Crew-Mitgliedern starben 70 beim Unfall und teils später im Krankenhaus.[297][298]
- (A) 12. Dezember – Eine Tupolew-Tu-134A der Aeroflot (CCCP-65795) aus Minsk flog im Nebel die falsche Landebahn am Flughafen Berlin-Schönefeld (Ost-Berlin, DDR) an und wurde beim Korrekturversuch drei Kilometer nordöstlich davon nahe Berlin-Bohnsdorf in einen Wald geflogen (Controlled flight into terrain). Von den insgesamt 82 Personen an Bord der Tupolew kamen 72 ums Leben, 10 Passagiere überlebten den Absturz verletzt (siehe auch Aeroflot-Flug 892).[299][300]
- (A) 25. Dezember – An Bord einer Boeing 737-200 der Iraqi Airways (YI-AGJ) kam es zu einer Schießerei zwischen vier Entführern und Sicherheitspersonal. Dabei wurden zwei Handgranaten gezündet, eine davon im Bereich des Cockpits. Beim Versuch einer Notlandung in Arar (Saudi-Arabien) kam es zum Kontrollverlust. An Bord starben 63 Menschen, 43 überlebten (siehe auch Iraqi-Airways-Flug 163).[301]
1987
- (A) 3. Januar – Die Flugbesatzung einer Boeing 707-379C (Luftfahrzeugkennzeichen PP-VJK) der VARIG kehrte auf dem Weg nach Rio de Janeiro zwanzig Minuten nach dem Start vom Flughafen Abidjan aufgrund einer Feuerwarnung an einem Triebwerk zurück und stellte das Triebwerk ab. Im Anflug auf den Flughafen kam es in der mondlosen Nacht zu räumlicher Desorientierung, Strömungsabriss und Kontrollverlust. Das Flugzeug stürzte 18 Kilometer nordöstlich des Platzes ab und ging in Flammen auf. Von den 12 Besatzungsmitgliedern und 39 Passagieren überlebte nur ein Passagier (siehe auch VARIG-Flug 797).[302]
- 5. Februar – Eine aus Dortmund kommende Swearingen Merlin IV der RFG – Regionalflug (D-IEWK) wurde im Anflug auf den Flughafen München bei schlechtem Wetter deutlich unter die vorgeschriebene Entscheidungshöhe geflogen. Bei dem sehr späten und tiefen Durchstarten kam es zu einer Bauchlandung. Nach etwa 300 Meter Rutschen kam die Maschine, nachdem das Hauptfahrwerk zusammengebrochen war, in einem schneebedeckten Feld gut 150 Meter von der Landebahn entfernt zum Stillstand. Alle 16 Insassen überlebten den Totalschaden.[303]
- (A) 4. April – Eine Douglas DC-9-32 der Garuda Indonesia (PK-GNQ) kollidierte im Landeanflug auf den Flughafen Polonia bei Medan mit Hochspannungsleitungen und stürzte ab, wobei 23 der 45 Personen an Bord starben. Es wird vermutet, dass das Flugzeug aufgrund von Scherwinden abgestürzt ist (siehe auch Garuda-Indonesia-Flug 035).[304]
- 8. April – Eine Lockheed L-100-30 Hercules der US-amerikanischen Southern Air Transport (SAT) (N517SJ) stürzte kurz nach dem Abheben von der Travis Air Force Base (Kalifornien, USA) in einer steilen Fluglage auf das Flugplatzgelände, nachdem zwei Triebwerke nahezu gleichzeitig die Leistung verloren hatten. Auslösende Ursache war mangelhafte Wartung durch Southern Air Transport. Alle 5 Besatzungsmitglieder wurden getötet.[305]
- (A) 9. Mai – Auf einem Flug einer Iljuschin Il-62M der Polskie Linie Lotnicze LOT (SP-LBG) von Warschau nach New York fielen zwei Triebwerke aus. Dabei brach im Heck der Maschine ein Feuer aus, das von der Besatzung jedoch zunächst nicht erkannt wurde. Daraufhin beschlossen die Piloten, auf den Flughafen Warschau zurückzukehren. Die Maschine stürzte jedoch kurz vor der Landebahn ab. Bei dem bislang schwersten Unfall der LOT und der Il-62 kamen alle 183 Passagiere und die Besatzung ums Leben (siehe auch LOT-Flug 5055).[306]
- 21. Juni – Eine Fokker F-27-200 Friendship der Burma Airways (XY-ADP) flog etwa 15 Minuten nach dem Start vom Flughafen Heho (Birma) in einen 2500 Meter hohen Berg. Die Unfallstelle lag rund 24 Kilometer südöstlich von Hopong. Alle 45 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 41 Passagiere, wurden getötet. Das Flugzeug wurde zerstört.[307]
- (A) 4. August – Eine Boeing 737-200 der LAN Chile (CC-CHJ) setzte im Landeanflug auf den Flughafen Calama-El Loa 520 Meter vor der versetzten Landebahnschwelle auf, da der Kapitän durch die Sonne geblendet wurde. Der Rumpf zerbrach. Von den 33 Insassen an Bord kam ein Passagier ums Leben. Eine halbe Stunde nach der Landung kam es zu einem Brand, das Flugzeug brannte komplett aus. Die Landeschwelle war wegen Bauarbeiten um 880 Meter versetzt worden, was sich der Kenntnis des Kapitäns entzogen hatte (siehe auch Flugunfall einer Boeing 737 der LAN Chile).[308]
- (A) 16. August – Eine McDonnell Douglas MD-80 der Northwest Airlines, auf dem Weg nach Phoenix stürzte kurz nach dem Start in Detroit, Michigan (USA) auf eine belebte Straße. Von 155 Menschen an Bord starben alle bis auf ein Kind sowie zwei Autofahrer (siehe Northwest-Airlines-Flug 255).
- (A) 31. August – Eine Boeing 737-200 der Thai Airways (HS-TBC) stürzte während des Anflugs ins Meer, wobei alle 83 Insassen getötet wurden. Untersuchungen ergeben einen Strömungsabriss auf Grund menschlichen Versagens als Ursache (siehe auch Thai-Airways-Flug 365).[309]
- 21. September – Ein Airbus A300-B4 der Egypt Air (SU-BCA) geriet während eines Trainingsflugs bei einer Landung auf dem Flughafen Luxor seitlich von der Landebahn ab und wurde zerstört. Alle fünf Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Es war der erste tödliche Unfall eines Airbus A300 seit dem Erstflug im Jahr 1972.[310]
- 11. Oktober – Eine Fokker F-27-500 Friendship der Burma Airways (XY-AEL) wurde beim Anflug auf den Flughafen Rangun (Birma) in einen 460 Meter hohen Hügel 25 Kilometer südlich von Hpa-an geflogen. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 49 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 45 Passagiere, getötet. Das Flugzeug wurde zerstört. Nur knapp 4 Monate zuvor waren bei einem ähnlichen Unfall der Burma Airways 48 Menschen getötet worden.[311]
- 14. Oktober – Eine Lockheed L-100-30 Hercules der schweizerischen Zimex Aviation (HB-ILF) wurde 40 Kilometer westlich des Startflughafens in Kuito (Angola) während des Bürgerkriegs von Angola abgeschossen. Die Maschine war im Auftrag des IKRK unterwegs. Alle 6 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 2 Passagiere, wurden getötet. Auch am Boden kamen 2 Menschen ums Leben.[312][313]
- (A) 15. Oktober – Eine ATR 42-300 der Aero Trasporti Italiani stürzte auf dem Flug von Flughafen Mailand-Linate nach Köln/Bonn am Conca di Crezzo, Comer See, Italien, aufgrund Vereisung ab. Alle 37 Insassen starben (siehe Aero-Trasporti-Italiani-Flug 460).
