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COVID-19-Impfung in Deutschland

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COVID-19-Impfzentrum in Halle 4 der Kölnmesse, Köln

Im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie (zur Situation in Deutschland vgl. COVID-19-Pandemie in Deutschland) werden weltweit Impfstoffe gegen den Erreger SARS-CoV-2 entwickelt. Bund und Länder haben im November 2020 eine nationale Impfstrategie beschlossen, um Impfungen in Deutschland zu ermöglichen. Danach finanziert der Bund die Beschaffung der Impfstoffe, die Länder organisieren die Verteilung und richten dafür insgesamt 60 Impfzentren ein.[1] Die erste Impfung fand am 26. Dezember 2020 bei der 101-jährigen Edith Kwoizalla in einem Seniorenzentrum in Halberstadt statt.[2]

Die Zulassung der COVID-19-Impfstoffe für alle EU-Mitgliedstaaten erfolgt nach einem von der European Medicines Agency (EMA) koordinierten zentralisierten Bewertungsverfahren durch die Europäische Kommission. Auch die Beschaffung der Impfstoffe soll über einen gemeinsamen EU-Beschaffungsmechanismus durchgeführt werden.[1] Als erster SARS-CoV-2-Impfstoff erhielt der RNA-Impfstoff Tozinameran von Pfizer und BioNTech am 21. Dezember 2020 die bedingte Marktzulassung in der EU.[3] Am 6. Januar 2021 wurde der Impfstoff mRNA-1273 des US-Unternehmens Moderna von der Europäischen Kommission zugelassen.[4] Am 29. Januar 2021 folgte AZD1222 von AstraZeneca.[5]

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befinden sich weltweit (Stand Januar 2021) mehr als 150 weitere Impfstoff-Kandidaten in der vorklinischen Entwicklung, wovon mehrere Dutzend bereits am Menschen auf ihre Wirksamkeit getestet werden. Welche zusätzlichen Impfstoffe es damit in Deutschland geben wird, ist bezogen auf diesen Zeitpunkt offen.[6]

Da Impfstoffe in der Anfangsphase nicht in ausreichender Menge vorhanden sind, muss priorisiert werden, welche Personengruppen zuerst geimpft werden. In Deutschland wurde die Priorisierung der COVID-19-Impfmaßnahmen auf Basis einer Reihe von Gutachten vom Bundesministerium für Gesundheit festgelegt. Als erste sollen Personen geimpft werden, die über 80 Jahre alt sind, im Gesundheitswesen oder Pflegeberufen arbeiten und daher einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.[7][8]

Organisation und Logistik der Impfungen sind wesentlich komplizierter als bei routinemäßigen Schutzimpfungen. Zum einen muss sichergestellt werden, dass der Impfstoff die priorisierten Personen auch erreicht. Zum anderen sind die ersten verfügbaren Impfstoffe anspruchsvoll zu lagern und zu transportieren und müssen unterschiedlich stark gekühlt werden. Erst wenn ausreichende Impfstoffmengen mit geeigneten Lagerungsbedingungen zur Verfügung stehen, können die Impfaktivitäten in das Regelsystem übergehen.[7][9]

Impfstatistik

Bund

Seit dem offiziellen Impfstart am 27. Dezember 2020 wurden bundesweit mindestens 1.980.211 Menschen mit der ersten von insgesamt zwei Dosen geimpft (Datenstand 2. Februar 2021).[10] Dies entspricht 2,38 Prozent der deutschen Bevölkerung.[11] Am 15. Januar 2021 erhielten die ersten 225 Personen[12][13] ihre zweite Impfdosis;[14] insgesamt sind seitdem 606.786 Zweitimpfungen (vollständige Impfquote 0,73 Prozent) erfolgt.[15]

Bis 28. Januar 2021 wurden insgesamt rund 3,4 Millionen[16] Dosen an die Bundesländer geliefert. Seit dem 28. Dezember 2020 veröffentlicht das Robert Koch-Institut (RKI) täglich Impfstatistiken in seinem Lagebericht.[17]

Gesamtimpfungen

Das untere Diagramm zeigt die Entwicklung der Gesamtzahl der Personen, die die erste Impfung und die Zweitimpfung erhalten haben (Datenbasis sind die täglichen Lageberichte):[15]

  • Erstimpfungen
  • Zweitimpfungen (vollständig geimpft)
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    Impfungen pro Tag[18]
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    Ein Vergleich der Staaten siehe SARS-CoV-2-Impfstoff #Impfstatistik.

    Bundesländer

    Impfkampagne der Bundesländer (Datenstand: 2. Februar 2021):[15]

    Staat Geimpfte Personen Anteil an der Gesamtbevölkerung
    erste Impfung vollst. Impfung erste Impfung vollst. Impfung
    Baden-Württemberg Baden-Württemberg 238.397 69.808 2,15 % 0,63 %
    Bayern Bayern 331.825 131.297 2,53 % 1,00 %
    Berlin Berlin 100.283 34.654 2,73 % 0,94 %
    Brandenburg Brandenburg 75.399 14.525 2,99 % 0,58 %
    Bremen Bremen 19.764 5.918 2,90 % 0,87 %
    Hamburg Hamburg 47.605 12.215 2,51 % 0,64 %
    Hessen Hessen 135.211 49.344 2,15 % 0,78 %
    Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern 57.239 16.670 3,56 % 1,04 %
    Niedersachsen Niedersachsen 155.283 52.975 1,94 % 0,66 %
    Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen 363.713 118.494 2,03 % 0,66 %
    Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz 142.618 23.446 3,48 % 0,57 %
    Saarland Saarland 22.252 9.709 2,25 % 0,98 %
    Sachsen Sachsen 92.418 19.799 2,27 % 0,49 %
    Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt 51.791 21.896 2,36 % 1,00 %
    Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein 91.476 14.601 3,15 % 0,50 %
    Thüringen Thüringen 54.937 11.435 2,58 % 0,54 %
    Deutschland Deutschland 1.980.211 606.786 2,38 % 0,73 %

    Beschaffung und Verfügbarkeit der Impfstoffe

    Die EU-Kommission vereinbarte mit den Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer den Kauf von 200 bis 300 Millionen Einzeldosen ihres mRNA-Impfstoffes[19] Tozinameran für die EU.[20] Wenn keine Impfdosen verloren gehen würden und jede zu impfende Person zwei Einzeldosen erhält, wäre damit die Impfung von bis zu einem Drittel der Bevölkerung der EU abgedeckt. Vom bestellten Kontingent erhält Deutschland 38 Millionen Impfdosen.[21][22] Insgesamt hat die Europäische Kommission bis November 2020 bis zu 405 Millionen Dosen des Tübinger Herstellers Curevac, je 400 Millionen von AstraZeneca und Johnson & Johnson, je bis zu 300 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer und von Sanofi/GlaxoSmithKline sowie 160 Millionen Dosen von Moderna bestellt.[23] Die Zulassung der Impfstoffe stand zu diesem Zeitpunkt noch aus.

