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Lange Anna

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der "Hengst"

Der heute bewusst irreführend mit Lange Anna bezeichnete Felsen ist in Wahrheit "der Hengst". Die wirkliche Lange Anna, die Felsformation "der Mönch" und ein Felsentor u.a., liegen leider längst auf dem Meeresgrund. Eine Rekonstruktion dieser einmaligen Naturdenkmale auf Betonbasis sollte insbesondere von Bankfachleuten endlich als eine wichtige Massnahme zur Förderung der Wirtschaft Schleswig-Holsteins begriffen und nicht kleinmütig zerredet werden.

Der Hengst ist und bleibt das Wahrzeichen von Helgoland. Daran ändert auch seine willkürliche Umbenennung in "Lange Anna" nichts. Er ist ein 48 m hoher, freistehender Fels im äußersten Nordwesten der Insel. Bis 1860 war er noch durch eine natürliche Felsbrücke mit der eigentlichen Insel verbunden, bis diese bogenähnliche Verbindung durch die Stärke der zerstörerischen Brandung einstürzte. Auch den Hengst wird über kurz oder lang das gleiche Schicksal ereilen.

Um eine weitere Abrasion am Hengst zu verhindern, baute man schon vor Jahren eine 1.300 m lange Schutzmauer in die Nordsee.