- 28. Oktober – Während des Reiseflugs in einer Höhe von rund 4300 Meter Höhe (Flugfläche/Flight level 140) fielen bei einer Convair CV-640 der US-amerikanischen SMB Stage Line (N3411) beide Triebwerke aus. Die Piloten des Frachtfluges machten eine Notlandung mit eingefahrenem Fahrwerk (Bauchlandung) auf einer Graslandebahn nahe Bartlesville (Oklahoma, USA). Sie hatten vergessen, den Tankwahlschalter umzustellen, durch dessen Stellung beide Triebwerke so lange nur aus dem rechten Treibstofftank versorgt wurden, bis dieser leer war. Die beiden Besatzungsmitglieder überlebten.[314][315]
- (A) 15. November – Eine Douglas DC-9-14 der Continental Airlines (N626TX) sank nach dem Abheben auf dem Flughafen Denver-Stapleton, Colorado (USA) wieder auf die Startbahn zurück und zerbrach. Beide Piloten waren auf diesem Typ sehr unerfahren und hatten das Flugzeug nicht ausreichend enteisen lassen. Von 82 Insassen starben 28. Der Untersuchungsbericht kritisierte fehlende Regelungen bei Continental bezüglich der nötigen Flugerfahrung (siehe auch Continental-Airlines-Flug 1713).[316]
- (A) 28. November – Die Flugbesatzung einer Boeing 747 der South African Airways (ZS-SAS), die sich auf dem regulären Flug von Taiwan nach Südafrika befand, versuchte nach einem Feuerausbruch im Frachtraum eine Notlandung auf Mauritius zu erreichen. Die Maschine stürzte jedoch 250 Kilometer nordöstlich davon ins Meer. Alle 159 Menschen an Bord starben (siehe auch South-African-Airways-Flug 295).
- (A) 29. November – In einer Boeing 707 der Korean Air explodierte über dem Andamanischen Meer eine vorher an Bord gebrachte Bombe. Alle 115 Menschen an Bord starben (siehe Korean-Airlines-Flug 858).
- (A) 7. Dezember – Eine BAe 146 der Pacific Southwest Airlines stürzte in der Nähe von Paso Robles, Kalifornien, USA ab, nachdem ein ehemaliger Mitarbeiter der USAir seinen früheren Vorgesetzten an Bord erschossen hatte. Alle 43 Personen an Bord starben (siehe Pacific-Southwest-Airlines-Flug 1771).
- 21. Dezember – Eine von Air Littoral betriebene Embraer EMB 120 (F-GEGH) wurde auf einem Flug der Air France beim Landeanflug auf den Flughafen Bordeaux schon fünf Kilometer nordöstlich des Platzes in den Boden geflogen. Dabei kamen alle 16 Insassen ums Leben. Die Crew hatte bei schlechtem Wetter Schwierigkeiten mit dem Anflug, die Maschine geriet schließlich zu tief und kollidierte mit Bäumen. Es handelte sich um einen Controlled flight into terrain.[317]
- 30. Dezember – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der indonesischen Merpati Nusantara Airlines (PK-NUY) stürzte auf dem Flug vom Flughafen Samarinda zum Flugplatz Tanjung Redep/Berau-Kalimaru ab. Alle 17 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 14 Passagiere, kamen ums Leben.[318]
1988
- (A) 2. Januar – Eine Boeing 737-200 der deutschen Charterfluggesellschaft Condor (Luftfahrzeugkennzeichen D-ABHD) flog beim Anflug auf Izmir (Türkei) infolge von Pilotenfehlern in einen Berg. Alle 16 Insassen kamen dabei ums Leben (siehe auch Condor-Flug 3782).[319][320][321]
- (A) 18. Januar – Eine Iljuschin Il-18 der China Southwest Airlines (B-222) stürzte während des Landeanfluges auf den Flughafen Chongqing-Jiangbei etwa 32 Kilometer vor dem Ziel ab. Ursache war das Abreißen eines Triebwerks und der Ausfall eines weiteren. Alle 108 Menschen an Bord (10 Besatzungsmitglieder und 98 Passagiere) kamen dabei ums Leben (siehe auch China-Southwest-Airlines-Flug 4146).[322]
- (A) 19. Januar – Eine Fairchild Swearingen Metro III (N68TC), mit der von Trans-Colorado Airlines im Namen von Continental Express ein Flug vom Flughafen Denver nach Durango durchgeführt wurde, wurde im Landeanflug bei Bayfield (Colorado) in einem CFIT (Controlled flight into terrain) in den Boden geflogen. Von 17 Personen an Bord starben 9. Die Flugunfalluntersuchung ergab, dass der Erste Offizier, der am Steuer saß, mit dem anspruchsvollen Anflug überfordert war, während der erfahrenere Kapitän durch Kokainkonsum und Schlafmangel in seiner Flugtauglichkeit stark eingeschränkt war (siehe auch Trans-Colorado-Airlines-Flug 2286).[323]
- 29. Januar – Die Vickers Vanguard 953C F-GEJF der Inter Cargo Service stürzte unmittelbar nach dem Abheben auf dem Flughafen Toulouse-Blagnac, Frankreich, neben der Startbahn ab. Für den Frachtflug nach Paris-Orly wurde das Triebwerk Nr. 4 (rechts außen) im Leerlauf betrieben, da es zuvor sehr heiß gelaufen war. Es kam zum Kontrollverlust und zur Zerstörung des Flugzeugs. Alle 3 Besatzungsmitglieder überlebten.[324]
- (A) 8. Februar – Eine Turboprop-Maschine des Typs Swearingen Metro des NFD (Nürnberger Flugdiensts, heute Eurowings) auf dem Flug von Hannover nach Düsseldorf wurde beim Landeanflug auf Düsseldorf von einem Blitz getroffen und stürzte bei Mülheim an der Ruhr, Deutschland ab. Alle 21 Insassen starben (siehe auch Nürnberger-Flugdienst-Flug 108).
- 27. Februar – Eine Boeing 727 der türkischen Fluggesellschaft Talia Airways mit dem Kennzeichen TC-AKD kollidierte beim Anflug auf den Flughafen Ercan (Nordzypern) mit einem Berg. Alle 15 Insassen starben.