    Liefermengen für Deutschland nach Herstellern (in Millionen)
    vorbehaltlich der Zulassung, laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vom 4. Januar 2021[24]
    Biontech/
    Pfizer
    Moderna AstraZeneca Curevac Johnson &
    Johnson
    Sanofi/
    GSK
    Summen
    4. Quartal 2020 1,3 0 0 0 0 0 1,3
    1. Quartal 2021 9 1,8 6 4 0 0 20,8
    2. Quartal 2021 25 6,5 17 11 10 0 69,5
    3. Quartal 2021 40 17 33 14 23 0 127,0
    4. Quartal 2021 25 23,5 0 17 4 28 97,5
    1. Quartal 2022 0 0 0 17 0 28 45,0
    Summen 100,3 48,8 56 63 37 56 361,1
    Liefermengen für Deutschland nach Herstellern (in Millionen)
    Schätzung, unter Berücksichtigung der erwarteten Zulassung,
    laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zum/vor 1. Februar 2021
    [25]
    Biontech/
    Pfizer
    Moderna AstraZeneca Curevac Johnson &
    Johnson
    Sanofi/
    GSK
    Summen
    4. Quartal 2020 1,3 0 0 0 0 0 1,3
    1. Quartal 2021 10,3 1,8 5,6 0 0 0 17,7
    2. Quartal 2021 31,5
    + 8,7
    6,4 16,9 10,1 3,5 0 68,4
    + 8,7
    3. Quartal 2021 17,6
    + 17,1
    17,6
    + mind. 9,1
    33,8 22 9,4 0 100,4
    + mind. 26,7
    4. Quartal 2021 2,7
    + 10,8
    24,6
    + 18,3
    0 4,6 11,7 mind. 27,5* mind. 71,1*
    + 29,1
    Summen 63,4
    + 36,6
    50,4
    + mind. 27,4
    56,3 36,7 24,6 mind. 27,5* mind. 258,9*
    + mind. 64
    kursiv: aus zusätzlichem Vertrag, „Vertragsschluss durch EU in finaler Umsetzung“
    * „Sanofi/GSK-Entwicklung verzögert“

    Laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums vom 4. Januar 2021 sind – vorbehaltlich noch ausstehender Zulassungen – für das erste Quartal 2021 die Lieferung von 20,5 Millionen Dosen von vier Herstellern vereinbart, im zweiten Quartal 2021 sollen 69,5 Mio. Dosen von fünf Herstellern folgen, im dritten Quartal 2021 dann 127,0 Millionen, im vierten Quartal 2021 97,5 Mio. Dosen, im ersten Quartal 2022 schließlich 45,0 Mio. Dosen. Insgesamt sollen 361,1 Millionen Dosen geliefert werden.[24][26] Bis zum 30. Januar 2021 wurden demnach etwa 3,5 Mio. Dosen von Moderna und Biontech/Pfizer ausgeliefert, worauf bis 22. Februar 2021 mindestens 5 Mio. Dosen der Impfstoffe AZD1222 von AstraZeneca, Tozinameran von BioNTech und Pfizer und des Moderna COVID-19 Vaccine folgen sollen.[27] Bis zum Ende des 1. Quartals sollen, ohne Berücksichtigung der von Biontech/Pfizer angekündigten Produktionssteigerungen, insgesamt 12 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer und Moderna geliefert werden.[28] Laut einer aktualisierten Aufstellung zu einem Bund-Länder-Gespräch am 1. Februar 2021 werden im Jahr 2021 wenigstens 258,9 Millionen Impfdosen erwartet.[25]

    Eine erste Lieferung von rund 60.000 Dosen des Impfstoffes von Moderna ist am 11. Januar 2021 in Deutschland eingetroffen.[29] Es werde aber keine Wahlmöglichkeit zwischen dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer und Moderna geben,[29] während die Stadt Berlin ihren Bürgern eine entsprechende Wahlfreiheit zusichert.[30] Die Ständige Impfkommission (Stiko) wies darauf hin, dass die Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna als gleichwertig in Wirksamkeit und Sicherheit gelten, es jedoch nicht möglich ist, einer Person Impfstoffe verschiedener Hersteller bei der zweiten Impfung zu verabreichen, auch wenn sie auf dem gleichen Wirkprinzip basieren. Dazu gebe es bisher keinerlei Daten.[31]

    Das Bundesgesundheitsministerium empfahl am 27. Dezember 2020 Landesbehörden und Impfzentren, unter geeigneten Rahmenbedingungen sechs statt bislang fünf Dosen aus einer Impfampulle zu ziehen.[32] Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat dafür am 8. Januar 2021 die Genehmigung erteilt.[33] Bereits zuvor konnten Ärzte nach eigenem Verständnis mehr Dosen entnehmen.[32]

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kündigte Anfang Januar 2021 an, dass wenn zumindest eine oder zwei weitere Impfstoffe wie erwartet zugelassen würden (insbesondere von AstraZeneca, Johnson&Johnson und/oder Curevac), „im Sommer allen Impfwilligen ein Impfangebot gemacht werden kann“. Dies könne jedoch allein mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna selbst ohne die Zulassung weiterer Impfstoffe bereits 2021 der Fall sein. Wenn ausreichend Impfstoff vorhanden ist, könnten laut Bundesgesundheitsministerium im Laufe des Jahres 2021 auch Hausärzte Impfungen vornehmen.[32]

    Impfstrategie und Priorisierung

    COVID-19-Impfzentrum in der Halle 4 der Messe Köln

    Am 7. November 2020 beschlossen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern eine gemeinsame Impfstrategie.[34] Der Beschluss sieht vor, dass der Bund die Impfstoffe beschafft und finanziert und die Länder insgesamt 60 Impfzentren einrichten. Da ausreichender Impfstoff erst nach Monaten zur Verfügung stehen wird, muss die Verteilung des Impfstoffes priorisiert werden. Die Impfung ist freiwillig. Risikogruppen sollen zuerst berücksichtigt werden. Die Verteilung richtet sich nach der auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut, des Deutschen Ethikrats und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beruhenden Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Impfverordnung - CoronaImpfV) des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), die am 18. Dezember 2020 rückwirkend zum 15. Dezember 2020 erlassen wurde.[8]

