Zum Inhalt springen

Toni Schumacher (Fußballspieler, 1954)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Juli 2004 um 11:44 Uhr durch Peng (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Harald Schumacher, genannt Toni, (*6. März 1954 in Düren), ist ein deutscher Fußballer. Er wurde mit der deutschen Nationalelf 1980 Europameister, 1978 mit dem 1. FC Köln deutscher Fußballmeister. Er gilt als einer der besten Torhüter der achtziger Jahre.

Schumacher begann seine Karriere bei Schwarz-Weiß Düren 1962. Als Keeper der A-Jugend-Nationalmannschaft kam er 1972 zum 1. FC Köln. Mit diesem Klub wurde Schumacher 1978 deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger (1977, 1978 und 1983). 1979 trat er im Tor der deutschen Nationalelf die Nachfolge von Sepp Maier an. Mit dem DFB-Team wurde er 1980 in Rom Europameister. Bei den Weltmeisterschaften 1982 in Spanien und 1986 in Mexiko wurde er Vizeweltmeister. Nach kritischen Äußerungen in seinem Buch Anpfiff musste er 1987 seine internationale Karriere (76 Länderspiele) beenden, auch der 1. FC Köln reagierte mit Auflösung des Vertrags.

Nach einem Intermezzo beim FC Schalke 04 1987/88 wechselte Schumacher zu Fenerbahçe Istanbul und führte das Team als Kapitän auf Anhieb zur türkischen Meisterschaft. Nach seiner Rückkehr aus der Türkei 1991 stand er in der Saison 1991/92 für Bayern München im Tor. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn 1992 wurde er Torwarttrainer bei Borussia Dortmund. Im Sommer 1998 löste er seinen früheren Mitspieler Bernd Schuster als Trainer beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Köln ab, wo er bis Dezember 1999 tätig war. Unter Cheftrainer Berti Vogts übernahm er ebenso wie Pierre Littbarski im Januar 2001 einen Cotrainerposten bei Bayer Leverkusen.