- (A) 1. März – Eine Embraer EMB 110P1 (ZS-LGP), die die Comair Limited von der Bop Air geleast hatte, zerbrach nach einer Bombenexplosion auf dem Flug von Phalaborwa nach Johannesburg wenige Minuten vor der Landung in der Luft. Dabei kamen alle 17 Personen an Bord ums Leben. Ein Passagier, der kurz zuvor eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen hatte, war vermutlich der Täter[325] (siehe auch Comair-Limited-Flug 206)
- (A) 17. März – Eine Boeing 727-21 der kolumbianischen Avianca (HK-1716) wurde im Steigflug nach dem Start von Cúcuta in den Berg El Espartillo geflogen (Controlled flight into Terrain (CFIT)). Auslöser für das Fliegen einer unerlaubten Abkürzung und die fehlende Orientierung waren selbst erzeugte Eile und die Anwesenheit eines extrem geschwätzigen weiteren Piloten, der als Passagier im Cockpit mitflog. Alle 136 Passagiere und 7 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben (siehe auch Avianca-Flug 410).[326]
- (A) 28. April – Während des Fluges von Hilo nach Honolulu auf Hawaii verlor eine Boeing 737 der Aloha Airlines in 8000 Meter Höhe ein Drittel des Kabinendachs. Eine Flugbegleiterin wurde aus der Maschine gesaugt. Die Maschine konnte auf dem Flughafen von Maui notlanden. Von 95 Menschen überlebten 94 (siehe auch Aloha-Airlines-Flug 243).
- 6. Mai – Eine de Havilland Canada DHC-7 der Widerøe’s Flyveselskap (LN-WFN) flog 8 Kilometer vom Flughafen Brønnøysund (Norwegen) entfernt beim Landeanflug in den Berg Torghatten. Sie war bei niedrigen Wolken mit zu geringer Höhe angeflogen. Alle 36 Personen an Bord kamen ums Leben – damit handelte es sich um den bis April 2017 schwersten Unfall mit diesem Flugzeugmuster.[327]
- (A) 26. Mai – Eine Fokker F27-600 Friendship der dänischen Star Air (OY-APE) stürzte im Anflug auf den Flughafen Hannover-Langenhagen (Bundesrepublik Deutschland) etwa 1 Kilometer westlich der Landebahn 09 ab. Während des Instrumentenanfluges bäumte sich die Maschine beim Ausfahren der Landeklappen in die Endstellung stark auf, wobei die Ladung nach hinten verrutschte. Die Frachtmaschine befand sich auf dem Weg von Billund über Hannover nach Nürnberg. Beide Piloten kamen ums Leben (siehe auch Flugunfall der Star Air bei Hannover 1988).[328]
- 16. Juni – Eine Fokker F-27-600 Friendship der Burma Airways (XY-ADQ) wurde im Anflug auf den Flughafen von Putao (Birma) 15 Kilometer nordwestlich des Zielflughafens ins Gelände geflogen. Die Piloten des Frachtfluges hatten versucht, eine Wolkenlücke zu finden. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden alle 4 Insassen, die 3 Besatzungsmitglieder und ein Passagier, getötet. Das Flugzeug wurde zerstört.[329]
- 18. Juni – Kurz vor der Landung einer Vickers Viscount 828 der indonesischen Merpati Nusantara Airlines (PK-MVG) am Flughafen Medan-Polonia fiel die Hydraulik aus. Das kaum noch steuerbare Flugzeug rollte rechts von der Landebahn herunter und wurde schwer beschädigt. Alle 48 Insassen überlebten den Unfall. Nach einem Überführungsflug nach Jakarta-Cengkareng wurde ein wirtschaftlicher Totalschaden festgestellt.[330]
- (A) 26. Juni – Ein A320-100 stürzte beim Flugplatz Mülhausen-Habsheim ab, nachdem das Flugzeug in flachem Flugweg mit leicht angestellter Nase in die Bäume eines Waldes hinter der Landebahn geflogen war. Von den 136 Menschen an Bord starben drei. Dieser Absturz wurde zunächst auf einen Computerfehler zurückgeführt, was zu Kritik an dem Fly-by-Wire-System führte. Im Laufe der Ermittlungen sollten die Piloten und drei weitere Verantwortliche der fahrlässigen Tötung für schuldig gesprochen werden. Das offizielle Ergebnis des Verfahrens ergab eine Reihe von Pilotenfehlern, auf denen der Absturz beruhte. Die Piloten hätten das automatische Flugkontrollsystem während des Fluges abgeschaltet. Warnungen wegen zu geringer Flughöhe seien ignoriert worden und die Geschwindigkeit zu gering gewesen. Es gibt über diese Ursache eine Kontroverse, da es zu Manipulationen des Flugschreibers gekommen sei. Bemerkenswert ist dieser Absturz, da er sich bei einem Schauflug vor laufenden Fernsehkameras ereignete (siehe auch Air-France-Flug 296).
- (A) 3. Juli – Ein Airbus A300 der Fluggesellschaft Iran Air wurde über der Straße von Hormus (Persischer Golf) durch die Besatzung des US-amerikanischen Kriegsschiffs USS Vincennes (CG-49) abgeschossen. Alle 290 Menschen an Bord des Airbus wurden getötet (siehe auch Iran-Air-Flug 655).
- 4. Juli – Eine Vickers Viscount 843 der indonesischen Bouraq Indonesia Airlines (PK-IVW) landete mit Rückenwind auf der nassen Landebahn am Flughafen Balikpapan. Nach dem Aufsetzen brachen das Bug- und rechte Hauptfahrwerk zusammen. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt. Alle 76 Insassen überlebten den Unfall.[331]
- (A) 31. August – Die Besatzung einer Boeing 727-232 der Delta Air Lines (N473DA) wartete am Dallas/Fort Worth International Airport hinter einer Reihe von anderen Passagiermaschinen am Rollfeld, als die Flugsicherung ihr überraschenderweise eine Startfreigabe von einer anderen Bahn erteilte. Die Besatzung arbeitete daraufhin im Eiltempo die Checkliste für den Start ab und vergaß dabei, die Auftriebshilfen für den Start korrekt einzustellen. Beim Startvorgang versagte ferner das Warnsignal, das die Besatzung auf ihren Fehler aufmerksam machen sollte. Die Maschine gewann am Ende der Startbahn kaum an Höhe, streifte die Anflugbefeuerung, stürzte zu Boden und geriet in Brand. Von den 108 Insassen konnten sich 94 aus der Maschine retten, die übrigen 14 kamen in dem Feuer ums Leben (siehe auch Delta-Air-Lines-Flug 1141).[332]
- (A) 31. August – Eine am Flughafen Guangzhou-Baiyun (alt) gestartete Hawker Siddeley HS.121 Trident 2E der CAAC Airlines (B-2218) rutschte auf dem Flughafen Hongkong-Kai Tak bei einer Bruchlandung ins Hafenbecken. Die Unfallursache war vermutlich eine plötzliche Sichtverschlechterung durch Starkregen, 7 Insassen ertranken (siehe auch CAAC-Flug 301).[333]