    Eugen Brysch, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Patientenschutz, gab im Januar 2021 gegenüber der RP mit Blick auf das Land Nordrhein-Westfalen zu bedenken, dass die Priorisierung durch mangelnde Sanktionen unterlaufen werde. Es bleibe folgenlos, wenn sich noch nicht Impfberechtigte, darunter Bürgermeister, Verwaltungsmitarbeiter und Journalisten, eine Injektion besorgten. Die Begründung für solche Rechtsverletzungen seien immer gleich: „Das Impfteam hätte sonst den vorbereiteten Impfstoff wegwerfen müssen.“ Alternativen würden nicht konsequent geprüft und Abweichungen von der Priorisierung stünden nicht unter Strafe.[35]

    Organisation und Logistik der Impfungen

    COVID-19-Impfzentrum in Halle 4 der Kölnmesse, Köln. Testlauf, Dezember 2020

    Die Verteilung des Impfstoffes wird bevorzugt in Zentren stattfinden, in denen die Kühlanforderungen für den Impfstoff ohne Risiken erfüllt werden können. Für die Einrichtung der Impfzentren sind die Bundesländer zuständig.[1][7] Daneben ist auch eine Lieferung an Krankenhäuser und Apotheken ohne eine Inanspruchnahme der Impfzentren geplant.[36] Die Impfungen sind für die Bevölkerung kostenlos.[37]

    Während die Zuordnung von Personen zu Prioritätsgruppen per Bundesverordnung geregelt ist, entscheidet jedes Bundesland für sich, wer innerhalb einer Gruppe priorisiert wird.[38] Menschen in Pflegeeinrichtungen werden durch mobile Impfteams direkt vor Ort geimpft. Andere Menschen in den priorisierten Gruppen sollen einen Termin in Impfzentren vereinbaren. Jedes Bundesland hat für sich geregelt, wie die priorisierten Gruppen informiert und die Termine vergeben werden. In den meisten Ländern werden Menschen mit Impfberechtigung zunächst angeschrieben und können dann telefonisch oder online Termine vereinbaren.[39][40]

    Die Impfung des Krankenhauspersonals erfolgt in manchen Ländern parallel, in anderen wird sie zu Gunsten von Pflegeheimen zurückgestellt. Dies führte in Nordrhein-Westfalen dazu, dass zunächst nur ein Viertel der zur Verfügung stehenden Dosen verimpft wurde.[38] Zu Beginn der Impfungen kam es zu Verzögerungen in Pflegeeinrichtungen. Gründe waren etwa dort fehlende Einwilligungen oder Quarantänemaßnahmen. Die ersten Impfzentren nahmen am 4. Januar 2021 den Betrieb auf, weitere werden voraussichtlich Schritt für Schritt im Laufe des Monats folgen.[39][40]

    Der Impfstoff von BioNTech/Pfizer soll bei −70 °C gelagert, auf Trockeneis geliefert werden und in Trockeneisboxen nur wenige Tage haltbar sein.[36] Er sollte beim Transport auch nicht dem Licht oder stärkeren Erschütterungen ausgesetzt sein.[41] Dank neuer Erkenntnisse zur Stabilität dieses Impfstoffes kann er seit Mitte Januar 2021 als fertige Dosis in der Spritze bis zu sechs Stunden bei +2° bis +8° transportiert werden.[42]

    Die Ständige Impfkommission, das Bundesgesundheitsministerium und die Länder einigten sich im Dezember 2020 darauf, zunächst nur die Hälfte der gelieferten Dosen zu verimpfen und die andere Hälfte für die Zweitimpfung vorzuhalten.[38] Sollten die Impfstoffmengen absehbar steigen, könnten die reservierten Mengen nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums auch als erste Dosen herangezogen werden.[32] Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein legen bereits weniger Dosen zurück als die übrigen Bundesländer.[43] Bayern kündigte im Januar 2021 an, aufgrund besser planbarer Impfstofflieferungen die Dosen für die Zweitimpfung nicht mehr vorzuhalten.[44]

    Mitte Januar 2021 wurden Lieferschwierigkeiten von BioNTech/Pfizer[45], Moderna[46] und AstraZeneca[47] bekannt.

    Impfzentren

    COVID-19-Impfzentrum in Halle 4 der Kölnmesse, Köln. Testlauf, Dezember 2020
    Corona-Impfzentrum in Mainz
    Zum Impfzentrum weisendes Verkehrszeichen

    Bund und Länder haben im November 2020 im Rahmen der nationalen Impfstrategie beschlossen, dass die Länder insgesamt 60 Impfzentren einrichten.[1]

