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Gäufelden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Gäufelden Deutschlandkarte, Position von Gäufelden hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Böblingen
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 481 m ü. NN
Fläche: 20,07 km²
Einwohner: 9359 (31. Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte: 466 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 10,4 %
Postleitzahl: 71126
Vorwahl: 07032
Kfz-Kennzeichen: BB
Gemeindekennzahl: 08 1 15 016
Gliederung: 3 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
71126 Gäufelden
Offizielle Website: www.gaeufelden.de
E-Mail Adresse: info@gaeufelden.de
Politik
Bürgermeister: Johannes Buchter
Nebringen 1900
Nebringen um 1900

Gäufelden ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg, Deutschland und gehört zum Landkreis Böblingen.

Geografie

Gäufelden liegt im oberen Gäu in 390 bis 545 Meter Höhe, 7 km von Herrenberg und 7 km von Nagold entfernt.

Gemeindegliederung

Gäufelden ist gegliedert in die drei Gründergemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen. In jedem Ortsteil gibt es noch ein Rathaus; die Verwaltung ist zentral.

Geschichte

Die Gemeinde Gäufelden ist am 1. Juli 1971 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Nebringen, Öschelbronn und Tailfingen neu gebildet worden. Seit dem hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt.

Einwohnerentwicklung

Politik

Nationalsozialismus

Südlich von Tailfingen bestand von 1937–1945 ein „Nachtjägerflugplatz“, für dessen Bau und Instandhaltung sowjetische Kriegsgefangene und griechische Zwangsarbeiter beschäftigt wurden. 1944 wurde hier eine Außenstelle des elsässischen KZ Natzweiler eingerichtet, und weitere 600 vorwiegend jüdische KZ-Häftlinge mussten in den umliegenden Steinbrüchen sowie beim Bau einer Startbahn Zwangsarbeiten verrichten. Im Rahmen dieser Vernichtung durch Arbeit wurden in diesem Lager etwa 400 Menschen ermordet. Heute sind sie auf dem Tailfinger Friedhof bestattet, eine Gedenkstätte fehlt jedoch bis heute. Daher ist das KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen im öffentlichen Bewusstsein wenig präsent.

Bürgermeister

  • 1971–2003: Hermann Wolf
  • 2003–heute: Johannes Buchter

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Gäufelden ist durch die Gäubahn (StuttgartSingen (Hohentwiel)) an das überregionale Schienennetz, und durch einen regelmäßig fahrenden Bus nach Herrenberg direkt an die S1 (Herrenberg–Plochingen) und den VVS (Verkehrsverbund Stuttgart) angebunden. Die Buslinie Richtung Tübingen ist in den Verkehrsverbund Naldo integriert.

Seit September verfügt der Gemeindeteil Öschelbronn auch über einen Kreisverkehr in der Mötzinger Straße. Über den 4. Ast dieses Kreisverkehrs wurde ein neuer Einkaufsmarkt im Gewann „Bergle“ erschlossen. Momentan wird dieses Gelände zudem mit einem Korbballfeld bebaut, um der Gemeindejugend die Möglichkeit der sportlichen Ertüchtigung zu geben. Über Ampelanlagen verfügt Öschelbronn nicht.

Bildungseinrichtungen

Neben der Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Gäufelden im Ortsteil Nebringen gibt es auch in Öschelbronn und Tailfingen je eine Grundschule.

Sehenswürdigkeiten

Skulpturengarten von Lutz Ackermann (Bildhauer) - Arbeiten in Stahl, Holz und Stein