- (A) 15. September – Eine Boeing 737-200 der Ethiopian Airlines (ET-AJA) hob in Bahir Dar gerade ab, als einige Tauben in beide Triebwerke gesaugt wurden. Beide Triebwerke verloren durch den Vogelschlag an Schubkraft. Der Cockpit-Besatzung gelang trotzdem noch eine Notlandung in der Nähe des Flughafens, bei der jedoch 35 der 98 Passagiere ums Leben kamen (siehe auch Ethiopian-Airlines-Flug 604).[334]
- 15. September – Eine Hawker Siddeley 748 der kanadischen Bradley Air Services (C-GFFA) stürzte auf dem Weg von Montreal-Dorval zum Flughafen Ottawa International (Québec, Kanada) im Anflug ab.[335] Durch Wartungsfehler waren die Querruderkabel asymmetrisch eingestellt, was zu ungesteuerten Vollausschlägen mit zwangsläufigem Kontrollverlust und Absturz bei Cheney, Ontario, 34 Kilometer ostsüdöstlich des Zielflughafens Ottawa führte. Der vorgeschriebene Testflug nach der Einstellung der Kabel war unterlassen worden. Beitragend zur Unfallursache waren die Konstruktion des Querrudersystems, unvollständige und mehrdeutige Wartungsvorschriften des Herstellers sowie das Fehlen von dessen Informationen für die Piloten bezüglich des Verhaltens des Querrudersystems und Bedienung in Notfällen. Die einzigen Insassen, die beiden Piloten, kamen ums Leben.[336]
- (A) 19. Oktober – Die Piloten einer Boeing 737-2A8 der Indian Airlines (VT-EAH) unterschritten bei schlechter Sicht im Landeanflug auf den Flughafen Ahmedabad die Mindestsinkflughöhe. Die Maschine streifte einen Hochspannungsmast, stürzte auf ein Reisfeld und ging in Flammen auf. Von den 135 Menschen an Bord starben 133 (siehe auch Indian-Airlines-Flug 113).[337]
- (A) 25. Oktober – Eine Fokker F28-1000 der Aeroperú (OB-R-1020) hob vom Flughafen Juliaca ab, gewann jedoch danach kaum an Höhe. Als anschließend sowohl das Fahrwerk als auch die Auftriebshilfen eingefahren wurden und gleichzeitig der Schub zurückgenommen wurde, blieb die Maschine wenige Meter über dem Boden in der Luft, ehe sie 1,8 Kilometer hinter der Startbahn auf eine Straße stürzte, die beidseitig von Gräben umgeben war. Anschließend schlitterte die Maschine 220 Meter weiter in ein Flussbett. An Bord der Maschine hatten sich 65 Passagiere und 4 Besatzungsmitglieder befunden. 12 Personen, darunter 11 Passagiere, kamen ums Leben (siehe auch Aeroperú-Flug 772).[338]
- 18. November – Eine Fairchild Swearingen Metro II der Air Littoral (F-GCPG) sank kurz nach dem Abheben vom Flugplatz Montluçon Guéret wieder und schlug 600 Meter hinter der Startbahn auf. Die Maschine fing Feuer; beide Piloten und die zwei Passagiere kamen ums Leben. Vermutlich hatte sich der Stickpusher fehlerhaft aktiviert und die Maschine nach unten gedrückt.[339]
- 23. November – Eine Vickers Viscount 807 der Gibraltar Airways (G-BBVH) verunglückte bei der Landung auf dem Flughafen Tanger (Marokko). Die vom nur 70 Kilometer entfernten Flughafen Gibraltar kommende Maschine rutschte nach dem Aufsetzen nach links von der Landebahn und über einen flachen Kanal, wobei sie irreparabel beschädigt wurde. Alle 78 Insassen, 4 Besatzungsmitglieder und 74 Passagiere, überlebten die Bruchlandung. Die Landung wurde während eines starken Regenschauers bei rund 18 Knoten Rückenwind durchgeführt.[340]
- (A) 13. Dezember – Die Besatzung einer aus Daressalam in Tansania kommenden Boeing 707-351C der GAS Air Nigeria (5N-AYJ) aus Nigeria versuchte zunächst auf dem Flughafen Kairo-International zu landen. Aufgrund des schlechten Wetters wichen die Piloten nach zwei fehlgeschlagenen Landeversuchen zum Flughafen Luxor aus. Dort kam sie jedoch nie an, sondern stürzte in ein Wohngebiet bei Karm Umran, 45 Kilometer nördlich von Luxor ab. Alle 8 Besatzungsmitglieder und eine Person am Boden kamen bei dem Unfall ums Leben. Es wurde vermutet, dass der Maschine der Treibstoff ausgegangen war (siehe auch Flugunfall einer Boeing 707 der GAS Air Cargo bei Karm Umran).[341]
- (A) 21. Dezember – Aufgrund einer Bombenexplosion an Bord verunglückte eine Boeing 747-121 (N739PA) auf dem Pan-American-Flug von London nach New York über Lockerbie/Schottland. Alle 259 Menschen an Bord sowie 11 Einwohner von Lockerbie verloren ihr Leben. Erst am 16. August 2003 übernahm Libyen die Verantwortung für diesen Terroranschlag und zahlte 2,7 Milliarden Dollar an die Hinterbliebenen (siehe auch Lockerbie-Anschlag).
1989
- (A) 8. Januar – Bruchlandung einer Boeing 737 der British Midland Airways (Luftfahrzeugkennzeichen G-OBME) durch Triebwerksprobleme und Pilotenfehler, nur wenige hundert Meter vor Erreichen der Landebahn des Flughafens East Midlands. Die Piloten hatten nach Triebwerksproblemen das falsche Triebwerk abgestellt. Bei dem Unfall starben 47 Menschen, 79 überlebten. Das Flugzeug schlug neben dem Motorway M1 auf (siehe auch British-Midland-Flug 092).
- 12. Januar – Eine Hawker Siddeley 748 der kanadischen Bradley Air Services (C-GDOV) wurde auf dem Flug nach Montreal-Dorval kurz nach dem Nachtstart vom Flughafen Dayton International (Ohio, USA) etwa 2 Kilometer nördlich davon ins Gelände geflogen.[342] Ursache waren die bekannt mangelhafte Beherrschung des Instrumentenflugs auf Seiten des Kopiloten sowie dessen unzureichende Überwachung durch den Kommandanten. Bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) wurden beide Piloten getötet, die einzigen Insassen auf dem Frachtflug.[343]
- 3. Februar – Eine Fokker F-27-600 Friendship der Burma Airways (XY-AEK) flog beim Start vom Flughafen Rangun (Birma) in eine Nebelbank ein. Die Maschine drehte nach links, kollidierte 150 Meter links vom Startbahnende mit einem Baum und flog in einem Winkel von nur 3 Grad in den Boden. Das Flugzeug fing Feuer und wurde zerstört. Dabei wurden 26 der 29 Insassen getötet, 3 Besatzungsmitglieder und 23 Passagiere.[344]
- 8. Februar – Eine Boeing 707 der Independent Air zerschellte aufgrund eines Kommunikationsfehlers beim Landeanflug auf Santa Maria (Azoren) am Berg Pico Alto. Alle 144 Menschen an Bord starben.
- (A) 19. Februar – Eine Boeing 747 der Flying Tigers unterschritt nahe dem Flughafen Subang, Kuala Lumpur (Malaysia) die Mindestflughöhe. Das Frachtflugzeug kollidierte mit einem Hügel. Die vier Insassen kamen ums Leben (siehe auch Flying-Tigers-Flug 66).
