Bolheim
Wappen | Karte |
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Bolheimer Wappen | Karte Bolheim in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Heidenheim |
Stadt: | Herbrechtingen |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 472 bis 615 m ü. NN |
Fläche: | 22,30 km² |
Einwohner: | 3.180 (31.12.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 142,6 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 5,2 % |
Postleitzahl: | 89542 |
Vorwahl: | 07324 |
Kfz-Kennzeichen: | HDH |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 35 020 |
Gemeindegliederung: | 2 Teilorte |
Adresse des Rathauses: | Herbrechtinger Straße 8 89542 Bolheim |
Website: | keine |
E-Mail-Adresse: | keine |
Politik | |
Verwaltungsstellenleiter: | Wilhelm Pfalz |
Sprache | |
Amtssprache: | Deutsch |
Mundart: | Schwäbisch |
Bolheim ist ein Ortsteil von Herbrechtingen im Landkreis Heidenheim, Baden-Württemberg. Der Ort hat 3180 Bewohner (Stand 31. Dezember 2004), die Gemarkungsfläche beträgt etwa 2230ha, wobei ungefähr 55% davon bewaldet sind.
Lage
Bolheim liegt im Landkreis Heidenheim, die Brenz fließt durch den Ort von Nord nach Süd. Am östlichen Rand passiert die Brenzbahn den Ort, parallel dazu läuft die Bundesstraße 19.
Geschichte
Im Jahre 774 wurde Bolheim erstmals in einem Abschrift erwähnt, Urkunden belegen dies aber erst ab dem Jahre 1320, der heutige Name leitet sich von Bolem (Hügel) ab. In der Ortsmitte auf dem Lindenberg, einem Umlaufhügel der frühzeitlichen Brenz erhebt sich die Kirche von Bolheim, einen Kirchenheiligen hat diese nicht bzw. ist bis heute nicht bekannt. Bei Restaurierungsarbeiten wurde festgestellt, dass die heutige Kirche auf den Grundmauern einer noch viel älteren errichtet wurde.
Bolheim war bis 1972 eine eigenständige Marktgemeinde und wurde am 1. März mit seinem Ortsteil Anhausen ins Stadtgebiet von Herbrechtingen eingemeindet.
Einrichtungen
- Schulen
- Grundschule/Lindenbergschule (Lindenbergplatz)
- Hauptschule/Buchfeldschule (Buchfeldweg)
Für die Schüler aus Bolheim und Anhausen
- Kindergärten
- Evangelischer Kindergarten (Rottsteige)
- Katholischer Kindergarten (Gassenäcker)
- Kirchen/Friedhöfe
- Evangelische Kirche (Lindenbergplatz)
- Friedhof (Heidenheimer-/Friedhofstraße)
- Katholische Kirche (Mittlingstraße)
- Neuapostolische Kirche (Ugenhofer Straße)
- Schutzeinrichtungen
- Freiwillige Feuerwehr (Zoeppritzstaße)
- Wasserwirtschaftsamt mit Bauhof (Wörthstraße)
- Sportanlagen
- Aussenanlagen
- 3 Fußballplätze (Im Ried, Bachstraße)
- Tennisanlagen (Im Ried)
- Hallen
- Turn- und Festhalle (Turnstraße)
- 2 Reithallen (In den Stegwiesen)
- Buchfeldhalle (Buchfeldweg)
- Aussenanlagen
Siedlungen
- Bolheim
- Bolheim
- Neubolheim
- Bleiche
- Buchhof
- Ugenhof
- Anhausen
- Kloster Anhausen
- Siedlung Anhausen
- Riedmühle
- Wangenhof
Sagen
In Bolheim wird ein Teil des dortigen Naturschutzgebietes nach einer Begebenheit der Sieben Schwaben offiziell als Hasenloch bezeichnet. Sieben in einer Reihe wachsende Bäume an einer ansonsten waldlosen Stelle erinnern noch heute an die angeblich dort stattgefundene Begegnung der Schwaben mit dem Hasen
Man sagt sich bis heute,das ein Schatz mit einer goldenen Krone auf der Hurwang vergraben sei. Mancher Schatzsucher hatte schon zu nächtlicher Stunde nach dem Schatz gegraben. Doch keiner hat ihn je gefunden. Dennoch glauben viele Menschen an Sage des vergrabenen Schatzes.
Natur und Erholung
- Landschaftsschutzgebiet Hasenloch im Westen mit ausgedehnten Wäldern und
- Naturschutzgebiet Eselsburger Tal südlich des Klosters Anhausen.
Persönlichkeiten
- Albrecht Unsöld, deutscher Astrophysiker, * 20. April 1905, † 23. September 1995
- Ferdinand von Hompesch zu Bolheim, erster und einziger deutscher Großmeister des Malteser Ordens* 9. November 1744, in Bolheim (Württemberg); † 12. Mai 1805 in Montpellier, Frankreich)
Karten
Satellitenbild und Straßenplan von Bolheim und Anhausen
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Gebietskarte von Bolheim
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Straßenkarte von Bolheim