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Max von Beseler

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Max Beseler, ab 1917 von Beseler (* 1841 in Greifswald, † 1921 in Berlin) war ein Jurist, preußischer Staatsminister und Politiker.

Familie

Beseler entstammte einer Familie aus dem Herzogtum Schleswig und war der Sohn des berühmten Rechtsgelehrten Georg Beseler (1809-1888).

Mit Verleihung des Schwarzen Adlerordens wurde er am 6. August 1917 mit Wappenbrief vom 6. Dezember 1917 in den preußischen Adelsstand erhoben.

Leben

Beseler begann seine berufliche Laufbahn im Jahr 1863 als Auskultator und wurde 1865 Gerichtsreferendar am Kreisgericht Berlin. 1867 wurde er Gerichtsassessor am Kammergericht und 1868 am Appellationsgericht in Greifswald. 1870 ging er kurz ans Appellationsgericht in Hannover, wurde aber gleich Amtsrichter in Greifswald. Ab 1874 war er Stadtrichter in Berlin.

Im Jahr 1879 wurde Beseler Landgerichtsrat und ging 1882 als Direktor ans Landgericht Saarbrücken, 1886 ans Landgericht Düsseldorf und 1888 wurde er Präsident des Landgerichts in Oppeln (Oberschlesien). Im Jahr 1892 wurde er Präsident des Appellationsgerichts in Berlin I, 1897 Präsident des Oberlandesgerichts in Kiel und 1904 in Breslau (Niederschlesien).

Von November 1905 bis August 1917 war Beseler Justizminister. Ebenfalls ab 1905 war er Kronsyndikus und von 1905 bis 1918 Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Literatur