- (A) 24. Februar – Bei einem Flug einer Boeing 747 von Honolulu nach Auckland öffnete sich eine Ladeluke in 7500 Metern Höhe und riss ein großes Loch in die Seitenwand des Flugzeuges. Dabei wurden 9 Passagiere herausgeschleudert. Die umherfliegenden Trümmer beschädigten auch zwei Triebwerke an der rechten Tragfläche. Die Piloten beschlossen nach Honolulu zurückzukehren und konnten die Maschine schließlich sicher notlanden (siehe auch United-Airlines-Flug 811).[345]
- (A) 10. März – Eine Fokker F28 der Air Ontario stürzte wegen vereister Tragflächen kurz nach dem Start in Dryden (Kanada) ab. Dabei starben 24 Menschen, 45 überlebten den Absturz (siehe auch Air-Ontario-Flug 1363).
- 8. April – Die Piloten einer Lockheed L-100-20 Hercules der angolanischen Transafrik (S9-NAI) machten eine Notlandung auf dem Flughafen von Luena (Angola), da zwei der vier Triebwerke brannten. Ursache dafür war eventuell der Beschuss mit kleinkalibrigen Waffen im Anflug. Die Maschine brannte samt ihrer Ladung von Kerosin für die angolanische Luftwaffe aus, aber alle vier Besatzungsmitglieder überlebten.[346]
- (A) 26. April – Absturz einer Sud Aviation Caravelle 11R der Aerosucre (HK-3325X): Die Maschine stürzte kurz nach dem Start in Barranquilla, Kolumbien in bewohntes Gebiet. Es kamen alle fünf Insassen (drei Besatzung, zwei Passagiere) sowie zwei Personen am Boden ums Leben. Ursache war das Verrutschen schlecht gesicherter Ladung beim Start, die den Schwerpunkt des Flugzeuges so weit verlagerte, dass ein Strömungsabriss die Folge war (siehe auch Flugunfall der Aerosucre bei Barranquilla 1989).
- (A) 7. Juni – Eine Douglas DC-8-62 der Surinam Airways (N1809E) wurde drei Kilometer vor dem Flughafen Suriname/Zanderij bei Paramaribo (Suriname) in den Boden geflogen. Bei Nebel flog man zu tief an, unterschritt die vorgeschriebene Entscheidungshöhe um mehr als 110 Meter (360 ft) und kollidierte mit Bäumen. Bei diesem Controlled flight into terrain (CFIT) starben 167 der 178 Passagiere sowie alle neun Besatzungsmitglieder. Der aus den USA ausgeliehene Kapitän hatte die damals gültige Altersgrenze von 60 Jahren bereits um sechs Jahre überschritten und hatte keinen gültigen Überprüfungsflug auf der DC-8 absolviert (siehe auch Surinam-Airways-Flug 764).[347]
- (A) 17. Juni – Die Piloten einer Iljuschin-62MK der Interflug (DDR-SEW) brachen den Startvorgang auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld (DDR) während des Abhebeversuchs wegen eines blockierten Höhenruders ab. Nach dem Kommando für vollen Umkehrschub der Triebwerke zum Abbremsen beging der Flugingenieur einen verhängnisvollen Fehler: Anstatt Umkehrschub zu geben stellte er die Triebwerke ab. Die Verkehrsmaschine schoss über die Landebahn hinaus, brach nach einer Kollision mit mehreren Hindernissen auseinander und fing Feuer. Von den an Bord befindlichen 113 Menschen starben 21 (siehe auch Interflug-Flug 102).[348]
- (A) 19. Juli – Eine McDonnell Douglas DC-10 der United Airlines stürzte während einer Notlandung auf dem Sioux Gateway Airport, Sioux City (USA) wegen des Ausfalls aller drei Hydrauliksysteme nach dem Bruch einer Rotorscheibe im mittleren Triebwerk (eingebaut im Heck unter dem Seitenruder) auf die Landebahn. Bei der Bruchlandung starben 111 Personen, 185 überlebten (siehe auch United-Airlines-Flug 232).
- (A) 27. Juli – Eine McDonnell Douglas DC-10-30 der Korean Air flog beim Landeanflug auf den Flughafen Tripolis (Libyen) ins Gelände. Der Anflug wurde trotz des Ausfalls des Instrumentenlandesystems ILS und extrem schlechter Sichtbedingungen (30 bis 240 Meter) durchgeführt. Von den 199 Personen an Bord kamen 75 um, davon drei der 18 Besatzungsmitglieder. Außerdem wurden vier Personen am Boden getötet (siehe auch Korean-Air-Flug 803).[349]
- 1. August – Mit einer Lockheed L-100-30 Hercules der Air Algérie (7T-VHK) kam es auf dem Flughafen Tamanrasset-Aguenar (Algerien) zu einer sehr harten Landung, die in einem Ringelpiez endete. Das Flugzeug wurde irreparabel beschädigt. Alle vier Besatzungsmitglieder überlebten.[350]
- 3. August – Eine Short 330-200 der Olympic Aviation (SX-BGE) wurde im Anflug auf den Flughafen Samos (Griechenland) gegen den 25 Kilometer entfernten, 1430 Meter hohen Berg Kerkis geflogen. Die Maschine wurde nach Sichtflugregeln geflogen, obwohl die Flughafenumgebung in Wolken lag. Alle 31 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder wurden bei diesem Controlled flight into terrain (CFIT) getötet.[351]
- 25. August – Eine Fokker F-27-200 der Pakistan International Airlines (AP-BBF) verschwand auf einem Flug von Gilgit nach Islamabad mit 54 Insassen. Vier Minuten nach dem Start wurde der letzte Funkspruch empfangen. Das Wrack der Maschine wurde bis heute nicht gefunden; ein Absturz im Himalaya gilt als wahrscheinlich.[352]
- (A) 3. September – Eine Iljuschin Il-62 der Cubana stürzte nach dem Start von Havanna (Kuba) auf ein Wohngebiet. Dabei starben 126 Insassen sowie 24 Menschen am Boden (siehe auch Cubana-Flug 9646).
- (A) 3. September – Mit einer Boeing 737-241 der VARIG (PP-VMK) kam es zu einer Bruchlandung im zentralen Amazonas-Regenwald, nachdem die Piloten den Flughafen Belém nicht finden konnten und der Maschine der Treibstoff ausging. Sie wurde erst 2 Tage später gefunden, rund 1100 Kilometer von ihrem eigentlichen Flugziel entfernt. Ursächlich war, dass die Piloten aufgrund einer missverständlich dargestellten Kursangabe auf dem Flugplan einen falschen Kurs in den Autopiloten eingaben, der sie, in der Finsternis unbemerkt, bis zum Ausgehen des Treibstoffs auf einen westlichen Kurs brachte. Von den 54 Insassen überlebten 41, jedoch kamen 13 ums Leben (siehe auch VARIG-Flug 254).[353]
- (A) 8. September – Absturz einer Convair 580 der norwegischen Partnair in die Nordsee aufgrund von Materialermüdung gefälschter Ersatzteile. Alle 55 Menschen an Bord starben (siehe auch Partnair-Flug 394).[354][355]
- 15. September – Eine de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter der indonesischen Merpati Nusantara Airlines (PK-NUE) stürzte auf dem Flug von Manokwari nach Bintuni beim Anflug ab. Alle 22 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 19 Passagiere, kamen ums Leben.[356]
- (A) 19. September – Eine McDonnell Douglas DC-10 der französischen Fluggesellschaft UTA (N54629) stürzte nach einer Bombenexplosion über der Ténéré-Wüste (Niger) ab. Alle 170 Menschen an Bord starben (siehe auch UTA-Flug 772).
