Porta Nigra
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Die Porta Nigra (Schwarzes Tor) ist ein ehemaliges römisches Stadttor. Es gehört zum Weltkulturerbe der Unesco und ist das Wahrzeichen der Stadt Trier.
Das Stadttor wurde um 180 n.Chr. als nördlicher Zugang zur Stadt Augusta Treverorum (Augustus Stadt im Land der Treverer) heute Trier erbaut. Den Namen hat das Stadttor von der Dunklen Färbung, die durch die Verwitterung des Sandsteins entstand und lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen.
Der griechische Mönch Simeon ließ sich in dem Gebäude nach 1028 als Einsiedler nieder. Angeblich soll er sich dort einmauern lassen haben. Nach seinem Tod 1035 wurde er im Erdgeschoß bestattet und heiliggesprochen. Ihm zu Ehren baute man den Simeonstift und nutzte das Tor als Doppelkirche. Hierzu wurden zwei übereinanderliegende Kirchenräume angelegt, von denen heute noch eine Apsis zu sehen ist.
Erst 1804-1809 wurde auf Napoleons Befehl alle Veränderungen zurück gebaut, um nur noch das römische Tor zu haben. 1986 wurde das Tor zusammen mit anderen römischen Kulturdenkmälern in Trier und Umgebung von der Unesco in die Liste des Welterbes aufgenommen.