Fuchsbach (Schrakelbach)
| Fuchsbach Freinsheimer Bach, Kesserbach | ||
 Einmündung des Brückelgrabens in den Fuchsbach | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | DE: 2391682 | |
| Lage | Deutschland | |
| Flusssystem | Rhein | |
| Abfluss über | Schrakelbach → Eckbach → Rhein → Nordsee | |
| Quelle | Freinsheim 49° 30′ 16″ N, 8° 12′ 55″ O | |
| Quellhöhe | 106 m ü. NHN[1] | |
| Mündung | westlich von Frankenthal von links in den SchrakelbachKoordinaten: 49° 31′ 40″ N, 8° 19′ 27″ O 49° 31′ 40″ N, 8° 19′ 27″ O | |
| Mündungshöhe | 94 m ü. NHN[1] | |
| Höhenunterschied | 12 m | |
| Sohlgefälle | 1,1 ‰ | |
| Länge | 11,4 km[2] | |
| Einzugsgebiet | 24,921 km²[2] | |
| Linke Nebenflüsse | Talweidgraben | |
| Mittelstädte | Frankenthal | |
| Kleinstädte | Freinsheim | |
| Gemeinden | Weisenheim am Sand, Lambsheim | |
Der Fuchsbach ist ein etwa 11,4 km langer Wasserlauf und linker Zufluss des Schrakelbachs in der nördlichen Vorderpfalz (Rheinland-Pfalz). In seinem Quellgebiet wird das Gewässer, der mundartlichen Spracheigentümlichkeit folgend, oft die Fuchsbach genannt.
Geographie
Verlauf
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Fuchsbach neben der Bahnstrecke bei Lambsheim -
Rechter Fuchsbach-Mündungsarm zur Isenach
Die Quelle des Fuchsbachs liegt knapp 100 m südöstlich des ehemaligen Freinsheimer Wasserwerks auf 106 m Höhe[1]
Sich stets in östlicher bis nordöstlicher Richtung bewegend durchfließt der Fuchsbach zunächst Freinsheim, anschließend die Ortsgemeinden Weisenheim am Sand und Lambsheim. Östlich von Lambsheim knickte der Bach schon immer nach links ab. Seit 1970 wird jedoch im weiteren Verlauf der größte Teil des Fuchsbachwassers in den Schrakelbach eingeleitet, einen rechten Zufluss des Eckbachs; ein kleinerer Teil fließt nach rechts zur Isenach. Zugleich wurde der ursprüngliche Fuchsbach in der Kernstadt von Frankenthal verrohrt und verschwand im Untergrund.
Der nach links führende jetzige Hauptarm des Fuchsbachs verliert unterhalb von Lambsheim einen weiteren Teil seines Wassers durch einen Abzweig nach links, der als Talgraben nach Norden fließt und nach 4 km in Heßheim als Nachtweidgraben von links in den Schrakelbach mündet. Der Fuchsbach selbst passiert anschließend ohne oberirdische Verbindung den Lambsheimer Weiher, einen Badesee mit Bewirtschaftung, auf der nordwestlichen Seite.
Die Fuchsbachmündung liegt auf 94 m Höhe[1] beim zu Frankenthal gehörenden Weiler Hahnenhof neben der Landesstraße 522 (Lambsheim–Frankenthal).
Zuflüsse
Der Fuchsbach verzeichnet einen nenenswerten Zufluss, nämlich am Ortseingang von Weisenheim am Sand von links den 3 km langen Talweidgraben, der seinerseits von links durch den Sauborngraben (2,7 km) gespeist wird.
Geschichte
Seine ursprüngliche geologische Abflussrinne führte den Bach bis zum Ende des 18. Jahrhunderts vom Hahnenhof aus durch Frankenthal und über die Gemarkung des heutigen Ludwigshafener Ortsteils Pfingstweide direkt zum Rhein. Zwischen 1772 und 1781 wurde das Bachbett unterhalb von Frankenthal zum – heute trockengelegten – Kanal vertieft, um der Stadt die Anlage ihres Kanalhafens zu ermöglichen. Zur Wasserlieferung wurde auch die stärkere Isenach nach Norden in den Kanal umgeleitet, so dass der Fuchsbach ihr linker Zufluss wurde und dies bis zu den im Abschnitt Verlauf erwähnten Veränderungen im Jahr 1970 blieb.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Höhe und Lage des Fuchsbachs auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 27. Januar 2021.
- ↑ a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)