- 21. September (UTC) – Eine Boeing 737-400 der USAir (N416US) schoss nach dem Abbruch des Starts auf dem Flughafen New York-LaGuardia über das Bahnende hinaus und stürzte in den East River. Die Maschine zerbrach dabei in drei Stücke; zwei Passagiere kamen ums Leben. Ursachen waren ein entgegen den Checklisten vertrimmtes Seitenruder sowie unverständliche und missverständliche Kommandos des Kapitäns.[357]
- (A) 21. Oktober – Eine Boeing 727-224 der TAN Honduras, geleast von Continental Airlines (N88705) wurde im Anflug auf den Flughafen Tegucigalpa-Toncontin neun Kilometer südlich davon in den Berg Cerro de Hula geflogen. Von den 146 Insassen wurden 131 bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) getötet (siehe auch TAN-Flug 414).[358]
- 26. Oktober – Eine Boeing 737-209 der China Airlines (B-180) wurde drei Minuten nach dem Start vom Flughafen Hualien etwa 5,5 Kilometer nördlich davon in einer Höhe von etwa 2100 Metern gegen den Berg Chiashan geflogen. Dabei wurden alle 54 Flugzeuginsassen (7 Besatzungsmitglieder, 47 Passagiere) getötet. Als Unfallursache wurde ermittelt, dass die Piloten irrtümlich das falsche Abflugverfahren gewählt und statt einer Rechtskurve eine Linkskurve geflogen hatten. Die Unfallart war somit ein Controlled flight into terrain (CFIT).[359]
- 25. November – Beim Start einer Fokker F28 der Korean Air (HL7285) auf dem Flughafen Seoul-Gimpo (Südkorea) kam es zu einem teilweisen Schubverlust. Die Piloten verloren die Kontrolle und brachen den Start ab, wobei die Maschine über das Landebahnende hinaus schoss und zum wirtschaftlichen Totalschaden wurde. Alle 48 Insassen überlebten den Unfall.[360]
- (A) 27. November – Eine Boeing 727-21 der Avianca (HK-1803) stürzte auf dem Weg vom Flughafen Bogota nach Cali etwa 16 Kilometer südwestlich des Startflughafens nach einer Bombenexplosion ab. Bei dem Anschlag im Auftrag des Drogenbarons Pablo Escobar kamen alle 107 Insassen ums Leben. Zudem wurden drei weitere Personen am Boden durch Trümmerteile getötet (siehe auch Avianca-Flug 203).[361]
- (A) 26. Dezember – Eine von der North Pacific Airlines unter der Dachmarke United Express betriebene BAe Jetstream 3101 (N410UE) stürzte kurz vor der Landebahn des Pasco-Tri Cities Airport (US-Bundesstaat Washington) ab. Die Besatzung führte einen übermäßig steilen, instabilen ILS-Anflug durch. Dieser Anflug endete in Verbindung mit fehlerhaften Anweisungen durch die Flugsicherung und einer Vereisung des Leitwerks in einem Strömungsabriss und Absturz im Endanflug. Beide Besatzungsmitglieder und alle vier Passagiere wurden getötet. Der Kapitän hatte beim Zwischenstopp zuvor die Eisansätze an der Maschine per Hand abklopfen lassen und eine angebotene Flugzeugenteisung mehrfach abgelehnt (siehe auch United-Express-Flug 2415).[362]
1990
- 13. Januar – In einer Tupolew Tu-134A der sowjetischen Aeroflot (Luftfahrzeugkennzeichen CCCP-65951) fielen auf dem Weg von Tjumen nach Ufa durch einen Brand in einem Frachtabteil Triebwerke und Elektrik aus. Bei der folgenden Notlandung nahe Perwouralsk (Russland) verloren 27 der 71 Insassen ihr Leben.[363]
- (A) 15. Januar – Eine CASA C-212-200 der costa-ricanischen Sansa Regional Airline (SANSA) (TI-SAB) wurde im Steigflug nach dem Start vom Flughafen San José 16 km entfernt davon in einen wolkenverhüllten Berg geflogen. Alle 23 Insassen (3 Besatzungsmitglieder und 20 Passagiere) wurden bei diesem CFIT (Controlled flight into terrain) während eines Sichtfluges getötet (siehe auch SANSA-Flug 32).[364]
- (A) 25. Januar – Einer Boeing 707 der kolumbianischen Luftfahrtgesellschaft Avianca (HK-2016) ging nach stundenlangen Warteschleifen beim Anflug auf den John F. Kennedy International Airport (New York, USA) der Treibstoff aus. Nach einem Fehlanflug infolge schlechten Wetters stürzte die Maschine mit leeren Tanks ab. Von den 158 Menschen an Bord starben 73, während 85 überlebten (siehe auch Avianca-Flug 052).
- 10. Februar – Eine Fairchild Swearingen Metro II der kanadischer Perimeter Airlines (C-FGEP) kehrte aufgrund mehrerer Warnanzeigen zum Flughafen Winnipeg, Kanada, zurück. Ein Triebwerk wurde abgestellt. Beim Ausfahren des Fahrwerks fiel ein größerer Teil des linken Hauptfahrwerks zu Boden. Daraufhin kam es beim Aufsetzen zur Bruchlandung mit Totalschaden. Alle elf Passagiere und die beiden Piloten überlebten.[365]
- (A) 12. Februar – Eine Fokker F-27 der brasilianischen TAM Linhas Aéreas (PT-LCG) befand sich im Anflug auf den Flughafen Bauru. Ein Flugkapitän in Ausbildung hatte den Sinkflug zu spät eingeleitet. Der auf dem Flug mitfliegende Ausbilder verlangte, dass der Anflug trotz der zu großen Flughöhe und der zu hohen Fluggeschwindigkeit fortgesetzt wird. Als der Flugkapitän verunsichert war, übernahm der Ausbilder das Steuer. Die Maschine setzte zu spät auf der Landebahn auf. Beim anschließenden Durchstarten wurde die Maschine zu abrupt beschleunigt, woraufhin es zu Fehlzündungen kam, die Fokker wieder zu Boden ging und mit einem PKW kollidierte. Zwei Insassen des PKW und der Flugkapitän wurden getötet, während 40 Insassen der Maschine den Unfall überlebten (siehe auch Flugunfall der TAM Linhas Aéreas in Bauru 1990).
