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Der kombinierte Auto-SchüttguttransporterCitadel war der erste Neubau einer Sechserserie dieses inzwischen wieder vom Markt verschwundenen Schiffstyps, sowie das erste Schiff dieses Schiffstyps überhaupt.
Geschichte
Die schwedischePartenreedereiMS Citadel gab 1965 den Bau dieses kombinierten Schiffstyps bei der Werft Öresundsvarvet in Landskrona in Auftrag. Diese baute ab 1966 sechs dieser durch einen Dieselmotor angetriebenen Schiffe für den regelmäßigen Trans-Atlantik-Frachtverkehr. Als erstes wurde am 14. Juli 1966 als Baunummer 203 die Citadel von ihrer Reederei übernommen. Drei nachfolgende Schwesterschiffe wurden von der ebenfalls in Schweden ansässigen Reederei Ugland übernommen.
Während alle später gebauten Schwesterschiffe schon in den 1980er Jahren wieder abgebrochen wurden, endete die letzte Fahrt der später mehrfach umgetauften Citadel am 13. Mai 1992 unter dem Namen I.Van im indischenAlang.
Ladungseinrichtungen
Die Citadel war mit sechs abwechselnd langen und kurzen Laderäumen ausgerüstet, die mit Pontondeckeln verschlossen wurden, wobei die langen Laderäume während der Erzfahrt leer blieben. Die Laderäume können mit je sechs zusätzlichen eingehängten Autodecks umgebaut werden, um bis zu 1400 Fahrzeuge aufzunehmen. Die Autodecks wurden während der Schüttgutfahrt entweder an Land, an Deck, oder im Laderaum verstaut. Die langen Laderäume hatten jeweils beidseitige Ladepforten für den Kraftfahrzeugumschlag. Zur Handhabung der Pontondeckel standen zwei Portalkrane mit einer Tragfähigkeit von jeweils 10 Tonnen zur Verfügung.
Schwesterschiffe
Die fünf weiteren Schiffe dieser Serie waren die Johan U. (IMO 6613574),[1] die Andreas U. (IMO 6617635),[2] die Axel U. (IMO 6709086),[3] die Sonette (IMO 6721230)[4] und die Daphne (IMO 6729191).[5]