Walter Gordon (Physiker)
Walter Gordon (* 3. August 1893 in Apolda, † 24. Dezember 1939 in Stockholm) war ein deutscher Physiker.
Biografie
1900 besuchte er die Schule in St. Gallen, studierte 1915 an der Universität Berlin Mathematik und Physik und promovierte im Jahre 1921 bei Max Planck. 1922 arbeitete Gordon als Assistent von Max von Laue an der Universität Berlin. Nach mehreren Monaten in Manchester bei William Lawrence Bragg und am Kaiser-Wilhelm-Institut für Faserstoffchemie in Berlin-Dahlem im Jahre 1925 geht Gordon 1926 an die Universität Hamburg und habilitiert sich dort im Jahre 1929. 1930 wird er zum Professor ernannt. Unter dem Druck der politischen Verhältnisse in Deutschland siedelt Gordon im Jahre 1933 nach Stockholm um, wo er an der Universität Stockhom im Bereich Mechanik und mathematische Physik arbeitet.
Walter Gordon hat zusammen mit Oskar Klein die relativistische Klein-Gordon-Gleichung aufgestellt, deren Gültigkeit aber später auf spinfreie Teilchen eingeschränkt werden musste.
Weblinks
Literatur
- Poggendorff, J.C. (Hrsg.): J.C. Poggendorffs biographisch-literarisches Handwörterbuch. Bd. VI (1923-1931). Berlin: Verlag Chemie GmbH, 1936.
- Historische Kommission bei der bayrischen Akademie der Wissenschaft: Neue Deutsche Biographie. Bd. VI. Berlin: Duncker und Humbolt, 1964.
- Bebus, Allen G.: World Whos Who in Science. Hanibal, Missouri: Western Publishing Company, 1968.
Personendaten | |
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NAME | Gordon,Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker. |
GEBURTSDATUM | 3. August 1893 |
GEBURTSORT | Apolda |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1939 |
STERBEORT | Stockholm |