    • Baden-Württemberg: In neun zentralen Impfzentren wird seit dem 27. Dezember 2020 geimpft. Ab 15. Januar 2021 ist zusätzlich die Impfung an rund 50 dezentralen Standorten in den Landkreisen vorgesehen.[48]
    • Bayern hat seit Mitte Dezember 2020 in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadt mit Ausnahme Aschaffenburgs ein Impfzentrum eingerichtet, insgesamt 100. Die Einrichtungen sind verschieden, befinden sich etwa in einer Messe, Kaserne oder einem Bad.[49] Die Bayerische Staatsregierung rechnet landesweit mit täglich rund 30.000 Impfungen.[50]
    • In Berlin sollen täglich bis zu 20.000 Impfungen möglich werden, die über sechs Zentren laufen.[51]
    • Brandenburg: Am 4. Dezember 2020 gaben das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg und die Kassenärztliche Vereinigung die Standorte für elf Impfzentren in Brandenburg bekannt.[52]
    • Bremen: Es sind zwei Impfzentren geplant.[53]
    • In Hamburg findet in Messehalle A3 der Aufbau der einzelnen Impfmodule und -straßen statt. Bei den Impfmodulen handelt es sich baulich und räumlich um selbstständige Einheiten, in denen die Impfungen durchgeführt und die je nach Bedarf in Betrieb genommen werden. In jedem der Module befinden sich acht Impfboxen. Die Module werden über ein Einbahnstraßensystem angesteuert. Zu den derzeit bereits im Aufbau befindlichen Modulen sollen weitere hinzukommen, um eine hohe Gesamtkapazität zu erreichen. Voraussichtlich wird diese aber zu Beginn noch nicht vollständig zu erzielen sein. Selbst bei einer zwölfstündigen Öffnungszeit, also voller Auslastung, könnten pro Tag höchstens 7.000 Menschen geimpft werden.[54]
    • In Hessen sind 28 Impfzentren im Aufbau.[55]
    • Mecklenburg-Vorpommern: Es werden 12 Impfzentren und 40 mobile Impfzentren eingerichtet.[56]
    • Niedersachsen erwartet 200.000 Impfdosen, mit denen zunächst 100.000 Menschen geimpft werden können. Die Landkreise und kreisfreien Städte hatten bis zum 30. November 2020 Zeit, dem Innenministerium die Standorte für die rund 60 geplanten Impfzentren zu nennen. Zahlreiche gemeldete Standorte standen in Landkreisen und kreisfreien Städten zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits fest.[57]
    • Nordrhein-Westfalen: Es werden 53 Impfzentren in Kreisen und kreisfreien Städten eingerichtet.[58] Laut KV-Vertreter in NRW können die Impfzentren voraussichtlich im Januar 2021 ihre Arbeit aufnehmen.[59]
    • Rheinland-Pfalz: Bis 15. Dezember 2020 wurde eine Impfstruktur aufgebaut, die aus 31 Impfzentren sowie mobilen Impfteams für Pflegebedürftige besteht, flankiert durch die Möglichkeit der Impfung des jeweils eigenen Personals.[60]
    • Im Saarland wurde ab 28. Dezember 2020 in drei Impfzentren geimpft, die sich in Saarbrücken, Saarlouis und Neunkirchen befinden. Zu Beginn planten die Behörden 400 tägliche Impfungen. Mobile Impfteams kommen ebenfalls zum Einsatz, sodass bis Ende Januar insgesamt 27.000 Impfungen verabreicht werden können.[61][62]
    • In Sachsen wurden bis zum 15. Dezember 2020 pro Landkreis ein zentrales Impfzentrum und zusätzlich dazu insgesamt 26 mobile Impfteams geschaffen. Weitere Einrichtungen sind geplant.[63]
    • In Sachsen-Anhalt sind in allen 11 Landkreisen und den drei kreisfreien Städten Impfzentren entstanden, zusätzlich werden mobile Impfteams eingesetzt.[64]
    • Schleswig-Holsteins Gesundheitsminister Heiner Garg gab am 24. November 2020 für die vier kreisfreien Städte und elf Kreise insgesamt 28 Standorte bekannt, an denen Impfzentren eingerichtet werden sollen.[65]
    • Thüringen: Mitte November 2020 wollte man noch keine Impfzentren, sondern 29 feste Anlaufpunkte und 10 mobile Teams einrichten. Dies geschehe wegen der ländlichen Prägung, so Annette Rommel, Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen.[66] Am 3. Dezember wurde berichtet, dass es vier Stationen geben soll.[67]

    Überwachung der Impfstoffsicherheit

    Das Paul-Ehrlich-Institut ist zuständig für die Überwachung der Impfstoffsicherheit in Deutschland. Um die Verträglichkeit der verabreichten Impfstoffe dauerhaft zu beobachten, hat das Institut die Smartphone-App SafeVac 2.0 entwickelt. Mit der App können Geimpfte digital Auskunft darüber geben, wie sie die Impfung vertragen haben.[68]

    Kritik und Kontroversen

    Bestellmengen und Impfstoffauswahl

    Der Gesundheitsexperte der SPD Karl Lauterbach erklärte im August 2020 gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass selbst für den Fall der Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffes bereits Anfang 2021 sich die Impfung der breiten Bevölkerung bis 2022 hinziehen könnte. Deutschland habe sich anders als die USA nur eine eher kleine Auswahl an Impfstoff-Kandidaten und auch nur ein eher bescheidenes Liefervolumen durch Verträge gesichert: „Deutschland hat den Zugriff auf weniger Kandidaten und Kapazitäten. Wir schaffen bis Mitte 2021 vielleicht sogar nur, 20 Prozent der Bevölkerung zu impfen“. Aber auch dies setze voraus, „dass wir Glück haben und auf die richtigen Kandidaten gesetzt haben“.[69]

    Mitte Dezember berichtete das Nachrichtenmagazin Der Spiegel, dass die deutsch-amerikanische Impfstoffhersteller-Allianz Biontech/Pfizer noch im November der EU 500 Millionen Einzeldosen ihres Impfstoffes angeboten habe, diese aber erst nur 200 Millionen (mit einer Option auf weitere 100 Millionen) abnehmen wollte, obwohl dieser in Studien bereits eine hohe Wirksamkeit gezeigt habe.[70]

    Nachdem im August 2020 Lauterbach noch weitgehend allein mit öffentlich wahrgenommener Kritik an der ungenügenden Impfstoffbestellung stand, kritisierte Anfang Januar 2021 mit Frauke Zipp ein Mitglied der Leopoldina die Regierung und warf den Verantwortlichen „grobes Versagen“ bei der Impfstoffbestellung vor. Zu rein finanziellen Motiven erklärte sie: „Wenn man bei den damals schon Erfolg versprechenden Unternehmen wie Biontech, Curevac, Moderna und AstraZeneca schon im Sommer für jeweils 60 Prozent der Bevölkerung bestellt hätte, wären das Kosten von rund zehn Milliarden Euro gewesen.“ Dies sei nichts im Vergleich zu den Summen, die man zur Stützung der Wirtschaft aufwenden müsse.[71]

    Anfang Januar 2021 gab es noch keine Alternative zu den RNA-Impfstoffen und die Kritik an der Regierung nahm zu. BioNTech versicherte, mit der EU zusammenzuarbeiten, um die Produktionskapazitäten weiter auszubauen und zusätzliche Impfstoffdosen bereitzustellen.[72]

    Streckung des Impfintervalls

    Wegen des Mangels an Impfstoff hatte das Bundesgesundheitsministerium zunächst erwogen, den Impfabstand über das zulässige Maximum von 42 Tagen hinauszuschieben;[73] über die Streckung des Impfintervalls wurde auch in Großbritannien und Nordirland nachgedacht.[74] Dies wäre jedoch mit dem Risiko verbunden, dass die Wirksamkeit der Gesamt-Impfung leidet und dass auch Personen infiziert werden, die bereits geimpft sind. Zudem wird die Gefahr gesehen, dass sich das Coronavirus an den Impfstoff anpassen könnte, siehe Abschnitt SARS-CoV-2-Impfstoff #Nachlässigkeit bei mehrdosigen Impfstoffen.[75]

    Während die Deutsche Gesellschaft für Immunologie und Großbritannien darauf setzen, eine möglichst weitreichende erste Impfung zu verabreichen und die zweite zu verschieben, lehnt die US-amerikanische FDA dies unter Verweis auf mögliche Resistenzen ab.[38] Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) pocht auf die Einhaltung der maximalen Frist von 42 Tagen zwischen den beiden für einen Impfschutz notwendigen Dosen. Eine Änderung der Anwendung könne nur nach entsprechenden medizinischen Studien erfolgen.[76] Die Impfstoffhersteller Pfizer und BioNTech warnten, dass es keine Daten gebe, die eine anhaltende Wirksamkeit nach mehr als 21 Tagen belegen.[77]