- (A) 14. Februar – Ein Airbus A320 der Indian Airlines (VT-EPN) sank beim Landeanflug auf den HAL Bangalore International Airport zu schnell und schlug ca. 700 Meter vor der Landebahn auf. Von den 146 Menschen an Bord starben 92, während 54 überlebten (siehe auch Indian-Airlines-Flug 605).[366]
- 24. Februar – An Bord einer Fokker F-27-600 der deutschen FTG (D-AELB) kam es zu einem beidseitigen Triebwerksausfall und Abriss des rechten Motors von der Tragfläche. Die Besatzung hatte im Rahmen eines Übungsflugs zuvor den Strömungsabriss in Landekonfiguration geprobt, worauf die Motoren mit Überhitzung und Vibrationen reagierten. Die anschließende Notlandung auf einem Feld in der Nähe von Bergisch Gladbach, etwa 12 Kilometer nördlich des Startflughafens Köln/Bonn, glückte und die zweiköpfige Besatzung konnte sich in Sicherheit bringen, die Maschine jedoch brannte aus und musste abgeschrieben werden.[367]
- (A) 12. April – Eine de Havilland DHC-6-300 Twin Otter der norwegischen Widerøe (LN-BNS) wurde auf ihrem Flug von Værøy nach Bodø kurz nach dem Start von extremen Turbulenzen erfasst. Dabei brach das Höhenleitwerk oder das Höhenruder ab, und die unkontrollierbare Maschine stürzte ab. Alle fünf Personen an Bord kamen ums Leben. Aufgrund anderer ähnlicher Zwischenfälle am Flughafen von Værøy wurde dieser geschlossen und durch einen Heliport ersetzt (siehe auch Widerøe-Flug 839).[368]
- 30. April – An einer Douglas DC-4 der US-amerikanischen Aero Union (N67109) brach bei der Landung auf dem Flughafen Chico (Kalifornien) das Bugfahrwerk zusammen. Beide Piloten überlebten. Die Maschine wurde irreparabel beschädigt.[369]
- (A) 5. Mai – Eine Frachtmaschine des Typs Douglas DC-6BF der US-amerikanischen Aerial Transit Company (N84BL) stürzte kurz nach dem Start vom Flughafen Guatemala-Stadt in ein Wohngebiet. Außer den drei Besatzungsmitgliedern kamen 24 Menschen am Boden ums Leben. Die Maschine war auf dem Weg nach Miami, als Triebwerksprobleme entstanden (siehe auch Flugunfall einer Douglas DC-6 in Guatemala-Stadt).[370]
- (A) 11. Mai – Vor dem Start in Manila explodierte der mittlere Tank einer Boeing 737-300 der Philippine Airlines (EI-BZG). Die Maschine brannte aus, noch bevor sie vollständig geräumt werden konnte. Von den 120 Personen an Bord kamen 8 ums Leben (siehe auch Philippine-Airlines-Flug 143).[371]
- (A) 6. Juni – Eine Fairchild FH-227B der brasilianischen Fluggesellschaft Transportes Aéreos da Bacia Amazônica (PT-ICA), die auf dem Flughafen Belém gestartet war, wurde kurz vor der Landung auf dem Flughafen Altamira ins Gelände geflogen. Bei dem Unfall kamen 22 von 42 Personen ab Bord ums Leben. Es stellte sich heraus, dass der Kapitän mit nur 4½ Stunden Schlaf in der Nacht vor dem Flug übernächtigt war, weil er seine eigentliche Ruhezeit genutzt hatte, um Arbeiten in seiner Wohnung durchzuführen (siehe TABA-Flug 800).
- 1. August – Eine aus Jerewan, Armenien kommende Jakowlew Jak-40 der Aeroflot (CCCP-87453) wurde beim Anflug auf den Flughafen Stepanakert (Aserbaidschanische SSR) bei schlechter Sicht gegen einen Berg geflogen. Keiner der 46 Insassen überlebte diesen CFIT (Controlled flight into terrain).[372]
- 12. August – An einer Lockheed L-100-30 Hercules der US-amerikanischen Southern Air Transport (SAT) (N911SJ) verloren kurz nach dem Start vom Flughafen Juba (Sudan) nacheinander alle vier Triebwerke an Leistung. Bei der Rückkehr und Notlandung auf dem Startflughafen wurde das Landebahnende überrollt und das Flugzeug irreparabel beschädigt. Alle fünf Insassen, vier Besatzungsmitglieder und ein Passagier, überlebten.[373]
- (A) 11. September – Bei einem Überführungsflug von Malta nach Peru via Island verschwand eine Boeing 727 der peruanischen Faucett (OB-1303) vor Neufundland, Kanada im Nord-Atlantik. Alle 16 Insassen kamen dabei um. Es wird vermutet, dass das Flugzeug wegen Treibstoffmangels etwa 290 Kilometer südöstlich von Neufundland notgewassert wurde (siehe auch Verschwinden einer Boeing 727 der Faucett Perú).[374]
- (A) 20. September 1990 – Eine Boeing 707-321B der US-amerikanischen Omega Air (N320MJ) verunglückte beim Start vom Pinal Airpark. Die ausgesonderte Passagiermaschine war von der Omega Air Inc. gekauft worden und sollte zur Davis-Monthan Air Force Base geflogen werden, um dort durch die 309th Aerospace Maintenance and Regeneration Group zerlegt zu werden, um die Triebwerke für Maschinen der United States Air Force zu verwenden. Kurz nach dem Start ging die Maschine zu Boden, wobei eines der drei Besatzungsmitglieder ums Leben kam. Die Unfalluntersuchung kam zu dem Schluss, dass der Kapitän die Checkliste vermutlich aus dem Stegreif abgearbeitet und dabei eine falsche Höhenrudertrimmung übersehen hatte. Zudem war das Cockpit der Maschine bereits teilzerlegt: Etwa 50 Anzeigen und Schalter, die vertraglich anderen Verwertungsunternehmen zustanden, waren bereits ausgebaut worden (siehe auch Flugunfall einer Boeing 707 der Omega Air 1990).[375]
- (A) 20. September – Eine Embraer EMB 110P1 (PT-FAW) der Regierung des brasilianischen Bundesstaats Pernambuco stieg kurz nach dem Start steil in die Luft und neigte sich nach rechts. Kurz darauf beobachteten Augenzeugen, wie die Maschine im Sturzflug ins Meer stürzte. Bei dem Unfall starben alle 12 Personen an Bord der Maschine. Bei der Unfalluntersuchung wurde angenommen, dass die Besatzung aufgrund der Hektik vor dem Start die Checklisten nicht sauber abgearbeitet hatte, wodurch die Maschine mit einer falschen Startkonfiguration in die Luft stieg. Die Ermittler stellten zudem fest, dass beide Piloten über sehr wenig Flugerfahrung mit der Embraer EMB-110 verfügten. Zudem hatten sie vor dem Unfall länger nicht mehr in einer Maschine dieses Typs gesessen (siehe auch Flugunfall bei Fernando de Noronha 1990).[376]
- (A) 2. Oktober – Auf dem Flughafen Guangzhou-Baiyun (alt) kollidierte eine entführte Boeing 737-247 der chinesischen Xiamen Airlines (B-2510) mit zwei anderen Flugzeugen. Als die Piloten wegen Treibstoffmangels notlanden wollten, kam es in der Landephase zu einem Handgemenge mit dem Entführer, worauf die Maschine hart aufsetzte und von der Landebahn abkam. Sie kollidierte mit einer geparkten Boeing 707 der China Southwest Airlines (B-2402) und einer Boeing 757-21B der China Southern Airlines (B-2812), deren Piloten auf die Startfreigabe warteten. In der außer Kontrolle geratenen Boeing 737 wurden 82 der 102 Menschen an Bord getötet, in der Boeing 757 kamen 46 von 122 Insassen ums Leben. In der Boeing 707 überlebte das einzige an Bord befindliche Besatzungsmitglied Alle drei Maschinen wurden zerstört (siehe auch Xiamen-Airlines-Flug 8301).[377][378][379]
- (A) 14. November – Eine McDonnell Douglas DC-9-32 der Alitalia (I-ATJA) wurde beim Unterschreiten der Mindestflughöhe während des Endanflugs auf die Landebahn 14 am Flughafen Zürich ins Gelände geflogen. Sie prallte dabei rund neun Kilometer vor der Landeschwelle in den bewaldeten Stadlerberg zwischen Weiach und Stadel bei Niederglatt. Alle 46 Insassen wurden dadurch getötet (siehe auch Alitalia-Flug 404).[380]
- (A) 21. November – Auf dem Inlandsflug der Bangkok Airways von Bangkok nach Ko Samui (Thailand) verloren die Piloten einer De Havilland Canada DHC-8-100 (HS-SKI) die räumliche Orientierung. In schlechtem Wetter sank die Maschine unbemerkt und stürzte in eine Kokosnuss-Plantage. Keiner der 38 Insassen überlebte (siehe auch Bangkok-Airways-Flug 125).
