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Ludwig Weineck

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Ludwig Karl Ernst Weineck (* 1809 in Naumburg (Saale); † 1884) war ein deutscher Orgel- und Klavierbauer.[1]

Leben

Ludwig Weineck lernte bei Johann Gottlob Mende und vermutlich auch bei Walcker. Er war von 1839 bis 1844 in Eilenburg als Selbstständiger tätig. 1844 berief ihn die Witwe von Johann Friedrich Heindenreich nach Bayreuth, um begonnene Werke zu vervollständigen. Er erhielt dort 1845 das Bürgerrecht, die Orgelbaulizenz und heiratete eine Organistentochter. Nach der Übernahme der Heidenreich-Werkstatt durch Josef Mühlbauer, welcher die Heidenreich-Witwe heiratete, machte sich Weineck mit einer eigenen Werkstatt in Bayreuth selbstständig. 1848 erhielt er die Konzession zum Klavierbau. Ab 1870 arbeitete er mit seinem Schüler Johann Wolf zusammen. Heinrich Buck (1833–1883), ein weiterer Schüler, wurde ihm zur Konkurrenz.

Werkliste (Auswahl)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1850 Unterleinleiter St. Bartholomäus I/P 8
1852 Haag St. Katharina I/P 8
1852 Goldkronach II/P 20
1852 Mistelgau St. Bartholomäus I/P 12
1852 Kasendorf St Johannes Babtist II/P 18
1852 Egloffstein I/P 9
1856 Wonsees St. Laurentius
I/P 11
1857 Thuisbrunn I/P 11

Einzelnachweise

  1. Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. Noetzel, Wilhelmshaven 1994, S. 457.