    Die Ständige Impfkommission erklärte am 8. Januar 2021, eine Streckung des Impfintervalls nicht zu befürworten. Dabei berücksichtigte sie in erster Linie die Frage, wann sicher feststeht, wie lange der Impfschutz anhält. In die Überlegungen müsse auch einfließen, ob und wie sich Mutationen des Coronavirus auswirken. Die Ständige Impfkommission entschied sich für die Empfehlung, beide Impfungen in einem Mindestabstand von 21/28 und 42 Tagen zu verabreichen, wie auch schon in Zulassungsstudien vorgegeben. Eine darüber hinausgehende Verschiebung der zweiten Impfung sei nicht zu vertreten. Das Bundesgesundheitsministerium schloss sich dem an.[32]

    Ausfuhrbeschränkungen

    In den Vereinigten Staaten sind die Impfstoffhersteller, entsprechend der Executive Order 13962 des damaligen US-Präsidenten Donald Trump, angehalten, den Impfstoff zunächst für die Versorgung in den USA zu liefern. Infolgedessen müssen europäische Produktionsstätten von Pfizer, die weniger Kapazität als die Werke in den USA haben, den Impfstoff für die gesamte übrige Welt (inklusive Kanada) produzieren.[78][79][80] Die Vereinigten Staaten trafen mit Pfizer eine Vereinbarung, wonach die ersten 100 Millionen Impfdosen, die in den USA produziert werden, diesen vorbehalten bleiben.[81]

    Ähnliche Vereinbarungen bestehen zwischen Großbritannien und AstraZeneca.[82]

    Seit 30. Januar 2021 müssen Impfstoffexporte aus der Europäischen Union gemeldet werden. Laut EU-Kommission solle damit „mehr Klarheit über die Impfstoffproduktion in der EU und die Exporte“ geschaffen werden. Von der Regelung ausgenommen sind Exporte in Entwicklungsländer und Partnerländer wie der Schweiz, Israel oder der Ukraine, nicht aber Großbritannien.[83]

    Streit mit AstraZeneca über Liefervertrag

    Nachdem der schwedisch-britische Impfstoffhersteller AstraZeneca im Januar 2021 ankündigte, wegen Produktionsschwierigkeiten weniger Impfstoffe in die EU zu liefern,[84] kam es zu einem Streit mit der EU-Kommission.[85] Diese behauptete, dass es „verbindliche“ Bestellungen gebe, während AstraZeneca einwandte, dass nur „Best Reasonable Efforts“ (dt. „beste vernünftige Anstrengungen“) zu unternehmen gewesen seien, es also keine verbindliche Zusage gebe, welche Mengen man zu einem bestimmten Termin zu liefern habe. Am 29. Januar 2021 wurde der Vertrag veröffentlicht, allerdings mit Schwärzungen.[86][87] Der Vertragstext wurde im Hinblick auf die zuvor getroffenen Aussagen unterschiedlich interpretiert.[88][89]

    Forderung nach Impfstoff-Krisenproduktion

    Zur Beschleunigung der Impfstoffversorgung wird teils eine „Krisenproduktion“ vorgeschlagen, mit Lizenzierungen oder Zwangslizenzen.[90][91][92]

    Gesellschaftliche Aspekte

    Freiwilligkeit der Impfung

    Die Impfung gegen das Coronavirus ist in Deutschland freiwillig.[93] Sowohl das Robert Koch-Institut als auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schlossen eine Impfpflicht im Dezember 2020 aus. Ob eine solche Impfpflicht angeordnet werden könnte, möglicherweise auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes oder seiner Modifizierung (Drittes Bevölkerungsschutzgesetz), das am 19. November 2020 in Kraft trat, ist umstritten. Bereits das Infektionsschutzgesetz sieht jedoch für den Fall einer Impfpflicht eine Einschränkung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit vor.[94][95] Eine solche Maßnahme müsste jedoch die Verfassungsgebote des Gleichheitssatzes und der Verhältnismäßigkeit erfüllen.[96] Im Juni 2020 hatten einzelne Wissenschaftler gefordert, ein solches Vorgehen in Betracht zu ziehen, da aufgrund der geringen Impfbereitschaft nicht genügend Personen zum Aufbau einer Herdenimmunität geimpft werden können.[96] Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sprach sich Anfang 2021 für eine Impfpflicht für Pflegekräfte aus, falls die Impfbereitschaft unter jenen nicht steige.[97]

    Spahn erklärte am 13. Januar 2021 erneut, dass es keine Impfpflicht geben werde. Vielmehr setze die Bundesregierung auf Argumente, Informationen und Vertrauen. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht sprach sich ebenfalls gegen eine Impfpflicht aus. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet lehnt eine generelle Impfpflicht ab, weil dies zu viel Vertrauen in die Impfung zerstören würde, gibt aber zu bedenken, dass die Impfbereitschaft insbesondere bei Pflegekräften noch zu gering ist. Es sei daher richtig, dass Markus Söder darüber nachdenkt, unter Einbeziehung des Ethikrates die Impfquote zu erhöhen.[98]

    Der Deutsche Ethikrat erklärte durch seine Vorsitzende Alena Buyx am 12. Januar 2021, dass er eine allgemeine Impfpflicht ablehnt, wies aber darauf hin, dass unter bestimmten Umständen über eine „bereichsbezogene Impfpflicht“ nachzudenken sei. Dabei gehe es etwa um Personen, die man nicht anders schützen könne, als dass die Menschen, die sie versorgen, selbst geimpft werden. Es müsse auch noch mehr Sicherheit geben, dass ein Geimpfter auch niemand anderen mehr anstecken kann. Zum Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Söder sagte Buyx, dass sorgsam zu prüfen wäre, ob eine Situation eintritt, in der es tatsächlich keine andere Möglichkeit als eine solche Impfpflicht mehr gibt. Der Ethikrat schließe das nicht grundsätzlich aus.[98]

    Eine Ausnahme bilden von jeher Soldaten, die eine Impfung gegen übertragbare Krankheiten dulden müssen. Das Verteidigungsministerium prüfe, ob dies auch für eine Impfung gegen SARS-CoV-2 in Betracht kommt und werde eine Entscheidung vorbereitet, ob die Impfung – im Rahmen des sogenannten Basisimpfschutzes und für alle Soldaten – in die Reihe der duldungspflichtigen Impfungen aufgenommen werden soll.[99]

