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Zenit St. Petersburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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FK Zenit Sankt Petersburg
Vereinsdaten
Gründung 1925
beim Leningrader Metallwerk
Adresse/
Kontakt
Nekrassowa 3/5
191104 Sankt Petersburg, Russland
Tel.: +7 (812) 275 0330
Fax: +7 (812) 2750333
Präsident Sergei A. Fursenko
Generaldirektor Alexander G. Powarenkin
Mitglieder ca. (Stand 01/2006)
Vereinsfarben Hellblau-Weiß
Spielklasse Premjer-Liga, Russland
Spielstätte Petrowski-Stadion
derzeitige Kapazität: 21.725 Sitzplätze
Chef-Trainer seit Juli 2006 Dick Advocaat
Vereinserfolge 1-mal UdSSR-Meister (1984)
1-mal UdSSR-Pokal-Sieger (1944)
1-mal Russland-Pokal-Sieger (1999)
Tabellenplätze Saison 2004 4. Platz (Premjer-Liga)
Saison 2005 6. Platz (Premjer-Liga)
Internet
Homepage http://www.fc-zenit.ru/
E-Mail [1]
Sponsoren Gasprom AG, Adidas

Der FK Zenit St. Petersburg (russisch ЗАО Футбольный клуб Зенит Санкт-Петербург; SAO Futbolny klub Senit Sankt-Peterburg) ist ein russischer Fußballverein aus Sankt Petersburg. Sein Heimstadion ist das Petrowski-Stadion auf einer kleinen Insel in einem Nebenarm der Newa.

Der Verein wurde 1925 unter dem Namen Stalinez (dt. „Staliner“, nach Josef Stalin benannt) gegründet. 1940 wurde der Verein in Zenit Leningrad umbenannt, mit der Rückbennenung Leningrads in St. Petersburg erhielt er seinen jetzigen Namen. In der Stadt ist Zenit ein sehr beliebter Fußballklub. 1938 spielte Zenit erstmals in der höchsten sowjetischen Liga.

Erfolge

Zenit nahm in folgenden Jahren an europäischen Wettbewerben teil:

In der Sowjetunion wurden folgende Erfolge errungen:

  • Sowjetischer Meister: (1) (1984)
  • Sowjetischer Pokalsieger: (1) (1944)
  • Sowjetischer Pokalfinalist: (2) (1939, 1984)

In Russland wurden folgende Erfolge errungen:

  • Russischer Pokalsieger: (1) (1999)
  • Russischer Pokalfinalist: (1) (2002)
  • Russischer Vize-Meister: (1) (2003)
  • Russischer Ligapokalsieger: (1) (2003)

Geschichte

Im Mai 1925 wurde im Leningrader Stalin-Metallwerk eine Fußballmannschaft gegründet, von der sich die Geschichte des Vereins ableitet.
In den ersten Jahren ihres Bestehens nahm die Mannschaft nur an den Bezirksligen teil. Nachdem sich die Mannschaft des Metallwerkes verstärkt hatte (nach Stärkung und Stabilisierung der Mannschaft), nahm sie unter dem Namen LMZ (Leningrader Metallwerk) zum ersten Mal an der Stadtmeisterschaft teil. Kurz vor der Austragung der Klubmeisterschaften der UdSSR 1936 bekam der Sportklub den Namen Stalinez Leningrad (deutsch Staliner) bekommen.

Während der ersten drei Saisonen der UdSSR-Meisterschaft spielte Stalinez lediglich in der Gruppe B (2. Liga). 1938 jedoch stieg das Team aus Leningrad in die Gruppe A (1. Liga des sowjetischen Fußballs) auf. Im Jahr darauf spielte Stalinez im UdSSR-Pokalfinale gegen Spartak Moskau – eine Mannschaft, die damals in der Sowjetunion als unbesiegbar galt – und verlor mit 1:3. Wiederum ein Jahr später wurde der Verein in Zenit Leningrad umbenannt.

