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Werner von Attinghausen

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Werner von Attinghausen tritt in der Tell-Sage von Friedrich Schiller als Freiherr von Attinghausen auf. Auf seinem Edelhof lebte er mit 6 Knechten und einem Hirten, namens Kuoni.

Im 2. Aufzug, 1. Szene tritt er erstmals mit seinem Neffe Ulrich von Rudenz auf. Attinghausen will nicht, dass Rudenz sich den Österreichern anschließt, die die Schweizer unterjocht haben, er versucht ihn zu überreden auf dem Hof zu bleiben. Rudenz will nicht hören da er aus Liebe zu dem Österreichischen Ritterfräulein Berta von Bruneck, die er im 5. Aufzug, 3. Szene heiratet.

Im 4. Auzug, 2. Szene stirbt der 85 jährige Attinghausen in seinem Armsessel am Alter, bei ihm Walter Fürst, Werner Stauffacher, Arnold vom Melchtal und Konrad Baumgarten. Noch im sterben liegend erfährt er von Stauffacher und Walter Fürst, dass sein Neffe Rudenz nun doch für sein Vaterland gesprochen hat und der Schweiz treu bleibt. Mit einer langen Rede stirbt er mit den letzten Worten zu Walter Fürst und Stauffacher:

Drum haltet fest zusammen-fest und ewig - Kein Ort der Freiheit sei dem anderen fremd - Hochwachten stellet aus auf euren Bergen, dass sich der Bund zum Bunde rasch versammle - Seid einig - einig - einig -

Als erfahrener Freiherr und Kämpfer hatte er die Österreicher nie akzeptiert und wollte noch in hohem Alter rebellieren und nicht zulassen das noch mehr Leute zu Österreich überlaufen (beispiel oben: 2. Aufzug, 1. Szene).