    Diskussion um Privilegien für Geimpfte

    Umstritten ist auch die Frage, ob bereits Geimpfte von bestimmten Freiheitsbeschränkungen (wie beispielsweise dem Verbot von Restaurant- und Veranstaltungsbesuchen) ausgenommen werden sollten. Vielfach wurde dies mit „Privilegien“ oder „Sonderrechten“ bezeichnet, obwohl es sich um Grundrechte handelt. Unter dieser Prämisse macht Alexander Ehlers deutlich, dass es darum gehe, gegen SARS-CoV-2 geimpfte Personen nicht weiter in ihren verfassungsgemäßen Freiheiten einzuschränken, da der Grund für deren Begrenzung (der Infektionsschutz) für sie nicht mehr gegeben sei.[95] Auch für Steffen Augsberg, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Göttingen und Mitglied im Deutschen Ethikrat, ist schon der Begriff „Privilegien“ falsch, weil dies den Eindruck erwecke, dass es um etwas Ungewöhnliches und Problematisches gehe. Aus juristischer Sicht handele es sich um die Rückgewähr von Freiheiten, also den „Normalzustand“. Aber auch Augsberg betont, dass das nur gelte, wenn sicher ist, dass vollständig geimpfte Menschen nicht mehr ansteckend sind.[100]

    Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gehört zu jenen, die „Privilegien“ für Geimpfte ablehnen. Auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bundesinnenminister Horst Seehofer halten eine Andersbehandlung für nicht gangbar. Im Bundestag wird auch diskutiert, ob eine Ungleichbehandlung auch im Privaten gesetzlich untersagt werden könnte. Ob dies überhaupt zulässig wäre, ist aufgrund der Privatautonomie jedoch ebenfalls umstritten.[101]

    Die Bochumer Juristin Andrea Kießling, die zum Recht der Öffentlichen Gesundheit forscht, sagt, dass Vollzugsprobleme entstehen könnten, etwa bei der Kontrolle und Durchsetzung der Maskenpflicht. An der rechtlichen Bewertung ändere das aber nichts. Offenkundig ist, dass die unterschiedliche Wahrnehmbarkeit von Grundrechten oder auch nur alltäglicher und selbstverständlicher Handlungen (siehe nur ein Restaurant besuchen und Freunde oder Familie treffen zu dürfen) grundlegende Rechts- und Verfassungsfragen aufwirft. Darüber hinaus könnte es zu unzulässigen Diskriminierungen kommen, gerade dann wenn Arbeitgeber oder potenzielle Arbeitgeber eine Weiterbeschäftigung oder Neueinstellung von einem Impfnachweis abhängig machen wollten.[102]

    Wie sehr sich die Positionen in dieser Frage unterscheiden, zeigt der Vorschlag von Bundesaußenminister Heiko Maas, Geimpften ihre Grundrechte zurückzugeben, etwa dadurch, dass sie früher als der Rest der Bevölkerung Restaurants oder Veranstaltungen wieder besuchen dürfen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz sei dagegen und habe auf das Gebot der gegenseitigen Solidarität verwiesen.[103] Auch SPD-Chef Norbert Walter-Borjans befinde sich auf der Linie von Scholz.[104] Bundeskanzlerin Angela Merkel meint, dass diese Diskussion noch zu früh komme, nachdem bisher keine zwei Prozent der Bevölkerung die Erstimpfung erhalten haben, vor allem Menschen in Pflegeheimen. Diese besuchten ohnehin kaum Restaurants und Theater oder unternähmen Reisen in ferne Länder.[100]

    Meinungsumfragen zur Impfbereitschaft

    Nach einer Umfrage von YouGov vom Dezember 2020 wollen sich 19 Prozent der deutschen Bevölkerung nicht impfen lassen. 33 Prozent wollen abwarten, 32 Prozent wollen sich so schnell wie möglich impfen lassen und 16 Prozent sind unentschlossen. Angst vor Nebenwirkungen der Impfung haben nach dieser Umfrage 57 Prozent, 10 Prozent machten dazu keine Angaben.[105] Die Impfbereitschaft nimmt jedoch mit dem Lebensalter zu. So sind 54 Prozent der 18- bis 24-jährigen für eine Impfung aufgeschlossen (Summe aus „so schnell wie möglich“ und „abwartend“), während es 71 Prozent bei den über 55-jährigen sind. Die Impfbereitschaft hängt auch von der politischen Orientierung ab (bei Anhängern der AfD 51 Prozent, bei Wählern der Grünen 82 Prozent).[106]

    Siehe auch

    Literatur

    • Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.): Nationale Impfstrategie COVID-19. 6. November 2020 (rki.de [PDF]).
    • STIKO (Hrsg.): Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung (online vorab). 17. Dezember 2020 (rki.de [PDF]). 1. Aktualisierung vom 08.01.2021.