- (A) 3. Dezember – Zwei Verkehrsmaschinen der US-amerikanischen Northwest Airlines, eine Douglas DC-9 auf dem Weg nach Pittsburgh (N3313L) und eine Boeing 727 (N278US) auf dem Weg nach Memphis, kollidierten auf dem Flughafen von Detroit, Michigan (USA) im Nebel am Boden. Die Piloten der DC-9 waren versehentlich auf die Startbahn gerollt. Bei dem Zusammenprall mit über 150 km/h wurde bei jeder Maschine eine Tragfläche abgerissen und bei der DC-9 brach Feuer aus. Dabei wurden 8 Menschen getötet, 190 Insassen überlebten (siehe auch Flugzeugkollision auf dem Detroit Metropolitan Wayne County Airport 1990).
Literatur
- Stanley Stuart: Emergency, 1999, ISBN 3-924208-18-2
- Mike Sharpe: Die größten Flugzeugkatastrophen, Bindlach 1998, ISBN 3-8112-1670-8
- Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel, 1994, ISBN 3-7637-5930-1
- Helmut Kreuzer: Absturz, Die tödlichen Unfälle mit Passagierflugzeugen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (seit 1950), Air Gallery Edition, Erding, 1. Auflage 2002, ISBN 3-9805934-3-6, (technisch-wissenschaftliche Darstellungen auf Basis der Flugunfalluntersuchungen, fünf Unfälle von 1986 bis 1990)
- Karcev Chazanovskij: Warum irrten die Experten?, Berlin 1990, ISBN 3-341-00545-5
- Michel Brun: Incident at Sachalin, Four Walls Eight Windows, New York 1995, ISBN 1-56858-054-1
Weblinks
- Umfassende Informationen über Flugzeughavarien, Aviation Safety Network (englisch)
- Flugkatastrophen in der zivilen Luftfahrt auf Sphynx
- Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung
Einzelnachweise
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Comet 4C SU-ALC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 19. Januar 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 749 YV-C-AMV im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. Februar 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht ATL-98 G-APNH im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. August 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-720 N3166 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 24. Juli 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 N57372 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 13. Januar 2019.
- ↑ MIA71RKA11. Unfallbericht des National Transportation Safety Board (NTSB). Abgerufen am 7. Januar 2018 (englisch).
- ↑ Aviogenex Aircraft TU-134 A, YU-AHZ, Report on the Catastrophy which occurred at `RIJEKA' Airport, Yugoslavia, on 23 May 1971. (PDF) Directorate General of Civil Aeronautics, Beograd, 1973, abgerufen am 13. Januar 2015 (englisch).
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-9-31 N9345 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. November 2017.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht CV-580 N5832 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 27. November 2017.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-3 OO-SBC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. November 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-707 N461PA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-727-200 JA8329 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Juni 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-727-100 N2969G im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 749 YV-C-AMZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. Februar 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 828 PK-MVS im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. Februar 2019.
- ↑ Air-Britain Archive: Casualty compendium part 109 (englisch), Dezember 2008, S. 192.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Nord 262 F-BNMO im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 17. Dezember 2018.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht F-27-200 ST-AAY im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Juni 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht HAL 748 VT-DXG im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 708 F-BOEA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. Februar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Caravelle VI-R EC-ATV im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 6. November 2018.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-9-32 YU-AHT im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 25. August 2017.
- ↑ Janusz Biene: Verschwörung aufgedeckt: Geheimdienst erfand Bombenattentat. In: taz. 9. Januar 2009, abgerufen am 17. Dezember 2014.
- ↑ Geheimdienst erfand Rekord – Vom Himmel gefallen – das Wunder der Vesna Vulovic ( vom 2. Februar 2010 im Internet Archive), abgerufen am 5. Juni 2009
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht VFW 614 D-BABA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Juni 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht FH-227B N7818M im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 29. Januar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Caravelle 10B3 OY-STL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. Februar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht VC10 5X-UVA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. Januar 2017.
- ↑ ICAO Aircraft Accident Digest No. 21, Circular 132-AN/93 (englisch), S. 3–21.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-8-40 I-DIWB im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 26. September 2019.
- ↑ Die Geschichte des Helgoländer Flughafens auf www.edxh.de, abgerufen am 19. Juni 2016.
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- ↑ L1011 Unfälle / Eastern 401, Flugzeug- und Unfalldaten (mit Gesprächsprotokoll) ( vom 27. März 2004 im Internet Archive)
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-707-321C, CF-PWZ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. März 2019.
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-727-200 5A-DAH im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 20. August 2018.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Caravelle 10R EC-BID im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. August 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht HAL 748 VT-EAU im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-4 XV-NUI im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. August 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Vanguard G-AXOP im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 1. Juli 2018.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 700 YI-ACL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Januar 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-8-30 HS-TGU im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 3. Dezember 2018.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 827 PP-SRD im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Februar 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-737-200 VT-EAM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Februar 2019.
- ↑ Jacques Noetinger: Histoire de l'Aéronautique Française 1940–1980. Editions France–Empire, Paris 1983, S. 23.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht L-1049H N173W im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-707 PP-VLJ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. August 2019.
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht CV-640 HB-IMM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. August 2018.
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- ↑ ICAO Aircraft Accident Digest 21, Circular 132-AN/93 (englisch), S. 91–97.
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- ↑ Eintrag zum Unfall der Sikorsky S-61N OY-HAI in der Aviation Safety Net Wikibase (englisch), abgerufen am 11. November 2020.
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Caravelle VI-N OO-SRD im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2018.
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht F28-1000 I-TIDE im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Februar 2016.
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DHC-6 CF-DIJ im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. März 2021.
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- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-707 N454PA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht DC-10-10 TC-JAV im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Januar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Beechcraft 99 Airliner N848NS im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. März 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-707 N446PA im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. Januar 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht F-27-200 XY-ADM im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 18. Februar 2021.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht Viscount 749 YV-C-AMX im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. Februar 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht L-100 Hercules N100AK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. Februar 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-727-100 XV-NJC im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. März 2019.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht L-100 Hercules N102AK im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 10. Februar 2020.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht L-188PF CF-PAB im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. August 2020.
- ↑ ICAO Aircraft Accident Digest 21, Circular 132-AN/93 (englisch), S. 161–180.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht B-727-200 N54328 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 23. Juni 2020.
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