Wilhelm Fabry
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Wilhelm Fabry (auch Guilelmus Fabricius Hildanus) (* 25. Juni 1560 in Hilden; † 1634 in Bern) war der größte deutsche Wundarzt seiner Zeit. Er gilt als der Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie. In Hilden wird er als herausragendster Sohn der Stadt angesehen. Nach ihm wurden sowohl eine Realschule, eine Straße als auch das einzige Museum der Stadt benannt. Dort, untergebracht in einer alten Kornbrennerei, sind unter anderem medizinische Werkzeuge aus der Zeit Wilhelm Fabrys ausgestellt. Auf dem „Alten Markt“ im Zentrum der Stadt wurde Wilhelm Fabry eine Büste gewidmet (von Arnold Künne).
Werdegang
- 1576 - 1580 Ausbildung bei dem Wundarzt Johannes Dümgens in Neuss.
- 1580 - 1585 Badergeselle in Düsseldorf bei dem angesehenen Chirurgen Cosmas Slot am Hof von Herzog Wilhelm V., genannt Wilhelm der Reiche.
- 1585 Übersiedlung nach Genf zwecks Studien bei seinem Vorbild Jean Griffon.
- 1587 Eheschließung mit Marie Colinet, der Tochter des Genfer Buchdruckers Eustache Colinet.
- 1602 - 1615 Stadtchirurg in Payerne (Schweiz) und Lausanne.
- 1615 - 1634 Städtischer Chirurg in Bern im Auftrag des Rates.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Fabry, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Hildanus, Guilelmus Fabricius |
KURZBESCHREIBUNG | Wundarzt, gilt als Begründer der wissenschaftlichen Chirurgie |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1560 |
GEBURTSORT | Hilden |
STERBEDATUM | 15. Februar 1634 |
STERBEORT | Bern |