    Einzelnachweise

    1. a b c d Bundesministerium für Gesundheit (Hrsg.): Nationale Impfstrategie COVID-19. 6. November 2020 (rki.de [PDF]).
    2. Erste Corona-Impfung in Halberstadt: Pieks für 101-Jährige. In: msn.com. 26. Dezember 2020, abgerufen am 26. Dezember 2020.
    3. EU-Kommission erteilt Zulassung für erste Corona-Impfung. In: bundesregierung.de. Bundesregierung, 21. Dezember 2020, abgerufen am 22. Dezember 2020.
    4. EU lässt Corona-Impfstoff von Moderna zu. In: tagesschau.de. Abgerufen am 6. Januar 2021.
    5. Europäische Kommission erteilt dritte Zulassung für sicheren und wirksamen Impfstoff gegen COVID-19. In: ec.europa.eu. Europäische Kommission, 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
    6. Welche Corona-Impfstoffe gibt es und wie funktionieren sie? In: BR24 WISSEN. 11. Januar 2021, abgerufen am 11. Januar 2021.
    7. a b c STIKO (Hrsg.): Beschluss der STIKO für die Empfehlung der COVID-19-Impfung und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung (online vorab). 17. Dezember 2020 (rki.de [PDF]).
    8. a b Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 (Coronavirus-Impfverordnung – CoronaImpfV) , BMG, 18. Dezember 2020. Abgerufen am 18. Dezember 2020.
    9. Kim Björn Becker: Wer sagt es den Leuten? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Dezember 2020 (faz.net).
    10. Impf-Dashboard, auf impfdashboard.de
    11. Bevölkerungsstand. Statistisches Bundesamt, 19. Juni 2020, abgerufen am 2. Februar 2021.
    12. Impfungen pro Tag, auf rki.de
    13. Zeitreihe der bundesweiten Impfungen (Excel-Datei), auf impfdashboard.de
    14. Erste Deutsche hat zweite Corona-Impfung bekommen
    15. a b c RKI – Coronavirus SARS-CoV-2 – Digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung. In: rki.de. Robert Koch-Institut, abgerufen am 22. Januar 2021.
    16. Insgesamt 3,34 Millionen Dosen nach Tozinameran#Auslieferung (Ende Dezember 2020, 8. Januar sowie 15./16. Januar 2021) sowie 60.000 Dosen nach MRNA-1273#Produktion und Logistik
    17. RKI – Coronavirus SARS-CoV-2 – Aktueller Lage-/Situationsbericht des RKI zu COVID-19. In: Täglicher Situationsbericht. Robert Koch-Institut, S. Jeweils Seite 1, abgerufen am 3. Januar 2021.
    18. Impfungen pro Tag, auf rki.de
    19. Hoffnungsträger BNT162b2: Wie funktionieren mRNA-Impfstoffe? In: pharmazeutische-zeitung.de, 10. November 2020.
    20. Corona-Impfstoff: EU schließt Deal mit Biontech ab. In: br.de, 11. November 2020.
    21. „Besser wird es nicht“ – Fauci erfreut über Durchbruch bei Corona-Impfstoff. Welt, 16. November 2020. Abgerufen am 16. November 2020.
    22. Corona: Impfstoff-Durchbruch in Deutschland. Merkur, 11. November 2020. Abgerufen am 11. November 2020.
    23. Europäische Arzneimittel-Agentur EMA wird bis 21. Dezember über BioNTech-Impfstoff entscheiden. In: ec.europa.eu. 15. Dezember 2020, abgerufen am 5. Januar 2021.
    24. a b Wie lange lässt sich die zweite Impfdosis hinauszögern? In: spiegel.de. 23. Januar 2021, abgerufen am 24. Januar 2021.
    25. a b Bundesregierung rechnet bis Jahresende mit 323 Millionen Dosen. In: spiegel.de. 1. Februar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
    26. Melanie Amann, Markus Feldenkirchen, Florian Gathmann, Matthias Gebauer, Christoph Hickmann, Martin Knobbe, Veit Medick, Marcel Rosenbach, Marcel Rosenbach, Lydia Rosenfelder, Cornelia Schmergal, Thomas Schulz, Gerald Traufetter: Der Vielversprechende. In: Der Spiegel. Nr. 2, 2021, S. 24–29 (online).
    27. Seit Beginn der Impfkampagne vor fünf Wochen wurden in 🇩🇪 über 3,5 Mio. Impfdosen ausgeliefert und 2,2 Mio. verimpft. Bis zum 22.2. werden laut BioNTech, Moderna und AstraZeneca mind. weitere 5 Mio. Dosen an die Länder geliefert. In: twitter.com. Bundesministerium für Gesundheit, 30. Januar 2021, abgerufen am 30. Januar 2021.
    28. Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage u.a. mit Spahn, Wieler, Cichutek. In: youtube.com. 30. Januar 2021, abgerufen am 30. Januar 2021 (Zeitindex 43:52 ff.): „Wir rechnen, Stand heute, mit etwa 12 Millionen Dosen Biontech/Moderna bis zum Ablauf zum 1. Quartals. (…) Darin ist die gerade diskutierte Mengensteigerung, die Pfeizer angekündigte hatte, noch nicht eingerechnet.“
    29. a b Liveblog zum Coronavirus (unter: Moderna-Impfstoff in Deutschland eingetroffen und Spahn: Moderna-Impfstoff kommt heute nach Deutschland). In: tagesschau.de. 11. Januar 2021, abgerufen am 11. Januar 2021.
    30. Liveblog zum Coronavirus (unter: "Berliner können sich weiter Impfstoff aussuchen"). In: tagesschau.de. 18. Januar 2021, abgerufen am 18. Januar 2021.
    31. Liveblog zum Corona-Virus (unter: Impfstoff-Wahl "im Moment und auch absehbar" nicht möglich). In: tagesschau.de. 9. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2021.
    32. a b c d e Zusammen gegen Corona live - Ihre Fragen zur Corona-Schutzimpfung. In: youtube.com. Bundesministerium für Gesundheit, 9. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2021 (Zeitindex 34:25 bis 41:32, 42:05 bis 45:08, 1:04:30 bis 1:05:30 bis 1:09:30 (Spahn-Zitat ab 1:08:20)).
    33. Extra dose from vials of Comirnaty COVID-19 vaccine. In: ema.europa.eu. Europäische Arneizmittel-Agentur, 9. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2021.
    34. Gesundheitsminister beschließen Impfstrategie. In: tagesschau.de. 7. November 2020, abgerufen am 8. November 2020.
    35. Merle Sievers (für den Abschnitt): Corona-Newsblog, Abschnitt „Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat massive Kritik an den Problemen bei der Impf-Terminvergabe in NRW geäußert“. In: rp-online.de. 25. Januar 2021, abgerufen am 26. Januar 2021.
    36. a b https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/corona-massenimpfung-so-soll-es-in-den-impfzentren-zugehen/
    37. https://kommunal.de/impfzentren-Standorte
    38. a b c d Anna Clauß, Jürgen Dahlkamp, Lukas Eberle, Jan Friedmann, Annett Großbongardt, Hubert Gude, Cordula Meyer, Martin U. Müller, Christopher Piltz, Steffen Winter: »Es ist zu wenig da«. In: Der Spiegel. Nr. 2, 2021, S. 32 f. (online).
    39. a b Kim Björn Becker: Wann bin ich dran? Warum die Impfungen in manchen Bundesländern langsam vorankommen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. Januar 2021 (faz.net).
    40. a b FAQ Schleppende Impfkampagne. In: tagesschau.de. 4. Januar 2021, abgerufen am 5. Januar 2021.