Im Jahre 1944, noch während des Zweiten Weltkrieges also, gewannen die Leningrader zum ersten Mal den UdSSR-Pokal. Damit wurde Zenit der erste nichtmoskowitische Verein, der diesen Pokal gewann (im Finale 2:1 gegen ZDKA (heute ZSKA Moskau). Der Sieg hatte eine große Bedeutung für ganze Stadt, zumal sie erst wenige Monate zuvor durch die Rote Armee von der Blockade der Wehrmacht befreit worden war.

Größere Erfolge errang der Verein dann erst wieder ab dem Ende der 70er Jahre. Seit 1978 hatte Zenit mit Juri Morosow einen Trainer, der einen neuen Angriffsstil aufbaute und auch junge Leningrader Spieler in die Mannschaft integrierte. 1980 belegte Zenit den 3. Platz der UdSSR-Oberliga und qualifizierte sich erstmals für den UEFA-Pokal. In der Saison 1981/82 spielte Zenit im UEFA-Pokal gegen SG Dynamo Dresden (DDR), verlor daheim mit 1:2, in Dresden mit 1:4 und schied aus. Im Jahr 1983 kam mit Pawel Sadyrin ein neuer Trainer, der Verein belegte den 4. Platz in der Oberliga und erreichte das Pokalhalbfinale.

Bekannte Spieler

Bekannte Trainer

Aktueller Kader

Name Rückennummer Nationalität geboren im Verein seit letzter Verein
Trainer
Dick Advocaat Holländer 27. September 1947 2006 Nationaltrainer Südkorea
Tor
Kamil Čontofalský 1 Slowake 3. Juni 1978 2003 Bohemians Prag
Wjatscheslaw Malafejew 16 Russe 4. März 1979 1999 eigene Jugend
Abwehr
Martin Škrtel 3 Slowake 15. Dezember 1984 2004 Dukla Trenčín
Ivica Križanac 4 Kroate 13. April 1979 2005 Groclin Dyskobolia Grodzisk
Pavel Mareš 8 Tscheche 18. Januar 1976 2003 Sparta Prag
Erik Hagen 14 Norweger 20. Juli 1975 2005 Valerenga Oslo
Alexander Anjukow 22 Russe 28. September 1982 2005 Krylja Sowetow Samara
Jan Flachbart 28 Tscheche 3. März 1978 2004 FK Gablonz 97
Jaroslav Nesvadba 31 Tscheche 5. Mai 1982 2006 FK Gablonz 97
Dong-Jin Kim ?? Südkoreaner 29. Januar 1982 2006 FC Seoul
Mittelfeld
Wladislaw Radimow 2 Russe 26. November 1975 2003 Krylja Sowetow Samara
Olexandr Spiwak 6 Ukrainer 6. Januar 1975 2000 Dnipro Dnipropetrowsk
Oleg Trifonow 7 Russe 9. Juni 1981 2004 Rotor Wolgograd
Radek Širl 9 Tscheche 20. März 1981 2003 Sparta Prag
Young-Min Hyun 13 Südkoreaner 25. Dezember 1979 2006 Ulsan Hyundai
Igor Denissow 27 Russe 17. Mai 1984 2002 Smena Sankt Peterburg
Olexandr Horschkow 88 Ukrainer 8. Februar 1970 2004 Saturn Ramenskoje
Ho Lee ?? Südkoreaner 22. Oktober 1984 2006 Ulsan Hyundai
Sturm
Andrei Arschawin 10 Russe 29. Mai 1981 2000 eigene Jugend
Alexander Kerschakow 11 Russe 27. November 1982 2001 Swetogorez Swetogorsk
Dragan Čadikovski 21 Mazedone 13. Januar 1982 2005 Publikum Celje
Fatih Tekke 28 Türke 9. September 1977 2006 Trabzonspor
Robertas Poškus 32 Litauer 5. Mai 1979 2005 Krylja Sowetow Samara
Stand: Juli 2006


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