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    42. Biontech-Impfstoff künftig einfacher einsetzbar. In: donaukurier.de. 16. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021.
    43. Holger Dambeck, Julia Merlot: Pandemiebekämpfung So stehen wir bei den Corona-Impfungen (auf der Bremse). In: spiegel.de. 22. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
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    45. Statement zur Erweiterung der Europäischen Produktionskapazitäten und den daraus resultierenden Veränderungen des Auslieferungszeitplans. In: investors.biontech.de. Biontech, 15. Januar 2021, abgerufen am 18. Januar 2021.
    46. Pfizer liefert weniger Ampullen. In: tagesschau.de. Norddeutscher Rundfunk, 21. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
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    66. https://www.aerztezeitung.de/Politik/29-Corona-Impfpraxen-und-zehn-mobile-Teams-geplant-414622.html
    67. https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/corona-impfzentren-sicherheit-schnelligkeit-100.html
    68. SafeVac 2.0. In: pei.de. 22. Dezember 2020, abgerufen am 5. Januar 2021.
    69. Lauterbach erwartet erst im Laufe 2022 flächendeckenden Corona-Impfstoff, 19. August 2020.
    70. Kampf um den Corona-Impfstoff: Das Planungsdesaster www.spiegel.de, 18. Dezember 2020 (deutsch, mit Paywall) bzw.
      The Planning Disaster: Germany and Europe Could Fall Short on Vaccine Supplies. www.spiegel.de/international (englisch, ohne Paywall)
    71. Corona-Pandemie: Kritik an deutscher Impfstoff-Beschaffung. 1. Januar 2021, abgerufen am 2. Januar 2021.
    72. Biontech will mehr Corona-Impfstoff an die EU liefern – Firmenchef kritisiert EU-Strategie. www.giessener-allgemeine.de, 2. Januar 2021.
    73. Mögliche Impf-Beschleunigung: Spahn lässt zeitliche Streckung zweiter Impfung prüfen. In: rp-online.de. 4. Januar 2021, abgerufen am 4. Januar 2021.
    74. Knapper Corona-Impfstoff: Spahn lässt Verzögerung der zweiten Dosis prüfen. In: spiegel.de. 4. Januar 2021, abgerufen am 4. Januar 2021.
    75. Ankündigung von Spahn: Impfangebot für alle Deutschen schon im Juni? In: faz.net. 4. Januar 2021, abgerufen am 4. Januar 2021.
    76. EMA verweist auf Pfizer-Biontech-Anwendungsregeln www.orf.at, abgerufen am 4. Januar 2021
    77. “There is no data to demonstrate that protection after the first dose is sustained after 21 days”, siehe Pfizer/BioNTech says no data to support delayed vaccine booster shot. 4. Januar 2021, abgerufen am 4. Januar 2021.
    78. Canada confident in vaccine deliveries even if U.S. blocks exports. In: nationalpost.com. 8. Dezember 2020, abgerufen am 24. Januar 2021.
    79. Ensuring Access to United States Government COVID-19 Vaccines. In: Federal Register United States Government. 8. Dezember 2020, abgerufen am 23. Januar 2021.
    80. Here are the executive orders Biden has signed so far. In: cnn.com. 25. Januar 2021, abgerufen am 25. Januar 2021.
    81. Ontario Leader Blames Pfizer for COVID-19 Vaccine Delays. In: usnews.com. 22. Januar 2021, abgerufen am 24. Januar 2021.
    82. 'We had to go it alone': how the UK got ahead in the Covid vaccine race. In: theguardian.com. 29. Januar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
    83. EU überwacht Impfstoff-Exporte. In: tagesschau.de. 29. Januar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
    84. Corona-Impfstoff: AstraZeneca kürzt Lieferungen an die EU. In: deutschlandfunk.de. 22. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
    85. Streit auf offener Bühne: Krisengespräch EU-Astrazeneca brachte keine Lösung. In: sn.at. 28. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
    86. Panne bei Veröffentlichung – Das steht im Vertrag von AstraZeneca und der EU. In: welt.de. 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
    87. Vertragstext mit Schwärzungen, siehe ADVANCE PURCHASE AGREEMENT (“APA”) FOR THE PRODUCTION, PURCHASE AND SUPPLY OF A COVID-19 VACCINE IN THE EUROPEAN UNION. Abgerufen am 29. Januar 2021.
    88. Jurist zu AstraZeneca-Vertrag: "Die EU ist in der schwächeren Position". In: tagesschau.de. 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021.
    89. EU tightens vaccine export rules, publishes AstraZeneca deal. In: abcnews.go.com. 29. Januar 2021, abgerufen am 29. Januar 2021 (englisch).
    90. Christian Lindner fordert "Krisenproduktion" des Impfstoffs. In: zeit.de. 28. Dezember 2020, abgerufen am 31. Januar 2021.
    91. „Eine Frage von Leben und Tod“: Lindner fordert Krisenproduktion von Corona-Impfstoffen. In: rnd.de. 27. Dezember 2020, abgerufen am 31. Januar 2021.
    92. „Solange wir nicht die Welt geimpft haben, werden auch wir nicht sicher sein“. In: welt.de. 28. Januar 2021, abgerufen am 31. Januar 2021.
    93. Fragen und Antworten zur COVID-19-Impfung. In: bundesgesundheitsministerium.de. Abgerufen am 31. Dezember 2020.
    94. Michael Winkelmüller: IfSG: „versteckte Impfpflicht“ für alle? In: tagesspiegel.de. Abgerufen am 1. Januar 2021.
    95. a b Corona-Impfpflicht für Ärzte? „Artikel 2 Grundgesetz ist nicht schrankenlos!“ In: aerztezeitung.de. Abgerufen am 31. Dezember 2020.
    96. a b Impfpflicht wäre rechtlich möglich. In: aerztezeitung.de. 8. Juni 2020, abgerufen am 2. Januar 2021.
    97. tagesschau.de: Kritik an Söders Impfpflicht-Idee. Abgerufen am 12. Januar 2021.
    98. a b Newsblog zu Covid-19. In: t-online (dpa, AFP, rtr, t-online). 15. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021.
    99. Liveblog zum Coronavirus (unter: „Corona-Impfpflicht für Soldaten? – Bundeswehr prüft Duldungspflicht“). In: tagesschau.de. 15. Januar 2021, abgerufen am 15. Januar 2021.
    100. a b Corona-Krise in Deutschland: Mehr Freiheiten für Geimpfte? In: tagesschau.de. 23. Januar 2020, abgerufen am 23. Januar 2020.
    101. Mit Corona-Impfung früher ins Kino oder ins Lokal? In: swr.de. Abgerufen am 1. Januar 2021.
    102. Heinrich Wefing: Corona-Impfprivilegien: Freiheit aus der Spritze. In: zeit.de. 9. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2021.
    103. Mehr Freiheiten für Geimpfte: "Debatte zu Unzeiten". In: sueddeutsche.de. 18. Januar 2021, abgerufen am 18. Januar 2021.
    104. Liveblog zum Coronavirus (unter: "SPD-Chef Walter-Borjans gegen Maas-Vorstoß"). In: tagesschau.de. 18. Januar 2021, abgerufen am 18. Januar 2021.
    105. Zwei Drittel wollen Corona-Impfung, auf apotheken-umschau.de, 28. Dezember 2020
    106. Zwei Drittel der Deutschen wollen sich gegen Corona impfen lassen. www.zeit.de, 25. Dezember 2020.